Zürcher Mannschaftsmeisterschaft 2012/13

Offizielle Seite des Zürcher Schachverbands | Réti ZMM Archiv

 

Hinweis für Neumitglieder/Mitglieder mit Spielpause:

Wer letzte Saison nicht für Réti gespielt hat und das in der kommenden Saison gerne tun möchte, meldet sich bitte bei Jon Florin.

 

 

 

 

 

Réti 1, M/a

Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

ML: Roman Schnelli, 078 754 30 55, roman@schnelli.com

Rundendaten

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Rangliste

Schlussrangliste
1 Wollishofen 1 10 23
2 Nimzowitsch 1 6 16½
3 Gligoric 1 2 13½
4 Réti 1 4 13
5 SG Zürich 2 3 14½
6 Höngg 1 2

 

 

5. Runde

Réti 1 - 0:6FF Höngg 1 -

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

4. Runde

Gligoric 2124 4:2 Réti 1 2084
Dragan Rasovic 2102 0:1 Carmi Haas  2165
Dragoljub Mikavica  2179 0:1 Lorenz Wüthrich  2176
Slavoljub Vasic 2009 1:0 Roland Levrand 2124
Sasko Ristevski 2019 1:0 Roman Schnelli 2050
Goran Bjelogrlic  2212 1:0 Patrick Gsell 1904
FF 0 1:0FF NN 0

 

In der vierten Runde bezieht Réti eine Auswärtsniederlage gegen  Gligoric 1. Nur zu fünft angetreten, glich Carmi mit einem schnellen Sieg aus.  Auch Lorenz gewann rasch und überzeugend. Roman fand gegen die holländische Verteidigung kein Rezept und Comeback-Patrick verdarb  Sieg und Remis leider gleich mehrfach. Roland würgte beim Stand von  3:2 gegen uns auf Gewinn und verlor leider noch.

- Roman 

 

3. Runde

Réti 1 2047 5:1 Zürich SG 2 1984
Carmi Haas    2182 ½:½ Axel Fehr        2152
Lorenz Wüthrich    2176 1:0 FF Alan Berset    2060
Roland Levrand    2099 1:0 Boris Haufler  2014
Peter Meier    2027 1:0 Hans Haas   1995
Bernhard Brodowski   1816 ½:½ Kurt Pauli  1785
Roman Schnelli    1984 1:0 Daniel Winkler    1900

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

2. Runde

Wollishofen 1 2276 3½:2½ Réti 1 2112
Olivier Moor  2378 1:0 Thibault Louis 2205
Andreas Umbach  2299 0:1 Carmi Haas 2185
Patrick Kupper  2304 1:0 Roland Levrand 2099
Fabian Mäser  2303 ½:½ Lorenz Wüthrich 2176
FF 0 0:1 FF Peter Meier 2027
Joachim Kambor  2094 1:0 Roman Schnelli 1984

 

Nach einer halben Stunde lagen wir bereits 1:0 vorne, ein Spieler von Wollishofen trat nicht an und bescherte Pete - von der Anreise einmal abgesehen - einen freien Abend. So war klar, dass die Begegnung knapp ausgehen würde und Wollishofen, das mit 4 Titelträgern antrat und somit spielerisch deutlich überlegen war, schien plötzlich in Griffnähe. Am ersten Brett musste Thibault gegen Oli Moor aufgeben. Carmi brachte uns mit einem interessanten Sieg wieder in Führung. Leider verloren dann aber Roland und Roman die Partien und Lorenz kämpfte verbissen aber leider vergeblich um den ganzen Punkt. Eine knappe Niederlage gegen ein starkes Wollishofen, die uns das Zepter um den Gruppensieg etwas aus den Händen nimmt.

