Zürcher Mannschaftsmeisterschaft 2017/18

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Hinweis für Neumitglieder/Mitglieder mit Spielpause:

Wer letzte Saison nicht für Réti gespielt hat und das in der kommenden Saison gerne tun möchte, meldet sich bitte bei Jonas Wyss.

 

 

 

 

 

Réti 1, M

 

Zürcher Schachverband

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiter: Peter Pfister, 079 643 40 78, nichtnein@gmail.com

Rundendaten

Rd Datum
Begegnung  
1 Do, 09.11.
Wollishofen - Réti
 
2 Fr, 24.11.
SGZ - Réti
 
3 Do, 14.12.
Réti - Zimmerberg
 
4 Do, 11.01.
Réti - Pfäffikon
 
5 Do, 01.03.
Réti - Springer/Sihlfeld
 

 

Rangliste

Schluss-Rangliste
1 Wollishofen 10 21
2 SG Zürich 8 19
3 ASK Réti 5 16.5
4 Zimmerberg 4 12.5
5 Pfäffikon 3 13
6 Springer/Sihlfeld 0 8

 

5. Runde

Réti 1 2197 5½:½ Springer/Sihlfeld 2132
Jonas Wyss 2261 1:0 Hugo Kalbermatter 2141
Michael Hofmann 2303 1:0 Philipp Aeschbach 2331
Daniel Borner 2179 ½:½ Urs Martin Egli 2078
Simon Widmer 2215 1:0 René P. Meier 2100
Roland Levrand 2149 1:0 Daniel Kuchen 2066
Peter Pfister 2072 1:0 Werner Aeschbach 2073

 

Auch dieses Jahr fand die letzte Runde der obersten Liga der ZMM wieder zentral bei uns statt. Alle sechs Teams fanden sich am 1. März 2018 im Theatersaal ein. Spannende Duelle standen auf dem Programm!

In der Begegnung Wollishofen gegen die SG Zürich ging es um nichts weniger als um den Titelgewinn. Vor einem Jahr überholte die SG überraschend das bereits mit einem Bein auf dem obersten Podest stehende Wollishofen noch in letzter Sekunde. Dieses Jahr liess letzteres Team nichts anbrennen, schlug die Gesellen knallhart 4.5 zu 1.5 und holte sich somit verdient den Titel!

Springer/Sihlfeld (0 Punkte vor der letzten Runde) und Zimmerberg (2 Punkte) waren beide abstiegsgefährdet. Sie spielten nicht gegeneinander und deshalb lag bei Springer/Sihlfeld die Hoffnung darin, dass es einerseits gegen uns hoch gewinnen, und dass andererseits Zimmerberg gegen Pfäffikon entsprechend hoch verlieren würde. Das erhoffte Wunder blieb jedoch aus. Zimmerberg gewann und rettete sich somit aus eigener Kraft. Zudem verlor Springer/Sihlfeld gegen uns klar mit 5.5 zu 0.5.

Mit unserem souveränen Sieg in der letzten Runde konnten wir einen schönen Schlusspunkt in einer eher wechselhaften Saison setzen! Nächste Saison werden die Karten neu verteilt und wir werden versuchen, wieder ganz vorne mitzumischen!

 

- Peter

 

4. Runde

Réti 1 2187 3:3 Pfäffikon 2086
Francesco Antognini 2306 1:0 Patrik Hugentobler 2171
Jonas Wyss 2261 ½:½ Benjamin Huss 2160
Simon Widmer 2215 0:1 Thomas Künzli 2165
Lorenz Wüthrich 2182 ½:½ Stefan Wanner 2038
Peter Meier 2084 0:1 Manfred Gosch 2142
Peter Pfister 2072 1:0 Hans Joller 1839

 

