Zürcher Mannschaftsmeisterschaft 2013/14

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Hinweis für Neumitglieder/Mitglieder mit Spielpause:

Wer letzte Saison nicht für Réti gespielt hat und das in der kommenden Saison gerne tun möchte, meldet sich bitte bei Jon Florin.

 

 

 

 

 

Réti 1, M/a

 

Zürcher Schachverband Ligaseite

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiter: Roman Schnelli, roman@schnelli.com

Rundendaten

21.10.-25.10. 1. Runde

18.11.-22.11. 2. Runde

09.12.-13.12. 3. Runde

13.01.-17.01. 4. Runde

17.02.-21.02. 5. Runde

03.03.-07.03. Final

Rangliste

Schlussrangliste
1 Réti 1 9 19½
2 Wollishofen 1
8 22
3 Zimmerberg 1
5 12½
4 Wettswil 1 4 12½
5 Letzi 1 2 10½
6 SG Zürich 2 2 10

 

Final - Réti gewinnt ZMM

SG Zürich 1 2303 3:3 Réti 1 2267
Hug Werner  2478 ½:½ Bogner Sebastian 2590
Grünenwald Jörg  2342 0:1 Wyss Jonas  2291
Friedrich Norbert  2319 1:0 Levrand Roland  2234
Silberring Pawel 2251 0:1 Widmer Simon  2211
Vucenovic Dragomir  2263 1:0 Meier Peter  2072
Rosenthal Joachim  2164 ½:½ Haas Carmi  2201

 

Die Durchführung des ZMM-Finals war einen Tag vor Spielbeginn nicht gesichert. Die SGZ opponierte gegen den Einsatz von GM Sebastian Bogner, Réti stellte sich auf den Standpunkt, dass Sebis Einsatz in Ordnung gehe, da entsprechende Abklärungen beim ZSV unbeantwortet blieben. Der Spielverlauf gestaltete sich so, dass Sebastian und Werner am 1. Brett schnell ein Remis vereinbarten. Pete und Roland mussten gegen Dragomir und Norbert die Waffen strecken. Christian Issler ballte die Faust und war mit den Ereignissen sehr zufrieden. So zufrieden, dass er sich wieder auf seine eigene clubinterne Partie konzentrierte und dabei nicht bemerkte, dass Joachim gegen Carmi in besserer Stellung in ein Remis einwilligte. Gleichzeitig standen Jonas und Simon auf einmal gut und der SGZ schwante plötzlich Böses. Und so kam es, dass Simon und Jonas uns zum ersten ZMM-Sieg spielten. Réti "gewinnt" also mit 3:3 und entscheidet den Final nach Brettpunkten.

- Roman 

 

5. Runde

Réti 1 2225 3:3 Zimmerberg 1 2097
Jonas Wyss
2291 1:0 Andras Kokavecz  
2175
Kaspar Kappeler  
2288 1:0 Felix Csajka
2175
Carmi Haas
2201 0:1 Peter Hammer
2197
Roland Levrand
2234 0:1 Heiri Tanner
2146
Lorenz Wüthrich  
2110 1:0 Dominik Popp    
1858
Simon Widmer  
2225 1:0* Kurt Blattner  
2044

*ASK Rèti1: Der Spieler an Brett 6 (Simon Widmer) ist der viertstärkste Spieler. Sanktion: -1 Brettpunkt, Busse Fr.20.-- Das Resultat des Wettkampfes ASK Réti 1 – Zimmerberg 1 lautet deshalb 3 : 3.

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

4. Runde

Letzi 1 2010 2:4 Réti 1 2232
Francesco Antognini    
2249 ½:½ Sebastian Bogner
2590
Manuel Sprenger    
2093 0:1 Kaspar Kappeler
2288
Werner Brunner  
2085 ½:½ Roland Levrand
2234
Roland Löhr
1973 1:0 Carmi Haas
2201
Kurt Glatzfelder  
1803 0:1 Roman Schnelli
1966
Patric Müller
1859 0:1 Lorenz Wüthrich
2110

 

Am ersten Brett teilen sich Francesco und Sebastian den Punkt. Kaspar gewinnt seine Partie gegen Manuel mit einem spektakulären Damenopfer. Werner gelingt es, Roland zu neutralisieren und Carmi muss gegen Roland leider die Waffen strecken. An den Brettern 5 und 6 gelingen Roman und Lorenz zwei ungefährdete Siege.

- Roman 

 

3. Runde

Réti 1 2161 4:2 SG Zürich 2 1954
Jonas Wyss
2283 1:0 Severin Walser
2014
Kaspar Kappeler 2275 1:0 Alan Berset 2035
Lorenz Wüthrich  
2162 1:0 Boris Haufler
2054
Carmi Haas
2239 ½:½ Adrian Haas
1924
Roman Schnelli  
1991 0:1 Daniel Winkler
1897
Edmund Hofstetter 2044 ½:½ Kurt Pauli 1802

 

Weihnachtliche Bescherungen hüben und drüben: In der 3. Runde der ZMM kann Réti 1 einen glücklichen Sieg gegen SGZ 2 verbuchen.Mannschaftsleiter Roman spielt etwas verwegen und unterschätzt Daniels Ressourcen. Bescherung und 0-1. Carmi (Haas-Duell) und Edmund (in Eigenregie) remisieren ihre Schwarzpartien und an den vorderen drei Brettern ist die Lage unklar. Das Blatt wendet sich, als Kaspar den stark aufspielenden Alan bezwingen kann. Bescherung zum 2-2. Boris vergibt seine remisträchtigte Stellung gegen Lorenz, oh du fröhliches 3-2 und Jonas setzt sich routiniert und mit Zeitvorteil gegen Severin durch. Ein 4-2 Sieg (kein "Ross" entsprungen), der uns mit allen Chancen auf den Gruppensieg in die Weihnachtspause schickt.

