Schweizerische Gruppenmeisterschaft 2010/2011

Réti 1, 1. BUNDESLIGA

Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

ML: Lorenz Wüthrich, Rütschistr. 26, 8037 Zürich, M 076 574 33 18, lorenzwuethrich@gmail.com

Spieldaten

7. Runde 9.04.2011 (Hôtel du Parc Martigny) Reti 1 – Wollishofen

Rangliste

Schlussrangliste
1. Valais 11 35½
2. Basel BVB 9 29
3. Réti 8 31½
4. Schwarz Weiss Bern 7 29½
5. Winterthur ASK 6 29½
6. Wollishofen 6 28
7. Nimzowitsch 6 25
8. Lugano 2 16

7. Runde

Réti 1 2378 5:3 Wollishofen 2306
Vadim  Milov   2698 1:0 Roger Moor  
2392
Mihajlo Stojanovic   2549 1:0 Marco Gähler  2408
Peyman Mohajerin Esfahani   2431 0:1 Olivier Moor   2374
Severin  Papa 2407 ½:½ Andreas Umbach    2307
Peter Zimmermann    2243 0:1 Martin Fierz   2314
Jonas Wyss 
2333 ½:½ Fabian Mäser     2295
Francesco Antognini   2222 1:0 Jürgen Fend   2250
Lorenz Wüthrich  2142 1:0 Florian Bous    2104

 

Der Gang ins Wallis hat sich gelohnt: Réti konnte - dank einer starken Leistung gegen Wollishofen - den dritten Rang verteidigen und den kleinen Pokal mit nach Hause nehmen! Als erster gewann Vadim nach einer weiteren starken Leistung gegen Roger Moor. Herzliche Gratulation zu 7 Punkten aus 7 Spielen in der SGM, Vadim! Bald darauf einigte sich Severin mit Andreas Umbach und Jonas mit Fabian Mäser auf Unentschieden. Ich selber gewann schlussendlich durch einen Angriff am Königsflügel, der jedoch zwischenzeitlich an einem dünnen Faden hing. Francesco spielte eine unterhaltsame taktische Partie gegen Jürgen Fend, in deren Verlauf er in ein gewonnenes Endspiel mit deutlichem Bauernplus abwickeln konnte. Peter, Peyman und Misha mussten nach der Zeitkontrolle noch Überstunden verrichten. Peter stellte die zwischenzeitlich gute Stellung (in der Zeitnotphase?) gegen Martin Fierz ein und Peyman verlor das Ungleichfarbige-Läufern-Endspiel gegen Olivier Moor - drei gegen einen Bauern ist selbst im Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern sehr schwierig zu halten. Misha machte kurz vor Ablauf der gesamten Spieldauer den Sack zu und sicherte uns den dritten Tabellenrang. Vielen Dank allen Spielern für eine schlussendlich doch noch gelungene Saison mit einem versöhnlichen Abschluss!

- Lorenz 

6. Runde

Lugano 1 2235 1½:6½ Réti 1 2354
Fabrizio Patuzzo  2289 0:1 Mihajlo Stojanovic 
2549
Alec Salvetti  2255 0:1 Vadim Milov 
2692
Emiliano Aranovitch  2262 0:1 Peter Zimmermann 
2243
Gabriele Botta  2285 0:1 Severin Papa 2407
Paolo Marcoli  2172 0:1 Markus Räber 
2244
Alberto Profumo 
2262 ½:½ Jonas Wyss 
2333
Carlo Piazza  2147 1:0 Lorenz Wüthrich  2142
Claudio Boschetti  2119 0:1 Simon Widmer  2222

 

Gegen Lugano ging es für unser Team nach einem durchzogenen Saisonverlauf noch um den definitiven Klassenerhalt, welchen wir mit mindestens einem Unentschieden erreichen konnten. Als besondere Motivationsspritze diente uns die Aussicht entspannt an die Schlussrunde (und den Apéro) ins Wallis fahren zu können: Davon beflügelt spielte Markus eine gute Partie (bis auf einen Zug) und holte den ersten Punkt für unser Team. Leider kam ich in der Sizilianischen Drachenvariante nie richtig ins Spiel und musste mich dem gut geführten weissen Angriff von Carlo Piazza geschlagen geben. Der Zwischenzeitliche Ausgleich der Luganesi hielt nicht lange stand. Es gewannen noch Severin, Peter, Misha, Vadim und Widi, während Jonas Wyss ein verlorenes Endspiel noch ins Remis retten konnte. Mit diesem schönen Sieg sind wir vor der letzten Runde auf dem dritten Rang gelandet. Lugano steht vorzeitig als Absteiger fest.

- Lorenz Wüthrich 

 

5. Runde

Schwarz Weiss Bern 2258 3:5 Réti 2382
Markus Klauser 2388 0:1

Vadim Milov

2684
Hannes Rau 2450 0:1 Mihajlo Stojanovic 2536

Markus Rufener

2383 0:1 Severin Papa 2405
Frank Salzgeber 2229 0:1 Peyman Mohajerin Esfahani 2401
Kaspar Kappeler 2197 1:0 Tobias Wyss 2345
Matthias Thaler 2194 0:1 Peter Zimmermann 2258
Lars Balzer 2154 1:0ff Markus Räber 2232
Kevin Cremer 2140 1:0 Monika Seps 2196

 

Endlich konnten wir zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt sammeln! Gestartet hat die Begegnung mit einer ärgerlichen Forfait-Niederlage am 7. Brett, da Markus im Stau stecken blieb und um 14:35 also 5 Minuten nach der Respektfrist von 30 Minuten eintraf. Misha hatte seinen Gegner nach wenigen Zügen überspielt und konnte bereits nach 2.5 Stunden zum 1:1 ausgleichen. Die restlichen Partien wurden alle mehr oder weniger um den 40. Zug, also bei der Zeitkontrolle entschieden. Zuerst gewann Vadim, der nach eigener Aussage zwischenzeitlich schlecht stand, dann Peter und Peyman nach meiner Meinung relativ sicher, so dass es 4:1 stand. Zu dem Zeitpunkt wusste ich, dass ich wahrscheinlich verliere, am 8. Brett beide Spieler in horrender Zeitnot waren und auch die Stellung von Severin gefiel mir nicht wirklich. Da ich dann selber Zeitnot hatte, weiss ich nicht, wie die Partien kippten, auf alle Fälle musste Monika aufgeben und Severin konnte in Zeitnot irgendwie noch gewinnen (endlich hatten wir das Glück mal auf unserer Seite!). Somit stand es 5:2 und ich konnte meine (hoffnungslose) Stellung aufgeben, da der Mannschaftssieg gesichert war.Besten Dank an unsere Cracks an den ersten 4 Brettern sowie Peter, welche uns den wirklich wichtigen Sieg gesichert haben!

- Jonas Wyss 

4. Runde

Réti 1 2318 3:5 Basel BVB 2300
Vadim Milov 2684 1:0 Heinz Wirthenson 2348
Jonas Wyss 2345 0:1 Andreas Heimann 2433
Misha Stojanovic 2536 1:0 Horst Lutz 2317
Peter Zimmermann 2258 0:1 Christoph Pfrommer 2324
Vincent Kriste 2144 ½:½ Max Scherer 2285
Simon Widmer 2226 ½:½ Hartmut Metz 2285
Lorenz Wüthrich 2152 0:1 José Pérez 2206
Pauline van Nies 2201 0:1 Björn Holzhauer 2204

 

Leider ist es mit dem erhofften Sieg auch gegen Basel wiederum nichts geworden. Während unsere Cracks wie gewohnt sicher ihre Punkte ins Trockene brachten, scheiterte es leider auch dieses Mal an den hinteren Brettern. Basel, welches viele starke Spieler für die Begegnung motivieren konnte, verstand es unklare, umkämpfte Stellungen schlussendlich noch zu gewinnen oder für Sie beinahe schon verlorene Stellungen noch ins Remis zu retten (mit dem nötigen Proviant ausgerüstet versteht sich...). 