Mein Gegner machte grobe Fehler und bald konnte ich den ersten Punkt für uns verbuchen. Bei Lorenz fanden sich entgegengesetzte Rochaden. Beide wollten dem gegnerischen König an den Kragen. Bevor es zu scharf wurde, wurde ein Unentschieden vereinbart. Jonas stand zum Schluss mit seiner Dame zwei Türmen gegenüber. Die Stellung war aufgrund der Bauernkonstellation remis. Pete geriet immer mehr in ein schlechtes Endspiel und versuchte gegen Ende im Trüben zu fischen. Sein Gegner behielt jedoch die Übersicht und brachte den Punkt für sich ins Trockene. Simon übersah eine Fesselung, was einen wichtigen Bauern kostete. Danach brach seine Stellung auseinander. Francesco hatte ein langwieriges Turmendspiel mit einem Mehrbauern auf dem Brett. Sein Kontrahent hätte die Möglichkeit gehabt, ein Unentschieden zu erzwingen, übersah dies jedoch. Glück für uns! Die Teams trennten sich 3 zu 3.  


- Peter

 

3. Runde

Réti 1 2159 3½:2½ Zimmerberg 2046
Kaspar Kappeler 2258 0:1 Felix Csajka 2209
Francesco Antognini 2306 ½:½ Peter Hammer 2178
Lorenz Wüthrich 2182 1:0 Heinrich Tanner 2082
Daniel Borner 2179 1:0 Kurt Blattner 2042
Peter Pfister 2072 1:0 Dominik Popp 1833
Edmund Hofstetter 1957 0:1 Jean-Pierre Monsch 1930

 

An Brett 2 wurde bald nach Anpfiff bereits der Punkt halbiert. Edmund übersah in der Eröffnung einen Zug und stand ab da kritisch. Sein Gegner erhöhte zunehmend den Druck und brachte den Punkt sicher nachhause. Mein Gegner übersah eine Fesslung, die tödlich war. Zu diesem Zeitpunkt stand es zwischen den Teams 1.5 zu 1.5 ausgeglichen. An den restlichen Brettern wurde weiterhin, teils bereits in Zeitnot, zäh gerungen. In jedem Spiel stand unsere Seite vorteilhaft, aber es blieb spannend, ob es für Siege reichen würde. Zudem besteht bekanntlich gerade in Zeitnot die Gefahr, dass Stellungen überzogen werden. Letztlich kam fürs Team insgesamt aber alles gut. Daniel münzte seinen Vorteil in harte Währung um und der Gegner von Lorenz verteidigte das Endspiel ungenau. Kaspar kämpfte in einem Bauernendspiel mit seinem Läufer gegen einen Springer. Er hatte am Königsflügel eine Bauernmajorität, sein Gegner am anderen Flügel aufgrund eines Doppelbauers aber nicht. Die Zeichen standen positiv, aber leider übersah Kaspar eine Drohung und verlor unglücklich. Dies war jedoch halb so tragisch, da wir als Team bereits gewonnen hatten! 

 

- Peter  

 

2. Runde

SGZ 1 2279 3½:2½ Réti 1 2297
Jonathan Rosenthal 2347 ½:½ Sebastian Bogner 2604
Marcel Hug 2343 ½:½ Michael Hofmann 2310
Norbert Friedrich 2295 ½:½ Jonas Wyss 2256
Filip Daniel Goldstern 2265 ½:½ Kaspar Kappeler 2273
Dragomir Vucenovic 2264 1:0 Roland Levrand 2160
Daniel Fischer 2161 ½:½ Daniel Borner 2180

 

Auch gegen unseren zweiten grossen Konkurrenten mussten wir schliesslich und endlich leider die Waffen strecken. Über Brett 1 sowie 4 schwebten an diesem Black Friday lange dunkle Wolken und mit Unentschieden kamen wir da noch mit je einem blauen Auge davon. Jonas versuchte bis zur letzten Sekunde einen Sieg für sich und somit ein Mannschaftsremis zu holen. Sein Gegner behielt aber stets den Überblick, so dass die Friedenspfeife geraucht werden musste.