- Roman 

 

2. Runde

wollishofen 1 2251 1½:4½ Réti 1 2162
Michael Hochstrasser 2342 0:1 Jonas Wyss
2283
Fabian Mäser 2321 0:1 Kaspar Kappeler 2275
Patrick Kupper 2304 ½:½ Lorenz Wüthrich 2132
Daniel Good 2216 0:1 Carmi Haas 2239
Martin Albisetti 2234 ½:½ Pete Meier
2072
Joachim Kambor 2081 ½:½ Torsten Meyer 1961

 

Revanche gegen Wollishofen geglückt.

Nach der knappen Niederlage in der letzten Saison konnte sich Réti 1 heuer erstaunlich klar in Wollishofen durchsetzen. Etwas später eingetroffen, durfte ich einen spannenden  Kampf verfolgen. Lorenz neutralisierte Patrick Kupper und bei T+T gegen Dame wurde Remis vereinbart. Jonas konnte Michael Hochstrassers Angriff am Königsflügel abwehren und sich gleichzeitig materiellen Vorteil sichern. Torsten spielte beinahe eine Musterpartie in Karpow-Stil und erzielte dabei natürlich ein Remis. Pete stand immer ungefährdet und willigte mannschaftstechnisch - bei besserer Stellung - ins Remis ein. Carmi hatte bei seinen diversen Gewinnzügen die Qual der Wahl, spielte ästhetisch ansprechend und fernab von jeglicher Pattgefahr. Kaspar, obwohl ganz am Schluss der Partie etwas groggy, landete einen schönen Sieg.

- Roman 

 

1. Runde

Réti 1 2024 4½:1½ Wettswil 1915
Simon Widmer 
2214 0:1 Philipp Aeschbach 
2119
Edmund Hofstetter 
2059 1:0 Theo Heldner 
2080
Peter Meier 
2053 ½:½ Kaspar Köchli 
2029
Roman Schnelli 
1979 1:0 Bruno Lenzhofer 
1802
Walter König 
1869 1:0 Werner Funk 
1744
Otto Kruse 
1971 1:0 Roland Enderli 
1715

 

Der Auftakt in die ZMM-Saison 2013/14 ist uns gelungen. Zwar wurde unsere erstes Brett, Simon, in der Eröffnung überrascht und konnte das Blatt nicht mehr wenden, doch alle anderen Partien entwickelten sich zu unseren Gunsten. Otto, Walter und Roman konnten ihre tiefer eingestuften Gegner überspielen und Pete sicherte mit einem Remis den Mannschaftssieg. Edmund durfte unseren Erfolg mit einem sehenswerten Matt abrunden.

- Roman 

 

 

 

 

Réti 2, P/a

 

Zürcher Schachverband Ligaseite

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiter: Karl Hunkeler, karl.hunkeler@bluewin.ch

Rundendaten

21.10.-25.10. 1. Runde

18.11.-22.11. 2. Runde

09.12.-13.12. 3. Runde

13.01.-17.01. 4. Runde

17.02.-21.02. 5. Runde

Rangliste

Schlussrangliste
1 Dübendorf 1 10 22
2 Nimzowitsch 3 8 19½
3 Chessflyers 1 6 19
4 Höngg 1 4 12
5 Réti 2 2 12
6 Säuliamt 0

 

5. Runde

Réti 2 1830 1½:4½ Höngg 2 1853
Christian Suter 1831 0:1 Martin Fraas 2237
Eugen Fleischer 1891 0:1 Jurij Janzek 1799
Jon Florin 1836 1:0 Srecko Skrebelin 1802
Aashish Joshi 1891 0:1 Guido Osio 1797
Martin Gallauer 1782 ½:½ Georg Walker 1677
Özdemir Yagiz 1747 0:1 Hans-Ulrich Würgler 1808

 

Karl Hunkeler fasst zusammen: Eine Woche vor dem Match war ich guter Hoffnung, keine Besetzungsprobleme zu haben, waren doch 6 Spieler als verfügbar im Doodle eingetragen. Doch am Wochenende kamen Absagen, und die Mannschaft stand schliesslich erst am Mittwoch fest. Dank dem Zuzug von Eugen Fleischer war ich zuversichtlich, dass wir die Begegnung positiv gestalten könnten. Doch es sollte anders kommen. Aber der Reihe nach: Alle Überlegungen deuteten darauf hin, dass uns nichts am Ligaerhalt hindern konnte, da wir gegen oben und unten abgesichert auf einem der Ränge 4 oder 5 lagen. Dann traf am Wochenende ein Mail vom Zürcher Schachverband ein, das in Erinnerung rief, dass für nächste Saison nur noch eine Gruppe in der Klasse M geführt würde, und demnach total 6 Mannschaften vom M in die Klasse P absteigen würden. Falls die Anzahl Gruppen und Mannschaften pro Gruppe beibehalten würden, hiess dies nun, dass aus jeder Gruppe im P ebenfalls drei Mannschaften absteigen müssten. Somit war die Sache wieder klar, nämlich Abstieg, unabhängig vom Resultat! Wir gingen dann doch frohen Mutes ans Werk, ich konnte sogar mich als non-playing Captain zurücklehnen, da uns kurzfristig noch Jon Florin zur Verfügung stand. Christian Suter stellte sich wieder freiwillig als Schlachtopfer am ersten Brett zur Verfügung. Er erhielt dann auch den stärksten Gegner zugeteil, mit 300 ELO-Punkten mehr. Christian wehrte sich tapfer, musste aber Schritt um Schritt dem Gegner Raumgewinn zugestehen, was schliesslich nach langem Kampf in einer Niederlage endete. Als erster musste aber Joshi Aashish die Segel streichen, weil er etwas optimistisch in die Partie ging. Eugen Fleischer bekam es mit einem ehemaligen Spitzenspieler zu tun, der in den 60-er Jahren in der Innerschweiz für Furore sorgte, und der einmal über 2200 ELO aufwies. Da er erst seit kurzem wieder aktiv ist, hatte er noch keine offizielle ELO-Wertung. Jon sorgte für das positive Highlight aus Sicht von Reti mit dem Sieg über den unbequemen Srecko Skreblin. Und Martin Gallauer willigte nach hartem Kampf in leicht besserer Stellung ins Remis ein, da das Match schon längst entschieden war. Jetzt gilt es nur noch abzuwarten, wie der Zürcher Schachverband die Mannschaften für nächste Saison einteilen wird. Die Termine sind jedenfalls schon bekannt (sie beiliegende ZMM-Resultate und das Bulletin. Somit ging eine durchzogene Saison mit einem eher unerfreulichen Resultat zu Ende.

