Zürcher Mannschaftsmeisterschaft 2017/18
Offizielle Seite des Zürcher Schachverbands | Réti ZMM Archiv
Hinweis für Neumitglieder/Mitglieder mit Spielpause:
Wer letzte Saison nicht für Réti gespielt hat und das in der kommenden Saison gerne tun möchte, meldet sich bitte bei Jonas Wyss.
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Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich Mannschaftsleiter: Peter Pfister, 079 643 40 78, nichtnein@gmail.com |
Rundendaten
Rd | Datum |
Begegnung | |
1 | Do, 09.11. |
Wollishofen - Réti |
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2 | Fr, 24.11. |
SGZ - Réti |
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3 | Do, 14.12. |
Réti - Zimmerberg |
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4 | Do, 11.01. |
Réti - Pfäffikon |
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5 | Do, 01.03. |
Réti - Springer/Sihlfeld |
Rangliste
Schluss-Rangliste | |||
1 | Wollishofen | 10 | 21 |
2 | SG Zürich | 8 | 19 |
3 | ASK Réti | 5 | 16.5 |
4 | Zimmerberg | 4 | 12.5 |
5 | Pfäffikon | 3 | 13 |
6 | Springer/Sihlfeld | 0 | 8 |
5. Runde
Réti 1 | 2197 | 5½:½ | Springer/Sihlfeld | 2132 |
Jonas Wyss | 2261 | 1:0 | Hugo Kalbermatter | 2141 |
Michael Hofmann | 2303 | 1:0 | Philipp Aeschbach | 2331 |
Daniel Borner | 2179 | ½:½ | Urs Martin Egli | 2078 |
Simon Widmer | 2215 | 1:0 | René P. Meier | 2100 |
Roland Levrand | 2149 | 1:0 | Daniel Kuchen | 2066 |
Peter Pfister | 2072 | 1:0 | Werner Aeschbach | 2073 |
Auch dieses Jahr fand die letzte Runde der obersten Liga der ZMM wieder zentral bei uns statt. Alle sechs Teams fanden sich am 1. März 2018 im Theatersaal ein. Spannende Duelle standen auf dem Programm!
In der Begegnung Wollishofen gegen die SG Zürich ging es um nichts weniger als um den Titelgewinn. Vor einem Jahr überholte die SG überraschend das bereits mit einem Bein auf dem obersten Podest stehende Wollishofen noch in letzter Sekunde. Dieses Jahr liess letzteres Team nichts anbrennen, schlug die Gesellen knallhart 4.5 zu 1.5 und holte sich somit verdient den Titel!
Springer/Sihlfeld (0 Punkte vor der letzten Runde) und Zimmerberg (2 Punkte) waren beide abstiegsgefährdet. Sie spielten nicht gegeneinander und deshalb lag bei Springer/Sihlfeld die Hoffnung darin, dass es einerseits gegen uns hoch gewinnen, und dass andererseits Zimmerberg gegen Pfäffikon entsprechend hoch verlieren würde. Das erhoffte Wunder blieb jedoch aus. Zimmerberg gewann und rettete sich somit aus eigener Kraft. Zudem verlor Springer/Sihlfeld gegen uns klar mit 5.5 zu 0.5.
Mit unserem souveränen Sieg in der letzten Runde konnten wir einen schönen Schlusspunkt in einer eher wechselhaften Saison setzen! Nächste Saison werden die Karten neu verteilt und wir werden versuchen, wieder ganz vorne mitzumischen!
- Peter
4. Runde
Réti 1 | 2187 | 3:3 | Pfäffikon | 2086 |
Francesco Antognini | 2306 | 1:0 | Patrik Hugentobler | 2171 |
Jonas Wyss | 2261 | ½:½ | Benjamin Huss | 2160 |
Simon Widmer | 2215 | 0:1 | Thomas Künzli | 2165 |
Lorenz Wüthrich | 2182 | ½:½ | Stefan Wanner | 2038 |
Peter Meier | 2084 | 0:1 | Manfred Gosch | 2142 |
Peter Pfister | 2072 | 1:0 | Hans Joller | 1839 |
Mein Gegner machte grobe Fehler und bald konnte ich den ersten Punkt für uns verbuchen. Bei Lorenz fanden sich entgegengesetzte Rochaden. Beide wollten dem gegnerischen König an den Kragen. Bevor es zu scharf wurde, wurde ein Unentschieden vereinbart. Jonas stand zum Schluss mit seiner Dame zwei Türmen gegenüber. Die Stellung war aufgrund der Bauernkonstellation remis. Pete geriet immer mehr in ein schlechtes Endspiel und versuchte gegen Ende im Trüben zu fischen. Sein Gegner behielt jedoch die Übersicht und brachte den Punkt für sich ins Trockene. Simon übersah eine Fesselung, was einen wichtigen Bauern kostete. Danach brach seine Stellung auseinander. Francesco hatte ein langwieriges Turmendspiel mit einem Mehrbauern auf dem Brett. Sein Kontrahent hätte die Möglichkeit gehabt, ein Unentschieden zu erzwingen, übersah dies jedoch. Glück für uns! Die Teams trennten sich 3 zu 3.
- Peter
3. Runde
Réti 1 | 2159 | 3½:2½ | Zimmerberg | 2046 |
Kaspar Kappeler | 2258 | 0:1 | Felix Csajka | 2209 |
Francesco Antognini | 2306 | ½:½ | Peter Hammer | 2178 |
Lorenz Wüthrich | 2182 | 1:0 | Heinrich Tanner | 2082 |
Daniel Borner | 2179 | 1:0 | Kurt Blattner | 2042 |
Peter Pfister | 2072 | 1:0 | Dominik Popp | 1833 |
Edmund Hofstetter | 1957 | 0:1 | Jean-Pierre Monsch | 1930 |
An Brett 2 wurde bald nach Anpfiff bereits der Punkt halbiert. Edmund übersah in der Eröffnung einen Zug und stand ab da kritisch. Sein Gegner erhöhte zunehmend den Druck und brachte den Punkt sicher nachhause. Mein Gegner übersah eine Fesslung, die tödlich war. Zu diesem Zeitpunkt stand es zwischen den Teams 1.5 zu 1.5 ausgeglichen. An den restlichen Brettern wurde weiterhin, teils bereits in Zeitnot, zäh gerungen. In jedem Spiel stand unsere Seite vorteilhaft, aber es blieb spannend, ob es für Siege reichen würde. Zudem besteht bekanntlich gerade in Zeitnot die Gefahr, dass Stellungen überzogen werden. Letztlich kam fürs Team insgesamt aber alles gut. Daniel münzte seinen Vorteil in harte Währung um und der Gegner von Lorenz verteidigte das Endspiel ungenau. Kaspar kämpfte in einem Bauernendspiel mit seinem Läufer gegen einen Springer. Er hatte am Königsflügel eine Bauernmajorität, sein Gegner am anderen Flügel aufgrund eines Doppelbauers aber nicht. Die Zeichen standen positiv, aber leider übersah Kaspar eine Drohung und verlor unglücklich. Dies war jedoch halb so tragisch, da wir als Team bereits gewonnen hatten!
- Peter
2. Runde
SGZ 1 | 2279 | 3½:2½ | Réti 1 | 2297 |
Jonathan Rosenthal | 2347 | ½:½ | Sebastian Bogner | 2604 |
Marcel Hug | 2343 | ½:½ | Michael Hofmann | 2310 |
Norbert Friedrich | 2295 | ½:½ | Jonas Wyss | 2256 |
Filip Daniel Goldstern | 2265 | ½:½ | Kaspar Kappeler | 2273 |
Dragomir Vucenovic | 2264 | 1:0 | Roland Levrand | 2160 |
Daniel Fischer | 2161 | ½:½ | Daniel Borner | 2180 |
Auch gegen unseren zweiten grossen Konkurrenten mussten wir schliesslich und endlich leider die Waffen strecken. Über Brett 1 sowie 4 schwebten an diesem Black Friday lange dunkle Wolken und mit Unentschieden kamen wir da noch mit je einem blauen Auge davon. Jonas versuchte bis zur letzten Sekunde einen Sieg für sich und somit ein Mannschaftsremis zu holen. Sein Gegner behielt aber stets den Überblick, so dass die Friedenspfeife geraucht werden musste.
- Peter
1. Runde
Wollishofen 1 | 2302 | 4:2 | Réti 1 | 2181 |
Marco Gähler | 2368 | 1:0 | Michael Hofmann | 2310 |
Martin Fierz | 2350 | 0:1 | Francesco Antognini | 2309 |
Fabian Mäser | 2310 | ½:½ | Daniel Borner | 2180 |
Michael Hochstrasser | 2292 | ½:½ | Peter Meier | 2088 |
Andreas Umbach | 2272 | 1:0 | Roland Levrand | 2160 |
Martin Albisetti | 2219 | 1:0 | Fabian Lang | 2039 |
Etwas ersatzgeschwächt traten wir gegen ein Wollishofen an, das an jedem Brett eindeutiger Elofavorit war. Unbeirrt kämpften wir tapfer und gut und es gelang uns fast die grosse Überraschung eines Unentschiedens! An Brett 1 und 6 wäre durchaus mehr möglich gewesen, aber das Schlachtenglück wollte es anders. Es bleibt uns ein Tropfen Trost, dass unsere zwei geholten Punkte durch souveräne Leistungen erkämpft wurden.
In der nächsten Runde treffen wir auf unseren zweiten grossen Rivalen: Wir werden die Klingen gegen die SGZ kreuzen.
- Peter P.
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Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich |
Rundendaten
Rd | Datum |
Begegnung | |
1 | Do, 09.11. |
Réti - Wollishofen |
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2 | Do, 23.11. |
Réti - Chess4kids |
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3 | Fr, 15.12. |
SGZ - Réti |
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4 | Do, 11.01. |
Réti - Nimzowitsch | |
5 | Di, 27.02. |
Riesbach - Réti |
5. Runde
Riesbach 1 | 1827 | 3.5:2.5 | Réti 2 | 1880 |
Robert Salzer | 1942 | 1:0 | Roman Schnelli | 1963 |
Christoph Wirth | 1980 | 1:0 | Lino Capraro | 1955 |
Martin Rohner | 1639 | 0:1 | Eugen Fleischer | 1942 |
Hans Honauer | 1710 | 0:1 | Walter König | 1831 |
Martin Tremp | 1650 | ½:½ | Christian Suter | 1832 |
Hans Frischknecht | 2038 | 1:0 | Kurt Juchli | 1755 |
Nach rund 2 Stunden teilt Christian den Punkt mit seinem Gegner und meint zu seiner Partie: "Meine Partie bewegte sich von Zug 6 bis zum Schluss subjektiv wie objektiv in Remis-Gefilden und mündete im 38. Zug in Zugwiederholung. Angesichts des Schlussresultats der Mannschaft hätte ich natürlich weiterspielen müssen und versuchen, irgendwas aus der Stellung herauszuholen, aber zu diesem Zeitpunkt sah es ganz ordentlich aus für's Team und Kurt gestattete mir, das Remisangebot meines Gegners anzunehmen."
Nach einiger Zeit konnten auch Eugen und Walter den Punkt heimbringen. Eugen rekapituliert: „Mein Gegner spielte mit Weiss die Eröffnung etwas unelastisch; so konnte ich als erster das Zentrum öffnen, um auf der halboffenen e-Linie Druck auszuüben. Ich konnte meine Figuren aggressiv postieren, meine Dame eroberte den Punkt h3, und als ich dazu noch einen Turm auf h4 platzieren konnte - in der Form eines Opfers, das mein Gegner nicht annehmen durfte - fiel die weisse Königsstellung in Trümmer. Ich konnte zwar nicht sofort matt setzen, gewann aber soviel Material, dass der Gegner aufgab.“
Walter führte einen alten Französischfuchs auf Abwege und gewann bald die Qualität. Er verpasste die Gelegenheit, den Sack gleich zuzumachen, liess aber nachher nichts anbrennen.
Bei zwischenzeitlich 2.5 aus 3 Partien muss sich der Coach schon fragen, ob es nicht Mittel und Wege gäbe, zu verhindern, dass sämtliche drei noch überaus offenen Partien den Bach runter gehen. Vorschläge willkommen.
Roman résumiert seine Partie kurz und schmerzlos: "Ein „Hauen und Stechen“ mit beidseitigen Chancen. Am Ende erobere ich à tempo die Dame - dummerweise ins Mattnetz getrampt.“
Kurt sitzt nicht ganz überraschend am Brett 6 der Nummer 1 von Riesbach, Hans Frischknecht, gegenüber: „Wiedermal ein Partie der Bauern: Nach 15. f4 waren sie alle einmal gezogen. Nach 23. d3-d4 standen sie eindrücklich auf der 4. Reihe von a4 bis f4 mit entsprechendem Raumvorteil und Initiative, die ich mit Bauern- und Qualitätsopfer vermutlich falsch umsetzte. Dass der Gegner in beiderseitiger Zeitnot noch meinen Angriffsspringer auf g6 zunächst mit dem König (unmöglich, da Springer von Dame gedeckt), dann korrigierend mit seiner Dame schlug, liess ich durchgehen. Denn im Spielrausch (Zug 34) und in der Zeitnot (beiderseitig noch je ca. 1 Minute) stand mir der Sinn nicht nach einer schwierigen Regelfrage und einer unergiebigen Diskussion: Ob es nämlich einen Unterschied macht, ob Hans, wie er nach dem Spiel gegenüber Eugen erwiderte, zuerst den Springer ergriff und dann seinen König zog – oder, wie ich es eher sah, den König nahm, um damit den Springer zu schlagen. Diesfalls hätte der König einen anderen, legalen Zug machen müssen – und dadurch die Partie weggeworfen.
Linus – noch etwas verstimmt mit Blick auf die Spielrunde und gleich auch die ganze Saison: „Ich bin schon ein wenig verärgert, mein Beitrag für die Mannschaft war in dieser Saison jämmerlich. Meine Spielanlage war zwar stets ziemlich gesund, ich verlor aber bei jeder Partie im Mittelspiel unnötig einen Bauern. Ich verzichte auf eine Begründung und füge 20 Züge meiner Partie von Gestern bei: 1.d4-d5 2.c4-c6 (Slawisch) 3.Sf3-Sf6 4.Sc3-g6 5.e3-Lg7 (geschlossener Aufbau der Grünfeldindische Eröffnung) 6.Le2-0-0 7.0-0 Lg4 8.Db3-b6 9.h3-dxc4 10.Dxc4-Le6 11.Dd3-Lc8 12.Td1-La6 13.Dc2-Dc8! 14.a3? zu passiv 14…Sd5 15.Lxa6-Sxa6 16.Ld2-Db7 17.e4-Sxc3 18.bxc3-Tac8 19.Tac1-c5! 20.Dd3?! ( 20.Be2 oder 20.d5 war spielbar mit etwa gleiche Chancen) 20…Tfd8 21.Lg5!? der Verlustzug! (21. De3 war immer noch spielbar mit Ausgleich).“
Der Team-Leiter von Réti 2 zum Abschluss der Saison anderntags ans Team: „Die Saison ist auch schon wieder vorbei, und die Temperatur draussen war gestern nicht einladend genug für den Abschlussdrink im Biergarten... Übrigens: Vermutlich haben wir das Saisonziel erreicht. Klassenerhalt. Ich wünsche Euch allen einen schönen Sommer und alles Gute bis zur nächsten Saison.“
- Kurt
4. Runde
Réti 2 | 1860 | 1.5:4.5 | Nimzowitsch 2 | 2120 |
Roman Schnelli | 1963 | 1:0 | Lars Bäumer | 2223 |
Linus Capraro | 1955 | 0:1 | Arthur Tönz | 2127 |
Christian Suter | 1832 | 0:1 | Peter Hohler | 2144 |
Walter König | 1831 | 0:1 | Martin Stehli | 2141 |
Sebastian Wüthrich | 1825 | ½:½ | Miran Alic | 2047 |
Kurt Juchli | 1755 | 0:1 | Michael Seiler | 2037 |
Nach anderthalb Stunden sichert uns Sebi einen wichtigen halben Punt. Sebi berichtet: „Nach der Nebennebenvariante beim Nimzoinder rauchte der Kopf des Gegners, weshalb er anstatt weiterzurechnen lieber mein Remisangebot annahm.“
Walter rekapituliert: „Ich fand mich nach 18 Zügen und viel verschwendeter Bedenkzeit in einem Endspiel mit Minusbauer, das vielleicht haltbar gewesen wäre, wenn ich nicht mit einem groben Bock die Sache zu meinen Ungunsten klargemacht hätte.“
Lino stand gegen den gegnerischen Teamleiter lange ausgeglichen, brach dann aber ein.
Christian fasst sein Partie zusammen: "Ein früher Bauernverlust in der Eröffnung führte zu einem verlorenen Endspiel, das mein Gegner souverän zum Punkt verwertete."
Die nachwuchsbedingte Schach-Pause war Roman nicht anzumerken: „Die Partie verlief angenehm für mich. Ich hatte immer leichten Druck und konnte schliesslich mittels Läuferopfer verwerten ... sorgloses ZMM Geplänkel.“
Kurt schliesslich sitzt seine Partie bis zum bitteren Ende aus und berichtet hernach: „Für das Läuferpaar zahlte ich einen hohen Preis, indem ich jegliche Initiative abgab und die in solchen Situationen so wichtige Öffnung der Stellung obendrein noch eine Qualität kostete: Ein hoffnungsloses Lehrstück, aber wenigstens aufgeführt mit einem sympathischen Gegner.“
Fazit des Abends: Bei guter Klubstimmung im Neuen Jahr und einem ELO-Durchschnittsunterschied von 260 Punkten haben die Kollegen von Nimzowitsch uns klar gemacht, dass die Weihnachtzeit definitiv vorbei ist.
- Kurt
3. Runde
SG Zürich 2 | 2063 | 3:3 | Réti 3 | 1887 |
Dragomir Vucenovic | 2264 | 1:0 | Kari Hunkeler | 1770 |
Toni Preziuso | 2056 | 0:1 | Kurt Juchli | 1778 |
Boris Haufler | 2065 | 1:0 | Lino Capraro | 1973 |
Alfred Bernegger | 2106 | 0:1 | Fabian Lang | 2017 |
Adrian Haas | 1875 | 0:1 | Eugen Fleischer | 1948 |
Severin Walser | 2013 | 1:0 | Christian Suter | 1837 |
Mit einem ELO-Durchschnittsunterschied von rund 200 Punkten, waren die Kollegen an der Olivengasse parat für uns.Nach anderthalb Stunden dann aber der erste Punkt für uns.
EUGEN berichtet: „Mein Gegner Adrian Haas eröffnete mit 1.e4 und wählte auf meine standardmässige Pirc-Verteidigung die sogenannte klassische Variante, in der Weiss das Zentrum mit d4-d5 schliesst. Nach einigen Vorbereitungszügen konnte ich darauf den Durchbruch f7-f5 durchsetzen. Weiss tauschte einen Bauern auf f5 (e4xf5, g6xf5) und dadurch wurde mein f-Bauer beweglich. Ich konnte ihn mit Tempogewinn bis nach f3 voranbringen, was meiner Dame den Einfall auf h3 ermöglichte. Damit entstand eine irreparable Bresche in der weissen Königsfestung, die dann bald zusammenbrach.“
Kari kämpfte zu meiner Linken an Brett 1 gegen den Adolf Muschg der Schachszene Schweiz (rein optisch), Dragomir Vucenovic. KARI berichtet: „Angesichts der ELO-Different von 470 Punkten rechnete ich mir nur sehr geringe Chancen aus. Auf die Eröffnung mit d4, Sf3, g3 und Lf3 antwortete ich mit einem königsindischen Aufbau, was die Partie lange geschlossen hielt. Dragomir verstand es aber, seine Stellung kontinuierlich in kleinen Schritten zu verbessern (+1.5). Im 26. Zug berechnete ich eine Abwicklung fehlerhaft, was mich eine Qualität kostete. Darauf konnte Weiss den Druck weiter erhöhen. Mit dem Damentausch realisierte Weiss den Materialvorteil nachhaltig, so dass meine Stellung vom Zusammenbruch bedroht war, worauf ich mich zur Aufgabe entschloss.“
LINO stand lange kraftvoll aufgestellt. Dann übersah er eine Springergabel und brach ein.
CHRISTIAN fasst sein Partie zusammen: „Mein Gegner spielte aggressiv - "ZMM-Züge", wie er es später bei der Analyse nannte; ich verteidigte mich gar nicht schlecht, in der Zeitnotphase patzte ich aber und übersah ein zweizügiges Mattbild.“
Und KURT berichtet: „Währenddessen zeigten sich bei mir am Brett 2 die ersten Haarrisse in der drückenden Angriffsfront gegen meine Königsstellung. War Toni Preziuso eigentlich den ganzen Abend lang am Drücker, so musste es ihm geradezu unheimlich erscheinen, dass es Weiss gelang in wenigen Zügen entscheidendes Material vom passiven Verteidigungsmodus auf der Grundreihe auf Attacke zu schalten. Ein unglücklicher schwarzer Springerzug lag deshalb irgendwie in der Luft – und wenige Züge später brach die schwarze Stellung zusammen. Ein ebenso überraschender wie willkommener Punkt an Brett 2. Aber Toni nimmt das sportlich.“
Nun konzentrierte sich alle Hoffnung auf unseren Söldner von Réti 1, FABIAN Lang. Er fasst zusammen: Meine Partie gegen Bernegger Alfred (Elo: 2106) war die letzte am Laufen und ich wollte unbedingt gewinnen. Er spielt Französisch, aber ich gehe sofort weg von der Theorie mit 3. De2, Ich stand praktisch während der ganzen Partie im Vorteil: zuerst Läuferpaar, dann der viel bessere Turm und plötzlich baue ich ein Mattnetz gegen seinen König. Die Partie verläuft dramatisch weil ich nur noch über 2 Minuten ohne Bonus verfügte und mein Gegner dagegen 10 Minuten. Ich habe mein Partieformular an den Captain Kurt Juchli gegeben, aber er konnte gegen Ende der Blitzphase nicht mehr alles notieren... Mehrere Zuschauer haben sich die Jacke wieder ausgezogen! Ich habe auch Remis angeboten, was abgelehnt wurde. Am Ende gewinne ich eine Figur, dann seinen Turm und mit 8 Sekunden auf der Uhr, gibt mein Gegner zum Glück auf, denn ich hatte noch weniger auf der Uhr!
Fazit des Freitag Abends: Einmal mehr waren auch wir parat. Der ELO-Unterschied ist halt stets nur die halbe Miete im dramatischen Turnierschach.
- Kurt
2. Runde
Réti 2 | 1867 | 2:4 | Chess4Kids | 2007 |
Eugen Fleischer | 1962 | 0:1 | Christian Bussard | 2235 |
Jon Florin | 1938 | 0:1 | Roberto Schenker | 2117 |
Christian Suter | 1841 | 0:1 | Timo Schönhof | 2009 |
Werner Tarnutzer | 1826 | ½:½ |
Milos Milovanoviv | 1855 |
Sebastian Wüthrich | 1821 | ½:½ | Aschi Mukhles | 1820 |
Walter König | 1813 | 1:0 | Noe Lassouend | 0 |
An den hinteren drei Brettern wurde wacker vorgelegt, aber an den vorderen dreien ging trotz zähem Widerstand am Ende die Kraft aus. Wir gratulieren den Trainern von Chess4Kids zum hart erkämpften, aber verdienten Sieg
- Jon
1. Runde
Réti 2 | 1907 | 5:1 | Wollishofen 2 | 1972 |
Peter Pfister |
2065 | 1:0 | Martin Schulthess | 2032 |
Jon Florin | 1914 | 0:1 | Peter Pfiffner | 2055 |
Eugen Fleischer | 1948 | 1:0 | Patrick Frank | 1973 |
Sebastian Wüthrich | 1824 | 1:0 | Tim von Flüh | 1977 |
Walter König | 1815 | 1:0 | Wolfgang Schott | 1910 |
Christian Suter | 1873 | 1:0 | Martin Geyer | 1883 |
Der Mannschaftsleiter konnte gelassen zusehen, wie rings um ihn an den Réti - Brettern gepunktet wurde. Dies war ein guter Trost für das Unheil, das am eigenen Brett seinen Lauf nahm. Insgesamt ein erfreulicher und auch etwas überraschend hoher Startsieg in die ZMM - Saison. Angesichts der Elostärke unserer Gegner hatten wir dies nicht wirklich erwartet...
- Jon
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Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich Mannschaftsleiter: Daniel Lienhard, daniel.lienhard@bluemail.ch |
Rundendaten
Rd | Datum |
Begegnung | |
1 | Mo, 06.11. |
Escher Wyss - Réti |
|
2 | Di, 21.11. |
Säuliamt - Réti |
|
3 | Do, 14.12. |
Réti - Höngg |
|
4 | Di, 09.01. |
Chessflyers - Réti |
|
5 | Do 01.03. |
Réti - Letzi |
5. Runde
Réti 3 | 1745 | 3:3 | Letzi 2 | 1743 |
David Schmutz | 1848 | 0:1 | Vincenzo Serratore | 1896 |
Kai Sandbrink | 1796 | 1:0 | Patric Müller | 1816 |
Christof Tschurr | 1764 | ½:½ | Jörg Lutz | 1740 |
Philipp Kaufmann | 1655 | 1:0 | Thomas Güldenapfel | 1278 |
Bernhard Burkhardt | 1664 | 0:1 | Fabio Degiacomi | 1985 |
NN | - | ½:½ | NN | - |
Bericht folgt.
- Mannschaftsleiter
4. Runde
Chessflyers 2 | 1760 | 1½:4½ | Réti 3 | 1762 |
Silvano Werder |
1899 | 0:1 | Daniel Lienhard |
1874 |
Heinz Iseli |
1746 | ½:½ | David Schmutz |
1848 |
Jürg-Peter Baumann |
1803 | 0:1 | Christof Tschurr |
1776 |
Matthias Denzler |
1745 | 0:1 | Robert Nachbaur |
1776 |
Vinayak Gadgil |
1788 | ½:½ | Philipp Kaufmann |
1655 |
Guido Breitenmoser |
1576 | ½:½ | Bernhard Burkhardt |
1659 |
Auch in der 4. Runde haben wir gewonnen. Am ersten Brett gab es einen schnellen Sieg - zu passives Spiel wurde mit aktivem Spiel bestraft - und bald darauf folgten 2 Remisen an den letzten beiden Brettern. Dann hiess es warten. David konnte einen Mehrbauern ergattern, Robert geriet stellungsmässig unter Druck und bei Christof wurde es taktisch unübersichtlich. Christofs Gegner liess offenbar eine taktische Siegchance in moderater Zeitnot ungenutzt verstreichen und vergaloppierte sich in einem Scharmützel: Sieg für Christof. Ebenfalls nicht aufgepasst hat Roberts Gegner und liess dessen Freibauern etwas zuviel Beinfreiheit: Auch ein Sieg für Robert.
David zu guter Letzt konnte seinen Vorteil nicht nutzen. In einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern positionierten beide ihre Bauern auf der Feldfarbe der Läufer und ein Durchbruch war nicht in Sicht.
Ein schöner 4.5-1.5-Sieg gegen einen gleichstarken Gegner. Dadurch haben wir unsere Tabellenführung noch ausgebaut.
- Daniel
3. Runde
Réti 3 | 1786 | 3½:2½ | Höngg 1 | 1621 |
Daniel Lienhard |
1874 | 1:0 | Daniela Tähkänen |
1300 |
Kai Sandbrink |
1800 | 0:1 | Jakub Breck |
2027 |
David Schmutz |
1848 | 1:0 | Hans Ulrich Würgler |
1774 |
Christof Tschurr |
1776 | ½:½ | Beat Kern |
1753 |
Robert Nachbaur |
1761 | 0:1 | Sarmad Karadaghi |
1582 |
Philipp Kaufmann |
1655 | 1:0 | Jean Bachl | 1470 |
Auch in der 3. Runde gab es wieder einen Sieg für uns, wenn auch mit 3.5:2.5 einen relativ knappen. Unser Gegner Höngg war mit vier Spielern unter 1600 angereist, da wäre schon ein höherer Sieg drin gelegen. Diese vier verkauften ihre Haut aber teuer und holten 1.5 Punkte. Aber wir nehmen es, wie es kommt. Zum ersten mal konnten sich die stärkeren Spieler durchsetzen und 4 der 5 entschiedenen Partien gewinnen. Eine willkommene Abwechslung.
Die nächste Runde wird dann am 9. Januar gegen die Chessflyers sein, ein starker Gegner, wie die, die die Exceldatei des Turnierchefs öffnen können, wissen.
- Daniel
2. Runde
Säuliamt | 1762 | 1½:4½ | Réti 3 | 1753 |
Beat Kessler |
1837 | ½:½ | Daniel Lienhard | 1874 |
Harry Oesch | 1927 | 0:1 | Christof Tschurr | 1776 |
Hans Kaufmann | 1727 | 1:0 | David Schmutz | 1848 |
Maurizio Brosenbauch | 1750 | 0:1 | Bernhard Burkhard | 1659 |
Walter Rützler | 1620 | 0:1 | Robert Nachbaur | 1761 |
Erich Hediger | 1708 | 0:1 | Jérg W. Lauber | 1561 |
Ein neues Auswärtsmatch, zwei ungefähr gleich starke Mannschaften und wieder ein Sieg für uns. Wie schon in der ersten Runde gingen vier der fünf Siege an den eloschwächeren.
David vermasselte eine Gewinnstellung, wie er meinte, und auch ich hatte Siegchancen, so dass sogar ein 6:0 möglich gewesen wäre. Aber eigentlich wäre ja ein 3:3 zu erwarten gewesen.
- Daniel
1. Runde
Escher Wyss | 1645 | 2½:3½ | Réti 3 | 1754 |
Roland Zbinden |
1931 | 0:1 | Kai Sandbrink |
1800 |
Philipp Roth |
1878 | 0:1 | Christof Tschurr |
1776 |
Osman Hamzic |
1709 | 1:0 | Robert Nachbaur |
1761 |
Jürg Suter |
1581 | 0:1 | Daniel Lienhard |
1874 |
Micha Frei |
1469 | 1:0 | Bernhard Burkhardt |
1659 |
Matteo Minacci |
1301 | ½:½ | Philipp Kaufmann |
1655 |
Escher Wyss trat mit einer sehr heterogenen Mannschaft an; sie hatten sowohl die zwei stärksten als auch die drei schwächsten Spieler der Begegnung. Es konnte also alles passieren. Die erste Runde der ZMM verlief denn auch ungewöhnlich: Vier der fünf Siege erzielten die elo-schwächeren Spieler. Bernhard und ich hatten ihre Partien am schnellsten beendet, 1:1. Robert, offenbar zwischenzeitlich mit besserer Stellung, verlor, während Christophs Gegner in ein Matt stolperte, 2:2. Philipp remisierte, nun hing alles an Kai. Im Endspiel zeigte er die besseren Nerven und konnte seinen Gegner ausspielen. Ein knapper Sieg in einem spannenden Wettkampf.
- Daniel
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Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich |
Rundendaten
Rd | Datum |
Begegnung | |
1 | Do, 09.11. |
Réti - spielfrei |
|
2 | Do, 23.11. |
Réti - Chess4kids |
|
3 | Do, 14.12. |
Wettswil - Réti |
|
4 | Do, 11.01. |
Réti - IBM |
|
5 | Di, 27.02. |
Langnau - Réti |
5. Runde
Langnau | 1063 | 1:3 | Réti 4 | 1575 |
Detlef Weiss | 0 | 0:1 | Werner Riniker | 1629 |
Eberhard Schulz | 1317 | 0:1 | Jörg Lauber | 1587 |
Peter Gubser | 1562 | 1:0 | Thomas Strupat | 1532 |
Jolanda Brütsch | 1373 | 0:1 | Herbert Meier | 1550 |
Bericht folgt.
- Mannschaftsleiter
4. Runde
Réti 4 | 1511 | 3:1 | IBM | 1526 |
Werner Riniker-Gertiser | 1626 | 1:0 | Rainer Gross | 1689 |
Rona Pfister | 1610 | 1:0 | Markus Hiltbrunner | 1641 |
Jörg W. Lauber | 1588 | 1:0 | Karl Schörer | 1333 |
Alex Polyméris | 1218 | 0:1 | Ewald Feldmann | 1440 |
Bericht folgt.
- Mannschaftsleiter
3. Runde
Wettswil | 1525 | 2:2 | Réti 3 | 1525 |
Naemi Malik | 0 | 0:1 | Werner Riniker | 1626 |
Mark Bickel |
1405 | 0:1 | Jörg W. Lauber | 1597 |
Gerhard Grimmel | 1550 | 1:0 | Strupat Thomas | 1527 |
Fritz Armbruster | 1620 | 1:0 | Clairmonde Tansini | 1269 |
Bericht folgt.
- Mannschaftsleiter
2. Runde
Réti spielfrei.
1. Runde
Reti 4 | 1626 | 2½:1½ | Chess4Kids | 1390 |
Werner Riniker | 1629 | 1:0 | Raphael Niederberger | 1543 |
Thomas Strupat | 1527 | 1:0 | Viktor Kaplan | 1260 |
Meier Herbert | 1515 | ½:½ | Aaron Schmid | 1366 |
Ruedi Nievergelt | 1428 | 1:0 | Igor Zakic | 0 |
Bericht folgt.
- Mannschaftsleiter