Das Pech ist von unserer Seite langsam aufgebraucht - so hoffe ich, doch wird für die letzten drei Runden an dem einen oder anderen Brett noch mehr Hartnäckigkeit nötig sein, um mit dem einen oder anderen Mannschaftssieg den Klassenerhalt sichern zu können!Bericht folgt.

- Lorenz 

3. Runde

Réti 1 2433 3½:4½ Valais 1 2443
Alexey Dreev 2649 1:0 Yannick Pelletier 2597
Vadim Milov 2675 1:0 Michael Prusikin 2568
Mihajlo Stojanovic 2557 ½:½ Vladimir Lazarev 2461
Severin Papa 2441 ½:½ Guillaume Sermier 2414
Jonas Wyss 2307 0:1 Julien Carron 2382
Peyman Mohajerin Esfahani 2398 ½:½ Brako Filipovic 2396
Simon Widmer 2233 0:1 Gérard Nüesch 2362
Monika Seps 2206 0:1 Alexandre Domont 2361

 

Wiederum eine knappe und schmerzhafte Niederlage von Réti 1 gegen das Topteam der SGM: 
Fast in Bestbesetzung konnten wir diesen Samstag zuhause gegen den auch sehr stark auf-gestellten Titelverteidiger aus dem Wallis antreten. So versprach die Begegnung dann auch hochkarätige Partien - insbesondere natürlich an den ersten beiden Brettern, wo Alexej Dreev gegen Yannick Pelletier einen Bauern für gutes Figurenspiel opferte und Vadim Milov mit schwarz immer stärkeren Druck auf die unrochierte weisse Königsstellung von Michael Prusikin aufbauen konnte. Schlussendlich gewannen beide in überzeugender Manier! Severin Papa mit schwarz gegen Guillame Sermier remisierte früh und auch Peyman Esfahani als nachziehender teilte sich die Punkte mit Branko Filipovic. Leider mussten Jonas Wyss im Angriff gegen seinen König und Monika Seps infolge Zeitnot die Waffen strecken. So spielten schlussendlich nach Anbruch der sechsten Stunde nur noch Simon Widmer und Misha Stojanovic. Bei beiden sahen die Stellungen zu Beginn verheissungsvoll aus. Als Misha sein Turmendspiel endlich remis geben musste, war auch bei Simon nur noch das Unentschieden möglich. In einem nicht einfach zu spielenden Damenendspiel machte sich die geringere Zeit-reserve bei Simon leider bemerkbar und kurz darauf musste er aufgeben.

- Lorenz 

2. Runde

Winterthur 2286 3:5 Réti 1 2345
Kambez Nuri 2325 0:1 Vadim Milov 2681
Florian Jenni 2510 1:0 Severin Papa 2411
Martin Ballmann 2328 0:1 Jonas Wyss 2307
Andreas Huss 2296 0:1 Peyman Mohajerin Esfahani 2398
Gabriel Gähwiler 2181 0:1 Peter Zimmermann 2255
Michael Bucher 2268 ½:½ Simon Widmer 2233
Daniel Borner 2225 ½:½ Markus Räber 2232

 

In einer spannenden Begegnung ist es Reti zum ersten Mal gelungen die Winterthurer in der 1. Bundesliga zu besiegen: Jonas gewann seine Partie früh. Ein Fehler von Martin Ballmann kostete diesen eine ganze Figur und damit die Partie. Danach verlief die Begegnung sehr ausgeglichen. Als nächster konnte Peter einen Sieg vermelden, zuvor hatte er in einer Französischen Partie mit einem schönen Qualitätsopfer Vorteil erlangt und diesen auch überzeugend umgesetzt. Severin und Francesco erging es weniger gut und beide mussten sich geschlagen geben. Bei Simon zeichnete sich nach einer etwas suboptimaleren Phase das Remis immer stärker ab, als Peyman und Vadim doch noch gewinnen konnten. Kambez Nuri spielte stark und unerschrocken gegen Vadim auf, hatte dann im entscheidenden Moment die Nerven nicht um den hart erarbeiteten Vorteil auszubauen und musste sich schlussendlich durch eine geniale Kombination von Vadim geschlagen geben. Markus spielte zu Beginn seiner Begegnung überzeugend und erreichte eine Traumstellung gegen Daniel Borner. Eine Unachtsamkeit kostete ihn eine ganze Figur und er konnte von Glück reden, dass die Partie im Endspiel König gegen Bauer und Springer doch noch im Unentschieden endete. 

- Lorenz 

1. Runde

Réti 1 2289 3½:4½ Nimzowitsch 2203
Vadim Milov 2675 1:0 Marku Regez 2275
Peyman Mohajerin Esfahani 2386 ½:½ Sacha Georges 2242
Jonas Wyss 2280 0:1 Christoph Drechsler 2235
Peter Zimmermann 2259 ½:½ Roland Levrand 2141
Simon Widmer 2239 0:1 Felix Csajka 2223
Pauline van Nies 2191 0:1 Carmi Haas 2172
Monika Seps 2162 1:0 Geoffrey Myers 2134
Lorenz Wüthrich 2136 1:0 Volker Baur 2089

 

Für einmal mussten wir unsere Heimspiele in einem Raum beim Schulhaus Riesbach im Zürcher Seefeld austragen. Vielen Dank an Roman, der den sehr schönen Raum organisiert hat, und Kari, welcher ihm beim Transport des Spielmaterials behilflich gewesen ist! Es war eine standesgemässe Eröffnung der SGM Saison, so spielten doch nicht weniger als 10 Teams an diesem sonnigen Samstag gegeneinander (Auch Nimzowitsch 2 hat sein Heimspiel gegen Sprengschach Wil (2. Bundesliga) dorthin verlegt). Schachlich/sportlich sah es ebenso vielversprechend aus, so ist Nimzowitsch nicht in Bestbesetzung angetreten und wir waren an den meisten Brettern leicht favorisiert. Ganz besonders an unserem ersten Brett an welchem Vadim eine ziemlich scharfe Partie in wiederum überzeugender Manier gewann. Lange schien die Lage danach ausgeglichen oder eher zu unseren Gunsten zu kippen, als Jonas gegen Christoph Drechsler aufgeben musste. Als dann Peter sein leicht vorteilhaftes Endspiel Remis gab wusste er noch nicht, dass kurze Zeit später Moni und Simon ihre Partien verlieren sollten. Zwischenzeitlich konnte ich mein leichtes Stellungsplus zu einem taktischen Figurengewinn nutzen. Leider erlaubte die verbleibenden Positionen es Pauline und Peyman nicht mehr auf Gewinn zu spielen und wir mussten uns mit der knappen Niederlage abfinden. Herzliche Gratulation an Nimzowitsch, welches stark gespielt hat und in den entscheidenden Momenten auch das nötige Glück auf seiner Seite wissen konnte. 

- Lorenz 

 

 

 

 

Réti 2, 1. REGIONALLIGA ZONE D

Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich

ML: Stefan Berger, Rüdigerstr. 3, 8045 Zürich, P 044 240 57 47, M 076 324 57 49, stefan.berger©softborg.com

Rangliste

Schlussrangliste 
1. Réti 2 14 31½
2. Gonzen 12 31
3. Weinfelden 7 21½
4. Rapperswil 6 17½
5. Rheinthal 5 17½
6. Winterthur 3 5 16
7. Engadin 4 17
8. Thal und Umgebung 3 16
 
 

Aufstiegskampf

Zürich SG 2 2175 3:3 Réti 2 2141
Jonathan Rosenthal 2358 1:0 Ruben Porras 2052
Sergey Perman 2161 1:0 Markus Räber 2244
Marcel Hug 2328 1:0 Stefan Berger 2043
Joachim Rosenthal 2219 0:1 Christian Wagner 2212
Boris Haufler 2028 0:1 Robert Hauser 2137
Alan Berset 1958 0:1 Vincent Kriste 2160 2160
 

Réti 2 verpasst den Aufstieg knapp nach Brettpunken 15:6 für die SG.