- Karl 

 

4. Runde

Chessflysers 1904 4:2 Réti 2 1795
Hansueli Remensberger 
2017 1:0 Venka Nagaiyanallur,
1886
Roland Ott
2039 1:0 Sebastian Wüthrich 
1840
Ciril Trcek 
1827 0:1 Kurt Juchli
1734
Silvano Werder 
1896 0:1 Hans Wey 
1726
Heinz Iseli
1811 1:0 Martin Gallauer 
1782
Edwin Schreiber 
1835 1:0 Karl Hunkeler 
1799

 

Karl Hunkeler fasst zusammen: Seit dem überragenden Sieg in der ersten Runde gegen Säuliamt scheint die Luft draussen zu sein. Jedenfalls haben wir seither nur noch Niederlagen eingefahren, und das angepeilte Ziel eines vorderen Ranges scheint in weite Ferne gerückt, ja es droht sogar der Abstieg! Zum Glück liegt ASK Reti 3 so gut im Rennen, dass diese eventuell einen Abstieg von ASK Reti 2 kompensieren könnten. Aber eigentlich wollen wir den Gruppenerhalt selber schaffen! Die Ausgangslage präsentierte sich für uns ungemütlich: Die Flyers hatten pro Brett im Schnitt gut 100 ELO mehr aufzuweisen. Reti musste auf Aashish Joshi verzichten (beruflich unabkömmlich), und ganz kurzfristig fiel noch Christian Suter mit einer Grippe aus. Nach einigen Mails und Telefonanrufen konnte ich Venkat aufbieten, er eigentlich in den Abschlussarbeiten für seine Rückkehr nach Indien steckt. Danke, Venkat, für Deine spontane Zusage! Das Match begann nach der Begrüssung durch Hansueli Remensberger on time. Schon bald entwickelten sich an allen Brettern lebhafte Aktionen, mit unterschiedlichen Aussichten. Leider schon nach einer Stunde musste sich Sebi dem noch immer grossen Können des Altmeisters Roland Ott geschlagen geben. Dann entwickelten sich die Partien eher ruhig, bis gegen 10 Uhr Kurt den ersten Punkt für Reti melden konnte. Dieser Sieg würde ein paar ELO-Punkte einbringen…Dann wurden die Partien von Venkat, Hans und mir in rascher Folge beendet, leider nur für Hans mit einem positiven Resultat, das allerdings umso bemerkenswerter ist, als sein Gegner 170 ELO mehr aufweist! Meine Stellung verschlechterte sich ganz langsam immer mehr, bis mir am Schluss nur noch die Aufgabe blieb. Während der Partie war ich von der Spielstärke meines Gegners nicht überzeugt. Als ich aber die Führungsliste konsultierte, musste ich feststellen, dass er am Weihnachtsopen viele Punkte verloren hatte, anfangs 2013 noch bei 1980 ELO lag, und anfangs 2012 sogar bei 2076 ELO! So hat sich für mich meine Niederlage etwas relativiert. Den Schlusspunkt des Abends spielte die Partie von Martin. Die beiden Spieler kosteten die verfügbare Zeit bis zum bitteren Ende voll aus, wobei Heinz Iseli das bessere Ende für sich behielt. Die Tragik liegt darin, dass Martin im 37. Zug eine Kombination vorbereitet hat, die ihm einen Figurengewinn einbringen sollte. Als der Gegner einen Zug später die Kombination zuliess, hat sich Martin nicht mehr daran erinnert und anstelle der Figur nur einen Bauern geholt, sonst wäre ein 3:3 möglich gewesen.

Schade!

- Kari 

 

3. Runde

Nimzowitsch 3 1838 4½:1½ Réti 2 1800
Martin Hoffmann
1905 1:0 Nagaiyanallur Vekant
1868
Peter Isler
1915 ½:½ Aashish Joshi
1885
Maximillian Seyrich
1918 1:0 Martin Gallauer
1750
Thomas Heinsius
1817 ½:½ Christian Suter
1846
Rene Rüegg
1777 ½:½ Lluis Usu i Cubertorer
1717
Adrian Unterluggauer
1696 1:0 Kurt Juchli
1734

 

