Schweizerische Mannschaftsmeisterschaft 2011

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Hinweis für Neumitglieder/Mitglieder mit Spielpause:

Wer letzte Saison nicht für Réti gespielt hat und das in der kommenden Saison gerne tun möchte, meldet sich bitte bei Jon Florin.

 

 

 

 

 

SMM 2011

Réti 1, Nationalliga A 101

Altersheim Kluspark, Asylstrasse 130, 8032 Zürich

ML: Adrian Siegel, Theaterstr. 8, 8001 Zürich, G 044 255 55 39, M 079 668 76 16, adrian.siegel©hin.ch

Spieltag jeweils Sonntags

 



Rangliste

Schlussrangliste
1. Réti 14 45
2. Riehen 14 42
3. Zürich 12 43
4. Genf 12 10½
5. Luzern 12 40
6. Reichenstein 11 38½
7.
Winterthur 7 32½
8. Wollishofen 6 31
9. Joueur (Absteiger) 2 30
10. Echallens (Absteiger) 0 17½

9. Runde

Genf 2445 3½:4½ Réti 2478
Romain Edouard 2626 ½:½ Alexey Drejew 2710
Oliver Renet 2518 ½:½ Mihajlo Stojanovic 2573
David Marciano 2513 ½:½ Joseph Gallagher 2520
Gilles Mirallès 2492 0:1 Vadim Milov 2695
Richard Gerber 2405 1:0 Severin Papa 2395
Claude Landenbergue 2386 0:1 Peyman Mohajerin Esfahani 2421
Emmanuel Preissmann 2282 ½:½ Christian Wagner 2207
Alexandre Vuilleumier 2341 ½:½ Matthias Gantner 2305

 

Réti wird damit Schweizer Meister! Der Bericht auf der SSB-Website findet sich hier.

In einem Herzschlagfinale erringt der ASK Réti seinen ersten SMM-Meistertitel. Der Gewinn der Meisterschaft ist an sich eine logische Folge der konsequenten Anstrengungen im Bereich Spitzenschach, welche in unserem Klub in den letzten Jahren betrieben worden sind. Dabei kann aber leicht vergessen werden, wie oft der Meistertitel 2011 - auch in der Vergangenheit - hätte verspielt werden können. 2007 schafft Réti 1 den Aufstieg in die 1. Liga dank eines nervenstarken Auftrittes im Aufstiegsspiel in Sargans gegen Buchs. 2008 scheitert unser Fanionteam am Aufstieg in die NLB an Winterthur. 2009 gelingt die Promotion in die zweithöchste Spielklasse lediglich dank eines 4:4 - "Erfolges" gegen Rheintal und der besseren Brettwertung. 2010 verschenkt man gegen Engadin auf fahrlässige (2, zwei, Forfaitpunkte) Art und Weise einen Punkt, um dann auswärts gegen (Elo-Favorit) Mendrisio mit einer der besten Leistungen eines Réti-Teams aufzuwarten. 2011 Nach dem Unentschieden gegen Winterthur und der Niederlage gegen Riehen sowie Querelen um Spielberechtigungen scheint der Titel in weiter Ferne. Alle diese Klippen haben wir gemeinsam umschifft, haben das Glück schliesslich erkämpft und uns von Rückschlägen nicht entmutigen lassen. Ich danke allen Rétianern, die den Weg zum Titel konsensdemokratisch geebnet haben, danke den Sponsoren für ihre finanzielle Unterstützung der 1. Mannschaft, Bernhard Burkhardt und dem Vorstand für die Initiative und das Aufzeigen der richtigen Richtung, Adrian Siegel und Misha Stojanovic für die Mannschaftsleitung und ziehe meinen Hut vor allen Spielern der 1. Mannschaft, die dem Druck gewachsen waren und den "Chübel us Gänf hei pracht händ". Den Meistertitel im Jubiläumsjahr feiern zu dürfen ist sehr schön. Beide Ereignisse sollten wir in unserem Langzeitgedächtnis speichern, um die Erinnerung daran bei Bedarf in erfahrungsgemäss eintreffenden Talsohlen wieder abrufen zu können.

-Roman

 

 

8. Runde

Réti 1 2479 4:4 Reichenstein 2431
Mihajlo Stojanovic 2573 1:0 Jean-Noël Riff 2485
Joseph Gallagher 2520 ½:½ Andrei Sokolow 2554
Alexey Drejew 2710 1:0 Lorenz Drabke 2461
Vadim Milov 2695 ½:½ Andreas Heimann 2427
Severin Papa 2403 0:1 Karsten Volke 2482
Peyman Mohajerin Esfahani 2421 ½:½ Heinz Wirthensohn 2312
Matthias Gantner 2305 0:1 Peter Kühn 2384
Christian Wagner 2207 ½:½ Christian Maier 2342

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

7. Runde

Réti 1 2474 6:2 Joueur 1 2219
Vadim Milov 2704 1:0 Jean Netzer 2394
Alexey Drejew 2699 1:0 Guillaume Sermier 2415
Mihajlo Stojanovic 2570 ½:½ Tschernuschewitsch 0
Joseph Gallagher 2502 1:0 Charles Lamoureux 2348
Peyman Mohajerin 2419 ½:½ Vincent Riff 2278
Thomas Pähtz 2362 0:1 Alexandre Domont 2382
Jonathan Gast 2199 1:0 Andrea Scapuso 1830
André Lombard 2339 1:0 Norberto Ahumada 1886
 
Bericht folgt.
- Mannschaftsleiter 

6. Runde

Wollishofen 1 2356 2:6 Réti 1 2468
Olivier Moor 2413 ½:½ Vadim Milov
2699
Michael Prusikin 2541 0:1 Aleyey Drejew 2703
Michael Hochstrasser 2368 ½:½ Mihajlo Stojanovic 2584
Martin Fierz 2331 ½:½ Joseph Gallagher 2502
Andreas Umbach 2312 0:1 Peyman Mohajerin 2419
Fabian Mäser 2269 ½:½ André Lombard 2339
Jürgen Fend 2260 0:1 Matthias Gantner 2288
FF 0 0:1 FF Monika Seps 2198
 
Bericht folgt.
- Mannschaftsleiter 

5. Runde

Réti 1 2496 5:3 Zürich SG 2479
Alexey Drejew 2699 1:0 Christian Bauer
2650
Mihajlo Stojanovic 2570 1:0 Yannik Pelletier 2591
Vadim Milov 2704 1:0 Werner Hug 2472
Joseph Gallagher 2513 0:1 Viktor Kortschnoi 2558
Mohajerin Esfahani Peyman 2420 ½:½ Lucas Brunner 2435
Severin Papa 2413 ½:½ Lother Vogt 2439
Matthias Gantner 2288 ½:½ Jörg Grünenwald 2327
Thomas Pähtz 2363 ½:½ Jonathan Rosenthal 2359

 

Adrian Siegel, Teamleiter Réti 1 und frischgewählter SSB-Präsident, und Georg Walker, unentwegter SG-Schlachtenbummler, Präsident der Fernschachvereinigung

 

Thomas Pähtz (l.) remisierte gegen Jonathan Rosenthal im Turmendspiel

 

Ebenso Matthias Gantner (r.) gegen Jörg Grünewald

 

Severin Papa (l.) sicherte das Remis gegen Lother Vogt

 

Im Rücken von Severin Papa sitzt Viktor Korchnoi, der gegen Joe Gallagher zum Sieg kam

 

Misha Stojanovic (r.) wehrte Yannick Pelletiers Königsangriff erfolgreich ab und gewann

 

Das erste Unentschieden des Tages gab es in der Begegnung Mohajerin (vorne) - Brunner; Alexey Dreev (ganz hinten) gewann im Endspiel gegeen Christian Bauer

 

Den ersten Sieg für Réti verbuchte Vadim Milov (r.) gegen Werner Hug (l.)

 

Adrian Siegel und Christian Issler

 


Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

4. Runde

Winterthur 2415 4:4 Réti 2493
Fabiano Caruana 2686 1:0 Vadim Milov 2692
Artur Jussupow 2584 ½:½ Alexey Drejew 2698
Richard Forster 2458 0:1 Mihajlo Stojanovic 2549
Emanuel Schiendorfer 2316 ½:½ Joseph Gallagher 2503
Andreas Huss 2309 1:0 Severin Papa 2407
Martin Ballmann 2366 ½:½ Peyman Esfahani Mohajerin 2431
Nico Georgiadis 2266 0:1 Matthias Gantner 2291
Kambez Nuri 2333 ½:½ Thomas Pähtz 2369

 

3. Runde

Riehen 2405 5½:2½ Réti 1 2365
Jörg Hickl 2610 0:1 Vadim Milov
2692
Oliver Brendel 2361 1:0 Peyman Mohajerin Esfahani 2431
Ognjen Cvitan 2510 1:0 Severin Papa 2407
Roland Ekström 2494 ½:½ Joseph Gallagher 2503
Christian Flückiger 2353 ½:½ Thomas Pähtz 2369
Hansjürg  Kaenel 2377 1:0 Matthias Gantner 2291
Nicolas Grandadam 2288 1:0 Peter Meier 2068
Niklaus Giertz 2246 ½:½ Vincent Kriste 2154

 

In der Nationalliga A der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft (SMM) stoppte die Schachgesellschaft Riehen Leader Réti Zürich innerhalb von 48 Stunden gleich zweimal – erst am grünen Tisch mit einem vom Verbandsschiedsgericht des Schweizerischen Schachbundes (SSB) gedeckten Rekurs gegen den Grenzgänger-Status der beiden Réti-Deutschen GM Sebastian Bogner und IM Tobias Hirneise, zwei Tage später auch am Brett mit einem klaren 5½:2½-Sieg. Riehen hatte in seiner Eingabe an die oberste SSB-Rechtsinstanz geltend gemacht, dass Bogner und Hirneise ihren Lebensmittelpunkt nicht in den als Zweitwohnsitz angegebenen und amtlich bestätigten grenznahen Orten hätten, was das Verbandsschiedsgericht in seinem schriftlich noch nicht begründeten Entscheid ebenso sah. Ohne die Nummern 3 und 6 seiner Spielerliste war der Aufsteiger ohne Chance – zumal auch Teamleader GM Alexey Drejew wegen eines anderweitigen Einsatzes fehlte. (Quelle: Schweizer Schachbund)

2. Runde

Réti 1 2510 7½:½ Echallens 2151
Alexey Drejew 2698 1:0 Egzon Elezi   
2238
Vadim  Milov    2692 1:0 Hassan Roger  Sadéghi   2206
Sebstain Bogner   2549 1:0 Nicola  Ambrosini   2216
Joseph  Gallagher    2496 1:0 Shkelzen  Murati   2097
Tobias Hirneise    2431 1:0 Pierre  Meylan    2079
Peyman Mohajerin Esfahani 2401 1:0 Pascal  Vianin   2204
Severin Papa   2405 1:0 Jan Steenhuis    2086
Thomas Pähtz   2369 ½:½ Alexandre  Grillon    2079

Video zur 2. Runde

1. Runde

Réti 1 2446 5½:2½ Luzern 1 2441
Sebastian Bogner 2549 ½:½ Falko Bindrich
2540
Alexey Drejew 2649 ½:½ Andrej Istratescu 2611
Joseph Gallagher 2469 ½:½ Robert Hübner 2612
Severin Papa 2405 ½:½ Oliver Kurmann 2466
Peyman Mohajerin Esfahani 2401 1:0 Enrique Almada 2354
Tobias Hinreise 0 ½:½ Beat Züger 2417
Matthias Gantner 2282 1:0 Roger Gloor 2289
Thomas Pähtz 2364 1:0 Markus Räber 2237

 

Am 27.2.2011 war es endlich soweit und Réti durfte erstmals in seiner Klubgeschichte NLA-Luft schnuppern. Leider kam gerade in der ersten Runde der nominell stärkste Gegner in den Klus Park. Zudem konnte Vadim Milov nicht mitspielen und wir mussten also mit diesem Handicap antreten. Doch glücklicherweise konnte auch Luzern an den hinteren Brettern nicht mit der Optimalbesetzung antreten. So ging es denn los. Am 8. Brett verlor der Luzerner (der teilweise auch für Reti spielende ) Markus Räber bereits nach 5 Zügen einen Bauern und zunehmend wurde seine Stellung schlechter, so dass der erste Sieg für Réti in der NLA Thomas Pähtz gebührte. Danke! Zwischenzeitlich einigten sich GM Joe Gallgher und GM Robert Hübner grossmeisterlich auf ein Remis, was für uns gut war, da Hübner mit seinen 2612 um gut 100 ELO mehr wie Gallagher hat. Somit Zwischenstand 1,5:0,5 für uns. Dann wurde es noch besser: Matthias Gantner spielte nach einer nicht ganz korrekten Eröffnung (laut Stojanovic) nachher perfekt (ebenso Stojanovic) und holte gegen Gloor den zweiten Sieg fürRéti.Zwischenstand: 2.5:0,5 für Réti. Dann gab es ausgespielte Remis an den Brettern 1,2 und 4: am ersten Brett holte unser neuer Spieler GM Sebastian Bogner ein Remis gegen GM Bindrich, am zweiten Brett holte unser GM Alexey Dreev ein Remis gegen Luzerns GM Istratescu und am vierten Brett spielte IM Severin Papa gegen Luzerns IM Kurmann ebenso remis. Somit war zumindest das Mannschaftsunentschieden auf sicher, was bei der Ausgangslage (Réti=Aufsteiger, Luzern nominell stärkstes Team der NL A) ja schon einer Überraschung gleich kam. Doch es wurde noch besser: Unser neuer Spieler IM Tobias Hirneise erkämpfte sich ein Remis gegen den erfahrenen IM Beat Züger. Und dann rundete unser FM Peyman Mohajerin den schönen Sonntag mit einem Sieg gegen Luzerns Almada ab. Schlussergebnis: Réti 5.5, Luzern 2,5. Wow, was für ein Auftakt für Réti. Luzern war ein fairer Verlierer, denn ich erhielt heute Montag von deren Präsidenten ein Glückwunschemail. Das nenne ich Grösse in der Niederlage vor der man nur den Hut zücken kann!

- Adrian Siegel 

 

 

 

 

 

Réti 2, 2. Liga 402 Ost 2

Altersheim Kluspark, Asylstrasse 130, 8032 Zürich

ML: Torsten Meyer, Oerlikonerstr. 31, 8057 Zürich, 076 227 16 96, torsten.meyer©idb.arch.ethz.ch

Spieltag jeweils am Samstag

 

Rangliste

Schlussrangliste
1. Réti 2 13 29½
2. Baden 2 10 25½
3. Zürich 3 10 23
4.
Nimzowitsch 3 6 20½
5. Höngg 1 6 18½
6.
St. Gallen 3 5 19
7.
Glarus 1 5 18
8. Zimmerberg 1 1 14

Aufstiegsspiel

Réti 2 2135 4½:1½ Chur 1 1897
Christian Wagner 2207 1:0 Thomas Brunold 1924
Robert Hauser 2159 0:1 Philipp Annen 1930
Vincent Kriste 2201 1:0 Patrick Schmid 1907
Lorenz Wüthrich 2153 1:0 Martin Butzerin 1875
Stefan Berger 2037 1:0 Pierluigi Schaad 1858
Peter Meier 2055 ½:½ Thomas Eberle 1885

 

Torsten vermisst und validiert:“ Aller guter Dinge waren zwei! Unkenrufe darf man schon aussenden, doch das Vorbild von Réti 1 war zu einprägsam, vielleicht hallte auch die letztjährige Niederlage im Aufstiegsmatch noch nach, auf alle Fälle gibt es am Ergebnis nichts zu deuteln und kritteln, Réti 2 steigt diskussionslos in die 1. Liga auf! Rasch zum Matchverlauf: Chur hatte auf den Einsatz von Axel Fehr und Peter Wyss verzichtet, oder verzichten müssen, wir hingegen konnten fast in Bestbesetzung antreten – leider musste Peter Walpen kurzfristig absagen. Christian brachte uns nach gut 3 Stunden in Führung, eine konsequente Partieanlage belohnte er am Ende selbst mit einer netten Abschlusskombination. Dann ging es nach Ende der regulären Spielzeit Schlag auf Schlag: Lorenz steuerte als nächster den vollen Punkt bei, der einer souveränen Endspielführung entsprang. Vincent sicherte wenig später den Teamsieg ab, geduldiges Spiel wurde hier mit einem Qualitätsgewinn und anschliessend sicherer technischer Verwertung des Materialvorteils belohnt. Stefan, der kurzfristig Peter ersetzte, „massierte“ in bekannter Manier den Gegner, band dessen Figuren am Damenflügel, um dann zum Angriff auf dem Königsflügel zu schwenken. Pete remisierte durch dreimalige Zugwiederholung in einer Stellung, in der vielleicht mehr drin gewesen wäre. Aber: Sicher ist sicher! Nur Robert musste sich nach zäher und ideenreicher Verteidigung geschlagen geben, was um so schmerzlicher, als dies die erste Partie ist, die er verlor, seit er für uns spielt. Mit spontan organisierten Prosecco wurde noch im Klus Park angestossen, dann verlagerte sich das Team, gestärkt durch Philipp, in das PPC und kostete den Sieg aus.Mal schauen, was in der nächsten Saison drin ist ...“

 

 

7. Runde

Réti 2 2096 5:1 Glarus 1 1959
Monika Seps 2202 1:0 Rolf Danz
1685
Lorenz Wüthrich 2153 1:0 Martin Dürst 1904
Vincent Kriste 2201 1:0 Oswald Bürgi 2126
Robert Hauser 2159 ½:½ Martin Jenny 2001
Roman Schnelli 2038 ½:½ Peter Fuchs 1994
Jon Florin 1825 1:0 Werner Ziltener 2041

 

Setzt Reti 2 eine Duftmarke?

Um 13.30 Uhr im Theatersaal erscheinend, war das erste, was der Teamleiter wahrnahm, dass es nichts – oder kaum noch was – zu tun gab. Dank des Einsatzes von Edmund, Jonas und Phillip standen schon Tische, Bretter und Figuren für die vier Matches bereit. Hierfür, auch im Namen aller Spieler, ein herzliches Dankeschön!

Somit konnte ich meinen organisatorischen Einsatz an diesem Tag auf zweierlei beschränken: Süssigkeiten austeilen und die bereits Forfait gegebenen Bretter von Biasca Lodrino gemeinsam mit Adrian wieder abbauen. Zeit genug, über die Ausgangslage des Letztrundenmatches von Reti 2 nachzudenken, diese war folgende: Als uneinholbarer Gruppenleader trafen wir auf das abstiegsbedrohte Glarus, das mit einem Mannschaftspunkt sicher, mit einer knappen Niederlage wohl wahrscheinlich die Liga halten würde. Liest sich wie eine eindeutige und einseitige Konstellation, war es aber nicht, denn im Vorfeld galt, keinen Spieler aus dem Drei abzuziehen, nein, um die theoretischen Möglichkeiten auf Platz 2 für Alexanders Team intakt zu halten, gar einen abzugeben – okay, der fabulierende TL Reti 2 musste dann gar nichts tun, um seinen Punkt für Reti 3 einzufahren. Obgleich Christian, Peter und Pete absagten, gelang es wiederum, ein starkes Team zu nominieren. Dank gebührt hierfür unserem „Edeljoker“ Monika und unserem „Neu-Joker“ Jon! Dass sich ein munteres und spannendes Match entwickelte mochte vielleicht auch daran gelegen haben, dass Dank Jonas Einsatzes die Partien von Reti 2 direkt ins Internet übertragen wurden – eine Probelauf für Höheres! Am Ende gilt somit nochmals Dank zu sagen, Dank an alle eingesetzten Spielerinnen und Spieler, vor allem an Lori, der immer wieder bereit war, als stv. TL zu fungieren. Dank auch an Adrian, dessen frühzeitigen Informationen über die Aufstellung von Reti 1 die Planungen erheblich erleichterte, Dank vornehmlich aber an Alexander, dessen Spieler immer wieder „aushelfen“ mussten, der dieses aber mit kollegialen Gleich- und Langmut ertrug. Bleibt also zu hoffen, dass der nächste Bericht des TLs sich ähnlich liest, denn dann hätten wir das Aufstiegsmatch gewonnen.

- Torsten 

6. Runde

Baden 2 1978 2½:3½ Réti 2 2079
Jean-Pierre Z' Berg 2051 ½:½ Peter Meier
2055
Matthias Saurer 1985 ½:½ Lorenz Wüthrich 2167
Sai Saikrishnan 1994 ½:½ Vincent Kriste 2172
Yannick Suter 1985 ½:½ Peter Walpen 2064
Ivan Wintner 1915 0:1 Roman Schnelli 2028
Stanislav Valencak 1940 ½:½ Adrian Siegel 1990

 

Liebe Freunde der Volksmusik

Réti 2 erspielte sich einen hart umkämpften Sieg und steht damit vorzeitig als Gruppensieger fest!Dabei entpuppte sich des stellvertretenden Teamleiters Lieblings-Schlachtross und seines Zeichens Präsident des ASK Réti als Matchwinner! Er stibitze Ivan Winter mit ungestümem Pferdegewieher die Qualität und schlussendlich den vollen Punkt. An den restlichen Brettern wurde meist hart gekämpft. Als Erster remisierte Peter Meier gegen Jean-Pierre Z'Berg - darauf folgend begruben Peter Walpen gegen Yannick Suter das Kriegsbeil. Adrian erspielte sich gegen Stanislav Valencak eine überlegene Stellung. Dieser lehnte das Remisangebot jedoch ab, da er - wie er später kund tat - "Remis" doch so hasse. Trotzdem gab es kein entrinnen und die Partie wurde unentschieden beendet. Es spielte noch Vinc mit 4 gegen 3 Bauern im Turmendspiel, das er schlussendlich um Haaresbreite nicht gewinnen konnte. Ich selber befind mich in einer kritischen Stellung mit dem Rücken zur Wand, so sah es zwischendurch nach einem Mannschaftsunentschieden aus. Doch ich konnte die Position verteidigen und wir gewannen gegen den hartnäckigen Verfolger Baden 2! Ein schönes Resultat mit einem herausragenden Sieg von Roman Schnelli und fünf unfassbaren Unentschieden (In der SMM!). Nun rüsten wir uns bereits für das Aufstiegsspiel zuhause im Kluspark!

- Lorenz 

5. Runde

Réti 2 2090 4½:1½ St. Gallen 3 1945
Christian Wagner 2212 0:1 Hansueli Baumgartner 1982
Vincent Kriste 2160 1:0 Enno Proyer 1799
Lorenz Wüthrich 2139 1:0 Laslo Nussbaumer 1860
Alexander Türk 2020 1:0 Vincent Nussbaumer 2041
Peter Meier 2080 ½:½ Martin Keel 1901
Roman Schnelli 1948 1:0 Armin Bechtiger 2084

 

Auch das Team von Réti 2 konnte seine Ungeschlagenheit an dieser für Réti äusserst erfolgreichen Runde bewahren. Das mit drei Junioren angereiste Gastteam kam früh in Rücklage. Alexander, Vincent und ich konnten uns allesamt gegen die jüngere, verheissungsvolle Generation durchsetzen und schon früh das Zwischenresultat von 3:0 erzielen.
Zu diesem Zeitpunkt war jedoch auch ein Endresultat von 3:3 noch denkbar, da wir an den restlichen Brettern mal mehr mal weniger unter Druck standen.
Pete konnte dann mit seinem Remis den Mannschaftssieg sicherstellen. Christian wurde für einmal mit dem giftigen Fajarowicz-Gambit auf dem falschen Fuss erwischt und stämmte sich leider erfolglos mit aller Kraft gegen die Niederlage. Roman verbesserte seine Stellung in einer komplizierten, zweischneidigen französischen Partie mehr und mehr und rang den stärksten St.Galler (2082) nieder!

- Lorenz 

 

 

4. Runde

Höngg 1 1938 1½:4½ Réti 2 2078
Klaus Goldschmid 1992 ½:½ Lorenz Wüthrich
2078
Manuel Valdivia Rojas 2259 0:1 Robert Hauser 2124
Srecko Skreblin 1866 0:1 Vincent Kriste 2154
William Bauer 1816 0:1 Stefan Berger 2038
Hans Ulrich Würgler 1858 1:0 Peter Meier 2068
Guido Osio 1834 0:1 Roman Schnelli 1944



Vincent, notiert au-delà du tachisme*:“ Réti gewinnt 4,5 : 1,5 gegen Höngg.
Die wichtigsten Ereignisse dieses denkwürdigen Tages zusammengefasst:
Roman gewinnt als Erster, d.h. er besiegt nicht nur seinen direkten Kontrahenten, sondern gewinnt damit auch den internen Teamwettbewerb, was, wie ich aus eigener Erfahrung weiss, immer ziemlich cool ist.Stefan und ich bestellen im Pizza Pasta Ciao beide Pizza Calabrese. Hihi. Die Höngger kommentieren mit Sätzen wie "Jetzt wird’s spannend" oder "Wollt ihr eigentlich noch lange so weiter spielen" gerne eigene und fremde Partien. Stefan raubt in der Eröffnung einen Bauern und tauscht dann seine guten Figuren gegen die schlechten des Gegners. Peter gewinnt auch einen Bauern und stellt einzügig einen Springer ein. Es steht 1:1 im Pasta Ciao sitzt eine Frau im Minirock, man sieht ihr nicht schlecht in die Küche. Lorenz spielt den beschleunigten Drachen und landet fast forciert in einem ausgeglichenen Turmendspiel. Mein Gegner zieht die Partie in die Länge. Im Nebenraum gibt’s TV. Federer verliert Robert spielt eine sehr gute Partie gegen Manuel Valdivia. Stefans König wandert unter Schachgeboten von c1 nach a6 und steht dort sicher. Stefan gewinnt, ich gewinne, Robert gewinnt. Roman gönnt sich einen Fitnessteller. Lorenz sucht im Endspiel nach Möglichkeiten aber die Partie endet remis.“



- Vincent 

3. Runde

Nimzowitsch 3 1878 2:4 Réti 2 2063
Boudewijn Van Beckhoven    1899 1:0 Peter Walpen  
2099
Heinz Vifian    1956 0:1 Lorenz Wüthrich    2142
Günter Stoffregen    1811 0:1 Stefan Berger   2038
Peter Isler   1945 0:1 Robert Hauser   2124
Marcel Brunner   1855 ½:½ Roman Schnelli     1944
René Sigrist   1804 ½:½ Emanuel Wyler   2011

 

Dank des von unserem Masterplaner, Torsten Meyer, ersinnten und erfabulierten Notfallszenario konnte Réti 2 auswärts komplett gegen Nimzowitsch 4 antreten. Master Yoda würde zu diesem denkwürdigen Wochenende sagen: "Viele weise Entscheide du treffen, VSG". Die Hektik vor der Runde (das Ganze erinnerte mich leicht an die Szene im Film Beresina, wo ein ähnliches Notfallszenario zum Tragen kam) schlug sich dann aber nicht aufs Brett nieder. Ausser bei Lorenz, der glaubte, mit dem bedauernswerten Heinz Vifian kurzen Prozess machen zu müssen. Auch Stefan und Robert erledigten ihre Aufgaben makellos und gewannen. Zwischenzeitlich musste sich Peter in bereits verdächtiger Stellung leider geschlagen geben, während Emanuel und Roman an den hinteren Brettern vergebens auf Gewinn knorzten.Réti 2 gewinnt mit 4-2 und behauptet seine Spitzenposition.

