Rundendaten

1. Runde 26.10.2013 Winterthur ASK – Réti 1

2. Runde 16.11.2013 Réti 1 – Schwarz-Weiss

3. Runde 7.12.2013 Lyss-Seeland – Réti 1

4. Runde 11.01.2014 Réti 1 – Nyon

5. Runde 1.02.2014 Bodan – Réti 1

6. Runde 22.02.2014 Wollishofen – Réti 1

7. Runde 8.03.2014 Réti 1 – Kirchberg (Schlussrunde in Zürich, organisiert durch Réti) 

Rangliste

7. Runde

Respected colleagues,

6. Runde

Mission Titelverteidigung erfolgreich abgeschlossen! Nur noch theoretisch (bei einer 0:8-Niederlage von uns und einem 8:0-Sieg von Winterthur in der letzten Runde) ist ein Stichkampf um den Titel möglich. Wetten werden gerne angenommen (ich biete eine gute Quote!). Zu den Einzelresultaten: Bogi wieder mal mit einem souveränen Gewinn, den Mehrbauer im Läufer gegen Springer Endspiel verwertete er mit Zugzwang und "simple chess", auch wenn die Zuschauer gerne ein Läuferopfer mit anschliessender Bauernwalze gegen Springer gesehen hätten. Christian setzte seinen Gegner schön unter Druck und gewann. Yannick überrumpelte seinen Gegner mit einem frühen Bauerngewinn im Slaven (...Dxb3 axb3 Lc2 und der Bauer fiel), in einem komplizierten Turm + ungleichfarbige Läufer-Endspiel erleichterte ein Figureneinsteller die schwierige Verwertung des Mehrbauern. Misha hatte dank einem schönen Springer auf d6 die Rochade des Gegners verhindert und konnte seinen immer vorhandenen Entwicklungsvorsprung verwerten. Robert gelang ein überzeugender Schwarz-Sieg. Nach dem Haas-Duell in der ZMM gab es in der SGM ein Wyss-Duell. In diesem dachte ich, ich hätte meinen Gegner gehörig unter Druck gesetzt, doch er verteidigte gut, aber die nachträgliche Schnell-Analyse mit der Engine zeigte, dass eher mein Gegner leicht besser stand... so unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. Severin musste sich bei seinem ersten Spiel seit langer Zeit mit einem Remis zufrieden geben. Adrian war auch gehörig unter Druck, konnte sich jedoch in Zeitnot mit einem Dauerschach ins Remis retten.

- Jonas 

5. Runde

Spitzenkampf, Zweiter gegen Erster. Das Duell versprach einiges. Doch die Aufstellungen waren etwas ernüchternd. Von Bodan spielten die Spieler Nr. 3-5, 8, 11, 15, 17 und 18, bei Réti die Nr. 4, 5, 7-11 und 14 der 20er-Liste. Also beide nicht in Top-Besetzung, doch da wir in der Breite besser aufgestellt sind resultierte ein um fast 300 ELO-Punkte höherer Durchschnitt. So begann dann der Match auch recht einseitig. An den Brettern 6-8 gewannen alle Rétianer schon früh einen Bauern, an den restlichen Brettern waren die Stellungen ausgeglichen. Robert (sicheres Remis), Tobias (verwertete den Mehrbauer im Bauerendspiel) und ich (verwertete die Mehrbauern in T+L-Endspiel) beendeten die Partien recht schnell. Dann zog Oliver mit einem remis (nach einigen verpassten Chancen) nach, kurz vor der Zeitkontrolle musste Evgeny aufgeben. An den restlichen drei Brettern sah es prinzipiell nach 3 Siegen aus, doch nur Misha konnte ihn nach Hause bringen. Sowohl Sebastian (lief aus Versehen in eine dreifache Stellungswiederholung) als auch Peyman (nach einer Ungenauigkeit war das Läuferendspiel nicht mehr zu gewinnen) konnten ihre Mehrbauern nicht verwerten. Alles in allem aber doch ein ungefährderter Sieg. Mit nun 2 Mannschafts- und 6.5 Einzel-Punkten Vorsprung reicht realistischerweise ein Sieg aus den letzten beiden Wettkämpfen, um den Meistertitel zu verteidigen!

- Jonas 

4. Runde

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

3. Runde

The team had tough time in Lyss despite a big rating difference in our favor. It looked pretty good for us at all the positions in the opening stage but then unpleasant oversights happened to Sebastian and Yannick. Old lion Wirthensohn found where the mistake is and after several moves Sebastian lost a pawn without enough compensation. At that moment nobody expected that we are going to win only on that board. Yannick pressed Kühn with a lot of energy and it looked perspective to him, but after one seemingly good move his opponent surprised us (I was watching and thinking about the position too) with such a strong strike in the center which immediately gave him better chances...then Kühn offered draw. At that moment my game was already finished; I have prepared one Carlsen´s recommendation for Black but it was enough only for solid draw. Yannick very reasonable accepted draw and it was 1:1. Evgeny had not easy time in Känel´s favorite opening set-up so we were satisfied with draw at that board too. In the meantime Sebastian succeeded not only to take his pawn back but also to create mating threats against opponent´s king... all of that in own time-trouble! In opposite to Sebastian iron calmness, Wirthensohn was in kind of panic (we all know how dangerous in chess is a negative trend when the position is becoming worse and worse) and probably missed some better chances to hold the position. Then Sebastian found very elegant way to conclude his attack and we got a brilliant victory for the team! 2,5 to 1,5 for us with coming time-trouble in rest of the games. Simon was playing well during opening and middlegame but at one point decided to enter into the tactical complications with sacrificing a pawn. Against somebody else it might work, but Kelecevic´s main strength is in sharp position despite his years (he had rating 2480 at his peak) and he outplayed Simon. Jonas was trying to break somehow very solid Nideröst´s set-up but at one point in the Zeitnot he pushed a bit too hard and he could not fight for advantage any more. Repetition of the moves in Jonas´ game was all right for us; it was 3:3 in the match and we after the time trouble we have chances on both remaining boars. Oliver has also investigated  a lot of energy in his derby in the team but young Grandadam is so stubborn player and finally we had to accept that draw was inevitable. Still we were hoping that Christian can beat Filipovic on the first board in that game which was definitely the most excited chess encounter in the match: from early beginning Christian was bravely attacking with Black on the queenside where his opponent (by the way very dangerous attacker too!) naturally got the chances on the opposite flank. So at the same time Christian was trying to break through on the queenside but also to keep well enough his king placed on g8. As it often happens in such extremely sharp positions, both players were in huge time-trouble but with more let´s say "responsibility" to Christian because when our king is weakened than we are always afraid for it... with powerful play Christian achieved a pawn up with getting new 30 minutes for thinking. But Filipovic was also playing a great game and defended carefully in still very complex position, with still some troubles around Christian´s king. Eventually, exhausted with so tense game, Christian has chosen probably not best way to enter in the endgame and suddenly it was just draw position on the board. 4:4 at the end, of course the result we are not satisfied with - but we are ready for new team victories already from the next round. Go ahead Réti! 

- Misha 

2. Runde

Der Wettkampf gegen SW Bern war äusserst spannend und nicht so klar, wie das Endresultat vermuten lässt, doch alles der Reihe nach: Sebastian erreichte ein komfortables Mittelspiel, das an Französisch ohne weissfeldrige Läufer erinnert, und somit ein entspanntes Remis verbuchen konnte. Lorenz traf mit der grossen Rochade nicht die beste Entscheidung, sein Gegner opferte einen Bauern für den Angriff, der dann zu schwierig zu verteidigen war. Bern ging somit in Führung und auch sonst sah es nicht allzu gut aus: Vladimir an Brett 1 hatte die Stellung voll unter Kontrolle und es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis er seinen Gegner komplett eingeschnürt hat. Christian hatte eine komplizierte Stellung auf dem Brett, Evgeny stand komfortabel aber nicht zwingend besser und auch bei Tobias sah es kompliziert aus. Simon hatte im Sizilianer das typische Qualitätsopfer auf c3 gespielt, doch sein Gegner spielte geschickt und die Kompensation für die Qualität ging gegen 0, so dass ich die Partie schon abschrieb. Ich selbst musste auch früh die Qualität opfern und hatte genug Kompensation, fühlte mich aber doch nicht ganz wohl in meiner Haut. In der Zeitnotphase konnten wir jedoch an allen Brettern Vorteile erzielen: Christian entschied die Partie mit einem schönen Einschlag in den stärksten schwarzen Punkt e6, Evgeny, Tobias und ich gewannen einen Bauern und Simon bekam plötzlich Gegenspiel. Vladimir erzielte wie erwartet einige Züge nach der Zeitkontrolle den vollen Punkt und wir gingen in Führung. In Simons Partie konnten beide ihren Freibauern umwandeln und Simon gewann dabei noch die Qualität zurück und war im Damenendspiel am Drücker. Evgeny brachte seinen Mehrbauern im Springerendspiel hübsch ins Ziel, ich verwertete meinen Mehrbauern im Turmendspiel souverän, der Sieg war gesichert! Tobias Stellung war nicht zu gewinnen und Simon lief in einen Patt-Trick, so dass die letzten beiden Partien noch Remis endeten. Mit dem Sieg erklimmen wir die Tabellenspitze, da die anderen Mannschaften mit 4 Punkten (Nyon, Bodan) im Moment weniger Einzelpunkte aufweisen.