An Nimzowitsch beissen wir uns regelmässig die Zähne aus. So auch an diesem schönen und kalten Winterabend im alt ehrwürdigen und geschichtsträchtigen Haus zum Karl. LIuis verpasste den Sieg nach etwa zwei Stunden Spielzeit nur knapp. Er fasst zusammen: »Es war ein ganz spannendes Spiel. Nach der Eröffnung war meine Stellung etwas besser dank einiger Schwächen in der Königsstellung des Gegners. Hier hat mein Gegner eine Kombi probiert, um einen Bauer zu gewinnen. Es stellte sich heraus, dass sein Scheinopfer nicht scheinbar war, und er hatte die Quali geopfert für einen Bauern. Dann stand ich natürlich auf Gewinn, aber ich habe die schnellste Fort­setzung verpasst. Kurz darauf habe ich ganz dumm und ohne zu überlegen mit der Dame einen Bauern genommen, der aber gedeckt war... Ich habe es noch geschafft, alle Figuren abzutauschen und in ein Bauerendspiel überzugehen. Dort hatte mein Gegner einen Bauern mehr, und er hätte wahrscheinlich auch gewonnen, hat aber freundlicherweise mein Remis-Angebot angenommen.» Venkat: I played Sicilian (which I usually not) but got a good position out of the opening but blundered a piece and still played on for two pawns and eventually lost. Martin: I tried aggressive play as Black with a gambit in the opening, and long-side castling to allow for a direct attack on White's king. However, White cleverly managed to exchange some of the light pieces so that the planned attack never materialized. The longer the game lasted the more the positional weaknesses of Black became apparent, and with the main time running out I committed several "inaccurate moves" (euphemism for blunder). At the end it was a clear verdict in favor of White. » On board 2 Aashish tried to break through the Berlin defence by going into an obscure sideline with the queens still on board. Soon he realized that his opponent's centralized queen might become too strong so he subsequently exchanged the queens. Both players kept on trading pieces on regular intervals and it became clear that the game was headed towards a peaceful resolution. With 2 bishops and 6 pawns for the black side versus a knight + bishop and 6 pawns for the white side the players decided to split the point and call it a day.» Kurt: Ich hatte das Vergnügen gegen einen alten Klubkameraden aus der Zeit beim Schachclub Oerlikon zu kämpfen. Englisch mündete in Holländisch, und die Stellung war bald recht verkeilt. Während Adrian seine eröffnungstypischen Pläne (z.B. –De8) fand und umsetzen konnte, kam ich selber gar nie richtig ins Spiel. Konsequenterweise sah ich auch die Gefahrensignale nicht und ging in ziemlicher Zeitnot noch vor der 1. Zeitkontrolle ein. Ohne grosses Mittelspielfeuerwerk mündete Christians Sizilianer in einem Turmendspiel, dem Weiss mit Zuversicht entgegensehen konnte. Leider übersah Christian in der Folge ein einfaches Turmschach und verlor einen Bauern. In der knappen ZMM-Zeitkontrolle fanden beide Kontrahenten nicht die besten Züge, dennoch machte Schwarz Fortschritte. Am Ende aber fand Christian ein lustiges Pattbild, das ihm das Remis ermöglichte.

- Kurt 

 

2. Runde

Réti 2 1803 2:4 Dübendorf 1 1953
Nagaiyanallur Venkat
1868 0:1 Paun Florin
2055
Jon Florin
1824 ½:½ Cucchi Giorgio
2042
Sebastian Wüthrich 1837 0:1 Bundi Roger 1977
Christian Suter 1846 0:1 Forster Markus 1975
Hans Wey
1726 ½:½ Lorbe Markus 1771
Lluis Uso i Cubertorer
1717 1:0 Kull Martin 1896

 

Ein spannender Schachabend ging letztendlich mit einer 2-4 Niederlage unserer Mannschaft zu Ende. An allen sechs Brettern wurde lange gespielt und die Verwicklungen an den vielen Brettern waren zu komplex als dass der Schreiber diese nebst seiner eigenen Partie alle hätte verfolgen können. Als erstes erzielte Hans ein Unentschieden, etwas später ging die Partie von Sebastian verloren. Lluis rettete seine Stellung auf mirakulöse Weise, während Christian mit weniger Material lange tapfer ankämpfte und kurz noch auf ein Unentschieden im Turmendspiel zu hoffen wagte. Die beiden Mehrbauern seines Gegners waren dann aber doch spielentscheidend. Ich selber kam trotz Mehrbauer nicht über ein Remis heraus und als auch das erste Brett an den Gegner ging war unsere knappe Niederlage besiegelt. Wir gratulieren dem Gegner, der diesen Sieg verdient hat, und werden versuchen, uns auf die zweite Saisonhälfte hin resultatmässig wieder zu steigern.

- Jon 

 

1. Runde

Säuliamt 1748 1:5 Réti 2 1797
Harry Oesch
1934 0:1 Venkat Nagaiyanallur
1867
Beat Kessler
1802 0:1 Aashish Joshi
1870
Miodrag Jovanovic
1851 1:0 Sebastian Wüthrich
1836
Peter Landolt
1671 0:1 Kurt Juchli
1749
Erich Hedinger
1668 0:1 Lluis Uso i Cubertorer
1713
Walter Rützler
1550 0:1 Martin Gallauer
1744

 

WOW! Was für ein Auftakt in die neue ZMM-Saison! 5:1 lautete das Resultat nach über drei Stunden Spielzeit, und es hätte sogar noch höher ausfallen können. Doch schön der Reihe nach. Dank der Neustrukturierung der Mannschaften in der aktuellen Saison (nur noch vier Mannschaften anstatt 6 wie bisher) stehen pro Mannschaft mehr Spieler zur Verfügung, und diese sind auch eher motiviert zu spielen. So war es für mich kein Problem, schon für die erste Runde eine vollständige Mannschaft aufzubieten, und ich konnte mir sogar den Luxus leisten, als Non-Playing Captain dabei zu sein.