 

- Peter 

 

1. Runde

Wollishofen 1 2302 4:2 Réti 1 2181
Marco Gähler 2368 1:0 Michael Hofmann 2310
Martin Fierz 2350 0:1 Francesco Antognini 2309
Fabian Mäser 2310 ½:½ Daniel Borner 2180
Michael Hochstrasser 2292 ½:½ Peter Meier 2088
Andreas Umbach 2272 1:0 Roland Levrand 2160
Martin Albisetti 2219 1:0 Fabian Lang 2039

 

Etwas ersatzgeschwächt traten wir gegen ein Wollishofen an, das an jedem Brett eindeutiger Elofavorit war. Unbeirrt kämpften wir tapfer und gut und es gelang uns fast die grosse Überraschung eines Unentschiedens! An Brett 1 und 6 wäre durchaus mehr möglich gewesen, aber das Schlachtenglück wollte es anders. Es bleibt uns ein Tropfen Trost, dass unsere zwei geholten Punkte durch souveräne Leistungen erkämpft wurden.

In der nächsten Runde treffen wir auf unseren zweiten grossen Rivalen: Wir werden die Klingen gegen die SGZ kreuzen.  

 

- Peter P. 

 



 

 

 

Réti 2, P/a

 

Zürcher Schachverband

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiter: Kurt Juchli , kurt.juchli@zuerich.ch

Rundendaten

Rd Datum
Begegnung  
1 Do, 09.11.
Réti - Wollishofen
 
2 Do, 23.11.
Réti - Chess4kids
 
3 Fr, 15.12.
SGZ - Réti
 
4 Do, 11.01.
Réti - Nimzowitsch  
5 Di, 27.02.
Riesbach - Réti
 

 

5. Runde

Riesbach 1 1827 3.5:2.5 Réti 2 1880
Robert Salzer 1942 1:0 Roman Schnelli 1963
Christoph Wirth 1980 1:0 Lino Capraro 1955
Martin Rohner 1639 0:1 Eugen Fleischer 1942
Hans Honauer 1710 0:1 Walter König 1831
Martin Tremp 1650 ½:½ Christian Suter 1832
Hans Frischknecht 2038 1:0 Kurt Juchli 1755

 

Nach rund 2 Stunden teilt Christian den Punkt mit seinem Gegner und meint zu seiner Partie: "Meine Partie bewegte sich von Zug 6 bis zum Schluss subjektiv wie objektiv in Remis-Gefilden und mündete im 38. Zug in Zugwiederholung. Angesichts des Schlussresultats der Mannschaft hätte ich natürlich weiterspielen müssen und versuchen, irgendwas aus der Stellung herauszuholen, aber zu diesem Zeitpunkt sah es ganz ordentlich aus für's Team und Kurt gestattete mir, das Remisangebot meines Gegners anzunehmen."

Nach einiger Zeit konnten auch Eugen und Walter den Punkt heimbringen. Eugen rekapituliert: „Mein Gegner spielte mit Weiss die Eröffnung etwas unelastisch; so konnte ich als erster das Zentrum öffnen, um auf der halboffenen e-Linie Druck auszuüben. Ich konnte meine Figuren aggressiv postieren, meine Dame eroberte den Punkt h3, und als ich dazu noch einen Turm auf h4 platzieren konnte - in der Form eines Opfers, das mein Gegner nicht annehmen durfte - fiel die weisse Königsstellung in Trümmer. Ich konnte zwar nicht sofort matt setzen, gewann aber soviel Material, dass der Gegner aufgab.“

Walter führte einen alten Französischfuchs auf Abwege und gewann bald die Qualität. Er verpasste die Gelegenheit, den Sack gleich zuzumachen, liess aber nachher nichts anbrennen.

Bei zwischenzeitlich 2.5 aus 3 Partien muss sich der Coach schon fragen, ob es nicht Mittel und Wege gäbe, zu verhindern, dass sämtliche drei noch überaus offenen Partien den Bach runter gehen. Vorschläge willkommen.