Stefan, erhobenen Hauptes aus der Höhle des Löwen schreitend und schreibend:“ Der Held dieser Begegnung kommt leider von der SG Zürich und heisst Sergey Perman. In einer offenbar verlorenen Stellung (der Schrei-bende war zu sehr mit seiner eigenen Partie beschäftigt), konnte Perman Markus beschwindeln, sogar so derb, dass es zum Mattangriff kam. Die Fans mussten sehr leiden (Roman, Lorenz, Torsten, Alex, Giulio, Jonas, ... hab’ ich einen vergessen ?) Nun mussten sie zusehen, wie Christian und Robert ihre Gegner jeweils langsam Richtung Verlust bugsierten, und das Duo (Ruben, Stefan) die Stellungen nicht mehr halten konnten. Vincent hatte schon längst gewonnen. Nach der Aufgabe von Ruben und Stefan, war der Wettkampf bereits gelaufen. Christian und Robert kämpften ihre beiden Gegner nieder, was für ihre Moral und Zähigkeit spricht. Das 3:3 ist denkbar knapp, um ein Haar, dann wären wir glückliche Aufsteiger geworden. Die Mannschaft SC Réti gratuliert der SG Zürich und hofft bald mal Revanche in der 2.Bundesliga nehmen zu können. (A.d.R. „Defeat - whets Victory – they say“ * )


- Stefan 

7. Runde

Réti 2 2084 4½1:½ Thal und Umgebung 1874
Markus Räber  2244 1:0 Marco Scruzzi  
1691
Robert Hauser   2124 ½:½ Elmar Schneider   1894
Vincent Kriste   2454 ½:½ Ivo Walt    1875
Stefan Berger  2038 1:0 Ruedi Affeltranger   1995
Adrian Siegel   2001 ½:½ Urs Frei  1865
Roman Schnelli   1944 1:0 Marcel Schneider   1922

 

Bereits mit einem 3:3 hätten wir uns für das Aufstiegsspiel qualifiziert, aber mit der besten Saisonbesetzung wollten wir mehr erreichen. Unser Gegner kämpfte gegen den Abstieg und deshalb trat das Team von Thal hochmotiviert und taktisch aufgestellt gegen uns an. Ihr Vorhaben wäre beinahe geglückt - Vincent, Robert, Adrian und Roman standen zwischenzeitlich bedenklich bis auf Verlust. Aus diesen 4 Partien sind am Schluss nicht nur 1 Punkt resultiert sondern gar deren 2.5 Punkte, was das Pech (Thal ist abgestiegen) oder unsere Kampfstärke beweist. An den beiden anderen Brettern war der Sieg jeweils absehbar, wobei einzig Markus seinem krass unterlegenem Gegner schnell und ohne Milde zur Aufgabe zwang. Meine Partie dürfte den meisten Teamkollegen zu denken gegeben haben- vorallem nach dem zwischenzeitlichen Läuferopfer - aber Weiss war durch die stete und wiederholte Bedrohung gegen seinen König müde gekämpft und musste in ein verlorenes Endspiel einwilligen. Dieser Sieg war zu diesem Zeitpunkt auch der 3.te Punkte und damit stand das Aufstiegsspiel fest. Als ML bin ich besonders stolz, dass wir es geschafft haben in 7 Runden jeweils als Sieger heimzukehren und danke jedem Spieler für die Einsätze oder auch für das Bereithalten. Ausfallende Stammspieler konnte ich immer mit gleichstarken Spielern ersetzen und dies hat massgeblich geholfen als Erster durchs Ziel zu gehen. Eine schöne und erfolgreiche Saison ist vollendet. Der grosse Showdown findet nun gegen die SGZ statt - am 21.Mai 2011 - wir hoffen auf zahlreiche Schlachtenbummler und das uns das Husarenstück gelingen werde - den wir sind reif für die 2.Bundesliga und die Stärke und die Breite des Kaders hätten wir auch.  

- Stefan 

6. Runde

Rapperswil-Jona
1910 2:4 Réti 2 2048
Sandro Knaus  2067 ½:½ Ruben Porras Campo  
2039
Berni Imfeld  1920 0:1 Robert Hauser  
2124
Thomas Hofstetter   1836 0:1 Adrian Siegel  
2001
Remo Schönbächler   1783 1:0 Peter Walpen  
2099
Tomas Sach   1850 0:1 Alexander Türk  
1988
Albert Guebeli  2002 ½:½ Stefan Berger   2038

 

Eine gewisse Schachmüdigkeit durch die lange Saison der SGM macht sich langsam breit. Zum guten Glück liessen sich einige Spieler überreden und zum anderen ist unser Kader wirklich sehr breit und so konnte ich Peter aktivieren. Leider wurde er zum Pechvogel zuerst suchte er lange das Spiellokal, kam dann zu spät und übersah einen relativ einfachen Qualitätsverlust. Zwar versuchte er noch lange seine Haut so teuer wie möglich zu verkaufen, aber seiner Gegner liess nicht locker und brachte den Gewinn nach Hause. Zu dem Zeitpunkt haben Robert und Alex bereits gewonnen, beide Gegner spielten in die Karten unserer Teamkollegen und nach etwas weniger als 2 Stunden waren schon beide Punkte auf sicher. Ruben konnte seinen gleichstarken Gegner blocken und das Remis war bald unterzeichnet. Adrian und Stefan hatten jeweils eine gute Stellung und konnten schöne Fortschritte erzielen, kurz nach meinem Rundgang meinte ich, dass die Resultatmeldung von Adrian ein Remis war - aber der ganze Punkt war an Land, damit war der Mannschaftssieg gesichert. Währenddessen hatten Peter weiter zu leiden und dem Schreiber gelang es nicht seinen Gegner niederzuringen. Obwohl der Mehrbauer in einem Springer-Läuferendspiel durchaus zum Sieg reichen müssten, konnte sich mein Gegner mit Geschick und Schlachtenglück ins Remis retten. Die nächste Runde erwartet uns am 9.April und die Chancen für einen glatten Durchmarsch stehen wirklich gut und vielleicht lassen sich noch weitere selten spielende Cracks aktivieren....

- Stefan 

5. Runde

Winterthur 3 1877 ½:5½ Réti 2 2083
Salim Tuki 1919 0:1 Christian Wagner
2205
Paul Bosshard 2016 0:1 Vincent Kriste 2144
Hansjörg Nohl 1829 0:1 Robert Hauser 2113
Kaiwan Nuri 1834 0:1 Ruben Porras Campo 2050
Joshua Zimmermann 0 0:1 Stefan Berger 2026
Fernando Allidi 1788 ½:½ Adrian Siegel 1961

 

Vor der 5.Runde war Winterthur bereits auf dem letzten Platz und sorgte sich bereits beim Spielstart um den Ausgang des Wettkampfes. Angetreten sind wir im Hinblick auf den möglichen Showdown mit der SG Zürich im Aufstiegsspiel und traten mit der besten Saisonbesetzung an.
Christian nahm den Theoriekampf gegen den jungen Winterthurer an und eine kleine Nachlässigkeit reichte um die Partie nach 50 Min. für Réti zu entscheiden... Nach ca. 1 Stunde sah es sogar so aus, dass alle Rétianer bereits auf der Siegerstrasse waren. Ruben schnürte seinen Gegner so gründlich ein, dass dieser mit seinem fest eingemaurten Läufer auf g7 bei fast gleichem Materialstand in aussichtsloser Position aufgab. Inzwischen hatten Vincent und Stefan ihrem jeweiligen Gegnern einen Bauern abmontiert und spielten das Endspiel humor - und ereignislos zum ganzen Punkt fertig. In der Zwischenzeit hatte sich Robert zu sehr vorgewagt, sodass der Gegner die Chance auf einen krafvollen Konter nutze und im taktischen günstigem Moment ein Remis anbot. Überrascht und etwas irritiert, riet ich Robert die Sache lange und gründlich zu überdenken - er fand einen Weg raus - und konnte sogar den ganzen Punkt erringen. Adrian kam gut aus der Eröffnung, setzte seinen Gegner unter Druck und als es galt den Spiel zu verschärfen, streute er ein paar Sicherungszüge ein. Leider verflachte das Spiel zusehens und alle Bemühungen brachten keine echten Vorteile und so wurde in einem fast ausgeglichenem Läufer-Endspiel die Punkte geteilt.Mit diesem Resultat können wir Gonzen weiterhin auf Distanz halten und unsere Ungeschlagenheit verteidigen.
- Stefan 