Alle Spieler trafen rechtzeitig im doch eher versteckt liegenden Spiellokal von Säuliamt ein (Eingang ums Haus herum durch die Hintertür, durch den Garten). Besten Dank!. Punkt 19:30 konnte der Mannschaftsleiter von Säuliamt, der auch bei Reti nicht unbekannte Harry Oesch, das Match eröffnen. Alle Spieler legten sich gleich mächtig ins Zeug und legten ein hohes Tempo vor. Allerdings blieb das Spielgeschehen an allen Brettern bis gegen 22 Uhr sehr ausgeglichen, es war schwierig, einen Trend für die eine oder die andere Mannschaft zu erkennen. Als erster konnte Kurt Juchli kurz vor 22 Uhr dann den ersten Sieg vermelden. Zuerst hatte sein Gegner eine Figur gegen einen Bauern geopfert, um seine Stellung zu befreien. Kurt spielte aber unbeirrt weiter und erhöhte den Druck kontinuierlich, so dass sich der Gegner nach weiteren vergeblichen Befreiungsversuchen und weiterem Materialverlust geschlagen geben musste. Sebi hat sich eine ansprechende Stellung mit einer Mehrfigur erarbeitet. Kurz nach dem Sieg von Kurt gibt er mit seinem Turm Schach auf einem gedeckten Feld: der Turm ist weg, und damit die Mehrfigur! Der Gegner versucht jetzt nur noch, auf Zeit zu spielen. Nach einigem Geplänkel verliert Sebi die Partie noch. Kurz darauf will Harry gegen Venkat einen Abtausch der Damen erreichen, übersieht aber, dass Venkat die Dame schlagen kann, ohne seine zu verlieren: Sieg für Venkat. Kurz darauf gibt der Gegner von Aashish ebenfalls auf. Nachdem Martin die Zeitnotphase ohne Schaden überstanden hatte, schenkte ihm sein Gegner einen weiteren Bauer, welchen Aashish dankbar annahm und wenig später zum Sieg verarbeitete. Nach dem gelungenen Einstand sehen wir erwartungsvoll den nächsten Runden entgegen und hoffen noch auf weitere – möglichst positive – Überraschungen.

- Kari 

 

 

 

 

Réti 3, P/b

 

Zürcher Schachverband Ligaseite

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiter: Daniel Lienhard, daniel.lienhard@bluemail.ch

Rundendaten

21.10.-25.10. 1. Runde

18.11.-22.11. 2. Runde

09.12.-13.12. 3. Runde

13.01.-17.01. 4. Runde

17.02.-21.02. 5. Runde

Rangliste

Schlussrangliste
1 Réti 3 7 17½
2 Winterthur 6 15½
3 Wollishofen 5 4 11
4 Friesenberg 2 7
5 EW Zürich 1 9

 

5. Runde

Wollishofen 4 1721 1:5 Réti 3 1708
Maurizio Brosenbauch 
1805 ½:½ Christof Tschurr 
1795
Fred Mantel 
1759 ½:½ Urs Benz 
1701
Nicolas Himmelspach 
1816 0:1 Philipp Kaufmann 
1693
Rolf Stäheli 
1705 0:1 Bernhard Burkhardt
1682
Albert Huguenin  
1607 0:1 Daniel Lienhard  
1691
Peter Thurnheer  
1634 0:1 Jörg Lauber 
1687

 

In der letzten Runde der ZMM hat Réti 3 gegen Wollishofen 5 nochmals zugeschlagen. Urs hat sich mit seinem Gegner sehr schnell auf ein Unentschieden geeinigt. Philipp und Bernhard haben recht schnell einen Sieg erzielt und Christof auch ein remisiert. Damit hatten wir anderthalb Stunden schon einen 3:1-Vorsprung erzielt. Jörg konnte danach auch recht rasch den vollen Punkt einspielen, so dass nur noch ich am Spielen war. Mein Gegner hatte Material für Aktivität und Angriff gegen den Königsflügel gegeben, dann aber die beste Fortsetzung und damit auch einen Vorsprung verpasst. In der Folge versandete der Angriff schon bald, so dass seine Stellung kollabierte.

Mit dem 5:1 sind wir Gruppensieger. Aufsteigen können trotzdem nicht, da die Meisterklasse halbiert wird…

- Daniel 

 

4. Runde

Réti 3 1740 4½:1½ Winterthur 1741
Christof Tschurr 1814 1:0 Hansjürh Nohl
1859
Eugen Fleischer 1891 1:0 Martin Forster 1714
Daniel Lienhard 1692 1:0 Patrik Zoller 1793
Bernhard Burkhard 1675 ½:½ Christian Bachmann 1667
Eduard Peyer 1686 0:1 Matthias Gerber 1671
Jérg Lauber 1681 1:0FF NN
0

 

Der Tabellenführer Winterthur ist zwar mit guten, aber nur mit 5 Spielern angereist. Ich hatte auch Besetzungsprobleme, konnte aber mit Bernhard und Eugen ein ersatzgestärktes Team zusammenstellen. Wir konnten also schon mal mit einer 1:0-Führung starten. An den ersten beiden Brettern verbrauchten die Gegner immer mehr Zeit, während Bernhard recht rasch in ein Remis-Endspiel abwickelte und zum Handshake schritt. Mein Gegner exponierte in einem Bogo-Inder den e-Bauern auf e4 zu sehr. Christof und Eugen (Qualitätsvorsprung) konnten ihre Vorteile schliesslich zum Sieg verdichten (3.5:0.5) und ich konnte einen Bauern gewinnen und den Gegner mit zwei Freibauern immer mehr in die Bredouille treiben, bis er resignierte. Eduard liess sich taktisch übertölpeln und ermöglichte Winterthur damit den Ehrenpunkt. Winterthur ist in der Schlussrunde spielfrei. Mit diesem 4.5:1.5-Sieg sind wir in der komfortablen Situation, in der letzten Runde mit einem Unentschieden gegen Wollishofen den Gruppensieg und damit den Aufstieg sicherstellen zu können.