Roman résumiert seine Partie kurz und schmerzlos: "Ein „Hauen und Stechen“ mit beidseitigen Chancen. Am Ende erobere ich à tempo die Dame - dummerweise ins Mattnetz getrampt.“

Kurt sitzt nicht ganz überraschend am Brett 6 der Nummer 1 von Riesbach, Hans Frischknecht, gegenüber: „Wiedermal ein Partie der Bauern: Nach 15. f4 waren sie alle einmal gezogen. Nach 23. d3-d4 standen sie eindrücklich auf der 4. Reihe von a4 bis f4 mit entsprechendem Raumvorteil und Initiative, die ich mit Bauern- und Qualitätsopfer vermutlich falsch umsetzte. Dass der Gegner in beiderseitiger Zeitnot noch meinen Angriffsspringer auf g6 zunächst mit dem König (unmöglich, da Springer von Dame gedeckt), dann korrigierend mit seiner Dame schlug, liess ich durchgehen. Denn im Spielrausch (Zug 34) und in der Zeitnot (beiderseitig noch je ca. 1 Minute) stand mir der Sinn nicht nach einer schwierigen Regelfrage und einer unergiebigen Diskussion: Ob es nämlich einen Unterschied macht, ob Hans, wie er nach dem Spiel gegenüber Eugen erwiderte, zuerst den Springer ergriff und dann seinen König zog – oder, wie ich es eher sah, den König nahm, um damit den Springer zu schlagen. Diesfalls hätte der König einen anderen, legalen Zug machen müssen – und dadurch die Partie weggeworfen.

Linus – noch etwas verstimmt mit Blick auf die Spielrunde und gleich auch die ganze Saison: „Ich bin schon ein wenig verärgert, mein Beitrag für die Mannschaft war in dieser Saison jämmerlich. Meine Spielanlage war zwar stets ziemlich gesund, ich verlor aber bei jeder Partie im Mittelspiel unnötig einen Bauern. Ich verzichte auf eine Begründung und füge 20 Züge meiner Partie von Gestern bei: 1.d4-d5 2.c4-c6 (Slawisch) 3.Sf3-Sf6 4.Sc3-g6 5.e3-Lg7 (geschlossener Aufbau der Grünfeldindische Eröffnung) 6.Le2-0-0 7.0-0 Lg4 8.Db3-b6 9.h3-dxc4 10.Dxc4-Le6 11.Dd3-Lc8 12.Td1-La6 13.Dc2-Dc8! 14.a3? zu passiv 14…Sd5 15.Lxa6-Sxa6 16.Ld2-Db7 17.e4-Sxc3 18.bxc3-Tac8 19.Tac1-c5! 20.Dd3?! ( 20.Be2 oder 20.d5 war spielbar mit etwa gleiche Chancen) 20…Tfd8 21.Lg5!? der Verlustzug! (21. De3 war immer noch spielbar mit Ausgleich).“

 

Der Team-Leiter von Réti 2 zum Abschluss der Saison anderntags ans Team: „Die Saison ist auch schon wieder vorbei, und die Temperatur draussen war gestern nicht einladend genug für den Abschlussdrink im Biergarten... Übrigens: Vermutlich haben wir das Saisonziel erreicht. Klassenerhalt. Ich wünsche Euch allen einen schönen Sommer und alles Gute bis zur nächsten Saison.“

- Kurt 

 

4. Runde

Réti 2 1860 1.5:4.5 Nimzowitsch 2 2120
Roman Schnelli 1963 1:0 Lars Bäumer 2223
Linus Capraro 1955 0:1 Arthur Tönz 2127
Christian Suter 1832 0:1 Peter Hohler 2144
Walter König 1831 0:1 Martin Stehli 2141
Sebastian Wüthrich 1825 ½:½ Miran Alic 2047
Kurt Juchli 1755 0:1 Michael Seiler 2037

 

Nach anderthalb Stunden sichert uns Sebi einen wichtigen halben Punt. Sebi berichtet: „Nach der Nebennebenvariante beim Nimzoinder rauchte der Kopf des Gegners, weshalb er anstatt weiterzurechnen lieber mein Remisangebot annahm.“

Walter rekapituliert: „Ich fand mich nach 18 Zügen und viel verschwendeter Bedenkzeit in einem Endspiel mit Minusbauer, das vielleicht haltbar gewesen wäre, wenn ich nicht mit einem groben Bock die Sache zu meinen Ungunsten klargemacht hätte.“

Lino stand gegen den gegnerischen Teamleiter lange ausgeglichen, brach dann aber ein.