- Roman 

2. Runde

Zimmerberg 1 1895 1:5 Réti 1 2160
Werner Eggenberger  2051 0:1 Matthias Gantner 
2291
Peter Tesar  1873 0:1 Christian Wagner   2207
Jack Bachofen  1857 ½:½ Lorenz Wüthrich   2142
Julius Selecky  1820 0:1 Vincent Kriste    2154
Alexander  Brunschwiler   1823 0:1 Peter Walpen     2099
Jean-Pierre Monsch  1947 ½:½ Peter Meier   2068

 

Der Empfang von Zimmerberg hätte herzlicher ausfallen können doch waren sie ab unserer elomässigen Übermacht verständlicherweise etwas überrascht. Uns war die Favoritenrolle durchaus bewusst, doch ist ja der Übermut schon einigen zum Verhängnis geworden..Christian Wagner gegen Königsindisch und Vincent mit der Sizilianischen Verteidigung demonstrierten ihre Überlegenheit auf dem Brett und gewannen die Punkte souverän. Ich hatte das Gefühl, dass ich meine Stellung Zug um Zug verbessern konnte..bis ich einen Hebel meines Gegners übersah und alle Vorteile die Seite wechselten. So musste ich mit dem halben Punkt gar zufrieden sein. Peter Meier spielte gegen das unbequeme Albins-Gegengambit eines Klubkameraden (Firmenschach) und einigte sich nach einer wilden Partie auf Unentschieden. Peter Walpen konnte kurz darauf einen Punkt und damit den Manschaftssieg ins Trockene bringen. Zuletzt kämpfte sich Matthias in einer bereits verloren geglaubten Partie zurück und gewann noch, da Werner Eggenberger die Remispointe am Schluss nicht fand.

- Lorenz Wüthrich 

1. Runde

Réti 2 2046 3:3 Zürich 3 2002
Torsten Meyer 1842 0:1 Beat Bollinger 2149
Vincent Kriste 2144 1:0 Daniel Winkler 1904
Peter Walpen 2112 0:1 Thomas Kummle 2099
Robert Hauser 2113 1:0 Harry Siegfried 1919
Robin Stoll 1986 ½:½ Glenn Petr 1968

 

Reti II startet stotternd in die neue SMM Saison: Mit Blick auf die 20er Liste der SG Zürich 2 und den Absagen unserer Spitzenspieler, unkte der Teamleiter im Vorfeld des 1. Rundenmatches gegen die SG Zürich 3, dass wir diesmal wohl nur Aussenseiter wären. Glück gehabt, dass das Team um Beat Bollinger sich dann im Kluspark als eine Mischung aus 2 NL B Kaderspielern (Beat Bollinger, Thomas Kummle), 2 gestandenen „Haudegen“ (Daniel Winkler, Harry Siegfried) und 2 „Yougstern“ (Alain Besset, Glenn Petr) entpuppte. Für Zahlenfetischisten hiess dies, an drei Brettern relativer Gleichstand, an zweien deutliches Plus und an einem überdeutliches Minus für Reti 2, oder auch, die, so gerne vom Schachbund genannte „Erwartung“, dürfte bei 3,5:2,5 für Reti 2 gelegen haben („Zahlen sind Schall und Rauch“, TM oder auch „Nein, Deine Zahl ist Witz, das ist gehobenes 2000er Niveau“, Beat – Danke aber auch!) Alles begann dann mit einem Paukenschlag an Brett 2, an dem Daniel gegen Vincent ein dubioses Turmopfer brachte (vielleicht stelle er ihn aber auch ein, so sicher waren sich Vincent und der Verfasser letztendlich auch nicht), dafür immensen Entwicklungsvorsprung erhielt, aber nichts greifbares gegen den König von Vincent. Hier verbuchte der Teamleiter schon mal mental den ersten vollen Punkt für uns, wohingegen sich die eigene Partie gegen Beat als schwerblütige Positionspartie darstellte.Was dann in zeitlich geordneter Reihenfolge passierte, entzieht sich dem Verfasser, der mit seiner eigenen Partie beschäftigt war, plötzlich aber stand es 0,5:1,5 gegen Reti 2. Pete bekam gegen Alain einen Lb4+ Katalanen aufs Brett und Alain entkorkte nach 5. Ld2 dann das absolut aktuellste Ld6, nur wenig später wurde der Punkt geteilt. Leider jedoch hatte der grundsolide Peter gegen Thomas zeitgleich, oder nahezu zeitgleich, einen groben Überseher, der unweigerlich die Partie kostete. Bei Vincent standen die Zeichen immer deutlicher auf Sieg, in Roberts Partie gegen Harry herrschte das totale Chaos, nicht nur hatte es eine unorthodoxe Materialverteilung (Dame und Figur gegen 2 Türme und zwei Bauern), die zwar für Robert sprach, sondern auch eine leicht kritisch Königsstellung für Robert, haarige Angelegenheit mithin. Robin spielte gegen Glenn eine grundsoilde Partie, die sich stets im Bereich des Ausgleiches bewegte. Während Vincent ein wenig seines übergrossen Materialvorteils für Entwicklung zurückgab, verfiel der Verfasser mal wieder in eine überlange Meditationsphase, um in einer leicht besseren Stellung den Weg zur klar besseren zu finden, der gar nicht vorhanden schien. Dann verbuchte Vincent den vollen Punkt, der Ausgleich war erreicht und Roberts Gegner fand nicht den einzigen kritischen Zug, so dass sich hier der nächste volle Punkt abzeichnete. Robin erhielt nach gut 3,5 Stunden ein Remisangebot in einem komplexen Bauernendspiel, dann sich in der Analyse als trickreich aber eben auch als Remis erwies, auf Bitte des Teamleiters liess er aber noch einige Minuten verstreichen, bis sicher schien, dass Robert den vollen Punkt einfährt. Als nach Auffassung aller Beteiligten, einschliesslich Christian Issler und Beat, dies sicher war, wurde der Punkt zwischen Robin und Glenn dann auch schiedlich friedlich geteilt. Zwischenzeitlich war der Verfasser aus seinem Tiefschlaf erwacht, bot angesichts des Matchverlaufes folgerichtig in ausgeglichener Stellung Remis an, dass selbstverständlich nicht akzeptiert werden konnte; auch wenig verwunderlich angesichts der verschlafenen Zeit! Es kam, wie es kommen musste, ein, zwei unpräzise Züge in horrender Zeitnot liessen die Stellung zugunsten von Beat kippen, der sich den vollen Punkt dann auch nicht mehr nehmen liess. Ebenso wenig liess sich Robert den seinem nehmen, im 40. Zug überschritt Harry in hoffnungsloser Stellung die Zeit und das 3:3 stand. 

Fazit: Hätte schlimmer aber auch besser kommen können, mit der SG Zürich 3 dürften wir aber nun den stärksten Gegner in unserer Gruppe gehabt haben, so dass Reti 2 eigentlich, trotz noch einigem Leerlauf im Getriebe, entspannt in die Saison blicken kann. 

- Torsten 


 

 

 

 

 

Réti 3, 2. Liga 404 Zentral 2

Altersheim Kluspark, Asylstrasse 130, 8032 Zürich

ML: Alexander Türk, Stockerstr. 51, 8810 Horgen, M 076 224 88 06, alexander.tuerk©zurich.com

Spieltag jeweils Samstags

 

Rangliste

Schlussrangliste
1. Entlebuch 1 11 26½
2. Zug 1 11 23½
3. Réti 3 10 24½
4. Bellinzona 1 7 22
5. Bellinzona 2 6 19
6. Olten 2 5 20
7. Luzern 3 5 19
8. Biasca-Lodrino 1 1 13½

7. Runde

Réti 3 1987 4½:1½ Biasca-Lodrino 1 1969
Stefan Berger 2037 0:1 Massimo Maffioli 1969
Alexander Türk 2026 1:0 Franchino Sonzogni 1823
Adrian Siegel 1989 ½:½ Andrea Pinchetti 1942
Patrick Gsell 1895 1:0 Samuel Feldges 1815
Pietro Ferrara 1:0FF -
Torsten Meyer 1:0FF -

 

In der letzten Runde der SMM hatte Reti 3 nur dann noch Chancen auf das Aufstiegsmatch, wenn Zug einen Punkt abgeben würde. Um es vorne weg zu sagen, sie taten uns den Gefallen nicht und stehen verdient auf dem zweiten Platz. Für Biasa-Lodrino war die Session schon gelaufen. Sie standen vor der Begegnung als Absteiger fest. Nettwerweise informierten Sie uns, dass sie nur mit 4 Spielern antreten würden und ich bat Torsten und Pietro nur zur Sicherheit zu erscheinen. Mit 2:0 in Führung, an jedem Brett ein deutliches Führungszahlübergewicht. Eigentlich alles kein Problem, oder? Aber wie es so spielt. Stefan stand gut, verlor aber den Faden, verbrauchte unheimlich viel Zeit und zog im Blitzen den kürzeren. Adrian und sein Gegner reihten Bauern aneinander. Zum Schluss waren sie so verschachtelt, kein Durchkommen in Sicht; Remis. Am vierten Brett kam Patrick schnell zu einer guten Stellung. In Patricks Zeitnot opferte Gegner opferte eine Figur um noch im Trüben zu fischen. Nach der Zeitkontrolle war die Stellung aufgabereif, aber irgendwie endete die Partie dann doch remis. Jetzt noch zu meiner Partie. In einem Katalaner kam ich als Schwarzer ab dem 15igsten Zug am Drücker und lies mir die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Mit 4:2 endete die Saison für Reti 3.

Fazit:
Vor der Saison wäre ich mit einem dritten Platz mehr als zufrieden gewesen, aber mit jedem Sieg stiegen unserer Erwartungen und ich denke, uns wäre der Aufstieg gelungen, wenn wir immer unser Mannschaft zusammenbekommen hätten. So, aber spielten wir in nur 3 Runden mit dem kompletten Garnitur. Sei es drum. In meiner ersten Saison als Mannschaftsleiter habe ich vieles gelernt, was mir für nächste Saison helfen wird. Jetzt mein Dankeschön an die Vielspieler Stefan, Adrian, Ruben, an den Heimkehrer Patrick aus Afrika ohne den wir die Mannschaft nicht zusammenbekommen hätten, an Bruno, der sofort bereit war statt in der fünften Mannschaft bei uns zu spielen und sich gegen jeden Spieler aufstellen zu lassen, an Karl aus der vierten Mannschaft, der mit seinen Siegen uns erst in Richtung Aufstieg gebracht an und an all anderen, die immer bereit waren zu spielen, obwohl Familie, Urlaub auch eine Akternative gewesen wären... Danke auch den anderen Mannschaftsleitern. Besonders Dank an Philipp.
Freue mich schon auf die nächste Saison.

- Alexander 

6. Runde

Bellinzona 2 1947 3:3 Réti 3 1970
Luciano Mella 2016 0:1 Ruben Porras Campo 2042
Leo Casalena 1922 0:1 Stefan Berger 2029
Claudio Cucchiani 2033 1:0 Patrick Gsell 1971
Peter Bachmann 1896 0:1 Matteo Cussigh 1837
Gabriele Ferrari 1864 1:0 Bruno Conchinha Montalto 0
Luca Rossini 1858 1:0 Yagiz Oezdemir 0

 

Das Réti 3 mit 6 Schachspielern antreten konnte, war schon eine riesige Leistung. Mit Leihspielern und Neumitglieder sind wir am Samstag in der früh bei richtigen Schachwetter (Regen) ins Tessin losgefahren. Matteo stieg in Arth Goldau zu, Ruben und Yagiz (Neumitglied) sollten in Bellinzona dazustossen. Matteo kam wie vereinbart, brachte mögliche gegnerische Mannschaftsaufstellung mit, wir waren gemäss diesen Szenarien der Favorit (Réti 3 übersommerte ja auch auf einem Aufstiegsplatz). Nach dem grossen Tunnel kam ein Anruf von Yagiz aus dem Stau vor dem Tunnel. Oh je, nur noch zu fünft antreten? Einige Telefonat und SMS später waren wir doch vollständig. Bellinzona hatte für uns eine grosse Überraschung bereit, an allen Brettern hatten sie massiv verstärkt. Aufstiegsträume wurden ausgeträumt, auch wenn Matteo uns in Führung brachte. Bruno streckte kurz darauf die Waffen. Der Schreibende konnte Réti nochmals in Führung bringen, danach brachen die Dämme bei Patrick und Yagiz. Patrick wurde die ganze Zeit über mit feinem und permanten Druck weich gekocht, bei Yagiz gab es eine Zeitnotschlacht verbunden mit einer leichten Zeitregelunkenntnis die zum Verlust führte. Es stand 3 zu 2 für Bellinzona, aber Ruben der Riesentöter machte das 3:3 perfekt. Im Tessin hatten wir heisses Wetter, die Fenster des Spiellokals waren weit geöffnet und so kamen wir alle zu einem 4 stündigen Intensivkurs (Schimpfen) auf italienisch. Laut Matteo wollen wir gar nicht genau wissen, was da besprochen wurde.Punkt 21 Uhr waren wir wieder im Regen und assen Pizza in Zürich

- Stepan 

5. Runde

Réti 3 2015 3:2 Bellinzona 1 1974
Stefan Berger 2043 0:1 Edy Dell' Ambrogio 2136
Ruben Porras Campo 2052 1:0 Michele Gervasoni 1988
Adrian Siegel 1987 1:0 Rolando Caretti 1984
Bruno Conchinha Montalto 0 0:1 Roberto Baroni 1881
Patrick Gsell 1882 1:0 Plinio Giacomini 1882
- 0 0:0 FF - 0

 

Die dritte Mannschaft musste ersatzgeschwaecht zu Hause gegen den Tabellenzweiten Bellinzona 1 antreten. Im Vorfeld hatten wir uns nicht viel ausgerechnet. Mit einer Niederlage hätten wir leben können. Die Mannschaftsaufstellung stand zwei Wochen vor Spielbeginn, aber eine Stunde bevor es losging, beschlich dem Manschaftsleiter ein schlechtes Gefühl. Eine endgültige Bestätigung, ob Mirko spielen würde war nie eingetroffen. Kurze Rücksprache mit dem Präsidenten. Und oh Gott. Der Präsident und der Mannschaftsleiter hatten sich missverstanden...
So wurde noch schnell versucht einen sechsten Spieler aufzutreiben um Bellinzona einen kampflosen Punkt am sechsten Brett nach einer dreistündigen Anfahrt aus dem Tessin zu ersparen. Bis kurz vor Schluss wurde mit der zweiten Mannschaft von Reti diskutiert, ob man nicht Reti 2 mit fünf Spielern antreten lassen sollte, dafür aber Reti 3 vollständig. Im Endeffekt wurde entschieden Reti 2 spielt vollständig, um nicht den Aufstieg zu gefährden. Glücklicherweise reiste Bellinzona nur mit fünf Spielern an. Auf der anderen Seite hätte Reti wäre es mit sechs Spielern angetreten schon mit 1:0 in Führung gelegen. Aber was soll es. Genug zu den 5 oder 6 Spielern. Um es vorneweg zu nehmen, es wurde ein spannender Kampf, besonders weil Bellinzona ihren besten Spieler im Tessin gelassen hatte. Die Chancen von Reti 3 standen gut den einen oder anderen Punkt im Klusplatz zu behalten. Nach zwei Stunden war immer noch nichts entschieden.... Adrian stand besser, Bruno stand besser, Patrick (wer versteht schon Patricks Stellung....), Ruben stand gut und Stefan, na ja, der hatte den Bergerbeton angemischt. Da kommt eigentlich nie ein Spieler durch....
Adrians und Rubens Vorteil verdichteten sich nach 3 Stunden, Bruno hatte leider eine Qualität eingestellt, kämpfte verbissen musste sich aber dann geschlagen geben. Bis jetzt habe Bruno zweimal verloren bei Reti 3, aber bei seinem guten Spiel ist es nur eine Frage der Zeit bis die ersten Punkte für Reti eingefahren werden. Ruben brachte dann seinen Vorteil sicher nach Hause. Mit einer wunderschönen Kombination gewann er die Dame und damit den Punkt. 1:1 mit noch drei Partien am Laufen. Adrians Vorteil war nun mehr als offensichtlich, aber wie wir alle wissen, nichts ist schwerer, als eine gewonnen Partie zu gewinnen. Es gab in dieser Partie eine kurze Schrecksekunde, in der Adrian die Partie zum Remis "versaute", aber halt nur einen Zug, dann war sie wieder gewonnen. Reti 3 führte mit 2:1. Sollten wir tatsächlich gewinnen? Wie sah es bei den verbleibenden Partien aus? Stefans Beton wurde vom spielstarken Gegner mehr und mehr aufgeweicht, es sah nicht gut aus. Was macht Patrick? Patricks Stellung war gut, aber noch 2 Minuten für 15 Züge, dann noch 30 Sekunden für 8 Züge.... aber das Glück war diesmal auf unserer Seite, der Gegner blitzte mit und stelle die Qualität ein. Sieg, Sieg, 3:1... Reti 3 ist wieder im Aufstiegskampf dabei. Mit nun 7:3 Punkten bei noch 2 ausstehenden Kämpfen gegen Bellinizona 2 und Bianco... Zum Schluss musste dann Stefan seine Stellung aufgeben... Mit 3:2 endete der Mannschaftskampf für Reti gegen Bellinzona 1 an diesem schönen Samstag.
Danach gab es ein kühles Bier, eine warme Pizza und die U21 Fussball Spiel Schweiz gegen Spanien im Fernsehen. Nein, ich werde jetzt dieses Spiel nicht kommentieren.
Gruss Alexander

- Alexander 

4. Runde

Zug 1 elo 4:2 Réti 3 elo
Serge Wilhelm 2020 1:0 Bruno Montalto 0
Willi Dürig 2125 ½:½ Adrian Siegel 2001
Michael Zuber 2000 ½:½ Ruben Campo 2039
Ernst Zindel 1959 0:1 Alexander Türk 1988
Roman Deuber 1997 1:0 Pietro Ferrara 1955
Zlatko Musil 1898 1:0 Patrik Gsell 1990

 

Am Samstag traten wir zur vierten Runde in Zug gegen Zug 1 an. Uns war vorher klar, dass wir auf eine starke gegnerische Mannschaft treffen würden und nur mit Bestbesetzung eine Chance hätten. Leider konnten wir durch sieben Absage nicht mit unserer stärksten Mannschaft antreten. Bruno konnte von Philipp kurzfristig aktiviert werden und wir setzen ihn aus taktischen Gründen ans erst Brett gegen einen 2100. Unsere Strategie war klar. Vorn nicht zu viele Punkte abgeben und hinten, wo wir ein leichtes Plus in der Wertungszahl aufweisen konnten, zu Punkten. Im schoenen Zuger Spiellokal begann dann pünktlich um 14:00 der Mannschaftskampf. Ich konnte sehr schnell einen Bauer gewinnen, aber erst nach 4.5 Stunden gewinnen. Bruno verteidigte sich zäh am ersten Brett, musste sich aber nach 5 Stunden geschlagen geben. Zu diesem Zeitpunkt war der Mannschaftskampf leider schon verloren, nachdem Patrick ein Remisangebot seines Gegners abgelehnt hatte und kurze Zeit später die Segel streichen musste. Pietro stellte in einer komplizierten Stellungen eine Figur ein und musste ebenso aufgeben. Ruben und Adrian brachten sicher ein Remis nach Hause, ohne aber eine reelle Gewinnchance zu haben. Insgesamt geht der Sieg von Zug voll in Ordnung. Wenn wir alle anderen Begegnungen können wir immer noch um den Aufstieg spielen, aber das wird jetzt sehr schwer. Drei Tessiner Schachklubs kommen jetzt. In diesem Sinne. Viel Spass beim nächsten Kampf

-Alexander Türck

3. Runde

Réti 3 1877 3:3 Entlebuch 1 1984
Adrian Siegel  2001 ½:½ Manuel Meier  
2086
Patrick Gsell 1990 0:1 Guido Schmid        1989
Torsten Meyer 1837 ½:½ Alfons Lampart   2064
Pietro Ferrara 1955 1:0 Adrian Krummenacher      1902
Karl Hunkeler  1780 1:0 Markus Andenmatten   1988
Daniel Lienhard  1701 0:1 Urs Scheidegger    1874

 

Unergründliche juristische Weisheiten hatten zur Folge, dass Reti 3 stark ersatzgeschwächt in das Spitzenmatch gegen Entlebuch gehen musste. Die im Vorfeld der 3. Runde initiierten Notfallplanmassnahmen hatten zumindest zur Folge, dass Reti 3 mit 6 Spielern antreten konnte; hatten sich doch dankenswerterweise Kari und Daniel bereit erklärt, kurzfristig am Samstag für das Team von Alexander, der selbst in der wohlverdienten Ferien weilt, zu spielen. Hierfür zunächst einen ganz herzlichen Dank, der auch an Kurt geht, wäre er doch bereit gewesen, im Falle eines noch fehlenden Spielers am Samstag noch alles Erdenkliche zu versuchen, einen Babysitter zu organisieren. So fiel Teamspirit sollte sich lohnen, ja, sollte die underdog- Situation, in der sich das Team befand, positiv beeinflussen, trat doch Entlebuch, sicher in Erwartung eines gleichwertigen Gegners, in Bestbesetzung an. Ein Blick auf die Führungspunkte, nur für Zahlenfetischisten, zu denen der Berichterstatter bekanntermassen nicht zählt, zeigt die Überlegenheit unseres sportlich fairen Gastes deutlich, die beliebte Erwartung lag wohl so bei 1,5:4,5. Das Match begann dann schiedlich friedlich, Adrian einigte sich, in einer leicht günstigeren Stellung, mit Manuel nach gut 2 Stunden auf die Punkteteilung, dem schloss sich der stellvertretende Teamleiter wenig später an, eine aktuelle Kramnik-Idee verfolgend, war auch hier die Stellung angenehmer für Reti, doch die Zeit .... Schwamm drüber, diesmal ging es ja gut. Daniel wehrte sich gegen den deutlich überlegenden Urs lange, musste aber dessen Überlegenheit letztendlich anerkennen, so stand es nach 3,5 Stunden 1:2 für Entlebuch und die noch laufenden Partie versprachen nicht unbedingt, noch einen Mannschaftspunkt zu gewinnen. Doch dann glich Pietro, in einer von Anfang an scharf angelegten Partie, aus – irgendwie schien Adrian in der Zeitnotphase die Stellung überzogen zu haben, übersah dann noch eine, die Dame kostende Springergabel. Der Ausgleich war somit erzielt, doch viel Hoffnung machte sich der Berichterstatter dennoch nicht. Zwar stand in Patricks Partie gegen Guido das Brett schnell in Flammen, doch in der beginnenden Zeitnotphase hatte sich die Unübersichtlichkeit langsam aber sicher zu Ungunsten von Patrick entwickelt, der dann auch mit nur wenigen, verbleibenden Sekunden auf der Uhr die spannendste und sehenswerteste Partie des Matches verlor. Blieb nur noch Kari übrig, um zumindest einen Mannschaftspunkt zu sichern. Lange Zeit den Druck von Markus standhaltend, hatte sich seine Stellung in der Zeitnotphase doch verschlechtert, alles sprach dafür, dass unser Gast die beiden Mannschaftspunkte mitnahm – doch da gibts ja noch die Uhr, die deutlich für Kari sprach, der einfach stoisch blieb. Das sollte sich lohnen; als einziger musste er in die Verlängerung gehen, irgendwie war Markus dann noch eine Figur abhanden gekommen und Kari tauschte geschickt die Damen ab, deren Anwesenheit allein noch seinem Gegner Remischancen eingeräumt hätte. Kurz und knapp: Ganz sicher keine Punktverlust, sondern ein  Gewinn für das so ersatzgeschwächte Team; wieder einmal, wie der Präsident so gerne fabuliert, der Reti- groove! 

- Torsten 

2. Runde

Olten 2 1846 1½:4½ Réti 3 2022
Jesse Angst 
1919 0:1 Robert Hauser  
2124
Paul Niederer  1897 ½:½ Stefan Berger  
2038
Walter Stegmaier 
1841 0:1 Ruben Porras Campo  
2039
Bruno Bosco 
1822 ½:½ Adrian Siegel   2001
Markus Angst
1788 ½:½ Roman Schnelli   1944
Guido Born
1810 0:1 Alexander Türk   1988

 

Reti 3 musste in der zweiten SMM Runde gegen Olten 2 antreten. Im schönen Oltener Klublokal, bei netten Gastgebern, konnten wir unsere deutliche Überlegenheit (200 Führungspunkte pro Brett mehr) erfolgreich in Punkten umwandeln. Durch Verstärkung von Robert und Rubens Einsatz, konnten wir gegenüber der ersten Runde noch mal an Spielstärke zulegen. Drei Siege, drei Remis. An keinem Brett standen wir während des Mannschaftskampfes auf Verlust, so dass ich als Mannschaftsleiter einen ruhigen Tag verlebte. Nach gut 5 Stunden war der Mannschachftskampf mit 4.5:1.5 für uns entschieden. Beim anschliessenden Pizzaessen mit der zweiten Reti Mannschaft wurden noch die Partien analysiert und das eine oder andere Bier getrunken. In der nächsten Runde wartet auf uns mit Entlebuch ein schwerer Brocken. Dieser Mannschafskampf wird die weitere Richtung vorgeben...

 

- Alexander Türk  

1. Runde

Réti 3 1953 4:2 Luzern 3 1957
Stefan Berger 2026 1:0 Klaus Odermatt 1912
Emanuel Wyler 2011 ½:½ Mouhamed Bouzidi 2011
Adrian Siegel 1961 1:0 Kurt Züsli 1945
Alexander Türk 1993 0:1 Markus Eichenberger 2003
Roman Schnelli 1945 1:0 Daniel Zihlmann 1917
Karl Hunkeler 1782 ½:½ Eugen Schwammberger 1956

 

Am Samstag traten wir im Theatersaal mit Reti 3 gegen Luzern 3 an. Beide Mannschaften waren von ihrer Spielsärke ungefähr ausgeglichen und so sollte auch das Match verlaufen. Nach gut einer Stunde zeichneten sich deutliche Vorteile bei Roman ab, Stefan stand besser, während in den anderen Stellungen noch nichts entscheidenes passiert war.  Emanuel stand nach meiner Einschaetzung immer leicht schlechter und ich war froh als er dann seine Partie remis endete. Roman brachte seinen Vorteil mehr oder weniger souervän nach Hause. 1.5 zu 0.5 für Reti nach gut 2 Stunden. Ich selbst fand mich in einer schwierigen Stellung wieder und musste nach gut 4 Stunden in einer hoffnungslosen Stellung aufgegen. Nachdem ich mir die restlichen Partien angeschaut hatte, rechnete ich mit einem 3:3 oder vielleicht sogar mit einer knappen Niederlage. Stefan hatte am ersten Brett mutig 2 Figuren geopfert, der Gegner konnte sich aber herausfinden und stand mit einer Figur mehr da. Aber noch gab es ja Adrian und Karl, die wie die Löwen für den Reti Sieg kämpften.
Adrians Gegner gab sich dann in schlechterer Stellung geschlagen, Stefan hielt den Druck auf dem Gegner aufrecht, so dass dieses trotz Mehrfigur auf Zeit verlor. In der Endstellung hatte Stefan aber schon wieder ausreichend Kompensation für die Figur, vielleicht sogar mehr.... Mit den beiden Siegen von Adrian, Stefan lag Reti 3 nach 5 Stunden uneinholbar mit 3.5:1.5 vor. Karl musste sich dann noch eine weitere Stunde gegen die Angriffe seines 170 Punkte schwereren Gegner erwehren. Doch bis zum Schluss hielt er dem Druck stand. Die Partie endet  mit Remis und Reti gewann  mit  4:2.  Es war kein leichter Sieg, der uns aber helfen sollte die Klasse zu halten. In diesem Sinne, vielen Dank an alle Beteiligten. In drei Wochen geht es zur Feuerprobe nach Olten.

- Alexander Türk

 

 

 

 

 

Réti 4, 2. Liga 401 Ost 1

Altersheim Kluspark, Asylstrasse 130, 8032 Zürich

ML: Harry Oesch, Hasenbühlstr. 56, 8910 Affoltern am Albis, P 044 761 39 08, harry.oesch©solnet.ch

Spieltag jeweils Samstags

 

Rangliste

Schlussrangliste
1. St. Gallen 2 14 30
2. Chur 1 11 23½
3. Flawl 1 10 22½
4. Réti 4
6 19½
5. Frauenfeld 1 6 18½
6. Winterthur 4 4 16
7. Wil 1
3 18½
8. Rapperswil Jona 2 2 15½

7. Runde

Réti 4 1878 3½:2½ Rapperswil-Jona 1866
Harry Oesch 1881 ½:½ Sandro Knaus 2086
Edmund Hofstetter 2002 ½:½ Thomas Hofstetter 1844
Hans Wey 1719 0:1 Karlheinz Fries 1902
Hans Kaufmann 1888 ½:½ Peter Lee 1834
Jakob Nievergelt 1949 1:0 Albert Guebeli 1728
Karl Hunkeler 1830 1:0 Remo Schönbächler 1799

 

Gerade immer hat Reti 4 nicht Pech. Den gloriosen Schlusspunkt setzte einmal mehr Kari Hunkeler, der eine tief angelegte Kampfpartie mit schönem Schluss für sich entschied. Die SMM 2011 ist für Reti 4 endgültig vorbei. Ich danke allen Spielern unseres Kaders für ihren Einsatz. Trotzdem habe ich mich entschlossen, als Mannschaftsleier zurückzutreten. Ich fühle mich in meinen Aktivitäten als Rentner zu stark eingeengt. Kommt dazu, dass ich den Organisationsstress vor einer Partie schlechter vertrage als früher. Ich spiele ich doch oft eine Klasse schlechter als üblich.Unser Veteranenkader besteht aus starken Spielern und sollte ungefähr in dieser Zusammensetzung erhalten bleiben. Walter König wird uns im nächsten Jahr coachen. Gerne werde ich wieder für diese Mannschaft spielen.

Harry Oesch

 

6. Runde

Réti 4 elo 2½:3½ St. Gallen 2 2048
Otto Kruse 1968 0:1 Marc Potterat 2190
Edmund Hofstetter 1988 ½:½ Peter Bischoff 2112
Walter König 1928 ½:½ Halit Redzepi 1974
Gottlieb Iberg 1856 ½:½ Roman Schmuki 2021
Harry Oesch 1901 0:1 ????? 0
Karl Hunkeler 1814 1:0 Maurin Schmidt 1942

 

Harry etwas enttäuscht: “Meine Mannschaft hat heroisch gekämpft. Wenn ich den Verlauf des Wettkampfs analysiere, so sah lange Zeit St.Gallen als inferiore Mannschaft aus. Anstatt einem Sieg oder doch zumindest einem Unentschieden sorgte „Murphy“ wieder einmal für einen ungerechten Ausgang des Wettkampfs.

Walter König holte aus seiner stark überlegenen Stellung nur ein Remis.

Ich selber vergass, auf die Uhr zu schauen und überschritt im 39.Zug die Zeit.

Kari Hunkeler spielte einmal mehr überzeugend und gewann seine Partie.

Gottlieb Iberg besass die Qualität mehr, doch diese reichte nicht zum Gewinn, da seine offene Königsstellung dem Gegner Kontermöglichkeiten gab – remis.

In der letzten Stunde vor 20.00 Uhr wurde es sehr dramatisch. Otto spielte eine hervorragende Partie gegen Marc Potterat. Seine Stellung war klar remis aber die Zeitnot drängte. Da übersah Otto, dass Marc Potterat seinen Freibauern mit Schach umwandeln konnte. König und Dame gewinnt bei gutem Spiel meistens gegen Turm und König. Da Otto auch weniger Zeit hatte, war die unverdiente Niederlage unvermeidlich.

Edmund hatte den zähen Peter Bischoff als Gegner und stand sehr bedrängt. Er verteidigte sich jedoch mit Übersicht und hatte am Schluss einen geniale Konter zur Hand, der ihm das Remis sicherte.

Wir verloren also 2,5:3,5.“

 

- Harry 

5. Runde

Frauenfeld 1 1938 4½:1½ Réti 4 1862
Holger Just 2099 1:0 Harry Oesch 1902
Mark Zichanowicz 2150 0:1 Walter König 1917
Markus Meienhofer 1926 1:0 Gottlieb Iberg 1864
Bruno Zülle 2128 1:0 Karl Hunkeler 1819
Thomas Wunderlin 1702 1:0 Hans Kaufmann 1907
Christian Wartenweiler 1623 ½:½ Hans Wey 1762

 

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

4. Runde

Réti 4 1912 3½:2½ Winterthur 4 1898
Otto Kruse 1960 1:0 Paul Bosshard 2042
Edmund Hofstetter 2009 0:1 Ingo Klaus 2082
Eugen Fleischer 1919 ½:½ Sven Kaegi 1899
Karl Hunkeler 1780 ½:½ Martin Rapold 1780
Willi Wettstein 1890 ½:½ Heinrich Scherrer 1845
Harry Oesch 1914 1FF:0 Safet Susnjevic 1739

 

Harry schmunzelt: “Ich konnte der Mannschaft einen Forfaitpinkt beisteuern und hatte deshalb Zeit zu kiebitzen. Während Eugen und Willi vorsichtig und mit Übersicht agierten, setzten Otto und Kari auf Taktik und der Kampf wogte hin und her. Edmund spielte seriös und hatte bald eine ausgeglichene Stellung. Sein Gegner baute jedoch seinen Raumvorteil immer mehr aus und besiegte Edmund schlussendlich grossmeisterlich. Eugen gewann einen Bauern, erlaubte seinem Gegner jedoch Gegenspiel – remis. Willi remisierte ebenfalls. Ottos Partie stand lange auf Messers Schneide, auch weil sein Gegner immer wieder gute Verteidigungszüge fand. Doch in Zeitnot überliess dieser nach einem Fehler den Punkt Otto. Kari landete mit seinem fliegenden Drachen schlussendlich ebenfalls im Remishafen.“

- Harry Oesch 

3. Runde

Flawil 1 1957 3½:2½ Réti 4 1939
Thomas Näf  2086 1:0 Edmund Hofstetter  
2009
Alfred Dönni  1987 1:0 Walter König     1927
Raymond Peter 1899 ½:½ Eugen Fleischer   1919
Albin Dönni  1932 0:1 Otto Kruse    1960
Thomas Würth   1917 1:0 Harry Oesch    1914
Peter Simon  1920 0:1 Hans Kaufmann    1907

 

Harry Oesch, lakonisch-melancholisch: “Fortuna war uns einmal mehr nicht hold, die Niederlage war aber doch meistselbstverschuldet.Hans Kaufmann gewann den ersten Punkt, ich selber verlor kurz darauf nach einem dummen Fehler. Otto spielte einesouveräne Partie, wir waren wieder einen Punkt vorne. Edmund forcierte zu stark und verlor ebenfalls. Walter jagte dieganze Partie einem in der Eröffnung eingestellten Bauern nach, verlor aber auch. Da stand aber Eugen ganzverheissungsvoll. Sein Gegner konnte sich kaum noch rühren. Er fand jedoch keine Gewinnzug, sein Gegner konnte sichbefreien. Nach 5,5 Stunden Kampf war dann doch remis. Machen wir's nächstes Mal besser.“

- Harry Oesch 

2. Runde

Chur 1 1854 4:2 Réti 4 1943
Thomas Brunold
1920 0:1 Edmund Hofstetter
2004
Roberto Axelrod
1685 1:0 Otto Kruse 
1949
Martin Butzerin
1901 ½:½ Jakob Nievergelt
1967
Patrick Schmid
1912 1FF:0 Walter König
1927
Thomas Eberle
1840 1:0 Willi Wettstein
1891
Pierluigi Schaad
1866 ½:½ Eugen Fleischer
1919

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

1. Runde

Réti 4 1935 4:2 Wil 1 1853
Jakob Nievergelt 1967 ½:½ Fabian Welch 1866
Edmund Hofstetter 2004 ½:½ Andreas Welch 1985
Otto Kruse 1949 1:0 Peter Fässler 1935
Harry Oesch 1921 ½:½ Jérôme Sieber 1824
Willi Wettstein 1891 ½:½ Johannes Roth 1864
Hans Kaufmann 1878 1:0 David Bernet 1646

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

 

 

 

Réti 5, 3. Liga 507 Zentral 3

Altersheim Kluspark, Asylstrasse 130, 8032 Zürich

ML: Philipp Kaufmann, Sonneggstr. 21, 8006 Zürich, P 044 252 44 79, G 044 255 26 63, M 079 892 64 03, kaukoi©bluewin.ch

Spieltag jeweils am Klubabend der Heimmannschaft

 

Rangliste

Schlussrangliste
1. Döttingen/Klingnau 1 9 23
2. Baden 4 9 22½
3. Brugg 1 8 23
4.
Réti 5 8 22½
5. Zürich EW 1 8 21
6. Aarau 6 20½
7. Letzi 1 5 19½
8. IBM 1 3 16

7. Runde

IBM 1 1753 2:4 Réti 5 1768
Vanda Bilinski 1809 1:0 Bernhard Brodowsky 1827
louis Müller 1796 0:1 Sebastian Wüthrich 1819
Michal Arend 1891

½:½

Kurt Juchli 1801
Leo Germann 1780 ½:½ Christof Tschurr 1783
Rainer Gross 1600 0:1 Daniel Lienhard 1679
Robert Mollet 1640 0:1 Christian Suter 1700

 

Mit einem erfreulich klaren Resultat haben wir die Saison 2011 abgeschlossen.
IBM konnte uns trotz taktischer Aufstellung nichts anhaben:
Bernhard musste am 1 Brett der routinierten Umsicht von Vanda Bilinski Tribut zollen, während es Sebi am 2. Brett nachdrücklich gelang, das ruppige Spiel von Louis zu widerlegen. Christof gelang es nicht, seine langandauernde Initiative in einen Sieg umzumünzen, dafür zeigte Kurt bestens Defensivschach, dh. Michal liess sich in einer gewinnverheissenen Stellung mit Bauernplus zu einem etwas gar triumphalistischen, dh. nur vorübergehend gemeinten Bauernopfer hinreissen und Kurt hielt Stand! An den letzten beiden Brettern konnte unser Team mit Daniel und Christian Spieler aufstellen, denen Rainer und Robert nicht Paroli bieten konnten.
So sind warten wir gespannt auf den Sonntagabend & Montag mit den Schlussresultaten – sollte EWZ auf einen Aufstieg verzichten, wer weiss...

Herzlich
Philipp

 

6. Runde

Réti 5 1771 3:3 Döttingen-Klingnau 1 1779
Kurt Juchli 1801 0:1 Felix Keller 1902
Philipp Kaufmann 1788 ½:½ Walter Bugmann 1891
Bernhard Brodowsky 1827 1:0 Max Vögeli 1767
Christof Tschurr 1783 1:0 Hans Bugmann 1816
Guilio Donati 1726 ½:½ Niklaus Hugentobler 1643
Christian Suter 1700 0:1 Kevin Mutter 1655

 

Wir sind noch einmal davon gekommen – ab das Remis allerdings reicht, um unsere leisen Aufstiegskampf-Hoffnung weiter zu nähren, weiss ich nicht -
Gespannt harre ich also der weiteren Resultate aus der Gruppe -

5. Runde

Brugg 1 1808 1½:4½ Réti 5 1762
Marcel Jakob 1876 1:0 Christian Suter 1692
Flemming Eriksen 1887 0:1 Bernhard Brodowsky 1795
Urs Stalder 1789 0:1 Sebastian Wüthrich 1827
Alois Kofler 1821 0:1 Christof Tschurr 1751
Arthur Rudolf 1744 ½:½ Giulio Donati 1724
Rolf Steinmann 1730 0:1 Kurt Juchli 1783
 
Ein hoch motiviertes, inspiriertes und vor allem kämpferisches Réti 5 gewinnt klar in Brugg gegen Brugg 1 und
Bleibt somit auf Aufstiegsqualifikationskurs !
Angesichts der gbrossen Bedeutung der Begegnung bei einem vermutlich leicht zu favorisierenden Gastgeber, war es vor allem ich selber, der Nerven zeigte: Ich bitte mein Team um Verzeihung.
Da war einmal die Begegnung von Bernhard am 2. Brett: Schon nach 4 Zügen stand das Brett in Flammen – vermutlich wollte der Routinier Eriksen unseren Bernhard mit “Gunderam” überrumpeln, allein Bernhard liess es sich zeigen und blieb kühl bis ans Herz hinan, dh. verzehrte den angebotenen Turm mit der Dame ohne diese jedoch wirklich auf Abwege – wie weiland die Tra-viata - geraten zu lassen. Nach knapp zwei Stunden Spielzeit hatten wir den ersten Punkt im Trockenen. Am Brett 3 gelang es dafür Sebi seinem Widersacher mit Figurenopfer aus dem Konzept und vor allem in ein schliesslich lethales Entwicklungsdefizit damt entsprechend schlechter Königsstellung zu verpassen – ich selber wusste zeitweise nicht, wo und ob mir der Kopf noch stand, so dass ich Sebi, anstatt ihm zu gratulieren (!), noch zu bekritteln glaubte: Sorry, it was just too much! Insonderheit auch wegen dem, was ich wegen Kurts Partie durchlitt, bis er mit einer gediegenen Kombination seinen verblüfften Opponenten mattsetzte: Die halbe Miete war bezahlt, so dass ich mit Wonne Giulios Springerreise – nach Abtausch seines schlechten Läufers gegen den guten seines Gegners – beiwohnte und befriedigt vernahm, wie ihm Remis angeboten wurde!!
Christian war nahe dran, am 1. Brett Unmögliches zu ermöglichen – allein, obwohl es ihm gelang, einen mächtigen Mattangriff abzuschlagen, der Blutzoll, zwei Minusbauern war zu hoch – dafür setzte Christof, der einmal mehr in der 4 Stunde weiter Schub geben konnte, dem Resultat die Krone auf: Noch stehen zwei Begegnungen aus, am Donnerstag, 25. August empfangen wir Döttingen-Klingnau, das bis Ende 4. Runde Gruppenerste waren, bei uns im Klus Park...
- Philipp 

4. Runde

Réti 5 1766 3:3 EW Zürich 1 1847
Bernhard Brodowsky 1810 1:0 Mile Kajtez 1952
Christian Suter 1700 0:1 Ernst Marte 1925
Kurt Juchli 1790 0:1 Philipp Roth 1907
Christof Tschurr 1783 ½:½ Bruno Haas 1889
Giulio Donati 1725 ½:½ Pietro Bertagno 1768
Philipp Kaufmann 1790 1:0 Ramo Hamzic 1643

 

Philipp, allegro – ma non troppo: „Beim Anblick der bereits um 19 Uhr fertig aufgestellten und perfekt ausgerichteten Bretter, Figuren und Uhren, wusste ich was es mit unserer Motivation geschlagen hatte: Jeder hatte somit schon vor Beginn der Begegnung den Torhüter heraus genommen ! Während des Bernhard am ersten Brett offenbar gelang, Mile Kajtez in der längsten Partie des Abends nicht nur in Schach zu halten, sondern nach und nach den ganzen Punkt zu entwinden, setzte ich Ramo Hamzic eine Partie vor, deren Schwung meine Fehler gerade genügend kompensierten, um schliesslich Recht zu bekommen. Kurt Juchli gelang dies gegen den Routinier Philipp Roth nicht und Christian Suter geriet in ein staubtrockenes Rührwerk made by Ernst Marte: Nicht wahr, Christian, Du wirst mit Schwarz im klassischen Damengambit fortan den schwarzen Läufer erst dann nach d6 – oder lieber nach e7 - spielen, erst wenn die Spannung um den Bc5 geklärt ist! Als hätten ihnen Vauban und Sterne’s Uncle Toby beigestanden, spannten Christof Tschurr und Bruno Haas einen undurchdringlichen Wall quer übers ganze Brett während Giulio Donati wohl mutig aber zu früh den Geissfuss, i.e. Bauernvorstoss f4-f5 gegen das französisch verteidigte Bollwerk, ansetzte, so dass mit den Überresten nur noch der Remishafen anzusteuern war. Mit dem schönen Resultat – und so einer Einstellung - bleiben wir weiterhin dran !“

- Philipp 

3. Runde

Réti 5 1791 2:4 Aarau 1 1649
Bernhard Brodowsky 1819 0:1 Konrad Schönherr  
0
Christian Suter   1700 0:1 Vladimir Gutalj   1743
Sebastian Wüthrich  1831 ½:½ Kurt Baumann  1695
Christof  Tschurr  1783 0:1 Romano Dal Prà   1681
Giulio Donati 1725 1:0 Alfred Zahnd   1615
Philipp Kaufmann  1790 ½:½ Michael Lüthy  1511

 

Philipp, etwas belämmert:“ ... dabei waren unsere Gäste so freundlich ! Keine Allüren, kein Frohlocken, obwohl sie einBlutbad im Schulungsraum A angerichtet haben – und uns ging so ziemlich alles daneben:Was genau an Bernhards Brett geschah, weiss ich nicht.Christian gewann früh, zu früh (?), einen wichtigen Bauern, es kostete ihn offenbar (zu) viel Zeit, diesen Vorteil ordentlich zuverwalten – in der Zeitnot verliert er die Dame gegen einen Turm und damit die Partie –Sebastian kommt trotz langem Würgen nicht zum Remishafen raus.Giulio immerhin demonstriert mustergültig, dass nicht jeder von uns nasse Munition verschoss –Ähnlich wie Christian kann ich erfreulich früh und trotz uninspiriertem Spiel einen (Zentral-!)bauern einsacken – dochMichael Lüthy lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, so dass ich enttäuscht von meinem zaghaften Spiel und vor Angst,mich noch mehr zu blamieren, Remis anbiete, das entgegenkommenderweise umgehend akzeptiert wird.Christof Tschurrs Mix aus Kletterpartie, Ballade und Via Dolorosa sei den geneigten LeserInnen im Partienteil wärmstensanempfohlen.Nun, anlässlich der nächsten Runde empfangen wir den Gruppenersten, EW Zürich, schöne Gelegenheit, uns zurehabilitieren, oder ?“

- Philipp 

2. Runde

Baden 4 1720 3½2:½ Réti 5 1766
Ray Middelhoven 1853 ½:½ Bernhard Brodowsky
1810
Laurent Schnegg 1769 0:1 Christian Suter 1741
Gernot Ditten 1707 1:0 Matteo Cussigh 1791
Marcellus Geiser 1641 1:0 Christof Tschurr 1791
Philip Meister 1629 1:0 Daniel Lienhard 1696
André von Ins 0 0:1 Philipp Kaufmann 1768

 

Philipp Kaufmann, etwas verdattert:“ Eine Badenfahrt der anderen Art!? Jedenfalls fuhren wir – vollständig und rechtzeitig - besserer Dinge hin – bedingt durch den durchschnittlich klar schwächeren Führungszahlenausweis der Badener -  als zurück: tröpfchenweise und nochmals wegen dieser Führungszahlen...Um beim Baden zu bleiben: Beginnt und endet Kneippen kalt? 0:1 hiess es nach rund 2 Stunden Spiel (!?) zu unseren Ungunsten. Daniel hatte einen Springer optimistisch ins Feuer geschickt, zu wenig auf Rückzugsmöglichkeiten bedacht, so dass auch seine darauf folgenden ingeniösen Rettungsversuche (Wie nennen Problemkomponisten Qualitätsopfer, damit der König gefesselt werden kann?) nicht genug fruchteten und er sich schliesslich ins Unvermeidliche schicken musste. Den 1:1 Ausgleich erzielte Christian, der, gestärkt durch ein ‚versehentliches Qualitätsopfer’ seines Gegners, für einen zünftigen Königsangriff zurückopferte, allerdings reiflich und effektiv überlegt und also erfolgreich gekrönt. Doch Baden kneippte weiter und zog mit 1 : 2 davon: Das Flicken, Stopfen und Reshuffling seiner ramponierten Stellung kostete Matteo schliesslich zu viel Zeit. Mein Widersacher erteilte mir eine überraschende Spanischlektion ...dann mit mehr Glück als Verstand. Das 2 : 2 war erreicht, aber nicht für lange, denn als Christofs grosser Kampfgeist dem materiellen Figurenverlust nichts mehr entgegen zu stellen vermochte, ward schliesslich kalte Dusche angesagt. Mehr als ein Remis versprach die überaus hartnäckige Begegnung am 1. Brett nicht.: So knapp das Resultat auch ist, Baden hat es verdient, Caïssa zeigte uns die eiskalte Schulter, auf dass wir erwachen!

- Philipp Kaufmann 

 

Réti 5 zu Gast in Baden

1. Runde

Réti 5 1757 3½:2½ Letzi 1 1640
Christof Tschurr 1791 0:1 Roland Löhr 0
Bernhard Brodowsky 1810 1:0 Franco Roncco 1766
Christian Suter 1741 ½:½ Robert Nachbaur 0
Giulio Donati 1714 1:0 Janusz Barczyk 1673
Kurt Juchli 1790 1:0 Bryan Hess 1574
Daniel Lienhard 1696 0:1 Werner Busslinger 1548

 

Philipp, die Hände mehr reibend als ringend : “Die Paarung Réti 5 mit Letzi 1 hatte für mich schon etwas Verpflichtendes, schliesslich ist es so lange nicht her, als Letzi und Réti sich etwa gleichauf in den verschiedenen regionalen und nationalen Konkurrenzen begegneten – und als wir nach dem erhofften, aber überraschend frühen Führungstreffer unseres freshman, Bernhard Brodowski, gleichsam postwendend den Ausgleich hinnehmen mussten, Daniel übersah in verheissungsvoller Stellung ein Matt, wurde es packend: Auf allen Brettern sah es unübersichtlich aus mit einer Ausnahme: Giulio hatte es verstanden, die berüchtigt-wilden Hiebe von Janusz hübscheli zu unterlaufen, zu ordnen und dabei ein Bauernplus einzuheimsen – allerdings mit Ausblick in ein Damen-Bauern Endspiel, in dem dieses Plus von 6 zu 5 Bauern nicht viel wog. Mit der Zeit verdunkelte sich der Horizont an Christofs Brett, denn sein Gegenüber Roland Löhr verstand es, die halboffene g-Linie, kaum gerissen, sofort und geduldig zu nutzen (vgl. die anschaulich-spannende Partie in diesem Brief). Christian baute, allerdings mit grossem Zeitaufwand, eine verheissungsvolle Stel-lung auf, während es Kurt Juchli endlich gelang, Bryan Hess einen ganzen Bauern zu entreissen. Also bat ich Giulio mit einer Remisofferte zuzuwarten, bis ebenso erfreulich wie unerwartet, Bryan die Zeit überschritt – allerdings gerade nachdem er, in rasender Zeitnot, mit seinem Turm einen wirkungsvollen side-steppenden snap-back verpasst hatte – auch diese Partie kannst Du Dir am Schluss des Briefes im Detail anschauen. Den nächsten halben Punkt zum Zwischenstand von 2,5 zu 1,5 gelang Christian allerdings mit einem Wermutstropfen: In  Zeitnot auch er, realisierte er die dreimalige Zugswiderholung nicht – wie Du auch dieser Partie am Schluss entnehmen kannst, stand er eigentlich kurz davor, das französische Bollwerk seines Partners zu schleifen - Erst als von mir insgeheim erhofft, Giulio das unvorsichtig-aktive Spiel von Janusz doch noch zu widerlegen verstand, konnte ich Christofs „ehrenhafter Untergang“ (Meinrad Inglin hat darüber ein ganzes Buch geschrieben) ohne Herzrasen verfolgen. Die SMM 2011 hat für Réti 5 erfreulich gut begonnen, und wir sind gewarnt!“  
- Philipp 

 

 

 

 

Réti 6, 4. Liga 609 Zentral 1

Altersheim Kluspark, Asylstrasse 130, 8032 Zürich

ML: Werner Riniker-Gertiser, Fritz Fleiner-Weg 6, 8044 Zürich, P 044 262 62 66, M 079 276 83 34, werner.riniker©confront.ch

Spieltag jeweils am Klubabend der Heimmannschaft

5. Runde Donnerstag, 23.06. Wollishofen 5 – Réti 6

Rangliste

Schlussrangliste
1. EW Zürich 2
8 18½
2. Letzi 2 7 15
3. Réti 6 4 16½
4. Schlieren 1 4 15½
5. IBM 2 3 11
6. Wollishofen 5
2 13½

5. Runde

Wollishofen 5 1657 1½ :4½ Réti6 1692
Peter Maurer 1591 0:1 Philipp Kaufmann 1790
Maurizio Brosenbauch 1816 0:1 FF Bernhard Burkhartd 1747
Christian Meier 1624 0:1 Matin Hugelshofer 1779
Georg Maas 1843 1:0 Eduard J. Peyer 1693
Magdy Megeid 0 ½:½ Jörg W. Lauber 1558
Salomon Morgenbesser 1413 0:1 Werner Riniker-Gertiser 1556

 

Wir haben unser letzten Spiel in dieser Saison mit 4.5 zu 1.5 Punkten gewonnen. Besten Dank für Euren Einsatz!
Denke der Einsatz aller Kräfte hat sich gelohnt, denn wenn Letzi unentschieden spielt können wir noch auf den 2. Platz vorstossen!
 - Werner 

4. Runde

Réti 6 1633 3:3 Escher Wyss Zürich 2 1619
Bernhard Burkhardt 1747 0:1 David Klicov
1678
Martin Lachat 1644 ½:½ Ljubisav Kojic 1715
Michel Brand 1611 0:1 Jürg Suter 1645
Franco Keller 1613 1:0 Nenad Pavlica 1614
Jack Hauser 1630 1:0 Dieter Hierholzer 1489
Werner Riniker-Gertiser 1551 ½:½ Franz Knecht 1566

 

Werner, mit Blick nach oben: “Schon um 19:00 Uhr starteten wir auf Wunsch der Gäste, EW 2, zur 4. Partie "im Klus Park Schluch". Jack unterlief dieses mal kein Kombinationsfehler und so gewann er mit einem Bilderbuchmatt. Bernhard entwickelte mit Weiss temperamentvoll, spickte die Stellung mit zahlreichen Drohungen und Mattangriffen, wäre da nicht ein Stolperstein im Weg gewesen... Martin kämpfte hartnäckig, willigte dann aber doch in ein Remis ein. Michels Stellung war zwar verzwickt doch ausgeglichen. Die Partie von Franco stand zu dieser Zeit aber auf der Kippe zum Verlust, so dass Michel für einen Sieg weiter kämpfte. Franco gewann danach aber auf "magische Weise" seine Partie und ich einigte mich in einer toten Stellung auf Remis. Doch nun war es leider zu spät für ein Remis in Michels Partie, da er einen Zacken zu viel riskierte, um das Blatt auf Sieg zu wenden. Besten Dank der Mannschaft für den Einsatz und besonders Michel für sein beherztes Engagement für die Mannschaft.

- Werner 

3. Runde

Réti 6 1619 4½:1½ Schlieren 1531
Martin Lachat 1644 1:0 Ilir Mehmeti     
1632
Jack Hauser 1630 0:1 Hans-Ulrich Litscher     1604
Paul Arm 1713 1:0 Karl Wisser      1503
Franco Keller 1613 ½:½ Franz Passenheim      1451
Jörg Lauber 1561 1:0 Fritz Tschannen         1684
Werner Riniker 1551 1FF:0 Thomas Walder       1313

 

Werner behält die Übersicht: “Das Team Schlieren 1 musste sich schon zu Beginn entschuldigen, weil sie nur zu 5. kommen konnten. Sie waren sogar froh, dass sie nicht bloss zu 3. oder 4. antreten mussten.Ja, so hatte ich denn Zeit, meinen Mannen über die Schulter zu gucken. Jörg Lauber konnte bereits aus der Eröffnung einen Mehrbauern mitnehmen und sammelte dann noch einen ein. Nach heftigem Abtausch sah sein Gegner ein, dass die Stellung hoffnungslos ist und es nun besser wäre aufzugeben. Martin spielte von Beginn weg überlegen und hatte genügend Power, um sich eine zweite Dame zu holen, die dem Gegner einen Turm kostete und Martin den verdienten Sieg ein brachte. Jack eröffnete mit Schwarz dynamisch und spielte aggressiv weiter, so dass Weiss schon bald das übrig gebliebene Material in einer Ecke zusammen sammeln musste. Weiss wehrte sich jedoch weiter tapfer und erhielt schliesslich auch noch Gegenspiel. Doch Jack ersann einen finalen Mattangriff, der jedoch einen kleinen Fehler aufwies und sich sofatal auswirkte, dass Jack aufgeben musste. Franco sah sich mit Schwarz von Beginn weg arg unter Druck gesetzt undstark eingeengt. Er kämpfte sich dann aber doch noch frei und erreichte ein verdientes Remis. Paul eröffnete sauber undliess seine ganze Mannschaft auf dem Damenflügel zum Sturm antreten. Die Belohung war eine Quali und ein Mehrbauer. Diese Vorteile gab er nicht mehr aus der Hand zwang den Gegner trotz heftiger Gegenwehr Zug um Zug in die Knie. Besten Dank der Mannschaft für das beherzte Spiel.“

- Werner 

2. Runde

Letzi 2 1560 3½:2½ Réti 6 1638
Hassan Rahmani  1660 1FF:0 Bernhard Burkhardt  
1722
Jörg Lutz  1802 1:0 Jack  Hauser   1630
Werner Busslinger  1548 ½:½ Michel Brand   1663
Bryan Hess 1547 1:0 Martin Lachat  1655
Willi Biefer  1453 0:1 Franco Keller  1608
Thomas Güldenapfel  1350 0:1 Werner Riniker-Gertiser   1550

 

Werner leicht verärgert: „Ein Anliegen ans Réti6-Team, bitte das Partie-Aufgebot genau durch-lesen, dann würde man nicht in der benachbarten Liegenschaft suchen und auch nicht bis nach Baden (Spielort Réti 5) fahren, sondern an die Flurstr. 130, 8047 Zürich, kommen, um zu spielen! So geschehen, als wir in der Cafeteria des Pflegezentrums Bachwiesen gegen Letzi 2 anzutreten hatten. Bernhard, vorgesehen am Brett 1, musste forfait geben und am Brett 2 hatte sich Jack nach einer soliden Eröffnung aufs Glatteis begeben und konnte die Partie abschreiben. Franco und ich hatten an den hinteren Brettern kein leichtes Spiel, aber doch einen klaren Elo Vorteil für uns, den wir dann auch auszuspielen wussten. Martin erkämpfte sich eine gute Angriffs-Position, verleibte sich dann aber in der Hitze des Gefechts einen vergifteten Bauern ein, der ihm nicht gut bekam. Michel, in leicht besserer Position, konnte die verzahnte Bauernstellung mit seinem Läuferpaar nicht aufreissen und musste ins Remis einlenken.“

- Werner Riniker 

1. Runde

Réti 6 1638 3:3 IBM 2 1559
Bernhard Burkhardt 1722 1:0 Fredy Ritter
1515
Martin Lachat 1655 0:1 Alexander Nagelstein 1700
Michel Brand 1663 0:1 Felix Ott 1495
Franco Keller 1608 ½:½ Thomas Brodersen 1588
Jakob Hauser 1630 1:0 Ewald Feldmann 1479
Werner Riniker-Gertiser 1550 ½:½ Rainer Gross 1575

 

Réti 6 spielte im Kluspark Schlauch zum Start der SMM 2011, bewährt aufgestellt und voller Elan gegen IBM 2. Anschei-nend fast schon etwas zu übermütig, denn schon bald fiel Martins Stellung einem heimtückischen Angriff zum Opfer. Doch nicht viel später revanchierte sich Bernhard mit einem sauberen Sieg. Und auch unser „Neuer“ Jack Hauser liess sich nicht lumpen und holte den ganzen Punkt ins Trockene. Leider musste nun Michel auch noch Federn lassen und somit stand es wieder Unentschieden. Franco und ich wollten unserem Team noch die Kastanien aus dem Feuer holen und kämpften wie die Löwen. Wir trennten uns schliesslich, zu später Stunde, leider nur mit einem Remis von unserem Gegner! Doch so zum Warmlaufen und die Form wieder aufbauen, war diese 1. Runde gar nicht schlecht gelungen

- Werner 

 

 

 

 

Réti 7, 4. Liga 613 Zentral 5

Altersheim Kluspark, Asylstrasse 130, 8032 Zürich

ML: Jon Florin, Stauffacherstr. 35, 8004 Zürich, P 043 317 10 27, jon.florin©gmx.ch

Spieltag jeweils Samstags

 

Rangliste

Schlussrangliste
1. Paradiso 1 12 33
2. Oberglatt 2 8 21
3. Réti 7 7 23
4. Baden 6 6 15
5. Schönenwerd/Gösgen 1 4 14
6. Zürich 6 4 13½
7. Science City 1
2
8. Wollishofen 6 0 1

Rückzug von Wollishofen

7. Runde

Réti 7 1516 6:0 Zürich 6 1513
Andreas Scheidegger 0 1:0 Rafael Alejandro Bruzon Ricardo 1668
Alexandre Neu 1779 1:0 Dusko Suzic 1517
Yagiz Oezdemir 1604 1:0 Martin Helber 1499
Grace Biasi 1514 1:0 Berthold Martin 1373
Hannah Minas 1431 1:0 Hugo Thode 1409
Lluis Uso i Cubertorer 1350 1:0 André Jean Berset 1611

 

Mit grosser Freude kann ich heute von einem sensationellen Saisonfinale für unsere Mannschaft Réti 7 berichten:

Der Nachmittag begann mit Kurzarbeit am Brett 4. Ich hatte den Eindruck, meine eigene Partie gerade erst begonnen zu haben, als Grace bereits von ihrem Sieg zu berichten wusste. Mit den schwarzen Steinen gelang es ihr, nach zwanzig Zügen, einen gegnerischen Springer zu erobern und bald darauf kam weiteres Material dazu, so dass die Partie nach weiteren siehen Zügen zu Ende war. Hannah war als nächste dran. Auch sie gewann nach einem taktischen Abtausch nach rund 20 Zügen eine Figur und diesen materiellen Vorsprung liess sie sich nicht mehr nehmen. Obwohl der Gegner sich noch lange zur Wehr setzte, spielte sie die technisch gewonnene Partie solide und sicher zu Ende. Am Brett 6 überwand Lluis die grösste Elodifferenz des heutigen Tages und besiegte einen Gegner, der fast 250 Punkte stärker gewertet ist. Die Partie entstand aus der Abtauschvariante der französischen Eröffnung und war voller taktischer Verwicklungen, Fesselungen und indirekter Drohungen. Mit einem mutigen Schlagen mit der Dame auf b2 zum richtigen Zeitpunkt gewann Lluis einen ersten Bauern und wusste die beiden Freibauern am Damenflügel dann im Endspiel gekonnt einzusetzen. Am Brett 2 hatte Alexandre ein ausgeglichenes Spiel vor sich, bei dem sich als erstes Ungleichgewicht eine (schwierig zu verwertende) Bauernmehrheit am Königsflügel ergab. Die Möglichkeit für einen Doppelangriff mit dem Turm auf zwei leichte Figuren entschied dann aber die Partie zu unseren Gunsten. Ein kleiner Schreck setzte Alexandre dann noch kurz zu als er feststellen musste, dass er eine Leichtfigur wieder an den Gegner zurück geben musste, aber sein Vorteil war bereits derart gross, dass auch dies keinen Unterschied mehr machte. Réti ging damit uneinholbar in Führung. Die beiden andern Partien zogen sich in die Länge und es war an Andreas, die nächste Siegesmeldung zu verkünden. In gewohnter Art gradlinig nach vorne spielend errang er in seiner Partie einen räumlichen Vorteil, musste dann aber einen Bauern abgeben und stand mit geschwächter Bauernstruktur lange Zeit in einer schwierigen Stellung. Diese Stellung wickelte er ab in ein Turmendspiel mit Minusbauer, das bekanntlich Remischancen mit sich bringt. Plötzlich standen aber auch die gegnerischen Bauern so schlecht, dass nicht nur Remis, sondern sogar der Sieg Tatsache wurde. Der h-Bauer wurde der Held in dieser Partie. Yagiz musste heute am Brett 3 am längsten kämpfen. Er konnte im Mittelspiel einen Bauern auf e6 stibitzen. Der arme Kerl stand nach dem Abtausch der Damen ohne Deckung auf seinem Feld. Die Verwertung des Mehrbauern im Leichtfigurenendspiel wurde aber noch zu einem harten Stück Arbeit. Erst im Bauernendspiel, in dem Yagiz seinen Gegner mit Zugzwang zum Rückzug nötigte, wurde die Partie dann entschieden. Nach einem solchen Finale ist es umso bedauerlicher, dass die Saison bereits zu Ende ist. Réti 7 hat sich tapfer geschlagen, konnte sich im Mittelfeld der Gruppe 613 behaupten und steht mit einem motivierten Kader bereit für die kommende Saison. Ich danke an dieser Stelle noch einmal allen Spielerinnen und Spielern, die diese Saison mitgestaltet haben. Es war für mich eine grosse Freude, als Captain für unsere Mannschaft tätig zu sein und ich kann dieses Amt leider nur mit einem weinenden Auge weitergeben. Für die nächste Saison unter der Leitung von Helen Steinmann wünsche ich euch weiterhin viel Erfolg und viel Spass.

- Jon Florin 

6. Runde

Réti 7 1612 3:3 Oberglatt 2 1681
Urs Benz 1712 ½:½ Rafael Zamora 1750
Jon Florin 1804 ½:½ Heimito Nollè 1819
Andreas Scheidegger 0 1:0 Walter Haag 1606
Danuel Jörger 1469 0:1 Ricardo Zamora 1619
Grace Biasi 1462 1:0 Richard Bohnenberger 1601
Hannah Minas 0 0:1 Benno Bohnenberger 0

 

An allen sechs Brettern konnten wir heute im Kluspark spannende und lange Zeit ausgeglichene Partien erleben. Hannah kämpfte solide und mit vielen aktiven Zügen gegen einen im Moment wohl noch etwas stärkeren Gegner. Die Partie wurde im 22. Zug entschieden, als Hannah tapfer und nach Lehrbuchmanier mit dem schwarzen Turm und mit Schach auf die 2. Reihe eindrang. Leider konnte der König leicht ausweichen und plötzlich waren sowohl der Turm als auch der ihn deckende Springer angegriffen, was zum Material- und späteren Partieverlust führte. Eine klare Angelegenheit zu unseren Gunsten war aber die Partie an Brett 3. Andreas eröffnete sehr aktiv und spielte mit Weiss gegen eine moderne Verteidigung, die dem Gegner bald einmal beträchtliche Raumknappheit bescherte. Nach 10 Zügen gewann Weiss das Läuferpaar und nach 22. Zügen durch eine Fesselung eine Figur. Die weiteren Manöver führen zu immer mehr Materialvorteil für die weisse Seite und der Gegner entschied nach dem 40. Zug, dass es sich nicht mehr lohnen würde, das Partieformular zu wenden. Ebenfalls siegreich ging Grace aus ihrer Partie hervor, nachdem sie eine offene Königsstellung gegen den gemeinsamen Angriff des gegnerischen Duos Turm & Dame überlebt hatte. Grace konnte ihre Stellung konsolidieren, die Türme verschwanden vom Brett und der Mehrspringer, den sie mittlerweile errungen hatte, entschied die Partie. Die beiden Unentschieden an den ersten Brettern verhalfen uns sodann zum 3-3 Ausgleich und somit konnte auch Danuel, der am Ende gegen eine Übermacht von zwei Bauern bei gleichfarbigen Läufern keine Aussichten auf Erfolg mehr hatte, seine Partie aufgeben. Das Remis an Brett 1 entstand durch ein Angebot von Urs im 49. Zuge. Urs hatte gegen die Aljechin - Verteidigung zu kämpfen, errang Raumvorteil und gute Aussichten, war dann aber bei Remisschluss einen Bauern im Hintertreff, so dass das Unentschieden für beide Spieler eine akzeptable Option wurde. Mein eigenes Spiel sah einige Zeit lang etwas gefährdet aus, es gelang mir aber trotz grosser Zeitnot ab Zug 30 eine erstaunlich glückliche Entlastung der Stellung durch einige Abtausche und ich entschied mich, meine letzte Leichtfigur gegen den gegnerischen Freibauern herzugeben, um in der andern Brettecke die letzten Bauern des Gegners zu beseitigen und so zumindest das Remis zu sichern. Das Unentschieden gegen den Gruppenzweiten werte ich als Achtungserfolg für unsere Mannschaft und sehe der siebten und letzten SMM - Runde daher getrost entgegen.

- Jon 

5. Runde

Schönenwerd/Gösgen 1 1531 1½:4½ Réti 7 1439
Kevin Jaussi 1664 1:0 Andreas Scheidegger 0
Bun-Leng Kaing 1640 ½:½ Alexandre Neu 0
Rafael Jaussi 1421 0:1 Michael Schmutz 1506
Philip Svacha 1482 0:1 Grace Biasi 1345
Adrian Lips 0 0:1 Danuel Jörger 1467
Aret Erzurumluoglu 1450 0:1 Hannah Minas 0
 

Mit einem ausgezeichneten Mannschaftsergebnis geht der heutige Nachmittag zu Ende. Vor allem an den hinteren Brettern hat Réti 7 heute auswärts bei Schönenwerd/Gösgen die Entscheidung zu unseren Gunsten herbei geführt. Es begann am Brett 6, denn dort hat Hannah mit Hilfe einer offenen langen Diagonale früh schon eine Qualität gewonnen und diesen Vorsprung dann später in einen ganzen Turm ausgebaut, um mit diesem Polster souverän in ein klar gewonnenes Endspiel abzuwickeln. Danuel wurde von seinem Gegner am fünften Brett bereits im sechsten Zug ein Springer angeboten. Er nahm das Angebot dankend an und verwaltete seinen Vorsprung ebenfalls ohne Mühe zum Sieg. Grace und Michael bekamen beide Gelegenheit, sich in einem vorteilhaften Endspiel zu üben. Beide verwerteten ihre Vorteile und brachten ihre Partie nach Hause. Grace hat den gegnerischen König langsam aber sicher in Zugzwang hinein manövriert bis es kein Entrinnen mehr gab, Michael musste lange Zeit mit zwei Bauern materiellem Vorsprung, aber etwas eingeschlossener Stellung um die Befreiung kämpfen. Diese ist dann aber meisterlich gelungen und sein Gegner gab sich geschlagen. Am zweiten Brett remisierte Alexandre nach langem und zähem Kampf und war am Ende angesichts der Stellung froh um die Gelegenheit, ein Dauerschach geben zu können. Der Nachmittag wurde lediglich durch die Ereignisse am ersten Brett etwas getrübt. Andreas, der uns neu tatkräftig unterstützt und heute seine erste gewertete Partie spielte, hatte nach 12 Zügen mit den schwarzen Steinen bereits mehr als nur ausgeglichen als sich plötzlich sein Mobiltelefon bemerkbar machte. Für alle Beteiligten besonders ärgerlich ist die Tatsache, dass er vom diesbezüglichen Wortlaut der Fide - Regeln keine Kenntnis hatte. Ein unschöner Ausgang, den ich als Captain ein Stück weit auch auf meine Kappe nehmen muss.

- Jon 

4. Runde

Paradiso 1 01772 6:0 Réti 7 1581
Sunil Rajbhandari 2036 1:0 Walter König 1927
Simone Bianchi 0 1:0 Alexandre Neu 0
Dragan Budakovic 1845 1:0 Danuel Jörger 1470
Cristian Manni 1708 1:0 Grace Biasi 0
Claudio Cortese 1802 1:0 Helen Steinmann 0
Brian Pulfer 1467 1:0 Lluis Uso 0
 
Jon Florin, tongue in cheek :“ Wir werden uns zweifelsohne noch zu steigern wissen in der laufende
Saison ;-)“.
Dass es auch in der 4. Liga Auswärtsspiele ennet dem Gotthard gibt, mag viele überraschen. Den Anstrengungen von Ion Florin ist es zu verdanken, dass Réti 7 in Lugano keine Forfaitpunkte abgeben musste. Nach einem kräftezehrenden Fussmarsch wurde die Mannschaft von den Gastgebern herzlich empfangen – und anschliessend an allen Brettern gnadenlos zerzaust. Am längsten und fast erfolgreich wehrte sich Helen Steinmann, die ihrem mit über 1800 ELO antretenden Gegner über vier Stunden lang alles abverlangte, inklusive starke Nerven in der Zeitnotphase. Leider schoss sie das Ehrengoal schliesslich doch nicht, sodass die Mannschaft mit der Höchststrafe von 0:6 heimkehren musste. Schön war der Ausflug trotzdem, und wir konnten von den sympathischen Gastgebern viel lernen, nicht nur schachlich, sondern auch in Bezug auf gelebte Gastfreundschaft. Gegen Paradiso werden wir gerne wieder spielen – wenn auch davon auszugehen ist, dass die Mannschaft bald in höhere Sphären aufsteigen wird. Walter König

 

 
 

3. Runde

Réti 7 1635 2:4 Science City 1  1573
Jon Florin  1799 1:0 Anton Künzi 
1727
Danuel Jörger  1470 0:1 Vincent Pfenninger  1787
Chi Nguyen   0 0:1 Dominik Fähnrich  1598
Hannah Minas   0 0:1 Alexander Mampilly  1425
Helen Steinmann   0 0:1 Fidel Studer  1327
Lluis Uso i Cubertorer   0 1:0 Sidney Seitz   0

 

Ein erstes Ergebnis in unserer heutigen Begegnung stand schon nach wenigen Minuten fest, denn der Gegner von Lluis hatte nach wenigen Zügen entschieden, dass er eigentlich gar nicht spielen wolle und zu dieser Partie gezwungen worden sei. Ob diese Haltung die Folge seiner schwachen Stellung oder ob dies von Anfang an seine Absicht war, wird sein Geheimnis bleiben. Lluis tat in seiner ersten gewerteten Partie das einzig Richtige, blieb ruhig und spielte die Partie souverän zu Ende. Belohnt wurde er mit der seltenen Möglichkeit, mit einem hübschen erstickten Matt die Partie zu beenden. Réti ging mit 1-0 in Führung. Helen entschied sich für den König in der Mitte, musste aber nach einem Qualitätsverlust und weiteren Unannehmlichkeiten ihrem Gegner gratulieren. Hannah eröffnete sehr solid, übersah dann aber eine taktische Nuance und verlor ihren Läufer, der auf f6 hatte schlagen müssen. Sie kämpfte lange Zeit äusserst tapfer und auch mit weniger Material weiter, konnte das Blatt letztlich aber nicht mehr wenden. Am dritten Brett bekam es Chi mit dem Captain der gegnerischen Mannschaft zu tun. Diese Partie war lange Zeit spannend und voller Chancen und Gegenchancen.  Ein frecher schwarzer Bauer kämpfte sich irgendwann bis ins weisse Lager auf b2 hinein und plötzlich begann Schwarz auch an andern Stellen auf dem Brett Material zu sammeln. Auch diese Partie ging an unsere Gäste. Ich selber konnte meinem Gegner einen Bauern abluchsen, später kam noch eine Qualität hinzu. Nachdem auch ein zweiter Bauer zu fallen drohte, gab mein Gegner die Partie verloren. Als Letzter versuchte Danuel mit allen Mitteln in einem ausgeglichenen Turm- und Bauernendspiel noch für Réti auszugleichen und wollte im Sinne der Mannschaft kein Remis akzeptieren. Leider ging die Strategie nicht ganz auf und der Elo- stärkere Gegner behielt das bessere Ende für sich. Réti 7 gratuliert Science City 1 zum Sieg

.- Jon Florin 

2. Runde

Réti 7 1560 5:1 Wollishofen 6 1474
Urs Benz  1654 1:0 Elias Dubno
0
Jörg W. Lauber 1539 1:0 Samuel Dubno 0
Michael Schmutz 1489 1:0 Florian Kambor-Prieur 1474
Andrea  Zangger 0 0:1 Yue Ding Tien 0
Hannah Minas 0 1:0 Saranhy Thevarajah 0
Thi Le Chi Nguyen  0 1:0 Sangaman Thevarajah 0

 

(Jörg Lauber) Réti 7 konnte heute, 19.03.2011 einen Erfolg feiern, damit brachten wir die zweite Runde bestens ins Trockene. Wir erlebten heute im Klus Park, was Breitenschach sein kann: Vom Senior Urs Benz bis zum Schüler Yue Ding Tien waren alle Semester vertreten, in den Mannschaften spielten insgesamt vier Damen, der Vater Dubno Samuel spielte mit Sohn Elias in der gleichen Mannschaft, die Jüngsten wurden in Begleitung der Geschwister von den Eltern zum Match gebracht. Der Teamleiter von Wollishofen, Franco Pretivali, organisierte seine knapp erscheinenden Nachzügler mit ruhiger Geste, ich organisierte stellvertretend für Jon Florin das Team Réti 7 und verteilte die Kugelschreiber für die hoffentlich perfekte Notation der Züge. Dieser Match war auch ein Festival der Eröffnungszüge 1.e4 e5, alle Partien wurden so eröffnet. Drei Partien wurden italienisch oder ähnlich weitergeführt, eine mit dem Läufer 2.Lc4 (Yue), Michael (Weiss) eröffnete spanisch und meine russische Eröffnung führte in ein Vier-Springer-Spiel. Die Juniorin Hannah (Weiss) zeigte ein sehr kämpferisches Schach, das für sie mit einer Bauernumwandlung zur Dame mit Sieg endete. Chi (Schwarz), ebenso kämpferisch wie schlau, setzte den jungen Sangaman, der durch die Partie hindurch wohl auch etwas an Konzentration verlor, mit einem beharrlichen Angriff auf f2 schliesslich Matt. Andrea (Schwarz), unsere zweite Juniorin, war von ihrer Grippe noch etwas geschwächt, verzettelte zwei, drei Züge, verlor dadurch Figur und Chancen und gab auf. Michael (Weiss) blieb in seiner spanischen Partie sehr aufmerksam und als in Folge eines Geplänkels um die f-Linie mit gegenseitigen Königsangriffen sein Gegner f3 zog, war die schwarzfeldrige Diagonale nach h6 für seine geschützte Dame frei, diese schlug dann auch direkt vor dem gegnerischen König ein: Matt, weil das Feld g8 vom Weissen Läufer auf b3 beleuchtet wurde. Urs Benz spielte geduldig, gewann zuerst einen Bauern, später dann mit einer Bauerngabel einen gegnerischen Springer, konnte abtauschen und problemlos gewinnen. Ich selbst gewann mit Schwarz eigentlich nur einen Bauern, mein Gegner Samuel verlor wahrscheinlich etwas zu viele Tempi zu Beginn des Mittelspiels, dieser Bauer stand dann aber sehr gut auf der zweiten Linie, meine Figuren harmonierten, und es kam zur Umwandlung respektive Turmverlust meines Gegners Samuel, er gab auf. Herzlichen Dank für das Spielen an alle, das war ein toller Schachnachmittag! 

-Jörg Lauber

 

1. Runde

Baden 6 1402 3½:2½ Réti 7 1628
Klaus Herbke 1337 1:0 Alexandre Neu
0
Stefan Dangleterre 1469 0:1 Jon Florin 1692
Peter Steinmann 1576 ½:½ Urs Benz 1654
Ruedi Farner 1337 0:1 Jörg Lauber 1539
Simon Sommerhalder 0 1:0 Helen Steinmann 0
Pascal Schellenberg 0 1:0 Grace Biasi 0

 

Réti 7, das jüngste Gewächs im Réti-Kräutergarten, hat auf seiner Badenfahrt einen Schuh voll heraus gezogen, mehr aber nicht, Jon Florin kurz und bündig: „ ... Unsere erste SMM - Begegnung gegen Baden 6 endete für meine Mannschaft (Réti7) mit einer knappen, aber verkraftbaren Niederlage von 2.5 zu 3.5.

- Philipp