- Daniel 

- Mannschaftsleiter 

 

3. Runde

Réti 3

spielfrei

 



 

2. Runde

EWZ 1656 3:3 Réti 3 1705
Bruno Haas 1893 0:1 Christof Tschurr 1814
David Klicov 1641 1:0 Kai Sandbrink 1760
Pietro Bertagno 1708 1:0 Daniel Lienhard 1692
Bernhard Egger 1549 0:1 Michel Brand 1663
Jürg Suter 1621 ½:½ Jörg Lauber 1681
Milan Obradovic 1523 ½:½ Franco Keller 1617

 

Durch ein klingelndes Handy ging das 3. Brett nach dem 9. Zug an den Gegner. Es war zwar ausgeschaltet, was aber den Alarm nicht daran hinderte, loszugehen. Michel konnte sehr rasch in einer Abwicklungen einen Läufer gewinnen und die Stellung vereinfachen. Christof hat sich in einem Damengambit den weissfeldrigen Läufer einsperren lassen und hat dem Gegner Raumvorteil gewährt. Kai hat dem Gegner einen lästigen Springer mitten in die Stellung gesetzt, den er zwar abtauschen musste, dafür aber auch bei klar besserer Stellung einen Bauern gewann. Bald darauf war die Partie beendet. Kai hatte sich völlig verkalkuliert und seine überlegene Stellung ruiniert. 0:2.

Michel hatte inzwischen sein Spiel routiniert gewonnen und Franco hat sich nach zwiespältigen Spiel mit dem Gegner auf Remis geeinigt. 1.5:2.5. Christofs Gegner konnte immer mehr Druck auf die Königsstellung aufbauen, hat dann aber auch eine Variante übersehen und Christof den ganzen Punkt überlassen. Jörg schliesslich besiegelte mit einem Remis das 3:3.

Fazit: Damit können wir mit 3 aus 4 Punkten in die Halbzeit gehen. In der 3. Runde sind wir spielfrei und haben erst am 14. Januar 2014 die nächste Begegnung. PS: Das Handy nicht nur ausschalten, sondern auch noch die Alarme und Termine checken und deaktivieren.

- Daniel 

 

1. Runde

Réti 3 1708 5:1 Friesenberg 1658
Christof Tschurr 1814 ½:½ Oswald Odermatt -
Kai Sandbrink 1760 1:0 Ernö Staub 1498
Daniel Lienhard 1692 1:0 Werner Steiner 1677
Eduard J. Peyer 1686 ½:½ Peter Goldmann 1758
Jörg W. Lauber 1681 1:0 Peter Bürgisser 1700
Franco Keller 1617 1:0ff Roger Hugener -

 

Die erste Runde lief für Réti 3 wie geschmiert. Der Miniklub Friesenberg trat nicht in Bestbesetzung an und auch der Mannschaftsleiter musste sich ersetzen lassen. Als erster konnte Franco völlig ungefährdet einen Punkt kassieren. Da sein Gegner nicht aufkreuzte, musste er sich nicht einmal anstrengen. Nicht viel später erhöhten Jörg und Eduard Peyer das Score auf 2.5:0.5. Kai stellte mit einem ganzen Punkt dann den Sieg sicher, so dass Christof und ich unbesorgt weiterspielen konnten. Mein Gegner spielte routiniert einen Königsinder, wobei ich (nicht immer ganz korrekt) auf möglichst hohe Aktivität meiner Figuren achtete. In Zeitnot wickelte er dann unkorrekt ab und ich konnte auch einen Zähler einstreichen. Christof schliesslich kämpfte gegen einen Gegner, der seit 20 Jahren nicht mehr gespielt hatte und ihn ziemlich in Bedrängnis brachte, angesichts seiner langen Absenz aber mit einem Remis zufrieden war. Insgesamt war das 5:1 natürlich ein Start nach Mass und ein erster Schritt in Richtung Saisonziel.

- Daniel

 

 

 

Réti 4, I/b

 

Zürcher Schachverband Ligaseite

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiter: Clairmonde Tansini, info@tansini.ch

Rundendaten

21.10.-25.10. 1. Runde

18.11.-22.11. 2. Runde

09.12.-13.12. 3. Runde

13.01.-17.01. 4. Runde

17.02.-21.02. 5. Runde

Rangliste

Schlussrangliste
1 SG Zürich 3 6 10
2 Riesbach 2 5
3 Réti 4 4 8
4 Dübendorf 3 3 7
5 Phönix 2

 

5. Runde

Réti 4 1492 1:3 Riesbach 2 1516
Jack Hauser
1614 ½:½ Martin Tramp
1615
Danu Jörger
1521 ½:½ Renato Kaiser
1577
Clairmond Tansini
0 0:1 Aldo Eigenmann
1395
Alex Polyméris
1341 0:1 Antonio auf der Mauer
1479

 

Brett 1 W: Jack Hauser Nach den Zügen 1. d4 Sf6  2. Sc3 d5  3. Lg5  e6 4. e4 dxe4 5. Sxe4 Le7 entstand eine Französische Verteidigung auf Umwegen. Schnell wurden die Schwerfiguren abgetauscht und dies führte zum Resultat – Remis.

Brett 2 S: Danu Jörger Ich habe mit Schwarz die Holländische Verteidigung gespielt, und stand, nachdem mein Gegner ein, zwei ungenaue Züge machte, komfortabel im Mittelfeld. Dann habe ich es im weiteren Aufbau verpasst, meine Dame gegen den Königsflügel hin auszurichten, wodurch ich mir dann die Räume selber etwas eng gemacht hatte. Dies konnte mein Gegner zu einem Bauerngewinn ausnützen. Nach einigen Abtauschen konnte ich den Bauern aber glücklicherweise zurückgewinnen, und mit jeweils 6 Bauern und einem Turm verbleibend, bot er dann Remis, welches ich annahm.