Christian fasst sein Partie zusammen: "Ein früher Bauernverlust in der Eröffnung führte zu einem verlorenen Endspiel, das mein Gegner souverän zum Punkt verwertete."

Die nachwuchsbedingte Schach-Pause war Roman nicht anzumerken: „Die Partie verlief angenehm für mich. Ich hatte immer leichten Druck und konnte schliesslich mittels Läuferopfer verwerten ... sorgloses ZMM Geplänkel.“

Kurt schliesslich sitzt seine Partie bis zum bitteren Ende aus und berichtet hernach: „Für das Läuferpaar zahlte ich einen hohen Preis, indem ich jegliche Initiative abgab und die in solchen Situationen so wichtige Öffnung der Stellung obendrein noch eine Qualität kostete: Ein hoffnungsloses Lehrstück, aber wenigstens aufgeführt mit einem sympathischen Gegner.“

Fazit des Abends: Bei guter Klubstimmung im Neuen Jahr und einem ELO-Durchschnittsunterschied von 260 Punkten haben die Kollegen von Nimzowitsch uns klar gemacht, dass die Weihnachtzeit definitiv vorbei ist.

- Kurt 

 

3. Runde

SG Zürich 2 2063 3:3 Réti 3 1887
Dragomir Vucenovic 2264 1:0 Kari Hunkeler 1770
Toni Preziuso 2056 0:1 Kurt Juchli 1778
Boris Haufler 2065 1:0 Lino Capraro 1973
Alfred Bernegger 2106 0:1 Fabian Lang 2017
Adrian Haas 1875 0:1 Eugen Fleischer 1948
Severin Walser 2013 1:0 Christian Suter 1837

 

Mit einem ELO-Durchschnittsunterschied von rund 200 Punkten, waren die Kollegen an der Olivengasse parat für uns.Nach anderthalb Stunden dann aber der erste Punkt für uns.
EUGEN berichtet: „Mein Gegner Adrian Haas eröffnete mit 1.e4 und wählte auf meine  standardmässige Pirc-Verteidigung die sogenannte klassische Variante, in der Weiss das Zentrum mit d4-d5 schliesst. Nach einigen Vorbereitungszügen konnte ich darauf den Durchbruch f7-f5 durchsetzen. Weiss tauschte einen Bauern auf f5 (e4xf5, g6xf5) und dadurch wurde mein f-Bauer beweglich. Ich konnte ihn mit Tempogewinn bis nach f3 voranbringen, was meiner Dame den Einfall auf h3 ermöglichte. Damit entstand eine irreparable Bresche in der weissen Königsfestung, die dann bald zusammenbrach.“

Kari kämpfte zu meiner Linken an Brett 1 gegen den Adolf Muschg der Schachszene Schweiz (rein optisch), Dragomir Vucenovic. KARI berichtet: „Angesichts der ELO-Different von 470 Punkten rechnete ich mir nur sehr geringe Chancen aus. Auf die Eröffnung mit d4, Sf3, g3 und Lf3 antwortete ich mit einem königsindischen Aufbau, was die Partie lange geschlossen hielt. Dragomir verstand es aber, seine Stellung kontinuierlich in kleinen Schritten zu verbessern (+1.5). Im 26. Zug berechnete ich eine Abwicklung fehlerhaft, was mich eine Qualität kostete. Darauf konnte Weiss den Druck weiter erhöhen. Mit dem Damentausch realisierte Weiss den Materialvorteil nachhaltig, so dass meine Stellung vom Zusammenbruch bedroht war, worauf ich mich zur Aufgabe entschloss.“

LINO stand lange kraftvoll aufgestellt. Dann übersah er eine Springergabel und brach ein.