- Jonas 

Vladimir schaut Simon über die Schulter

1. Runde

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

Rundendaten

1. Runde 26.10.2013 Gonzen – Réti 2

2. Runde 16.11.2013 Réti 2 – Wetzikon

3. Runde 7.12.2013 Nimzowitsch – Réti 2

4. Runde 11.01.2014 Réti 2 – Zürich SG

5. Runde 1.02.2014 Réti 2 – Winterthur ASK

6. Runde 22.02.2014 St. Gallen – Réti 2

7. Runde 8.03.2014 SprengSchach – Réti 2

Rangliste

7. Runde

Die ganze 1.Bundesliga war zu Gast an der Kanti Nord und wir waren mit unserem Gegner aus Wil, welcher auf das Heim verzichtete, ein Teil des Rahmenprogramms. Beide Mannschaften hatten bereits den Ligaerhalt gesichert und so kam es an vielen Brettern zu sehr spannenden Partien. Roland und Bogi erzählten mir etwas von 3 weissen Läufern auf Brett 1 - kannste kaum glauben, aber wenn es wahr ist, dann ist die Niederlage erklärt. Bei Ruben läuft es einfach nicht rund, eine Mega - Stellung mit wenigen Zügen zugrunde gerichtet. Robert und sein Gegner teilen feinste Nadelstiche und derbste Keulenschläge aus - leider konnte der Weisse einen Keulenschlag mehr austeilen. Roman als Organisator, war mit Uhren und anderen Dingen beschäftigt und wurde am Brett langsam abgekocht. Massimo wie immer topsolide und kleinste Fehler zum Vorteil verarbeiten bis der ganze Punkt da war. Ich selber konnte mich aus einer schwierigen Eröffnungsphase befreien und mich Endspiel unter gütiger Mithilfe des Gegner durchsetzen. Aber unser lieber Carmi hat den Vogel gegen den amtierenden Bundesmeister abgeschossen. In einem Slaven hat er unbemerkt einen ganzen Turm eingestellt, startete mit seinen Raketen (Läuferduo) ein Feuerwerk der besonderen Art und ging mit Minusturm rotzfrech auf Mattangriff der auch tatsächlich gelang. Ich bedanke mich für das tolle Engagement bei der ganzen Mannschaft und hoffe, dass wir nächste Saison wiederum erfolgreich die Liga halten können.

- Stefan 

6. Runde

Nach einer langen Anreise wollten wir uns in der Nähe der Spiellokal vorab noch in einem Café stärken - leider gibt es in St.Gallen vor 17:30 Uhr keinen Kaffee zu kaufen oder dann nur mit Fisch - oder Käsegeschmack. Da verliert man die Lust... und nun zum Schulhaus in die Gruft äh Aula. Kalt und ohne Tageslicht - wenigstens nette Menschen, die uns empfangen. Beim Austausch der Aufstellung wurde uns klar, dass wir leicht im Nachteil sind, aber mit intakten Chancen, um einen Mannschaftspunkt zu erobern und endgültig den Verbleib in der 2.Bundesliga zu sichern. Ruben wurde zu einem theoretischen Duell in der Königsindischen Verteidigung gebeten (4 Bauern-Angriff), Weiss kannte die Theorie weiter und in der Pizzeria zeigte Bogi, wie sich Schwarz besser verteidigt. Damit ging St.Gallen in Führung, kurz danach wurde bei Robert alles wegholzt - remis. In der Zwischenzeit machte Pete mit seinem Gegner Damenfangis, erst verfolgt Pete des Gegners Dame, danach liess sich Pete mit einem kleinen Läuferhüpfer die Dame gefangen nehmen. Oh je, der MP ist schon fast weg ... hätten da wir nicht unseren Haudegen Carmi - mit feiner Klinge tauschte er viel Material, sicherte sich dabei den Zutritt auf die Grundlinie und da tobte er sich so richtig schön aus. Edmund zeigte einen schönen Sizi, konterte den weissen Angriff und holte sich erst 2 Bauern und der Bauernrückgewinn des Weissen endete gar in einem Figurenverlust. Mit diesem Sieg gingen wir sogar in Führung, kurz zuvor konnte ich nämlich in einem Turmendspiel meinen Mehrbauern gewinnbringend einsetzen und glich das Mannschaftsergebnis zwischenzeitlich aus. Jetzt hing alles an Roland und Massimo. Massimos Partie fing mit einem harmlosen Damengambit an und endete in einer wüsten Schlägerei - bis sich beide nicht mehr trauten und das Remis vereinbarten. Der MP war da und jetzt hoffen, dass Roland sich zumindest das Remis holt. Aber leider war er inzwischen vom möglichen Gewinn bereits in den Totalverlust gerutscht, kämpfte mit letzten Mitteln - Weiss machte keine Fehler, verbesserte seine Stellung fortwährend bis auch die letzte Festung auf h7 gefallen war. 

- Stefan 

5. Runde

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

4. Runde

Die Begegnung nahm schnell viel Fahrt auf: Christian überraschte seinen Gegner in der Drachenvariante mit einem theoretisch bekannten Qualitätsopfer auf c3, die Stellung wurde schärfer als ein Rasiermesser. Dem Beobachtenden stellte sich nur die Frage, wie lange es dauert, bis der schwarze Mattangriff durchschlägt, denn aus praktischer Sicht ist die Stellung mit Weiss extrem schwierig zu spielen. Unser nicht-mehr-ganz-so-schnell-Spieler Carmi überholte (zeitlich) Christian aber doch noch und verbuchte den ersten Punkt. Lori hatte sich den Damengambit-Bauern auf c4 geschnappt und verteidigte ihn lange Zeit, Alan bekam aber ansehliches Spiel dafür und gewann die Partie. Dann konnte Christian Mit dem eigentlich recht langsamen Manöver Ta8-c8-c6-a6 (oder b6? wie auch immer) den Gegner mattsetzen und die Führung wiederherstellen. Roland überlegte sich, ob er Remis machen soll, doch die Teamleitung meinte er soll doch weiterspielen, da er erstens leicht besser stand und die Lage des Gesamtwettkampfs zwar leicht vorteilhaft für uns, aber doch nicht ganz so klar war. Die Entscheidung war goldrichtig und Roland verbuchte den dritten Sieg. Kurz darauf konnte auch Francesco am 1. Brett gewinnen und es stand 4:1. Ruben P. sicherte durch Zugwiederholung kurz nach der Zeitkontrolle den Mannschaftssieg. Bei Ruben G. war die Stellung nach der Zeitkontrolle verflacht (ungleichfarbige Läufer) und da der Wettkampf entschieden war, einigten sich die Kontrahenten auf remis. Robert hatte im Mittelspiel ein paar Bauern mehr, sein Gegner dafür aber starken Angriff. Nach der Zeitkontrolle entstand ein Damenendspiel, wo sich Robert gegen einen gefährlichen Freibauern im Zentrum verteidigen musste. Trotz aller gestellter Fallen reichte es nicht, sich mit einem Dauerschach ins Remis zu retten, und als Boris schliesslich eine zweite Dame bekam, musste Robert die Waffen strecken. Alles in allem aber ein souveräner Sieg im Zürcher Derby!