Brett 3 W : Clairmonde Tansini  Meine Eröffnung war bodenständig (Italienische?, Spanische? Guioco Piano? Oder lauft schon unter Philidor-Verteidigung? Oder sogar Gambit Letton?) auf jedenfalls konnte ich ganz gut mithalten.

Die Partie: 1  e4       -  e5  2  d4       -  exd4  3  Sf3      -  S4  Lc4      -  Lb5  Ld2      -  LxLd 6  DxLd2  -  h6

7  Sxd4    -  SxSd4  8  DxSd4  -  f6  9  0-0       -  d6  10  c3       -  Se7  11  Te1     -  a6  12  f3        -  c5

13  Dd2     -  Dc7  14 Sa3       -  Ld7  15  Te3 ?   -  b5  16  Le2      -  0-0  17  Sc2      -Td8  18  a3        - Lc6

19  b4        -  f5  20  bxc5 ? -  dxc5  21  De1     -   fxe4  22  fxe4     -  Sg6  23  Lg4 ?    -  Se5       Gegner nicht gesehen,  hätte mit Le6 nehmen können

24  Td1      -  LxLg4   Gegner hat’s doch gesehenJ ja ich hätte statt Td1 mein ungedeckter Lg4 zurückziehen müssen

25  TxTd8  -  Dh2       xxx Fertig lustig

 

Brett 4 S: Alex Polyméris

 

Meine Partie vom 20.2.2014 habe ich nicht gerade optimal begonnen, mich aber dann doch langsam gesteigert und besser verteidigt. Vor allem verteidigt! Eher unerwartet ergab sich dann doch plötzlich eine Chance, die Partie zu gewinnen oder zumindest einen signifikanten Materialvorteil zu erzielen. Leider habe ich diese einmalige Chance erst im Nachhinein, beim Nachspielen, richtig realisiert. Ein Turmopfer im 22. Zug wäre da der richtige Zug gewesen. Aber eben, wäre ...   1 – 0 für den Gegner!

 - Clairmond 

 

4. Runde

Réti 4     spielfrei  

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

3. Runde

Dübendorf 3 1508 2:2 Réti 4 1548
Jürg Benz
1612 0:1 Werner Riniker
1585
Josef Guidolin 1609 0:1 Stefan Berglas
1510
Afrim Ibrahimovic
1366 1:0 Mateusz Schabikowski 
0
Oscar Brunner
1446 1:0 Clairmonde Tansini
0

 

1. Brett : Weiss eröffnete mit d4 und spielte darauf sehr solide und eher passiv. Da ging ich mit Schwarz , etwas früh, in die Offensive. Den gewonnen Springer musste ich wieder zurückgeben, da Fesselung des Läufers vor dem nicht rochierten König drohte. Mit meinem Plan B konnte sich der König in die grosse Rochade retten und gleichzeitig den bedrohten Turm auf h8 decken. Indem ich im Endspiel meinen letzten Turm zum Abtausch forcierte wurde vom Gegner auch gleich die Dame getauscht. Nun war ich auf der Damenseite eine Spur schneller mit dem König zur Stelle und drohte einen Bauern umzuwandeln. Dies wollte der Gegner nicht mit ansehen und gab auf. (er hatte wohl etwas gegen Transvestiten! Anmerkung vom clairmondeJ)

2. Brett : Die ZMM ist eine gute Gelegenheit eine neue Eröffnung auszuprobieren.  Mit den weissen Steinen habe ich mich deshalb auf 1. B3 vorbereitet.  Hierbei handelt es sich um eine Eröffnung die den meisten Gegner nicht bekannt ist, trotzdem aber den Basis Prinzipien der Eröffnungstheorie folgt. Dabei konzentrierte ich mich bei der Vorbereitung vor allem auf die Pläne die zu verfolgen sind, weniger auf einzelnen Varianten. Mein Gegner antwortete mit 1. B3 d5. Damit wird eine Struktur wie im Damen Indisch aber mit umgekehrten Farben und einem zusätzlichen Tempo für weiss erreicht.  Die doch ungewohnte Eröffnung zeigte bei meinem Gegner Wirkung und er verbrauchte in der Anfangsphase viel Zeit.  Mit einigen unnötigen Bauern Zügen vernachlässigter mein Gegner die Entwicklung und  es entstanden Schwache Felder auf der 5. und 6. Reihe. Prompt gelang es mir mit meinen beiden Springern solche schwachen Felder zu besetzen. In der Euphorie über meine hervorragende Stellung spielte ich aber den Angriff mit meinem zweiten Springer zu überhastet. Unmittelbar nach der Ausführung  habe ich den Gewinnzug für mich gesehen. Er hätte meinem Gegner die Qualität und einen  Bauern gekostet, zudem hätte ich mit Dame, Springer und Turm einen unwiderstehlichen Angriff gehabt. Die Partie wäre wahrscheinlich in wenigen Zügen entschieden gewesen. Aber Überheblichkeit wird sofort bestrafft im Schach. So gewann ich zwar zwei Bauern und hatte immer noch eine Gewinn Stellung musste aber in ein langwieriges Endspiel gehen. In diesem Endspiel besass ich zwei freie Bauern und der König und Läufer meines Gegners waren bewegungsunfähig, da sie die beiden Bauern bewachen mussten. Mein König stand am Königsflügel und konnte dort die Operationen meiner Bauern unterstützen. In dieser Phase der Partie habe ich nochmals Schwäche gezeigt. Ich habe meine Bauern am Königsflügel sehr ungeschickt vorwärts bewegt. Doch mein Gegner konnte dies nicht ausnutzen, sodass es mir gelang die Situation am Königsflügel zu bereinigen und mit meinem König den Vormarsch der Freibauern zu unterstützen. Nach Abtausch der Läufer durch meinen Gegner war der letzte Bauer nicht mehr aufzuhalten 1:0.