CHRISTIAN fasst sein Partie zusammen: „Mein Gegner spielte aggressiv - "ZMM-Züge", wie er es später bei der Analyse nannte; ich verteidigte mich gar nicht schlecht, in der Zeitnotphase patzte ich aber und übersah ein zweizügiges Mattbild.“

Und KURT berichtet: „Währenddessen zeigten sich bei mir am Brett 2 die ersten Haarrisse in der drückenden Angriffsfront gegen meine Königsstellung. War Toni Preziuso eigentlich den ganzen Abend lang am Drücker, so musste es ihm geradezu unheimlich erscheinen, dass es Weiss gelang in wenigen Zügen entscheidendes Material vom passiven Verteidigungsmodus auf der Grundreihe auf Attacke zu schalten. Ein unglücklicher schwarzer Springerzug lag deshalb irgendwie in der Luft – und wenige Züge später brach die schwarze Stellung zusammen. Ein ebenso überraschender wie willkommener Punkt an Brett 2. Aber Toni nimmt das sportlich.“

Nun konzentrierte sich alle Hoffnung auf unseren Söldner von Réti 1, FABIAN Lang. Er fasst zusammen: Meine Partie gegen Bernegger Alfred (Elo: 2106) war die letzte am Laufen und ich wollte unbedingt gewinnen. Er spielt Französisch, aber ich gehe sofort weg von der Theorie mit 3. De2, Ich stand praktisch während der ganzen Partie im Vorteil: zuerst Läuferpaar, dann der viel bessere Turm und plötzlich baue ich ein Mattnetz gegen seinen König. Die Partie verläuft dramatisch weil ich nur noch über 2 Minuten ohne Bonus verfügte und mein Gegner dagegen 10 Minuten. Ich habe mein Partieformular an den Captain Kurt Juchli gegeben, aber er konnte gegen Ende der Blitzphase nicht mehr alles notieren... Mehrere Zuschauer haben sich die Jacke wieder ausgezogen! Ich habe auch Remis angeboten, was abgelehnt wurde. Am Ende gewinne ich eine Figur, dann seinen Turm und mit 8 Sekunden auf der Uhr, gibt mein Gegner zum Glück auf, denn ich hatte noch weniger auf der Uhr!
   
Fazit des Freitag Abends: Einmal mehr waren auch wir parat. Der ELO-Unterschied ist halt stets nur die halbe Miete im dramatischen Turnierschach.

- Kurt 

 

2. Runde

Réti 2 1867 2:4 Chess4Kids 2007
Eugen Fleischer 1962 0:1 Christian  Bussard 2235
Jon Florin 1938 0:1 Roberto Schenker 2117
Christian Suter 1841 0:1 Timo Schönhof 2009
Werner Tarnutzer 1826 ½:½
Milos Milovanoviv 1855
Sebastian Wüthrich 1821 ½:½ Aschi Mukhles 1820
Walter König 1813 1:0 Noe Lassouend 0

 

An den hinteren drei Brettern wurde wacker vorgelegt, aber an den vorderen dreien ging trotz zähem Widerstand am Ende die Kraft aus. Wir gratulieren den Trainern von Chess4Kids zum hart erkämpften, aber verdienten Sieg

- Jon 

 

1. Runde

Réti 2 1907 5:1 Wollishofen 2 1972
Peter Pfister
2065 1:0 Martin Schulthess 2032
Jon Florin 1914 0:1 Peter Pfiffner 2055
Eugen Fleischer 1948 1:0 Patrick Frank 1973
Sebastian Wüthrich 1824 1:0 Tim von Flüh 1977
Walter König 1815 1:0 Wolfgang Schott 1910
Christian Suter 1873 1:0 Martin Geyer 1883

 

Der Mannschaftsleiter konnte gelassen zusehen, wie rings um ihn an den Réti - Brettern gepunktet wurde. Dies war ein guter Trost für das Unheil, das am eigenen Brett seinen Lauf nahm. Insgesamt ein erfreulicher und auch etwas überraschend hoher Startsieg in die ZMM - Saison. Angesichts der Elostärke unserer Gegner hatten wir dies nicht wirklich erwartet...