4. Runde

Réti 2 2037 6:0 Rheintal 1808
Christian Wagner 2205 1:0 Urs Benninger 1889
Robert Hauser 2113 1:0 Bruno Spälti 1889
Alexander Türk 1993 1:0 Viktor Melnychuk 0
Edmund Hofstetter 2004 1:0 Benjamin Rohner 1788
Adrian Siegel 1961 1:0 Cédric Rohner 1666
Roman Schnelli 1945 1 FF -  

 

Am Samstag traten in der SGM die Mannen von Réti 2 gegen Rheintal an. Ein Sieg musste her um unseren Verfolger Gonzen auf Abstand zu halten. Als Ersatzteamleiter für Stefan (er verweilte auf einem Kindergeburtstag) konnte ich schon ein bisschen für meine zukünftige Rolle als Teamleiter von Réti 3 in der SMM üben. Um es kurz zu machen: Alles lief perfekt. Die Bretter waren um 13:30 aufgebaut. Um 13:45 war Réti 2 vollständig am Spielort erschienen. Mit Christian Wagner (vielen Dank an die erste Mannschaft für den Ausleih), Robert Hauser, meiner Wenigkeit, Edmund Hofstetter, Adrian Siegel und Roman Schnelli waren wir mit einer sehr spielstarken Mannschaft angetreten. Als um kurz nach 14:00 unsere Gegner aus dem entfernten Rheintal mit einem Mann weniger eintraten und noch einige ihrer besseren Spieler zu Hause gelassen hatten, war die Richtung des Mannschaftskampfs vorgegeben. 

Roman konnte einen kampflosen Punkt einstreichen, Edmund lieferte eine saubere Kombination ab, Robert machte kurzen Prozess und Adrians Sieg liess auch nicht lange auf sich warten. Nach 3 Stunden stand es 4:0 und nach einer weiteren Stunde konnten Christian und ich die restlichen Punkte für Réti verbuchen. Mit 6:0 schickten wir unsere Gegner ins Rheintal zurück. 

Die nächsten Gegner werden sicherlich stärker sein, aber noch sind wir ungeschlagen und das soll auch so bleiben. In diesem Sinne bis zum nächsten Mannschaftskampf. Bericht folgt.

- Alexander 

3. Runde

Réti 2 2069 4:2 Engadin 1789
Markus Räber 2232 1:0 Goeri Klainguti 1577
Lorenz Wüthrich  2142 1:0 Walter Leuenberger 1548
Stefan Berger 2032 1:0 Andri Luzi 1759
Ruben Porras Campo 2037 0:1 Andri Arquint 2068
Robin Stoll 1986 1:0 Silvio Grass 1807
Roman Schnelli 1987 0:1 David Weisstanner 1977

 

Im Theatersaal waren 2 Paarungen der SGM angesetzt und es kam eine Stimmung eines Opens auf - Kampfgeist pur. Gestärkt durch Markus und Lorenz konnten wir früh den Bündnern frühzeitig 2 Punkte abjagen, Markus hatte nach nur 1 Stunde bereits seinen sichtlich überforderten Gegner zu Strecke gebracht und Lorenz wurde ein Matt auf dem Silbertablett serviert. 

Beruhigt durch diesen Umstand konnten auch die schlechten Stellungen von Ruben und Roman nicht wirklich beunruhigen, da bei Robin und beim Schreiber die Vorteile ebenfalls solide waren. Leider wurde es nochmals recht spannend, da nun die Partie von Ruben definitiv verloren ging, Robin gewann und Roman ebenfalls die Waffen strecken musste. So stand es nach rund 4 Stunden 3:2 für Reti und es lag an mir, einfach nicht zu verlieren. Mit einer fehlerhaften Attacke, wie die Analyse zeigte, aber zum Glück war der Widerstand nicht allzu heftig konnte ich eine Qualität gegen 3 Bauern eintauschen. Das Endspiel war für Schwarz nicht mehr zu halten und gab nach langem zähen Widerstand auf. 4:2 heisst, der verdiente Sieg. Kein einziges Remis und beinahe wäre die taktische Aufstellung von Engadin aufgegangen. Nach dem überraschenden Sieg in der 1.Runde war die Devise aus der 2. und 3. Runde 3 Mannschaftspunkte zu erzielen, dass haben wir übertroffen und nun muss das Ziel heissen: Gruppensieg. 

- Stefan 

2. Runde

Réti 2 2049 4:2 Weinfelden 1897
Monika Seps 2206 1:0 Peter Müller 1982
Stefan Berger 2032 ½:½ Paul Businger 2012
Robert Hauser 2106 1:0 Reinhard Wegelin 1953
Alexander Türk 1978 1:0 Jörg Brauchli 1892
Ruben Porras Campo 2037 ½:½ Jeroen Naarding 1875
Adrian Siegel 1932 0:1 Vanco Looser-Atansovski 1695

 

Nach dem überraschenden Sieg in der 1.Runde gegen Gonzen wurden das Saisonziel neu formuliert. Die neue Ausgangslage war, wenn Réti 2 in der Runde 2 und 3 insgesamt 3 Mannschaftspunkte holt dann können wir um den Aufstiegsplatz mitspielen. Wir rechneten mit einem starken Gegner, der kaum schwächer besetzt wäre als wir selbst. Gestärkt durch Monika und Robert konnten wir nochmals ELO-mässig zulegen. Weinfelden selbst trat geschwächt an. Die Mannschaftstaktik ging voll auf. Monika konnte am 1.Brett solide die Stellung verstärken und meldete früh den ersten Punkt.

Währenddessen war bis auf das Brett von Stefan überall die Dominanz der Rétianer spürbar. Adrian war nach rund 10 Zügen schon mit 2 Bauern im Plus und wir alle erwarteten bald den zweiten Sieg. Alexander konnte rasch mit Schwarz ausgleichen und mit einer kleinen Kombination eroberte er bald die Qualität und verstärkte den Druck enorm, sodass unter Rückgabe der Qualität eine Schlusskombination möglich war, die einen Freibauern seinen Traum verwirklichen liess. Mit einer satten 2:0 Führung und dem erwarteten Sieg von Adrian liess ich es mir nicht nehmen meinem Gegner Remis anzubieten, dieser hätte angenommen, aber Reinhard Wegelin wollte den frühen Verlust des Wettkampfes nicht jetzt schon besiegeln und bat meinen Gegner weiter zu spielen. Dieser lehnte mein Angebot ab, aber so richtig auf Sieg spielen konnte er auch nicht mehr, so war nach weiteren 10 Zügen definitiv Friedensschluss. Unser Held von Sargans, Ruben, hatte seine Partie gut angelegt und war eindeutig auf der Gewinnerstrasse, als ein schönes und korrektes Qualitätsopfer von Schwarz jäh das Spielgeschehen drehte. Weiss fightete nun ums Remis, das Ruben auch noch holte.

Mit 3:1 in Führung und Robert mit sicherem Remis/Sieg und Adrian gewinnt sowieso, war nur noch die Frage wie hoch der Sieg ausfallen würde. Bis auf die aktiven Spieler waren alle anderen Spieler im Analyse Raum, als die Bombe platzte: Adrian hat verloren. Plötzlich stand der Mannschaftssieg zur Diskussion. Doch der erlösende Sieg von Robert kam bald. Sein Gegner liess im Endspiel nach und so ermöglichte der stetige Druck gegen den Isolani endlich dessen Eroberung. Aber was war bei Adrian passiert ? Weiss war mausetod und konnte nur mit einer einzigen Idee noch Verwirrung stiften. Dies klappte und so wurde aus 2 Mehrbauern,gleich ein Minusturm. Schade, aber der alte Spruch, gewonnene Partien einzutüten gilt immer noch. Ende gut, alles gut. .