3. Brett : Schon beim 4.Zug Schwarz rochiert. Bis zum 13. Zug ist die Partie immer noch ausgeglichen! 14.LxSf6 – gxLf6 somit steht der S König ganz nackt da? wäre evtl. besser Le7xLf6. Weiss attackiert von allen Seiten Schwarz muss immer wieder ausweichen, was an Tempo gebüsst wird. 22.Db3xf7 –Tg8, 23.g4 –Lxg4??, 24.hxLg4 ,25.Txg4 (ein Zuckerchen) wird wieder attackiert von Tg1, zurück auf Tg6. 28. Tg1xTg6. Der Niederganz ist nah und mit 32.Zug ist er vollzogen Dc8+++  Es hat nicht sein sollen.

4. Brett: Das nenne ich  Beständigkeit??? Ich will euch nicht langweilen mit dem Bericht! Nur sowie: ein Schlaumeier hat mir einmal gesagt durch Niederlage wird man stärker! Ich hoffe ich werde kein Koloss J Sehr spät aber Zufrieden haben wir uns vom Dübendorf 3 verabschieden. Mit einem  2  -  2  als Resultat konnte ich gut schlafen!

 - Clairmonde 

 

2. Runde

Réti 4 1501 3:1 Phönix 1593
Werner Riniker 1585 1:0 Michael Kölliker 1635
Hannah Minas 1465 1:0 Roger Kunz 1550
Michael Schmutz 1613 1:0 Michael Warstat -
Alex Polyméris 1341 0:1 Esther Kunz -

 

Vorweg  auf die  ersten drei Bretter musste unser Phönix-Gegner Forfait geben.
1.Brett (w) Werner Riniker: früh wurde auf beiden Flügel Fianchettiert. Nachdem Turm (19.Zug) und Dame (21.Zug) ausgetauscht wurden, war weiss viel besser positioniert. Der Gegner gab nach einem Fehler mit weissem Läufer auf.     1:0

2.Brett(s) Hannah Minas: Mit dem l5. Zug (schwarz) SxLd3  war Hannah gelungen eine Gleichgewichtstörung  bei Weiss zu erzielen. Schwarz hatte noch seine 2 Läufer, weiss nur den schwarzen Läufer und ein Springer. Auch hier wurden mit dem 20. Zug die Damen ausgetauscht. Später  war Weiss sehr mutig  den Turm auf c2 mit seinem Turm von c1 zu schlagen, obwohl Tc2 durch Tc8 gedeckt war. Türme ausgetauscht! Jetzt fühlte sich schwarzen Turm auf c2  sehr wohl. Ein Versuch Tf1 (25.Zug)auf Ta1 war nur ein Alibi, denn 2 Züge später ging er auf Td1 und gab auf.   0:1
3. Brett(w) Michael Schmutz: die längste Partie 66 Züge!! Mit 66 fängt das Leben an J, ICH für meinen Teil war ich mehr als überfordert!(vielleicht weil ich noch nicht 66 binJ). Hier der Bericht von Michael: ich habe die Spanische Eröffnung gewählt. Das Spiel verlief ziemlich ausgeglichen. Zwar konnte Schwarz sich einen kleinen Vorteil durch einen Bauerngewinn verschaffen, doch büsste er ihn nach kurzer Zeit wieder ein. Nach einer kurzen Druckphase von Schwarz konnte ich durch Gewinn einer Leichtfigur  erfolgreich befreien  und die Initiative übernehmen. Mit Läufer und Springer gegen Läufer konnte ich im 66. Zug  das Spiel schlussendlich zu meinen Gunsten entscheiden.     1:0
4.Brett (s) Alex Polyméris: Ja und auf Brett 4? War unser Alex schon so verwöhnt? Siegen ohne einen Stein zu berühren? (An der letzten SGM-Begegnung kam sein Gegner nicht) oder war es weil sein Gegner Pardon ! seine Gegnerin zu  spät kam? Nach einer misslungenen  Franz. Verteidigung (Eugen wo ist deine Theorie geblieben??) oder wie Alex scharfsinnig bemerkte: „sie machte nicht was ich   gerne gehabt hätte“ (so sind die Frauen!) war die Partie in Eil-Tempo zu Gunsten von Esther abgefertigt: 1:0. Die Enttäuschung war im Alex Gesicht geschrieben. Alex wir lieben dich trotzdem! Du fällst 7x und stehst 8x auf, du bist ein Kämpfer - mach weiter so! Mit einem 3:1 Sieg für unsere Mannschaft ging der Abend zu Ende.

- Clairmonde 

 

1. Runde

SG Zürich 3 1590 2:2 Réti 4 1442
Urs Weber
1683 1:0 Mateusz Schabikowski
0
Karl Dülli
0 0:1 Thomas Haegin
0
Martin Helber 1567 0:1 Hannah Minas
1452
Dusko Suzic 1519 1:0 Matthias Zimmermann
1432

 

Wie letztes Jahr traf Réti 4 (2012 als Réti 6) in der 1. Runde ZMM auf die SG Zürich. Letztes Jahr knapp verloren, wollten wir heute punkten. Schon nach kurzer Zeit stand es 1-0 für uns, liess doch Thomas' Gegner in unausgewogener Stellung (Leichtfigur vs. 3 Bauern) ein Matt in eins zu. Etwa 2 Stunden später mussten Mateusz (Bauernendspiel mit Minusbauer) und Matthias (Qualität und Bauer weniger) die Segel streichen (1-2). In der Zwischenzeit ist Hannah bei einem ziemlich remisligen Endspiel angekommen. Bei einer Bedenkzeit von nur noch gut einer Minute pro Spieler, gelang es ihr dann aber doch noch das Läufer und Bauer vs. gleichfarbiger Läufer Endspiel zu gewinnen (2-2).

- Hannah