- Jon 

 

 

 

 

Réti 3, I/a

 

Zürcher Schachverband

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiter: Daniel Lienhard, daniel.lienhard@bluemail.ch

Rundendaten

Rd Datum
Begegnung  
1 Mo, 06.11.
Escher Wyss - Réti
 
2 Di, 21.11.
Säuliamt - Réti
 
3 Do, 14.12.
Réti - Höngg
 
4 Di, 09.01.
Chessflyers - Réti
 
5 Do 01.03.
Réti - Letzi
 

 

5. Runde

Réti 3 1745 3:3 Letzi 2 1743
David Schmutz 1848 0:1 Vincenzo Serratore 1896
Kai Sandbrink 1796 1:0 Patric Müller 1816
Christof Tschurr 1764 ½:½ Jörg Lutz 1740
Philipp Kaufmann 1655 1:0 Thomas Güldenapfel 1278
Bernhard Burkhardt 1664 0:1 Fabio Degiacomi 1985
NN - ½:½ NN -

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

4. Runde

Chessflyers 2 1760 1½:4½ Réti 3 1762
Silvano Werder
1899 0:1 Daniel Lienhard
1874
Heinz Iseli
1746 ½:½ David Schmutz
1848
Jürg-Peter Baumann
1803 0:1 Christof Tschurr
1776
Matthias Denzler
1745 0:1 Robert Nachbaur
1776
Vinayak Gadgil
1788 ½:½ Philipp Kaufmann
1655
Guido Breitenmoser
1576 ½:½ Bernhard Burkhardt
1659

 

Auch in der 4. Runde haben wir gewonnen. Am ersten Brett gab es einen schnellen Sieg - zu passives Spiel wurde mit aktivem Spiel bestraft - und bald darauf folgten 2 Remisen an den letzten beiden Brettern. Dann hiess es warten. David konnte einen Mehrbauern ergattern, Robert geriet stellungsmässig unter Druck und bei Christof wurde es taktisch unübersichtlich. Christofs Gegner liess offenbar eine taktische Siegchance in moderater Zeitnot ungenutzt verstreichen und vergaloppierte sich in einem Scharmützel: Sieg für Christof. Ebenfalls nicht aufgepasst hat Roberts Gegner und liess dessen Freibauern etwas zuviel Beinfreiheit: Auch ein Sieg für Robert.

David zu guter Letzt konnte seinen Vorteil nicht nutzen. In einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern positionierten beide ihre Bauern auf der Feldfarbe der Läufer und ein Durchbruch war nicht in Sicht.

 

Ein schöner 4.5-1.5-Sieg gegen einen gleichstarken Gegner. Dadurch haben wir unsere Tabellenführung noch ausgebaut.

- Daniel 

 

3. Runde

Réti 3 1786 3½:2½ Höngg 1 1621
Daniel Lienhard
1874 1:0 Daniela Tähkänen
1300
Kai Sandbrink
1800 0:1 Jakub Breck
2027
David Schmutz
1848 1:0 Hans Ulrich Würgler
1774
Christof Tschurr
1776 ½:½ Beat Kern
1753
Robert Nachbaur
1761 0:1 Sarmad Karadaghi
1582
Philipp Kaufmann
1655 1:0 Jean Bachl 1470

 

Auch in der 3. Runde gab es wieder einen Sieg für uns, wenn auch mit 3.5:2.5 einen relativ knappen. Unser Gegner Höngg war mit vier Spielern unter 1600 angereist, da wäre schon ein höherer Sieg drin gelegen. Diese vier verkauften ihre Haut aber teuer und holten 1.5 Punkte. Aber wir nehmen es, wie es kommt. Zum ersten mal konnten sich die stärkeren Spieler durchsetzen und 4 der 5 entschiedenen Partien gewinnen. Eine willkommene Abwechslung.

Die nächste Runde wird dann am 9. Januar gegen die Chessflyers sein, ein starker Gegner, wie die, die die Exceldatei des Turnierchefs öffnen können, wissen.