- Stefan 

1. Runde

Gonzen 1 2126 2½:3½ Réti 2 1987
Ali Habibi 2274 0:1 Ruben Porras Campo 2034
Ingo Meyer 0 1:0 Stefan Berger 2034
Oswald Bürgi 2141 1:0 Mirko Elsener 1953
Guido Neuberger 2178 ½:½ Alexander Türk 2000
Safet Karisik 0 0:1 Edmund Hofstetter 1995
Martin Wiesinger 1910 0:1 Adrian Siegel 1905

 

In der Vorbereitung auf Gonzen 1 rechneten wir mit den beiden starken Spielern (Neuberger und Bürgi)an den ersten Brettern und an den restlichen Brettern wären wir nominell Favorit. Beim Betreten des Spiellokals brach meine vorstellung über einen möglichen Sieg jämmerlich zusammen, Gonzen hatte nachgerüstet und brachte mit Habibi und Meyer nochmals zwei Schwergewichte ins Rennen, somit waren wir auf dem Papier krass unterlegen und auch der Spielverlauf in den ersten beiden Stunden lief zugunsten der Favoriten. Edmund konnte als Erster die Initative ergreifen und diktierte das Spielgeschehen mit sauberem Schach konnte er Vorteil um Vorteil anhäufen und vermeldete den ersten Punkt. Während dieser Phase hatte Adrian einen Bauern abgegeben, bei Mirko fegte ein Königsflügelsturm und bei Ruben waren gerade gegnerische gedeckte Freibauern aufs Brett gekommen.

Einzig bei Alexander und Stefan sah es ausgegelichen aus. Dies würde zu einem 4:2 für Gonzen führen, aber im weiteren verlauf drehte das Schlachtenglück. Alex wollte ein Remis anbieten und ich prüfte die aktuelle Spielsituation. Adrian hatte sich für den Bauern nun die Qualität geholt und stand so gut, dass ein Sieg sehr wahrscheinlich war. So rechnete ich schnell hoch und dachte Alex remis, Adrian gewinnt und Stefan oder Ruben holen ev. noch remis, dann wären wir mit 3:3 super bedient. Also konnte Alex remis anbieten, danach hatte ich vermehrt mit meiner Stellung zu tun und vernahm innert Kürze die Meldungen, Adrian gewinnt, Mirko verloren und Alexander remis. So war es an Ruben und mir das Unentschieden zu sichern. 4 Züge vor der Zeitkontrolle konnte ich einen gesunden Mehrbauer einsacken, der Rest wäre Technik so die übliche Phrase.... nur 2 Züge später gab ich zugunsten eines Phantomgewinns eines Läufers den Bauern wieder her. In der Zwischenzeit hatte Ruben eine hochspannende Partie, kann Ruben Matt setzen, Dauerschach geben oder kann Weiss endlich seine Freibauern verwerten.

Kurz vor 20 Uhr kam die Meldung, Ruben gewinnt und somit war der Wettkampf mit 3.5 Punkten bereits sicher gewonnen. Enttäuscht über die eigene Technik haben sich bei mir Fehlerchen um Fehlerchen gehäuft, sodass ich in einer aussichtslosen Stellung und nur noch 2 Minuten auf der Uhr Matt ging. Ruben ist der Gewinner des Tages. Mit seinem grandiosen Sieg verhalf er der Mannschaft zum glücklichen und kämpferischen Sieg. An Gonzen werden sich noch einige Teams die Zähne ausbeissen. Gratulition an die ganze Mannschaft, dass war ein schöner Coup. Diese Schachrunde war hart, der Weg nach Haus weit und wir einfach zu müde.

- Stefan 

 

 

Réti 3, 2. REGIONALLIGA ZONE F

Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich

ML: Richard Bisig, Südstr. 124, 8157 Dielsdorf, P 044 853 20 51, M 079 639 21 59, richard.bisig©bluewin.ch

Rangliste

Schlussrangliste 
1. Wetzikon 2 12 24½
2. Wollishofen 3 10 19½
3. Réti 3 9 19
4. Riehen 3 7 17½
5. Oberglatt 6 16½
6. Tribschen 2 6 15½
7. Höngg 4 15
8. Winterthur 4 2 12½

7. Runde

Réti 3 1751 3:2 Oberglatt 1777
Philipp Kaufmann 1790 ½:½ Raphael Bühler 1675
Christian Suter 1700 1:0 Richard Bohnenberger 0
Jon Florin 1799 1:0 Benno Bohnenberger 0
Giulio Donati 1725 0:1 Markus Romer 1862
Richard Bisig 1742 ½:½ Urs Stutz 1795

 

Réti 3 beim Heimspiel gegen ein sehr sympathisches Oberglatt unter Leitung von Mannschaftsleiter Raphael Bühler. Richard, selbst bei Oberglatt zu Hause, einigte sich mit seinem Gegner auf Remis. Jon spielte in einer wilden Partie lange mit einer Figur weniger, die am Ende auf magische Weise wieder zu einer Mehrfigur für Jon wurde. Giulio kommentierte seine Partie wie folgt: "Mein Gegner spielte einen Tarrasch-Franzosen, wobei wir beide die Eröffnung wohl nicht ideal spielten. Ich war das ganze Spiel unter Druck und gab nach einem Bauernopfer meines Gegners auf. Das Bauernopfer war korrekt und mein Gegner konnte damit auf elegante Art den verdienten Sieg einfahren. Alles in allem ein Spiel auf ein Tor, um eine Floskel aus dem Fussball zu benutzen." Philipp zu seiner Partie: "Zahmer Beginn. Ansätze zu Spannungen. Zahmes Ende. Remis". Schliesslich gelang es Christian, ein Endspiel mit verschieden-farbigen Läufern und Mehrbauern für sich zu entscheiden: Ein schöner Schlusspunkt der diesjährigen SGM Saison.

- Christian 

6. Runde

Winterthur 4 1743 2:3 Réti 3 1780
Matthias Wolfensberger  1677 0:1 Pietro Ferrara   
1955
Till Roost  1641 0:1 Karl Hunkeler    
1780
Charles Nydegger  1749 1:0 Christian Suter    
1700
Jakob Bachmann 1874 1:0 Urs Benz   
1723
Martin Rapold  1774 0:1 Richard Bisig   1742

 

5. Runde

Réti 3 1838 3:2 Höngg 1832
Jiri-Xerxes Kraus 1952 ½:½ William Bauer
1816
Pietro Ferrara 1948 1:0 Christian Schilling 1882
Karl Hunkeler 1782 1:0 Hans-Ulrich Würgler 1907
Philipp Kaufmann 1768 ½:½ Srecko Skreblin 1898
Christian Suter 1741 0:1 Andrija Misic 1659

 

Eine spannende 5. Runde zwischen Réti 3 und Höngg, das pünktlich unter der Leitung des ehrwürdigen Georg Walkers im Kluspark eintraf. Kari gewann in überzeugender Manier gegen den nominell stärksten Spieler der gegnerischen Mannschaft. Christian leistete sich einmal mehr einen Schnitzer -- in vielversprechender Stellung, in der der gegnerische König zunächst im Schilf stand und sich alsbald einer drohenden Bauernphalanx auf der 6. Reihe gegenüber sah, liess Christian soviel Zeit verstreichen, dass im 38. Zug sein Fähnlein fiel: Gleichstand. Einem Zeitnotproblem ganz anderer Art sah sich Pietro gegenüber: Sein Gegner erspielte sich in der Eröffnung einen klaren Vorteil und testete Pietros Nerven, in dem er auf gerade mal 10 Züge eineinhalb Stunden Zeit verwandte. Danach begann er, sich selbst ins Abseits zu lavieren und Pietro heimste einen Turm für einen Springer und einen Bauern ein; nach einer weiteren Fehlberechnung seines Gegners erspielte er sich dann noch eine zweite Dame und gewann. Jiris Gegner hatte inzwischen in ausgeglichener Stellung die Qualität geopfert; Jiri verteidigte sich umsichtig und vorsichtig -- ein Bauernopfer seines Gegners schlug er aus. Der Gewinnweg war danach in geschlossener Stellung unklar. Die Partie zwischen Philipp und Felix Skreblin mündete nach Zugwiederholung im Remis. Nun galt es für Jiri, seinerseits die Remis-verdächtige Stellung auf seinem Brett zu behaupten, um uns den Sieg zu bescheren, während Die Mannschaft von Höngg ihren Mannschaftskollegen anspornte, auf Sieg zu spielen. Noch etwa eine weitere Stunde verstrich -- zur Überraschung einiger Kibitze ohne einschlägige Bauerneinschläge -- bis sich die Kontrahenten auf Remis einigten. Endstand 3:2 für Réti!

- Christian 

 

Jiri und Pietro

Jiri-Xerxes (hl.) und Pietro (hr.)

4. Runde

Wetzikon 2 1826 3½:1½ Réti 3 1779
Thomas Künzli 1973 ½:½ Pietro Ferrara 1948
Anton Paschke 1907 1:0 Karl Hunkeler 1782
Leonard Züst 1870 1:0 Philipp Kaufmann 1768
Daniel Aeppli 1673 1:0 Christian Suter 1741
Walter Kindler 1706 0:1 Urs Benz 1654

 

Eine wahrhaft verpatzte (An)Gelegenheit, unser Auswärtsspiel in Wetzikon – zunächst stellte Urs' Gegner, zu unseren Gunsten, bei lebhaftem Mittelspiel eine Figur ein und gab unverzüglich auf. Nicht viel später übersah Christian grossmeisterlich – wie weiland Kramnik gegen Fritz – ein einzügiges ersticktes Matt. Philipp musste gegen den jungen Leonard Züst die Waffen strecken, während Pietro dank umsichtiger Verteidigung gegen Thomas Künzli ein Remis erzielte. Karl, mit grossem und kühnem Kämpferherz, liess sich von einem frühen Figurenverlust nicht beirren und eroberte die Figur zurück, verlor dann leider erneut eine Figur und musste sich schliesslich im Endspiel geschlagen geben. 

- Christian 

3. Runde

Wollishofen 3 1868 3:2 Réti 3 1851
Wolfgang Schott 1897 0:1 Pietro Ferrara 1948
Oskar Willimann 1883 ½:½ Jakob Nievergelt 1967
Nicola Schmid 1881 1:0 Nagaiyanallur Venkataram 1843
Carlos Arocha 1845 ½:½ Philipp Kaufmann 1766
Martin Geyer 1836 1:0 Christian Suter 1735

 

Abgesehen vom Resultat eine Begegnung wie sie unspektakulärer, sachlich-schachlich nicht besser laufen könnte. Trotz – unvermeidlicher – Besetzungsfragen und –umstellungen bei den Vorbereitungen, sind alle Rétianer rechtzeitig da, an den Nebentischen wird eine weitere Begegnung Wollishofens mit Lokalkolorit (Wollishofen vs Nimzowitsch) ausgetragen, kein lautes Wort, alles, wie es sich gehört! Früh einigen sich Oskar und Jakob auf ein Remis, während ich mich, von einigen Unsicherheiten etwas gar beeindruckt, sicherheitshalber ins Remis dränge, hoffend, dass dies auch Venkat in seiner Abschiedspartie gelinge - vergeblich, wie sich zeigen wird – ob sich Venkat bei seinem Schwanengesang auf Italienisch zu andante anstatt al dente verteidigte? So rasch es 2:1 für Wollishofen stand, so lange dauerte es dafür, bis Pietro seinen Punkt dem ungemein kampfstarken Wolfgang Schott entriss und ins Trockene bringen durfte und bis Christian seine schöne, remisverdächtige Stellung gegen die heroisch-umsichtige Verteidigung von Martin Geyer erodieren sah.

- Philipp 

2. Runde

Réti 3 1788 4:1 Riehen 3 1828
Nagaiyanallur Venkataram 1843 1:0 Michael Pommerehne 1990
Otto Kruse 1933 1:0 René Deubelbeiss 2038
Philipp Kaufmann 1766 1:0 Ruth Bohrer 1878
Urs Benz 1663 0:1 Beat Spielmann 1753
Christian Suter 1753 1:0 Damian Hunter 1480

1. Runde

Réti 3 1807 2½:2½ Tribschen 3 1840
Jiri-Xerxes Kraus 1948 ½:½ Toni Riedener 2078
Nagaiyanallur Venkataram 1834 0:1 Beat Zimmermann 1834
Karl Hunkeler 1771 1:0 Franz Reiser 1841
Giulio Donati 1728 0:1 Richard Schürmann 1789
Richard Bisig 1753 1:0 Bruno Weber 1657

 

Giulio und Richi von Réti 3

 

"...und, wie war das jetzt mit dem Bauern?"

 

 

 

 

Réti 4, 3. REGIONALLIGA ZONE I

Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich

ML: Jörg W. Lauber, Blauäcker 20, 8051 Zürich, P 043 299 54 69, M 079 745 35 87, jw_lauber©bluewin.ch

Rangliste

Schlussrangliste 
1. Nürensdorf-Bassersdorf 10 16½
2. Réti 4 9 15
3. Züri Letzi 2 7 14
4. Escher Wyss 2 5 12½
5. Schaffhausen Munot 3
5 11½
6. Embrach 1 5 10
7. Nimzowitsch 5 1


7. Runde

Réti 4 1595 3:1 Nimzowitsch 5 1470
Martin Lachat  1644 ½:½ Jürg Buob  
1665
Michel Brand  1611 1:0 Thomas Gerber   
1346
Jörg W. Lauber
1561 ½:½ Laurent Schütz  
1498
Thomas Goldie 
1567 1:0 Pascal Jean-Claude Bertallo   1372

 

Réti 4 hat heute im Theatersaal des Klus Park sein Ziel in der Schlussrunde der SGM 2010/11, 3. Regionalliga, Zone I, erreicht: Erstens bleiben wir an zweiter Stelle in der Schlusstabelle, das hätten wir schon mit einem Remis sichern können, und zweitens haben wir heute gewonnen. Besonders freut uns natürlich der Sieg vom zehnjährigen Thomas Goldie, der heute seinen Einstand in das SGM-Turniergeschehen gab, damit konnte er Erfahrungen im Team-Wettkampf sammeln. Er gewann mit Schwarz eine kämpferische und diszipliniert geführte Spanische Verteidigung, Bravo. Allerdings war ich zeitlich der erste, der mit Weiss nach einer Réti-Eröffnung, die sich ähnlich einem Königsindischen Angriff entwickelte, in ein Remis einwilligte: Ich hatte wohl beste Züge verpasst und stand zwar mit Mehrbauer einem Freibauer meines Gegners gegenüber, aber das halt auch nicht direkt auf der gleichen Linie und zudem mit den Schwerfiguren je Dame und Turm als auch Springer und beide mit etwas entblössten Königen: den Gewinnweg lasse ich mir gerne zeigen. Kurz nach meinem Remis meldete Brand Michel seinen Gewinn mit Schwarz: Seine Überzahl an Figuren, die er aus der Sizilianischen Verteidigung führte, bewegte seinen Gegner zur Aufgabe. Dann gewann Thomas Goldie und schliesslich spielten Martin Lachat und Jürg Buob mit einem Remis ihre Englische Partie gegen 19:00 Uhr zu Ende, das allerdings mit einem spannenden Endspiel, das einige Rechenkünste abverlangte. 

- Jörg Lauber 

6. Runde

Escher Wyss 2 1562 ½:3½ Réti 4 1605
Pavlica Nenad  1614 0:1 Lachat Martin 
1644
Knecht Franz  1566 0:1 Brand Michel  1611
Egger Bernhard  1551 ½:½ Lauber Jörg W.  1561
Obradovič Milan  1518 0:1 Bruno Montalto  0

 

Jörg: Réti 4 SGM gewann heute, 26.03.2011, in der sechsten Runde gegen Escher Wyss 2, auswärts in der Pizzeria ETNA am Hardplatz Zürich. Man spricht manchmal von einem längeren Ende, das wir nun also behalten durften, aber das in kürzester Zeit: Nach einer Stunde, sprich drei Uhr nachmittags, teilte das Team einem verdutzten Mannschaftsleiter, also mir, plötzlich mit, dass alle gewonnen hätten! Inzwischen studierte ich mit Schwarz in einer englischen Partie am 21. Zuge und an der Frage herum, ob ich die Partie nun völlig schliessen oder meinem Gegner doch noch einen Stellungs-Vorteil, zwecks Linienöffnung, einräumen solle: Wir hatten bis zu diesem Zeitpunkt weder einen Bauer noch eine Figur abgetauscht. Nun, es war Zufall, dass der Hinweis von Martin Lachat, dass ich Remis offerieren könne, auch gerade zutraf, wie eine vernünftige Analyse im Anschluss zeigte. Ich schloss die Stellung und bot Remis an, meine Gegner akzeptierte, das Match von Réti 4 war also gewonnen und vorbei. 

-Jörg Lauber

 

5. Runde

Réti 4 1637 1:3 Embrach 1 1675
Jakob Hauser 1630 0:1 Alex Schulzke 1812
Michel Brand 1663 0:1 Pajazit Idrizi 0
Jörg W. Lauber 1539 ½:½ Kent Andersson 1506
Giulio Donati 1714 ½:½ Gallus Tuor 1706

 

Réti 4 SGM verlor heute in der 5. Runde, 05.03.2011, relativ deutlich. Wir erwarteten ein Embrach im Klus Park, von dem wir die Stärke nicht genau kannten. Bruno Montalto war kurzfristig verhindert und wir danken Giulio Donati für sein Entgegenkommen, er spielte anstelle von Bruno. Von den Partien kann ich kaum etwas berichten: Vielleicht, dass ich von Jack hörte, dass er mit Weiss eine zu komplizierte Stellung aufbaute und dann die „mess“, das Durcheinander, doch noch verlor, oder dass ich sah, dass Michel in seiner sizilianischen Verteidigung mit einem Bauernsturm auf der F- und G- Linie kämpfte oder dass Giulio, trotz Qualitätsverlust, dafür aber mit einem Läufer und einem Mehrbauern, elegant in ein Remis spielen konnte. Wenn es meinen Teamkollegen so erging wie mir, dann können wir erklären, dass je zwei, drei durchschnittliche Züge und dann etwas zu wenig Konzentration Punkte gekostet hat. So war ich selbst zwar nie in Gefahr, musste aber schliesslich aus meiner Réti-Eröffnung heraus, aus einer wirklich guten Stellung, mit dreimaliger Stellungswiederholung das Remis im 40. Zug akzeptieren: Die Ungenauigkeiten lagen in den früheren Zügen.

- Jörg 


Michel und Jack

Jörg (hl.), Giulio (hr.), Michel (vl.) und Jack (vr.)

4. Runde

Schaffhausen Munot 3 1695 1:3 Réti 4 1648
Karl Kenzinger 1759 0:1 Daniel Lienhard 1696
Felix Altermatt 1682 0:1 Jon Florin 1692
Klaus Dittrich 1678 ½:½ Michel Brand 1663
Arthur Waldvogel 1661 ½:½ Jörg Lauber 1539

 

Nun, nachdem ich viel frisch gepressten Orangensaft getrunken und Tagliattelle tricolore al burro (250g) gegessen hatte, konnte ja nichts schief gehen. Und tatsächlich fand sich ein Teil meines Teams mit Michel und Jon schon mal im Zürcher Bahnhof zusammen und Daniel in Schaffhausen komplettierte dann die Mannschaft zum SGM-Treffen in der dritten Liga für Réti 4. Insgesamt wurden die Zugfahrten durch viele Gespräche bereichert und der schöne Tag leuchtete wohl sogar in unser Gemüt im Saal des Restaurants Falken in Schaffhausen. 

Zwar weiss ich nicht, was Michel Brand mit Schwarz in der Eröffnung spielte, doch erreichte er mit einem Mehrbauern souverän ein Remis; es war auch der Mehrbauer, der ihn zuerst den Remisvorschlag seines Gegners ausschlagen liess. Die Überraschung bot aber sicher Daniel Lienhard, der mit Schwarz in einer, wie mir schien, wilden Sizilianischen Verteidigung Karl Denzinger fast frühzeitig mit teuflischen Springern in der gegnerischen Hälfte und schweren Turmgeschützen auf der c-Linie zum Punkteverlust überspielte. Jon gewann mit Weiss in einem Damengambit tatsächlich drei Bauern infolge eines Einschlags seiner Dame von b3 auf b7: Sein Gegner übersah wohl mit der Entwicklung seines weissfeldrigen Läufers auf g4 diese taktische Möglichkeit. Ich selbst verfolgte eine ruhige und solide Réti-Katalan-Entwicklung, die ohne sinnloses Risiko schliesslich einfach nur Remis ergeben sollte, was auch die Analyse mit Arthur Waldvogel, Mannschaftsleiter von Schaffhausen und mein Partie-Gegner, bestätigte. Ein schöner Tag mit fröhlicher Gastfreundschaft, der diesmal zu unseren Gunsten, ASK Réti 4, verlief.

- Jörg 

3. Runde

Réti 4 1626 2½:1½ Züri Letzi 2 1646
Jack Hauser 1639 0:1 Patric Mueller 1789
Martin Lachat 1681 ½:½ Jörg Lutz 1668
Michel Brand 1643 1:0 Bryan Hess 1581
Jörg W. Lauber 1539 1:0 Werner Busslinger 1545

 

Réti 4 hat heute gewonnen, aber die Begegnung mit Züri Letzi 2 in der dritten Runde SGM, 3. Regionalliga, verlief im Klus Park ziemlich kämpferisch, mussten wir doch nach der Niederlage von Jack Hauser, der am ersten Brett seine gute Stellung mit Weiss etwas überzog, die Punkte an den weiteren Bretter erspielen: Martin Lachat erreichte mit Schwarz ein Remis, Michel Brand am dritten Brett musste mit Weiss am längsten ausharren, konnte dann aber seine Stellung mit einem Mehrbauern in einen Sieg umwerten, ich am vierten Brett hatte etwas Glück und konnte mit Schwarz nach einem Springeropfer einen Königsangriff langsam zum Gewinn führen. 

- Jörg 

2. Runde

Réti 4 spielfrei.

1. Runde

Nürensdorf-Bassersdorf 1600 2:2 Réti 4 1660
Hapuoja Seppo 0 1:0 Martin Lachat 1697
Daniel Trusch 1733 1:0 Jack Hauser 1639
Ignaz Kutej 1622 0:1 Jon Florin 1668
Sepp Gloser 1446 0:1 Michel Brand 1635

 

Unsere Vierer-Mannschaft SGM Réti 4 traf sich heute, 13.11.2010, pünktlich in Breite-Nürensdorf, Restaurant Sternen, nachdem Michel Brand mit dem Auto ein paar Mal seine Runden in Nürensdorf gedreht hatte und schliesslich dann doch noch das schöne Dorf Breite fand: es ging los! Unsere Gegner waren Nürensdorf-Bassersdorf , in guter Aufstellung. Ich war zum Saisonauftakt als Coach dabei. Hauser Jack hatte mit Trusch Daniel einen veritablen Gegner, der seine königsindische Verteidigung mit überraschendem Eröffnungszug und dann einem durchschlagenden Springeropfer gegen die „Austria-Attacke“ von Jack zum Erfolg führen konnte: Ein Bauer wurde die Dame! Folgend musste auch Martin Lachat nach einer Unachtsamkeit mit seiner Holländischen Verteidigung die Niederlage eingestehen: Ein Bauer fiel mit Schach, ohne den die Partie nicht zu halten war. Aber die Spannung war inzwischen auf dem Höhepunkt, denn Jon Florin hatte aus seiner Französischen Verteidigung (Abtauschvariante) einen Bauern mehr, bei schwieriger Stellung, und Michel Brand musste seinem Mehrspringer, den er aus einer Mattdrohung gewinnen konnte, in verzwickter Weise gute Felder suchen. Michels Eröffnung gegen Sepp Golser war die Englische 1.c4 e5 etc. Jon und Michel behielten die Neven: Es war das heutige Glück der Mannschaft, dass Jon seinen Mehrbauern und Michel Brand seine Mehrfigur nach zähem Spiel zu einem Sieg münzen konnten: Wir erzielten Ausgleich: 2:2. 

- Jörg 

 

 

 

 

Réti 5, 3. REGIONALLIGA ZONE N

Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich

ML: Roman Schnelli, Kolbenacker 24, 8052 Zürich[, M 078 754 30 55, roman©schnelli.com

Rangliste

Schlussrangliste 
1. Winterthur 8 10 18½
2. Jugendschach Science City 8 16
3. Réti 3 6 13
4. Gligoric 6 11
5. Illnau-Effretikon 3 5 10½
6. Toggenburg 3
5 9
7. Wetzikon 5 1 6

7. Runde

Réti 5 spielfrei

 

6. Runde

JS Science City
1480 3:1 Réti 5 0
Vincent Pfenninger  1787 1:0 Hannah Minas  
0
Kane Nguyen 
1376 0:1 Zachary Yao 
0
Alexander Mampilly 
1425 1:0 Lea Theus 
0
Fidel Studer 
1327 1:0 Andrea Zangger  
0

 

Das SGM - Team Réti 5, das ich als Stellvertreter von Roman für einmal begleiten durfte, sah sich heute einer stark aufspielenden gegnerischen Mannschaft gegenüber. Am ersten Brett waren die Kräfteverhältnisse ungleich verteilt und Hannah Minas drohte trotz anfänglicher zäher Gegenwehr in der spanischen Eröffnung bald einmal ein unausweichlicher Qualitätsverlust. Ihr Fluchtmanöver mit der Dame gelang nicht optimal und kurz darauf stand die unglückliche schwarze Dame nicht mehr auf dem Brett. Weiterhin tapfer das Gegenspiel suchend hoffte Hannah auf ein Grundreihenmotiv, hätte dafür aber noch einen dritten zusätzlichen Turm gebraucht. Letztendlich ging die Partie dann an den Gegner. Am zweiten Brett spielte Zachary Yao mit Schwarz eine solide sizilianische Verteidigung und konnte nach wenigen Zügen eine Figur gewinnen. Der Gegner übersah einige weitere taktische Motive und die Partie ging zu Gunsten von Réti aus. Besonders elegant war das taktische Damenopfer von Zachary, das der Gegner annahm und ihm eine klassische Springergabel bescherte. Am dritten Brett harrte Lea am längsten aus, aber auch sie sah sich am Ende einer deutlichen gegnerischen Übermacht gegenüber und musste aufgeben. Andrea hatte am vierten Brett aus Sorge über eine Springergabel mit gleichzeitiger Bedrohung von Dame und Turm die Dame etwas gar schnell auf die vorletzte Reihe gezogen. Die Konsequenz war ein Matt der gegnerischen Dame auf c8, das sich der Gegner natürlich nicht nehmen liess. Für Réti 5 ist diese Saison damit - wegen des Freiloses in der letzten Runde - frühzeitig zu Ende gegangen. Auf die weiteren Taten dieser Mannschaft in der kommenden Saison können wir uns jetzt schon freuen.

- Jon Florin 

5. Runde

Réti 5 1945 2:2 Illnau-Effretikon 3 1360
Roman Schnelli 1945 1:0 Fabio Luchena
1350
Andrea Zangegr 0 0:1 Nicolas Käser 0
Hannah Minas 0 1:0 Tobias Müller 0
Alex Canzziani 0 0:1 Silvano Luchena 1369

 

Unentschieden gegen Illnau-Effretikon: Dabei gelang Hannah Minas ein schöner Sieg, Schnell hängte sie ihrem Gegenspieler einen Trippelbauer an und ging dann mit den Schwerfiguren mit aller Kraft auf den Monarchen los. Alex Canziani machte in seiner ersten ernsten Partie lange Zeit eine gute Figur, verlor dann aber zu viel Material und wurde matt gesetzt. Andrea Zangger kam leider früh die Dame abhanden. Trotzdem kämpfte sie noch wacker weiter, der Gegner liess sich aber nicht mehr beirren. Bevor Réti 5 in der 6. Runde das letzte Spiel der Saison bestreitet (letzte Runde spielfrei) steht es immer noch auf dem 2. Tabellenrang. Ein ausgezeichnetes Resultat für das Team der Youngsters. 

- Roman 

 

tl_files/screti/images/media/Berichte SGM/2011 sgmrunde 5 Youngster.jpg

Die Réti-Youngsters

4. Runde

Resultate der 4. Runde
Réti 5 - 4FF:0 Gligoric  -

 

 


 


3. Runde

Réti 5 1696 2:2 Winterthur 8 1586
Hannah Minas 0 0:1 Siegfried Jörke 1635
Alexandre Neu 0 1:0 Werner Bachmann 1621
Daniel Lienhard 1696 1:0 Ruth Huber 1565
Andrea Zangger 0 0:1 Thomas Wiget 1522

2. Runde

Wetzikon 5 0 1:3 Réti 5 1978
Bruno Bosshard 0 0:1 Roman Schnelli 1978
Dario Näf 0 0:1 Hannah Minas 0
Kilian Saenger 0 0:1 Andrea Zangger 0
? - 1:0ff - -

 

Réti 5 gewinnt im zweiten Anlauf das erste Spiel gegen Wetzikon 5. Leider reiste die Mannschaft nur zu Dritt nach Wetzikon und der Mannschaftsleiter muss die Kommunikation noch verbessern, da es sich bei Réti 5 nicht um erfahrene Hasen handelt, sondern um junges Gemüse, welchem man und dass kennt der Mannschaftsleiter aus eigener Erfahrung, öfter mal etwas verstärkt hinterherrennen sollte. Am 1. Brett gewann Roman das unfaire Duell gegen den Junioren Bruno Bosshard. Noch schneller hatte Hannah am 2. Brett mattgesetzt.

Klassisch mit Lf7 (gedeckt von Sg5 und unterstützt von La3!)! Andrea kämpfte im Turmendspiel mit einem Bauernminus zäh und profitierte von einem gegnerischen Schnitzer.

Ein schöner erster Sieg mit einem bitteren Beigeschmäcklein des Forfaits und des Einsatzes des Mannschaftsleiters.

- Roman

1. Runde

Réti 5 0 1:3 Toggenburg 3 1385
Andrea Zangger 0 0:1 Rahel Scheurer 1459
Zachary Yao 0 0:1 Pascal Steiner 1358
Hannah Minas 0 0:1 Christian Zwingli 1366
Lea Theus 0 1:0 Jean-Loup Letourneau 1350

 

Einstand geglückt! Unser Nachwuchsteam Réti 5, bestehend aus Andrea Zangger, Hannah Minas, Lea Theus, Zachary Yao und Alex Canziani startete zwar mit einer 1:3 Niederlage gegen Toggenburg in die SGM-Saison, darf mit der gezeigten Leistung aber trotzdem zufrieden sein. Die Toggenburger sind nämlich im Vergleich mit unseren Debütantinnen und Debütanten schon fast Alte Hasen und weisen schon mehrere Jahre Spielerfahrung und Elo-Zahlen auf. Hannah eröffnete mit Weiss geschickt und erhielt eine gute Stellung. Leider wurde sie etwas später auf perfide Art und Weise mattgesetzt und ist nun ihrerseits um die Erfahrung eines schön vorgetragenen Königsangriffs reicher. Zach kam blenden aus der Eröffnung und hätte eine Leichtfigur rauben können, stattdessen wurde ihm ein Doppelangriff auf Turm und Springer zum Verhängnis und er musste bald aufgeben. Andrea verlor zwar rasch einen Bauern, griff dann aber gekonnt an und verpasste die Möglichkeit auf ein Remis durch Zugwiederholung. Lea spielte lange und bis zum Schluss sehr konzentriert. Ihre Geduld und Ausdauer wurden mit einem schönen Sieg belohnt, welchen sie nach zwischenzeitlichem Qualitätsminus und danach tipptoppem Angriff auf Feld und Material errang. 
Fazit: An einem tollen Schachnachmittag mit 62 Spielern in einer angespannt-spannenden Atmosphäre war das Réti-Team der Kanti Hohe Promenade ein viel beachtetes Highlight, das die Zukunft vor und einen kleinen ersten Rückschlag fair und bereits gut verdaut hinter sich hat.

- Roman