- Jonas 

3. Runde

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

2. Runde

Den Abstiegskampf gewonnen und Carmi Haas erlebte einen denkwürdigen Tag, aber der Reihe nach. Schon die Team-Nominierung war ein schwieriges Unterfangen, die letzte war 1 Tag vor dem Spieltag. Zum Glück sprang Edmund ein und wurde mit einer schönen kämpferischen Partie belohnt die ein mit Glück Remis ausging. Beide Ruben gingen forsch ans Werk, nahmen ihre taktischen Möglichkeiten sofort war, leider fast zeitgleich musste sich Roman einem jungen Spieler beugen und so stand es nach 2 zu 1 für uns. Ab diesem Zeitpunkt begann eine langweilige Phase, Adrian, Michael, Stefan kamen zu einem remis und die Prognose für die Mannschaft war, Carmi gewinnt, Edmund verliert somit gewinnen wir. Tja, Edmund hielt die Stellung und Carmi hatte nun folgende Achterbahn der Gefühle, zuerst funktionierte die Uhr nach dem 40. Zug nicht mehr richtig, da hatte er schon die Befürchtung er könnte mit einem technischen Remis bestraft werden - nein, eine neue Uhr und es ging weiter. Mit einer Mehrfigur gegen ein paar Bauern stand er ziemlich sicher auf Gewinn. Schwarz gab einfach nicht auf und probierte noch etwas, Carmi hätte mit einem einfachen Läuferzug einen ganzen Turm gewinnen können, nicht das es ein laaaaaaaaaaanger Zug gewesen wäre, nein der Turm stand auf dem benachbarten Diagonalfeld. In der Pizzeria meinte er, er wollte elegant mit dem Turm Schach geben und dann gewinnen - leider stellte sich der angegriffene Turm einfach zwischen das Schach und so war die Mehrfigur weg. Jeder Beobachter verdrehte die Augen... auch Carmis Augen kullerten fast aufs Brett. Also weiter mit S+L gegen Turm und es kam wie es kommen musste, Schwarz opferte seinen Turm gegen den letzten Bauern. Der bedauernswerte Carmi, drückte mit S+L Schwarz ganz langsam zur Grundlinie und alle dachten, super er weiss wie es geht.... leider machte er einen sehr logischen Zug - bis er bemerkte, nun ist auch noch Patt.

Schach ist ein schönes Spiel, aber manchmal werden die Grenzen geprüft... Aber Ende gut, alles Gut. Nun hoffen wir auf weitere schöne Kämpfe und Carmi wird uns sicherlich zeigen wie S+L funktioniert - denn ich weiss es leider nicht... 

- Stefan 

Thomas gegen Carmi, Edmund beobachtet aus der Distanz

1. Runde

Stefan and the remains of that afternoon: “Vor einigen Jahrenwar es unsere Mannschaft, die überraschend in der 1.Runde inder 1.Regionalliga das Team von Gonzen 1 besiegen konnteund so mussten sie ein ganzes Jahr auf den Aufstieg warten.Diesmal machten sie es richtig, und sind mit der stärkstenMannschaft angetreten, die sie aufbieten konnten: Réti 2 solltenicht nochmals den Aufstieg verhindern. So kam es, dass wiranfangs eine 8:0 Kanterniederlage fürchteten, hatte Réti 1 esdoch vergleichsweise mit einem gleichwertigen Gegner, wieFigura zeigt, zu tun !!Zum Glück konnte Adrian bald am 8. Brett ein 1.Remisverzeichnen und damit gab es ein bisschen mehr Hoffnung, dasswir uns wenigstens würdig aus der Affäre ziehen können.Edmund und ich wurden relativ schnell und hart für kleine Fehlerbestraft, zum Glück kam Pete bald zu einem soliden Remis, sodass sich ein 3 : 1 schon netter liest. Roland kämpfte, tricksteund versuchte an verschiedenen Brennpunkten Unruhe zustiften, aber GM Hera liess sich nicht beirren, schaltete auf„technisch“ und mit einem kleinen Bauernhüpfer wurde dieNiederlage besiegelt. Inzwischen konnte sich Lorenz gutaufbauen ohne Aussicht auf Verlust oder Sieg - so kam dasRemis nicht überraschend zustande.Massimo kämpfte und wurde fast belohnt, allein, der Altmeisterglänzte mit forschem Spiel und machte keine Lücke auf.Roman war es vergönnt, die Bauern (Opfer ?) seinesGegenübers einzusammeln, den Laden dicht zu halten und ganzuntypisch alles abzutauschen, so dass 2 flotte Mehrbauern nichtmehr zu stoppen waren.Fazit: Mit 5:5 - 2:5 verloren; in Gonzen werden noch ganzandere Mannschaften schwer kämpfen müssen, um nichtkomplett unter die Räder zu geraten.“Dazu noch Blumen von GM Misha Stojanovic : „Lieber Stefan,I saw your team achieved very solid result against super strong Gonzen.

- Stefan 

Rundendaten

1. Runde 26.10.2013 Réti 3 – Zürich SG

2. Runde 16.11.2013 Winterthur ASK – Réti 3

3. Runde 7.12.2013 Réti 3 – Schaffhausen Munot

4. Runde 11.01.2014 Zürich Escher Wyss – Réti 3

5. Runde 1.02.2014 Réti 3 – Brugg

6. Runde 22.02.2014 Zürich Letzi – Réti 3

7. Runde 8.03.2014 Réti 3 – Herrliberg

Rangliste

7. Runde

Réti 3 spielte die letzte Runde gemeinsam mit Réti 1, 2 und 5 und den Bundesligateams der SGM-Schlussrunde. Danke an alle, dass sie früher gekommen sind, um beim Aufstellen mitzuhelfen. Karis Partie war die Kürzeste des Nachmittags, sein Gegner erschien nicht. Werner spielte die längste Partie des Abends; er und sein Gegner erklärten sich liebenswürdiger Weise bereit, ihre Partie im Nebenraum fertig zu spielen, während im Hauptsaal schon der Schlussrundenapéro startete. Dazwischen punkteten auch Christian, Jon und Torsten. 5:0 - ein schöner Schlusspunkt der SGM-Saison für Réti 3!

- Christian 

6. Runde

Erstmals waren für Réti 3 Christof und Emam am Start; Christof erklärte sich verdankenswerter Weise schon letzten Sonntag bereit, als "Notnagel" einzuspringen, und Emam sprang kurzfristig für Peter ein -- Danke an beide für ihren Einsatz! Kari übersah in der Eröffnung eine taktische Ressource, die seine Opferpläne durchkreuzte, und musste schon früh eine Figur hergeben. Emam sah sich am ersten Brett mit der englischen Eröffnung konfrontiert. Ein ungenauer Damenzug kostete ihn dann aber die Dame für einen Turm und er musste aufgeben. Werner entschärfte die Situation zwischenzeitlich mit seinem Sieg gegen Roger, doch Christofs und Christians Partien sahen eher remislich aus und Kari kämpfte zäh bis zum Endpiel, doch mit wenig Zeit, und musste die Waffen strecken. Christof und sein Gegner einigten sich auf Remis, Christian erspielte sich einen Vorteil im Turmendspiel, fand aber in der verbleibenden Zeit nicht die besten Züge, und so mündete auch diese Partie im Unentschieden. Gratulation an Letzi!

- Christian 

5. Runde

Unsere Winkelriedstrategie gegen Brugg ging auf: Christian durfte sich wie erwartet von Alex am ersten Brett eine Lektion in Sachen Französisch erteilen lassen, während an den unteren Brettern um ein mögliches Unentschieden gegen den Tabellenführer gefochten wurde. Doch es kam anders: Roman parierte die Drohungen seines Gegners gekonnt, stand alsbald besser und münzte die Gewinnchancen zum Sieg um. Peter kam schon gut aus der Eröffnung und nutzte die Felderschwächen auf dem Damenflügel aus, um mit seinen Leichtfiguren in die gegnerische Stellung einzudringen. 2:1. Aash kerkerte den Läufer seines Gegners mit einer Bauernkette ein; das Endspiel schien zunächst einigermassen remislich, dann aber wagte sein Gegner einen Angriff, den Aash erfolgreich abwehrte und nun mit zwei Mehrbauern da stand. 3:1! Die längste Partie des Abends spielte Stefan gegen Gligor; bis ins Endspiel schien die Stellung leicht besser für Weiss, doch am Ende einigte man sich auf Remis. 3½:1½ gegen ein starkes Brugg -- eine tolle Mannschaftsleistung, die uns den Ligaerhalt vorzeitig sichert!

- Christian 

4. Runde

Trotz feucht-fröhlicher Geräuschkulisse konnten wir das Auswärtsspiel gegen Escher-Wyss für uns entscheiden. Christian spielte etwas zu zahm und willigte als erster in das Remisgebot seines Gegners ein, da sich auf all unseren Brettern recht aussichtsreiche Stellungen darboten. Kurz darauf konnte Kari seinen Gegner zur Aufgabe zwingen, nachdem er nach Figureneroberung sämtlichen drohenden Einmärschen auf dem Königsflügel paroli geboten hatte. Stefans Gegner opferte einen Springer für zwei Bauern, um sich aus seiner positionellen Misere zu befreien, aber Monsignore Berger liess nichts anbrennen und entschied das Endspiel souverän für sich. Roman gelang es dank eifriger Rechnerei, seinen Gegner zwischenzeitlich mit seinen aktiven Springern unter Druck zu setzen, tauschte aber zum falschen Zeitpunkt die Damen und verschlimmbesserte danach einen drohenden Bauernverlust in einen Qualitätsverlust. Als Werner mit einem Mehrbauern im Gepäck ein Remisangebot seines Gegners erhielt, nahm er es ganz im Sinne der Mannschaft an -- Endstand 3:2.

- Christian 

3. Runde

Mit Roman und Stefan als Verstärkung traten wir heute gegen Schaffhausen an. Venkat erreichte eine solide katalanische Stellung, verzichtete auf die taktischen Verwicklungen eines Bauerngewinns (leider, wie sich in der Analyse herausstellte) und einigte sich mit seinem Gegner auf Remis. Roman war leicht verspätet ans Brett gekommen, machte seinen Zeitnachteil bald wieder wett, spielte dann aber etwas zu voreilig, veropferte sich und musste aufgeben. Inzwischen hatte Kari einen Bauern gewonnen; aber seine eigenen Bauernschwächen liessen keine klare Gewinnführung entdecken und so mündete die Partie im Unentschieden. Stefan, mit Schwarz am Zug, fand in dieser Stellung eine Fortsetzung, die den Gegner zur unmittelbaren Aufgabe zwang (Letzter Zug: 1. Sc3?):

Damit stand es wieder Unentschieden. Jon hatte lange vielversprechendes Spiel, dann aber wendete sich das Blatt zusehends zugunsten seines Gegners, der aber kurz nach Stefans Sieg ein Remis anbot, das Jon annahm. Somit teilen wir uns mit Schaffhausen den Punkt und das "Rennen" am Tabellenende bleibt spannend.

- Christian 

Lösung: 1. Sc3? c4! 2. Dxc4 Txd2 oder 2. De3 Lxc3 3. Dxc3/Lxc3 Dxd5+ 4. Kg1 Dg2#

2. Runde

Siegreiche Gabeln und in Zeitnöten, so lässt sich die zweite Runde gegen Winterthur zusammenfassen. Gespielt wurde im Zentrum Töss gemeinsam mit fünf anderen Winterthurer-Teams. Jon schaffte es nach holprigem Mittelspiel mit Bauernverlust, seine Figuren auf aktiv zu positionieren; die Partie mündete in einer schönen Kombination mit Damengewinn und Mattdrohung. 0-1 für das Gastteam. Auch Werner fand nach einem Fehlgriff seines Gegners eine verheerende Springergabel, die seinen Gegner zur Aufgabe zwang. Jiri und sein Gegner einigten sich derweil auf Remis. Eine gute Ausgangslage für einen Sieg, aber die Zeit machte uns einen Strich durch die Rechnung: Otto verlor in Zeitnot eine Figur und konnte trotz eifrigem Bemühen auch kein Dauerschach mehr finden, Christian wickelte in einer Partie mit gegenseitigen Chancen aber in arger Zeitnot in ein Endspiel Turm-Bauer gegen Turm-Bauer ab; am Ende aber fiel sein Fähnchen -- Unentschieden. Es bleibt zu hoffen, dass wir in der nächsten Runde wieder in den Genuss schöner Gabeleien kommen und gleichzeitig die Zeit besser im Auge behalten.

- Christian 

1. Runde

Leider konnten wir aus unserer leichten Elo-Überlegenheit gegen die SG keinen Gewinn schlagen. An den ersten Brettern wehrte Werner den Angriff des stark aufspielenden jungen Benjamin Brandis erfolgreich ab, mehr als der halbe Punkt lag aber nicht drin. Ottos Gegner fand die nötigen Resourcen, um ebenfalls in ein Remis abzuwickeln. Karl fuhr früh am letzten Brett unseren einzigen Sieg mit einem schönen Opfer ein. Sebi musste nach zwischenzeitlicher Unterbrechung der Partie nach Protest seines Gegner leider aufgeben*, und das gleiche Schicksal erfuhr am Ende Christian: Nachdem Harry einen Bauern gewonnen hatte, wickelte der Veteran souverän in ein gewonnenes Endspiel ab. 

- Christian 

*Hinweis zum Reglement: Der Protest lautete: "Ein Mannschaftsmitglied macht ein anderes Mannschaftsmitglied während laufender Partie darauf aufmerksam, dass dieser vergessen habe, einen Zug aufzuschreiben." Ich habe nach Beendigung der Partie die Meinung unseres Klubschiedsrichters Edmund eingeholt; er war der Ansicht, dass der Protest berechtigt sei. 

Rundendaten

1. Runde 26.10.2013 Réti 4 – Schaffhausen Munot

2. Runde 16.11.2013 Wollishofen – Réti 4

3. Runde 7.12.2013 Réti 4 – Winterthur ASK

4. Runde 11.01.2014 Illnau-Effretikon – Réti 4

5. Runde 1.02.2014 Réti 4 spielfrei

6. Runde 22.02.2014 Réti 4 – SprengSchach

7. Runde 8.03.2014 Wil SC – Réti 4

Rangliste

Aufstiegsspiel 2./1. Regionalliga

Réti 4 bleibt in der 2. Liga.

7. Runde

The last round of the SGM was a complete success. Not only did we win in Wil, but also our direct competitors for the group leadership, Illnau-Effretikon, lost in Schaffhausen. This rather unexpected turn of events places us in the 1st place of our group, and awards us the opportunity to play a promotion match against Chur SK. As team captain I couldn't be happier!

As to the actual games, Amir was the first to finish his game. He played excellently and also very quickly. He only needed half an hour of his time to defeat his opponent. And this despite his opponent using almost two full hours to defend his position. 0-1

Jiri-Xerxes played really well, and achieved a solid advantage. We all thought it was completely won, when he overlooked a tactical trick that lost him a piece. Despite his best efforts to hold the draw in the endgame, he had to resign. 1-1.

The next game to end was mine. We reached an equal rook endgame. With perfect play it was probably a draw, however white had to play really accurately to hold the draw against my two connected passed pawns. Luckily for us he didn't find the very best moves, and I managed to get them through and win. 1-2

At this point Martin had an equal position, perhaps slightly better for him. And Yagiz had a clearly better position, but significantly less time than his opponent. Almost simultaneously our opponents offered draw on both boards, which we accepted given that it ensured our victory. 2-3

- Lluis 

6. Runde

Lluis: On this 6^th round we were out of luck. Our opponents brought a really strong team, and even with our tactical lineup we couldn't beat them. We did try very hard, though, and most games were quite close. The first game to end was mine, on board two. I had gotten a reasonably good position out of the opening, and then simply blundered: decided to reposition my knight, without realising that it was protecting a vital square. The queen was threatened, and I had to give up a bishop to save it. I still tried to hold a draw for quite a while, but  an extra piece against a stronger opponent can't be compensated by cheap tricks... Kai had a really good position on board 3, but didn't find an immediate way to win, then got into serious time trouble at first, he managed to hold his position well, but in the last moves before time control he blundered, and had to resign. Aash was meanwhile also somewhat short on time, and had one pawn less. He tried really hard to draw, but after a long fight he also was forced to capitulate. Martin had a good position, and eventually won the exchange. His opponent played on for a long time, but he was eventually forced to give up. And so we got the only victory of the day. Yagiz was also in time trouble, and had a worse (probably lost) situation. But with some tricks and luck he managed to win a piece. Eventually the extra Knight had to be traded against a passed pawn, and the ensuing pawn endgame was possibly won for him, in fact at this point we all thought it was easy won game. It turns out, however, that it's not quite so easy, and we only got a draw out of it. Given the strength of our opponents it's not a bad result, but it's bitter to see how close we were from winning on many boards but didn't... especially because Illnau-Effretikon won against Wil, we lost the group leadership ...

- Lluis 

4. Runde

Der Captain der Mannschaft (Lluis) war heute fleissig und hat für seine Prüfungen gelernt. Sein Auftrag an die Réti 4 Delegation hatte gelautet: "Gewinnt, wenn möglich, aber macht euch keinen Druck damit." Mit Glück und vor allem auch mit Ausdauer an den schwarzen Brettern konnten wir den Captain dann zufrieden stellen: Die weissen Bretter hatten heute zwar etwas weniger Erfolg, dafür aber kürzere Spiele und einen erholsameren Nachmittag. Kai musste gegen seinen routinierten Gegner nach Figurenverlust und etwas Gegenwehr die Segel streichen und ich selbst kam in kniffliger Stellung mit einem Remisangebot immerhin zu einem Unentschieden. Den Ausgleich bewerkstelligte Martin, der gewohnt sorgfältig spielte, nichts anbrennen liess und ein Figurenopfer für zwei Bauern annahm. Nach weiterem Abtausch stand dann der schwarze Läufer als letzte Figur auf dem Brett und die Gegnerin musste aufgeben. Die Partien von Venkat und Massimo waren noch länger umkämpft und beide Siege wurden auf sehenswerte Weise herausgespielt. Massimo schätzte die Geschwindigkeit seines Freibauern besser ein als sein Gegner und Venkat unterband mit Mehrbauer jegliches Gegenspiel, schnürte den gegnerischen König auf der Grundreihe fest und gewann auf nicht minder hübsche Weise.Den Gastgebern ein herzliches Dankeschön für einen gemütlichen und spannenden Nachmittag mit fünf fairen Partien!

- Jon 

3. Runde

Nach einem Spielerwechsel mit Réti 3 in letzter Minute starteten wir pünktlich unsere Partien. Winterthur fand leider nur vier Spieler, so dass sie am Brett 5 Forfait geben mussten. Yagiz hatte also den schnellsten Gewinn, der überhaupt möglich ist. Zunächst nutzte Aash am Brett 2 die Schwäche in der Bauernstellung um den gegnerischen König aus, und holte somit einen Punkt für uns. 2-0. Am Brett 4 hatte ich einen Bauer gewonnen, und hatte wegen der offenen Königsstellung und der suboptimalen Position der gegnerischen Verteidiger ein paar Drohungen. Mein Gegner fand die beste Verteidigung nicht (dann wäre es immer noch für mich gewonnen, aber nicht so einfach) und gab die Qualität und ein weiterer Bauer. Kurz darauf musste er natürlich aufgeben. 3-0. Werner, am Brett 1 hatte eine sehr aussichtsreiche Stellung. Remis lag sicher drin, und wahrscheinlich auch ein Sieg. Aber in Zeitnot stellte er die Dame ein, und verlor. 3-1. Martin hatte eine sehr schwierige Stellung und auch grosse Zeitnot vor der  Zeitkontrolle. Sein Gegner verpasste eine Gewinnkombination, und dann eroberte Martin einen Bauer. Nach dem Damentausch entstand ein Turmendspiel mit drei gegen zwei Bauern. Dies ist (glaube ich) ein theoretisches Remis, jedoch nicht allzu leicht zu verteidigen. Martin entschied sich dafür, weiterzuspielen, und das hat sich gelohnt, denn schlussendlich gewann er. 4-1

- Lluis 

2. Runde

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

1. Runde

Die SGM hat für uns mit einem Knall begonnen: 4,5-0,5 ist ein hervorragendes Ergebnis für uns. Vor allem, wenn man noch berücksichtigt, dass wir als Aufsteiger nicht unbedingt Favorit waren. Und nun zum tatsächlichen Ablauf der Spiele: Am Brett 5 spielte Kai mit weiss den Königsgambit. Darauf antwortete der Gegner mit dem Falkbeer Gegengambit, sodass ein sehr taktisches Spiel entstand. Weiss spielte von Anfang an sehr aggressiv, und brachte ein Bauer auf d6, die daraus entstandene Drohungen waren nicht mehr zu parieren, und schwarz gab auf. 1-0 Ich selber spielte Französisch am Brett 4. Anscheinend kannte mein Gegner die Eröffnung nicht so sehr, was ich natürlich zu meinen Gunsten ausnutzte. Irgendwann war die Stellung so dass Weiss alle die viele taktische Drohungen nicht gleichzeitig parieren konnte, und so gewann ich ein Bauer (e5) und gleichzeitig zerstörte den Weissen Zentrum. Am ende Versuchte mein Gegner mich noch zu tricksen indem er eine Figur „en prise“ stellte (ich war schon drei Bauern im Vorsprung). Die zu nehmen wäre ein grober Fehler gewesen, denn dann hätte Weiss Drohungen von Dauerschach, oder gar matt, und schwarz hätte ein Turm zurückgeben müssen, um noch auf Gewinn zu hoffen. Glücklicherweise sah ich dies noch, und statt den Läufer Gratis zu bekommen, gab ich mein Turm für zwei Läufer. Dann musste Weiss natürlich Kapitulieren. 2-0 Venkat am Brett 1 hatte eine komische Eröffnung am Brett. In der Analyse erwies sich diese als vorteilhaft für Weiss, aber die dazu nötige Fortsetzung (im 3. Zug) hat Venkat übersehen. Weiterhin spielte Weiss etwas vorsichtig, sodass am Ende die Partie nur schwer, und natürlich mit Risiko, zu gewinnen war. Beide Spieler einigten sich auf Remis. 2,5-0,5Am zweiten Brett spielte Aash mit den Schwarzen Steine die Sizilianische. Ein etwas zu früher Angriff auf die Weisse Königsstellung erlaubte sein Gegner ein Gegenangriff zu führen, und Aash opferte ein Turm gegen Springer und Bauer, um weiter angreifen zu können, was vielleicht zu optimistisch war. Die Partie war trotzdem noch spielbar, wenn schon etwas besser für Weiss. Die richtige Züge um zu gewinnen fand Weiss aber eben nicht, sodass Schwarz eine Ausgeglichene Position bekam. Mit Remis wären wir zufrieden gewesen, aber in diese Stellung übersah Weiss ein taktisches Motiv, mit dem er eine ganze Figur, und die Partie, verlor. 3,5-0,5Am brett 3 spielte Martin mit Weiss, und hatte von Beginn weg eine bequeme Stellung, die mit fast jedem Zug auch noch besser wurde; dies hauptsächlich auf Grund der Tatsache, dass Schwarz seine Figurenentwicklung nie abschloss und effektiv während der gesamten Partie mit einem Turm und einem Läufer weniger spielte. Schliesslich öffneten sich die Linien und Diagonalen um den schwarzen König herum und Schwarz sah sich schliesslich gezwungen, seine Dame gegen Turm und Springer zu tauschen. Neben den Bauern blieben nach einem Abtauschmarathon noch die weisse Dame sowie schwarzer Turm plus Läufer übrig; doch da sich die letzteren noch immer nicht bewegten, musste es der schwarze König alleine mit der weissen Dame aufnehmen – entsprechend schnell war das Spiel dann entschieden. 4,5-0,5

- Lluis 

Rundendaten

1. Runde 26.10.2013 March-Höfe – Réti 5

2. Runde 16.11.2013 Réti 5 – Nürensdorf-Bassersdorf

3. Runde 7.12.2013 Winterthur ASK – Réti 5

4. Runde 11.01.2014 Réti 5 – Embrach

5. Runde 1.02.2014 Nimzowitsch – Réti 5

6. Runde 22.02.2014 Réti 5 – Illnau-Effretikon

7. Runde 8.03.2014 Réti 5 – Zürich SG

Rangliste

7. Runde

Es hat nicht sollen sein, SGM Réti 5 verliert die Schlussrunde, das Heimspiel der 7. Runde, das im Rahmen der zentralen Schlussrunde der 1. Bundesliga SGM ebenfalls in der Mensa der Kantonsschule Zürich Nord, Örlikon, ausgetragen wurde. Ich kann dazu nicht viel schreiben, zu sehr war ich zuerst mit Vorbereitungen, dann mit der Betreuung und schliesslich mit meiner eigenen Partie beschäftigt. Aus Gründen von Absagen fragte ich Grace Biasi, ob sie spielen kommt, und ihre Tochter Isabelle Biasi fand ihre Schachfreundin Sarah Brandis, beide U-12, am 4. Brett vor. Wir waren zum Glück ein komplettes Team, aber ich musste ungewohnt das 1. Brett übernehmen, ein Zufall. Als ich als Teamleiter nach 17:00 Uhr in das Remis von Daniel einwilligte, stand ich selbst wohl auch eher auf Remis, Isabelle hatte verloren und Grace gewonnen. Am 1. Brett wollte ich natürlich das Beste geben, jedenfalls brauchte ich sehr viel Zeit mit meinem Damengambit, rund eineinhalb Stunden bis zum 17. Zug. Ich konnte auch wirklich die Stellung meines Gegners etwas Schwächen, er verbrauchte dann fast gleich viel Zeit, aber dann beachtete ich im 18. Zug Angesichts der drohenden Zeitnot die Ressourcen meines Gegners zu wenig: Er quittierte meine Unachtsamkeit, mein Prinzip Hoffnung, mit einem tollen Springerausfall, den ich eben völlig übersehen hatte und der meine Stellung völlig zerrüttete. In Folge verlor ich nach 27 Zügen, damit gewann die SG Zürich 3 das Mannschaftsspiel der Schlussrunde SGM 2013/2014.

 - Jörg Lauber 

6. Runde

SGM Réti 5 verlor die sechste Runde SGM 2013/14 vom 22.02.2014 unspektakulär, ruhig und vielleicht sogar etwas müde. Doch Spass beiseite, wir konnten das Team Illnau-Effretikon 2 zu einem schönen Spiel-Nachmittag im Theatersaal des Klus Parks empfangen. Die Spielbedingungen waren bestens, grosszügig ausgelegt, Réti 4 und Réti 6 spielten ebenfalls im Theatersaal. Es waren zwei Königsinder,  eine d4-d5-Eröffnung und ein Holländer auf den Brettern. Gegen 16:00 Uhr nahm ich – ein wenig „contre coeur“ -  das Remisangebot meines Kontrahenten Hermann an: Ich stand mit Weiss m. E. etwas besser, viele Züge und alles Material lagen noch vor uns, ich hatte relativ viel Zeit verbraucht, als Mannschaftsleiter musste ich das mit mir selbst besprechen, lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach, ein halber Punkt sicher, für die Mannschaft nahm ich das Remis an. Leider meldete dann Urs, der den Königsinder mit Schwarz in der Verteidigung spielte, ein paar Minuten später, dass er verloren hätte, sein Gegner habe einfach besser gespielt. Jetzt waren wir einen halben Punkt im Rückstand. Daniel spielte gegen die holländische Verteidigung konsequent auf ein starkes Zentrum und auf den gegnerischen König, er konnte seine Stellung stetig verbessern. Um 17:00 Uhr hätte sein Gegner Markus auch auf Zeit verloren, er hatte nur noch 10 Minuten auf der Uhr für die restlichen Züge bis zum 40., aber Daniel gewann mit Figurengewinn und Mattdrohungen. Mateusz opferte inzwischen eine Figur, um die Deckung des gegnerischen Königs zu zertrümmern. Peter konnte den Angriff von Mateusz aber abwehren und im Endspiel wurde Mateuszes Fehlfigur entscheidend im Vergleich zum fidelen Springer seines Gegners, sodass Illnau-Effretikon 2 gegen 18:00 Uhr schliesslich den Mannschaftssieg davontrug.

- Jörg 

5. Runde

Réti 5 verlor die fünfte Runde SGM 2013/14 vom 01.02.2014 nach hart umkämpften Partien, die von Opfern geprägt waren. Mit etwas Humor könnte man heute sogar von einem Königsopfer schreiben. Das betrifft Daniels Partie (Schwarz), die in Form eines Damengambits durchaus spielfreudig und kämpferisch in das Mittelspiel führte. Dann übersah aber Daniel ein einzügiges Matt, er hätte zuvor eine Diagonale verstellen sollen und auch können, damit sein König noch Felder gehabt hätte: Künstlerpech gegen 15:00 Uhr, das kann passieren. Nimzowitsch 3 war Réti 5 ELO-mässig leicht überlegen, an den Brettern drei und vier waren das mehr als 100 ELO-Punkte. Wir spielten im holzknarrenden grünen Saal des Zentrums Karl der Grosse, wo auch Nimzowitsch 1 ihr Spiel hatten. Während Michel Brand (Schwarz) in der französischen Verteidigung das Läuferopfer seines Gegners gegen zwei Bauern annahm, allerdings nahm dann die Dame den dritten, schlug Mateusz (Weiss) in einem angenommenen Königsgambit etwas früh mit dem weissfeldrigen Läufer auf f7 ein, gefolgt von einem Springerschach auf e5. Während Michel seine angespannte Verteidigungsposition durch die Schachs und Fesselungen der weissen Dame nicht mehr konsolidieren konnte, verlor Mateuszes Angriff nach und nach an Biss und durch Abtausch dann an Gefährlichkeit, sodass hier Schwarz das Königsgambit durch materiellen Vorteil, Mehrfigur und Mehrbauern, gewann. Michel verlor also nach zähem Kampf nach 17:00 Uhr, Mateusz wollte es wissen und schob die Entscheidung bis nach 18:00 Uhr hinaus, als er dann den Handschlag zur Gratulation seinem Gegner reichte. Weil die Stellungen der Bretter drei und vier sehr angespannt waren, einigte sich Urs, Brett zwei (Weiss), vorher gegen 17:00 Uhr mit seinem Gegner auf ein Remis, das berechtigt war, denn keiner der beiden Spieler erreichte in der Schlussstellung einen Vorteil. Urs Benz spielte gegen eine interessante Variante der Philidor-Verteidigung, die durch Zugumstellung und frühen Damenabtausch geprägt war, Schwarz konnte nicht mehr rochieren, was aber bei fehlender Dame nicht so entscheidend ist, Weiss konnte trotz langer Rochade nicht durchdringen.

-Jörg Lauber 

4. Runde

Réti 5 verlor die vierte Runde SGM 2013/14 vom 11.01.2014. Wir erwarteten den Tabellenführer unserer Gruppe, Embrach 1, zu Hause im Klus Park. Wir wussten, dass sie relativ stark aufspielen können und waren darum froh, dass Jakob Nievergelt als Routinier am ersten Brett aushalf, ich danke ihm für das Spielen. Übrigens zeigte mir diese Runde in organisatorischer Hinsicht, dass es schwierig werden kann, wenn man sich nur auf Doodle-Terminplanungen verlässt. Wenn Jakob nicht ausgeholfen hätte, hätte ich noch einen zusätzlichen Spieler oder eine Spielerin suchen müssen. In der Begegnung remisierte Urs Benz (Weiss) mit der französischen Abtauschvariante gegen seinen Namensvetter Urs Stutz, der sich keinen Fehler erlaubte. Urs konnte in der Partie nicht wirklich einen grösseren Vorteil erspielen. Bei Jakobs Endspiel darf ich schreiben „wie gewonnen, so zerronnen“, was die Qualitäten anbelangt: Er gewann im Kampf um eine Bauernumwandlung eine Qualität und stellte ein paar Züge danach seine verbliebenen zwei Türme auf die gleiche Läuferdiagonale seines Gegners (Schwarz), was dann nach der Abwicklung zum Remis führte. Daniel und ich erlagen bei unseren Verlusten im Prinzip dem gleichen Schicksal: Die je geglückten Bauernvorstösse unserer Gegner wurden positional aufgrund der dann gebildeten Figurenvorposten so gefährlich, dass sie den (Matt-)Gewinn der Gegner bedeuteten. Wenn es sich bei Daniel um einen Turm handelte, der seinen König einschnürte, dann war es bei mir ein Springer, der meinen König quasi patt setzte, sodass er den Angriffen nicht mehr entkommen konnte. Auch sprachen Daniel und Alex von einem für Embrach 1 vorteilhaften Springerabtausch im Mittelspiel, was auch bei mir der Fall war, mit zusätzlichem Tempoverlust. Die Ursachen der beiden Verluste liegen also in einem früheren Partieteil und darum lasse ich jetzt auch das Erzählen sein: Embrach 1 spielte gestern einfach besser.

- Jörg Lauber 

3. Runde

Réti 5 verlor die dritte Runde SGM 2013/14. Die Chancen waren verteilt, ausgeglichen oder auch: Wer im Schach den letzten Fehler macht, der kommt in die Bredouille. Es war gestern, den 07.12.2013, ein schöner Schachnachmittag in Winterthur. In der alten Kaserne standen die vier Bretter in einem warmen Raum, der Ruhe in einer aufbauenden Umgebung war Genüge getan. Unser Team traf auf die Jungmannschaft von Winterthur, angeführt von Heinrich Scherrer, dem Senior, setzten uns die drei U-16 und U-14 Teenager mächtig Steine entgegen. Während Urs Benz mit Italienisch aufgrund des schneidigen Gegenangriffs mächtig ins Schwitzen geriet, nach eigenen Angaben, fanden die Gegner von Mateusz und Thomas jeweils aus mehr oder weniger nachteiligen Stellungen Mittel und Wege zu remisieren oder sogar zu gewinnen. Thomas beispielsweise opferte korrekterweise eine Qualität, hatte eine Gewinnstellung, verwarf jedoch die Fortsetzung, die ein sechszügiges Matt hätte bedeuten können. Er habe dann unpräzise gespielt, schreibt er, und stolperte schliesslich über seine Grundlinienschwäche, die den Verlust der Partie bedeutete. Urs Benz konnte also remisieren, kein König konnte mehr auf die Gegenseite wechseln, geschlossene Stellung, Thomas verlor, Mateusz’ Gegner konnte die nachteilige Stellung aus dem Mittelspiel dann doch zu einem Remis parieren. Daniel Lienhard musste auf eine unkonventionelle Behandlung der sizilianischen Verteidigung seitens Heinrich Scherrers einen ebenfalls unkonventionellen Plan finden, um seine Phase der Unterentwicklung in der Eröffnung durchzustehen. Das Durchspielen des Endspiels hätte dann noch sehr lange dauern können, so konnte er das Remisangebot nach bravouröser Verteidigung gut annehmen.

- Jörg 

2. Runde

Wir, Réti 5, haben die 2. Runde SGM am Samstag, den 16. November 2013, glücklich gewonnen. Sowohl Thomas Haegin als auch ich waren Ersatz infolge zweier Krankheitsfälle, der eine betraf Manuel Brunner selbst, im zweiten musste Michael kurzfristig seine Familie hüten, weil seine Frau ihr Kankheitstief durchmachte. Im Klus Park war viel los, das Kerzenziehen im Park verhinderte infolge der Lautstärke die beste Durchlüftung des Kurssaals B, in dem wir unsere Begegnung hatten, und im Theatersaal spielten das erste und zweite Team der Rétianer. Auch durften wir eine alte Dame des Heimes zu Besuch begrüssen, die dann aber später eher an einem Malkurs interessiert schien. Die Partien von Daniel (Weiss), ohne Gewähr eine Grünfeld-Verteidigung, meine Partie (Weiss), eher Katalanisch denn Réti und diejenige von Thomas (Schwarz), die aus einer E-Eröffnung wuchs, waren alle von einer Wende in den ersten 15 Zügen geprägt. Bei Daniel machte Seppo einen schlechten Zug, bei mir war es Willi, der auf ein Abenteuer meinerseits nicht die beste Fortsetzung fand und Thomas hatte ebenfalls die Schreckensminute, als er bemerkte, dass sein Plan auf den zweiten Blick doch nicht der Beste war. Daniel gelang Gegenspiel, erhoffte sich mit einem Mehrbauer Spiel auf Gewinn, musste aber infolge der genauen Verteidigung von Seppo im Doppel-Turmendspiel auf ein Remis einlenken. Thomas stand nicht schlecht, hatte aber eine Grundlinienschwäche und mit den vorhandenen Figuren schwer zu verteidigende Bauerninseln am Königsflügel. Um einen Plan zu finden, ihn vorzubereiten und dann gewinnbringend durchzuspielen hätte er Tempi gebraucht, ohne wirkliche Aussicht auf Erfolg. Er konnte den Remis-Antrag seines Gegners ohne Probleme annehmen. Ich spielte eigentlich ein gute Eröffnung, obwohl ich etwas nervös war, wollte aber zu schnell zu viel und hätte tatsächlich unnötigerweise meine Dame eingestellt gehabt, wenn der über achtzigjährige Willi, der in Nürensdorf als Jugend-Schachtrainer bekannt ist, den richtigen Läuferzug gefunden hätte. Ich verdankte ihm sein Versehen, das nur mit Qualitätsgewinn seinerseits endete, schlecht, denn mit seiner grossen Rochade im übernächsten Zug stand sein König c8 auf der weissen Diagonale hinter seiner Dame d7, und ich konnte mit meinem gedeckten weissfeldrigen Läufer von h3 aus das unglückliche Pärchen ausleuchten, ohne dass Willi jetzt etwas dazwischen stellen konnte: Damenverlust seinerseits. Dann liess ich allerdings nichts mehr anbrennen und gewann. Wie ging es Urs Benz: Er spielte im Vergleich langsamer und ruhiger, eine Russische Verteidigung, die schnell unkonventionelle Varianten fand. Er meinte nach dem Match zwar, dass sein Gegner solide und ohne Nachteile auf einen Gleichstand hin gespielt hätte, sodass sie sich auf ein Remis einigten, aber nach einer kurzen Analyse zu Hause sah er dann sein Stellung doch im Vorteil, sodass er ein anderes Mal wahrscheinlich weiterspielen würde.

- Jürg Lauber 

1. Runde

Der SGM Saisonstart ist uns sicher gelungen, wir konnten in Pfäffikon SZ einen klaren Sieg erringen. Doch ist das noch keinen Anlass für anhaltende Jubeltage, denn erstens spricht der ELO-Vergleich für ein gutes Resultat unsererseits, wir mussten quasi den Erwartungen entsprechen, und zweitens waren unsere Schachfreunde von March Höfe, zumindest mein Gegner Leo, noch tief betroffen vom plötzlichen Hinschied des Meisterspielers Mathias Knobel. Mathias Knobel war für March Höfe eine Schach-Lokomotive nicht nur für das Jugendschach, sondern er setzte im ganzen Verein und bei allen Schachinteressierten positive Impulse für das Spielen. Nach einer Schweigeminute nahmen wir die Partien auf. Leo, der Vereinspräsident von March Höfe, übersah mit Schwarz die taktische Möglichkeit eines Figurengewinns meinerseits, ich gewann infolge seiner nachfolgenden schlechten Stellung gleich eine Zweite und nach ein paar Folgezügen gab er verständlicherweise auf. Daniel erspielte mit Schwarz ein Remis in einer interessanten Partie gegen Pius Hauser, vielleicht verpasste er den Gewinnweg, denn nach einem Figurenopfer, das nicht ganz durchschlug, musste er in das Unentschieden durch Zugwiederholung einschaukeln. Mateusz stand mit Weiss nach sehr frühem Damenabtausch lange immer ein wenig aktiver und besser, konnte sich aber schliesslich getrost auf ein Remisangebot einlassen, weil dann tatsächlich kein Plan mehr für einen Gewinnzug zu schmieden war. Die Partie von Stefan, mit Schwarz, war durch sein hängendes, aber geschlossenens Bauernzentrum und den vorgerückten Flügeln seines Gegners Albert strukturell geprägt. Langsam öffneten sich aber Diagonalen und schwächten sich die Bauernketten von Weiss. Schliesslich hätte Stefan neben einem Mehrbauern auch noch die Qualität durch L x T erobert, sodass sein Gegner aufgab.

- Jörg Lauberr 

Rundendaten

1. Runde 26.10.2013 Zürich Riesbach – Réti 6

2. Runde 16.11.2013 Réti 6 – SprengSchach

3. Runde 7.12.2013 Illnau-Effretikon – Réti 6

4. Runde 11.01.2014 Réti 6 – Embrach

5. Runde 1.02.2014 Schaffhausen Munot – Réti 6

6. Runde 22.02.2014 Réti 6 – Wil SC

7. Runde 8.03.2014 Wetzikon – Réti 6

Rangliste

7. Runde

Réti 6 traf heute auf die Junioren von Wetzikon. Leider mussten wir auf ein paar Tische neben einer Bar ausweichen - die Lautstärke machte dann auch so manch einem zu schaffen. Es startete aber gut, denn Julia hat sich nach einem starken Vorstoss im Zentrum einen Freibauern verschafft, für den der Gegner zu viel Material geben musste (1-0). Matthias kam leider nicht gut aus der Eröffnung, stand schon nach wenigen Zügen mit einer Minusfigur da und musste zusehen, wie ihn sein junger Gegner im Endspiel ausspielte (1-1). In der Zwischenzeit hat Anselm sein Bauernminus ein einen Mehrbauern umgemünzt, profitierte von einem Dameneinsteller des Gegners und gewann die Partie (2-1). Nike hätte uns beinahe den Sieg gesichert, fand aber im Angriff den Gewinnzug (?) nicht und musste sich schliesslich noch geschlagen geben (2-2). Wir schliessen die Saison somit auf dem ungeteilten 2. Platz ab, womit wir sehr zufrieden sein dürfen.

- Hannahr 

6. Runde

Réti 6 is back to winning! It started on board 4 where 9-yo. Julia won an exchange in the King's Indian Defense. She kept winning material and mated her opponent after about an hour beautifully (2P, B, N). An hour later, Matthias was 4 pawns up, tried to promote one of his passed ones, didn't find the easiest way but won an exchange and thus the point. Next to finish was 13-yo. Nike on board 1. Against the strongest player of Wil, she managed to get a great position but with pawns approaching her king, she lost the thread and material. Nike defended well but her king proved to be too open. At this point, everything was blocked in a closed Sicilian on board 2. In a probably drawn position, Vincent's opponent overlooked a fork and lost a rook. He decided to counterattack, sacrificed a bishop and made Vincent's position very uncomfortable. 10-yo. Vincent defended very well, launched a counterattack and won the queen. As SH Munot won as well, we won't be able to catch them in 1st place but we will finish in clear 2nd place as the next team is already 3 MP behind. After a 3rd place in 2013, there will be a 2nd place in 2014 and how knows what's going to happen in 2015 ;)

- Hannah 

5. Runde

Gegen SH Munot habe wir heute knapp verloren. Anton brachte uns zwar in Führung, Alex' Gegner glich aber nur wenige Minuten später wieder aus. Ein Mannschaftspunkt war aber immer noch möglich, denn Clairmonde stand einigermassen solid und Hannah hatte alle Figuren auf den gegnerischen König gerichtet. Es kam aber anders und Clairmonde musste nach 53 Zügen die Segel streichen. Hannah fand in Zeitnot den Killerzug (Txh6!) nicht und musste sich mit einem Remis zufriedengeben. Da SH Munot nächste Runde noch gegen das starke Sprengschach spielen muss, liegt noch alles drin. Wir werden auf jeden Fall versuchen noch fleissig Punkte zu sammeln!

- Hannah 

4. Runde

Statt mit den erwarteten Junioren, kam Embrach heute stark besetzt (und mit 3 Petern) in den Kluspark und machte uns so das Leben schwerer als uns lieb war. Wir liessen uns aber nicht beirren und nutzten unsere Chance an den unteren Brettern. Bereits nach 90 Minuten hatte Vincent eine Hand voll Figuren mehr und den Punkt in der Tasche. Eine viertel Stunde später hat auch Hannah mit Mehrfigur und Mattangriff gegen Peter 1' König den ganzen Punkt geholt. Doch kurz darauf, musste Danuel gegen Peter 2 die Segel streichen und Embrach verkürzte auf 2-1. Am 1. Brett sprang Philipp netterweise notfallmässig ein. Im Sizilianer mit entgegengesetzter Rochade und Bauernstürmen auf die Könige bat Peter 3 in unklarer Stellung Remis an, das Philipp im Mannschaftssinn annahm und uns somit den Sieg sicherte.

- Hannah 

3. Runde

Heute ging es mit dem Auto über Felder und durch den Wald (kürzester Weg gemäss GPS) nach Illnau. Nachdem Alex das Auto auf der Terasse des Spiellokals geparkt hatte, gingen wir zu fünft (Clairmonde kam zur Motivation mit) zu unseren Gegnern. Alex hat so sensationell eröffnet, dass es bereits nach dem 1. Zug und 30 Minuten Respektfrist 1-0 für uns stand (wie schon in Runde 2)... Auch die nächste Partie endete zu unseren Gunsten. Hannah hat mit einer Bauerngabel eine Leichtfigur gewonnen und hätte zweizügig eine weitere erobert, wenn der Gegner nicht aus Angst davor ein Matt zugelassen hätte (2-0). In der Zwischenzeit hat sich Matthias ins Schwerfigurenendspiel gehangelt. Im frühen Mittelspiel hat er noch mit mehreren gegnerischen Figuren um seinen ungeschützten König gekämpft, konnte sich aber irgendwie befreien. In remisliger Stellung schickte er seine Dame auf Bauernjagd, was seiner Gegnerin die Gelegenheit zum Mattangriff gab. Leider waren seine Figuren auf einmal am falschen Ort, und das Matt war nicht mehr zu verhindern (2-1). Nun lag es an Anselm, uns einen Sieg zu bescheren. Die Partie war ein wenig chaotisch, hatten doch nach 15 Zügen noch beide den König in der Mitte, Weiss eine Dame auf b7 und sonst noch fast alle Figuren zu Hause. Anselms Gegner beschloss, ihn Matt zu setzen und opferte einen Springer, den Anselm kaltblütig annahm. Er parierte das folgende Schach und auf einmal hatte die Dame auf b7 keine Funktion mehr und war immer kurz davor gefangen zu werden. Der Gegner spielte mit der Minusfigur noch ein bisschen weiter, bis Anselm mit einer König-Turm-Gabel den Gegner zur Aufgabe zwang (3-1).

- Hannah 

2. Runde

SprengSchach kam heute unerwartet stark in den Kluspark. Es waren aber wir, die in Führung gingen. Alex gewann, ohne eine Figur bewegen zu müssen (1-0). Vincent versuchte die Aljechin-Verteidung, der Gegner steuerte aber in ein Vierspringerspiel. Mit aktivem Figurenspiel gewann Vincent schon früh einen Bauern, musste ihn aber später wieder zurückgeben. Seine Figuren standen nicht mehr optimal und so entschied er sich für ein Springeropfer mit anschliessendem Dauerschach (1.5-0.5). Clairmonde spielte schottisch und opferte einen Bauern. Später gewann sie den Bauern zurück und tauschte in komplexer Stellung mehrere Figuren. Auf einmal ging es darum, wer den Gegner schneller mattsetzen konnte und genau dann unterlief ihr ein Fehler. Sie liess den Turm auf halbem Weg stehen statt das (gewinnende?) Turmschach zu spielen. Das kostete ihr ein Tempo und der Gegner setzte sie ein paar Züge später matt (1.5-1.5). Antons Gegner opferte im Skandinavier einen Bauern für Entwicklungsvorsprung. Anton schaffte es aber, seine Figuren zu entwickeln und den Mehrbauern zu behalten. Im Mittelspiel gewann er eine Dame für einen Turm und verbesserte seine Position immer mehr. Sein Gegner liess nicht locker und gewann die Dame zurück. Das Turmendspiel war aber immer noch gewonnen und Anton fuhr den vollen Punkt ein. Mit dem 2.5-1.5 Sieg bleiben wir vorerst an der Tabellenspitze.

- Hannah 

1. Runde

Hannah schmunzelt: “Wie es Vincent nach der Runde treffendformulierte: Strike! Im Klublokal von Zürich Letzi, das unsnetterweise bei ihnen spielen liess, lag das Glück heute voll undganz auf unserer Seite. Es begann bei Vincent. Imangenommenen Damengambit versuchten beide Spieler, denGegner auszutricksen und es wäre wohl noch ein langer Kampfgeworden, wenn Vincents Gegner seine Dame nicht hätteeinsperren lassen. Kurze Zeit später hatte er Matt gesetzt und esstand 1-0 für uns. Am 2. Brett hat Matthias schon früh einengegnerischen Springer erobert und stellte seine Figuren mittenins gegnerische Territorium. Doch er beliess es nicht bei einerEinkerkerung des Gegners, sondern opferte munter drauflos, bisder Gegner kurz vor dem Matt aufgab (2-0). Anton war alsnächster fertig. Sein Gegner verlor im Schwerfigurenendspielden Faden und Anton eroberte zuerst eine Bauern und wandeltedann einen um (3-0). Am 3. Brett stand Hannahs Gegner imEndspiel deutlich besser. Schon den Sieg vor Augen, stellte erseinen König dann aber genau auf das falsche Feld und esfolgte Matt in zwei (4-0).“

- Hannah