- Daniel 

 

2. Runde

Säuliamt 1762 1½:4½ Réti 3 1753
Beat Kessler
1837 ½:½ Daniel Lienhard 1874
Harry Oesch 1927 0:1 Christof Tschurr 1776
Hans Kaufmann 1727 1:0 David Schmutz 1848
Maurizio Brosenbauch 1750 0:1 Bernhard Burkhard 1659
Walter Rützler 1620 0:1 Robert Nachbaur 1761
Erich Hediger 1708 0:1 Jérg W. Lauber 1561

 

Ein neues Auswärtsmatch, zwei ungefähr gleich starke Mannschaften und wieder ein Sieg für uns. Wie schon in der ersten Runde gingen vier der fünf Siege an den eloschwächeren. 

David vermasselte eine Gewinnstellung, wie er meinte, und auch ich hatte Siegchancen, so dass sogar ein 6:0 möglich gewesen wäre. Aber eigentlich wäre ja ein 3:3 zu erwarten gewesen. 

- Daniel 

 

1. Runde

Escher Wyss 1645 2½:3½ Réti 3 1754
Roland Zbinden
1931 0:1 Kai Sandbrink
1800
Philipp Roth
1878 0:1 Christof Tschurr
1776
Osman Hamzic
1709 1:0 Robert Nachbaur
1761
Jürg Suter
1581 0:1 Daniel Lienhard
1874
Micha Frei
1469 1:0 Bernhard Burkhardt
1659
Matteo Minacci
1301 ½:½ Philipp Kaufmann
1655

 

Escher Wyss trat mit einer sehr heterogenen Mannschaft an; sie hatten sowohl die zwei stärksten als auch die drei schwächsten Spieler der Begegnung. Es konnte also alles passieren. Die erste Runde der ZMM verlief denn auch ungewöhnlich: Vier der fünf Siege erzielten die elo-schwächeren Spieler. Bernhard und ich hatten ihre Partien am schnellsten beendet, 1:1. Robert, offenbar zwischenzeitlich mit besserer Stellung, verlor, während Christophs Gegner in ein Matt stolperte, 2:2. Philipp remisierte, nun hing alles an Kai. Im Endspiel zeigte er die besseren Nerven und konnte seinen Gegner ausspielen. Ein knapper Sieg in einem spannenden Wettkampf.

- Daniel 

 

 

 

 

Réti 4, III/a

 

Zürcher Schachverband

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiter: Thomas Strupat, thomasstrupat@gmx.de

Rundendaten

Rd Datum
Begegnung  
1 Do, 09.11.
Réti - spielfrei
 
2 Do, 23.11.
Réti - Chess4kids
 
3 Do, 14.12.
Wettswil - Réti
 
4 Do, 11.01.
Réti - IBM
 
5 Di, 27.02.
Langnau - Réti
 

 

5. Runde

Langnau 1063 1:3 Réti 4 1575
Detlef Weiss 0 0:1 Werner Riniker 1629
Eberhard Schulz 1317 0:1 Jörg Lauber 1587
Peter Gubser 1562 1:0 Thomas Strupat 1532
Jolanda Brütsch 1373 0:1 Herbert Meier 1550

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

4. Runde

Réti 4 1511 3:1 IBM 1526
Werner Riniker-Gertiser 1626 1:0 Rainer Gross 1689
Rona Pfister 1610 1:0 Markus Hiltbrunner 1641
Jörg W. Lauber 1588 1:0 Karl Schörer 1333
Alex Polyméris 1218 0:1 Ewald Feldmann 1440

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

3. Runde

Wettswil 1525 2:2 Réti 3 1525
Naemi Malik 0 0:1 Werner Riniker 1626
Mark Bickel
1405 0:1 Jörg W. Lauber 1597
Gerhard Grimmel  1550 1:0 Strupat Thomas 1527
Fritz Armbruster 1620 1:0 Clairmonde Tansini 1269

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

2. Runde

 

Réti spielfrei.

 

1. Runde

Reti 4 1626 2½:1½ Chess4Kids 1390
Werner Riniker  1629 1:0 Raphael Niederberger 1543
Thomas Strupat 1527 1:0 Viktor Kaplan  1260
Meier Herbert 1515 ½:½ Aaron Schmid 1366
Ruedi Nievergelt 1428 1:0 Igor Zakic 0

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter