The match started out well, as we got good positions in the last three boards. Fairly quickly Lorenz managed to convert his into a win, while Daniel and Peter couldn't get more than a draw. In board 2, I played a provocative opening that invited my opponent to attack in the kingside. Although risky, the strategy paid off as my opponent sacrificed more material than he could afford. Meanwhile, Siggi and Jonas also got advantageous positions out of the opening. In board 1, his young opponent fought back and even managed to create winning chances of his own, but Siggi held the draw. Jonas traded his initiative for an extra exchange in the endgame, but his opponent had active pieces and he was unable to break through the resistance.

Although we were favourites on paper, our opponents put up a good fight and kept the score pretty close. In any case, we continue our winning streak and head into the holidays with excellent chances of winning this season.

David M.

This was an unusually one-sided "derby", since SG Zürich was unable to bring their strongest players. Meanwhile, we fielded an extremely strong line-up including GM Misha - our opponents must have been surprised at seeing Jonas on board 5! This was likely to be a decisive match for the whole season, and we could not risk giving any chances.

Indeed, Jonas scored the first point for our side with a sharp Grünfeld defense, where he won the race of mutual king attacks. Meanwhile, Misha on board 1 obtained a very solid but passive closed position. Despite trying hard to create chances, he could not make progress and had to content himself with a draw. The remaining games were decided in the endgame - Siggi started with a somewhat unpleasant position, but after some imprecise moves from his opponent he was able to turn it all the way around into a win. The remaining endgames from Francesco, Daniel and myself were in our favor from the start, and we were fortunate to convert all of them.

With a bit of luck, we scored a very convincing win against the reigning champions, and are now in an extremely good position to win the season. It is of course much too soon to celebrate -  all of our remaining opponents have scored a match victory so far, and Wollishofen in particular has good chances to derail our plans. Still, we could not have asked for a better start to the season than the first two rounds.

David M.

The overall result against the newcomers to the top division was never in doubt, although some individual games were not as lopsided as the final score. Sharif and Mateo were the first to finish, after they found middlegame tactics that gave them an extra pawn and a large advantage on each board. With the black pieces, Daniel and Francesco went for double-edged King's Indian defenses where they eventually outplayed their opponents. Matthias got a pleasant endgame early on, but after an interesting exchange sacrifice by his opponent it was not so easy to convert the advantage, and the game settled into a drawn rook ending. In my own game I won a pawn early on, but my opponent had decent compensation. However, in time trouble he missed a beautiful tactic trapping his queen in the middle of the board, which cost him a knight and soon the game. A strong start to the season, as we get ready to face off against last year's champions SG Zürich.

David M.

Im finstern Dunkel um diese Jahreszeit war es nicht ganz leicht, das Clublokal der Seebacher zu finden, aber doch vollständig und guten Mutes traten wir gegen den Elo-Favorit und Tabellenführer an. Ich, Raphael, bereitete einen Angriff auf dem Königsflügel vor, mein Gegner kam mir aber auf dem Damenflügel zuvor und gewann einige Bauern; nach erfolglosem Kampf musste ich aufgeben. Lluís hatte leider im Autopiloten in der Eröffnung eine Leichtfigur verloren; er kämpfte aber für die Mannschaft bis zum bitteren Ende. Kurt konnte den Angriff seines Gegners mit Erfolg parieren und einen ersten Mannschaftspunkt holen. Henk bewies durch geschicktes Turmmanöver im Endspiel mit Mehrbauern wie er trotz ungleichfarbigen Läufern gewinnen konnte. Christof einigte sich mit seinem Gegner auf ein vernünftiges Remis in einer ruhigen Stellung. Dimitry hatte Nerven aus Stahl: Nach spektakulären Opfern hat er auf ein fast greifbares Matt gespielt; sein Gegner konnte seine Angriffe jedoch parieren und wegen Materialdifferenz musste er leider aufgeben.

Raphael

Nur zu fünft, dafür aber mit hohem Gast, dem ZSV-Turnierleiter Roger Loup, traten die Letzianer an. Mit einer langen Mannschaftsrochade setzte ich einen unserer vielversprechenden Neulingen Eric an Brett 1 und damit starteten wir die Runde mit einem ff-Sieg. Unser zweiter vielversprechender Neuling Gil überzeugte durch kreatives Spiel in der Eröffnung und war in der Lage Roger durch eine elegante Fesselung eine Figur abzunehmen. Er setzte den Vorteil gekonnt in einen Sieg um. Christoph überzeugte wieder an Brett mit Schwarz: Sein Gegner patzte in einer kritischen Situation; er griff die falsche Figur und er beförderte so eine andere Figur ins Jenseits. Christoph hatte aber auch so eine sehr vielversprechende Stellung und konnte durch geschickten Bauernvorstoss einen Sieg erringen. Damit stand es bereits 3:0 und ein Mannschaftssieg wäre in greifbarer Nähe gewesen. Walter hatte eine äusserst angenehme Stellung mit Weiss und manövrierte seine Türme geschickt. Dem Gegner war es aber gelungen, einen wichtigen Bauern im Zentrum zu gewinnen. Nach einem verheerenden Durchbruch im Zentrum, musste Walter leider aufgeben. Eric hatte unerwartet an Brett 1 eine äusserst solide annehme Stellung mit Weiss bekommen und hat durch selbstbewusstes Spiel überzeugt. Er arbeitete an Angriffsplänen im Zentrum. Leider hatte sich Eric eine Grundlinienschwäche gemacht und nach der Öffnung im Zentrum erlitt er einen herben Materialverlust. Es stand 3:2 und Kurt hatte leider nach einem wilden und trickreichen Abtausch im Zentrum nicht nur mit Zeitnot sondern auch mit einem Isolani zu kämpfen. Um seinen potentiellen Angriff mit Mattdrohung aufrechtzuerhalten gab er für Aktivität einige Bauern her. Sein Gegner parierte jegliches Gegenspiel aber gekonnt und so war auch Kurt zur Aufgabe genötigt. Damit haben wir den Mannschaftssieg knapp verpasst, aber mit einem Remis können wir auch zufrieden sein.

Raphael

Nach weniger als 15 Minuten nach Matchstart hatte Christoph ein grossmeisterliches und respektables Remis mit Schwarz an Brett zwei mit seinem Gegner nach zahlreichen Abtäuschen vereinbart. Jonas konnte den Angriff seines Gegners parieren und manövrierte eine schlechtere Stellung nach ergiebigem Kampf in ein weiteres Remis. Sebastian zauberte einen wunderschönen Königsflügelangriff, wo er mit seinen meisterlich platzierten Springern einen vernichtenden Angriff fand und die Partie für sich entschied. Henk hatte durch Figurenopfer einen zunächst vielversprechenden Angriff bekommen; sein Gegner verteidigte aber souverän und er musste leider aufgeben. Raphael konnte früh einen Bauern mit guter Stellung gewinnen. Nachdem sein Gegner durch Zeitdruck zu optimistische Züge gespielt hatte, konnte Raphael eine Leichtfigur und das Spiel souverän gewinnen. Auch Kurt gelang der Coup; nach langem und hartem Kampf sicherte er mit einem überzeugenden Sieg den Mannschaftspunkt.

 

Gut gewagt ist halb gewonnen!

Werner R.