- Roman 

 

1. Runde

Réti 1 2168 3½:2½ Nimzowitsch 1 2081
Simon Kümin 2359 1:0 Daniel Borner 2158
Kaspar Kappeler 2306 0:1 Peter Hohler 2185
Carmi Haas 2184 ½:½ Hugo Kalbermatter 2067
Roland Levrand 2087 ½:½ Massimo Cavaletto 2112
Ruben Porras Campo 2051 ½:½ Hermann Koch 2024
Roman Schnelli 2021 1:0 Peter Gehrig 1940

 

Schon in vergangenen ZMM-Saisons waren unsere Auftaktbegegnungen mit Nimzowitsch heikle Angelegenheiten. In diesem Jahr konnten wir den Match knapp gewinnen. Ruben bot seinem gleich starken Gegner früh ein Remis an, was angenommen wurde. Carmi und Hugo Kalbermatter trennten sich ebenfalls Unentschieden. Simon gewann am 1. Brett souverän und stellte das Score auf 2:1. Roman konnte Peter Gehrig mit etwas Glück überspielen und die Führung zum 3:1 ausbauen. Kaspar verlor gegen Peter Hohler. Roland sicherte uns mit einem ungefährdeten Remis mit Massimo Cavaletto den Sieg.

- Roman 

 

Réti 2, P/a

Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

ML: Matteo Cussigh, 076 521 27 62, matteo.cussigh@libero.it

Rundendaten

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Rangliste

Schlussrangliste
1 Letzi 1 10 25
2 Dübendorf 1 7 16½
3 Nimzowitsch 4 5 15
4 Wollishofen 3 4 14½
5 Réti 2 4 12½
6 Langnau 1 0

 

 

5. Runde

Réti 2 1815 3:3 Nimzowitsch 4 1820
Walter König 1924 ½:½ Peter Gehrig 1943
Eugen Fleischer 1913 1:0 Daniel Fischer 1817
Willi Wettstein 1867 0:1 Luc Wehli 1797
Nagaiyanallur Venkataraman 0 1:0 Rene Rüegg 1769
Roland Muheim 1695 0:1 Randi Andersen 1773
Peter Kosch 1678 ½:½ Maria Johansson 1732

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

4. Runde

Dübendorf 1 1947 4:2 Réti 2 1832
Marcel Gallati 2047 0:1 Walter König 1924
Giorgio Cucchi 2018 1:0 Eugen Fleischer 1913
Markus Forster 1941 ½:½ Willi Wettstein 1867
Roger Bundi 1968 ½:½ Roland Muheim 1695
Martin Kull 1875 1:0 Matteo Cussigh 1859
Daniel Heddergott 1829 1:0 Hans Wey 1732

 

- Matteo 

 

3. Runde

Letzi 1 2048 5½:½ Réti 2 1734
Francesco Antognini 2240 1:0 Matteo Cussigh 1863
Werner Brunner 2111 ½:½ Willi Wettstein 1867
Arnold Mienert 2070 1:0 Roland Muheim 1695
Manuel Sprenger 2014 1:0 Hans Wey 1732
Laurent Schneider 1922 1:0 Matthias Zimmermann 0
Roland Löhr 1929 1:0 Hannah Minas 1514

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

2. Runde

Réti 2 1817 4:2 Langnau 1 1602
Walter König 1959 1:0 Erwin Schuler 1763
Willi Wettstein 1867 1:0 Marjian Saradjen 1588
Eugen Fleischer 1946 1:0 Hans Hemmi 1592
Hans Wey 1745 1:0 Max Bombeli 1644
Roland Muheim 1709 0:1 Heinz Zweifel 1438
Peter Kosch 1678 0:1 Arthur Schwerzmann 1583

 

Am Ende hat es geklappt, aber es war deutlich schwieriger, als man aufgrundder ELO-Differenz erwarten konnte. Unsere Gegner spielten sehr zäh und das Resultat stand lange Zeit auf der Kippe. An den ersten zwei Bretter konntensich Walter und Willi zwar ohne grosse Schwierigkeiten durchsetzen, auch wenn Erwin als pflichtbewusster Mannschaftsleiter lange Zeit versuchte, eineaussichtslose Stellung zu verteidigen. Eugen konnte den tapferen Widerstand von Hans Hemmi erst im Endspiel überwinden, als er eine Remis Stellung in einen Gewinn verwandelte(verzauberte). Auf den hinteren Bretter standen wir eher schlecht. Rolands Gegner war in einer typischen Sizilianisch Stellung mit ungleichen Rochaden mit seinem Königsangriff schneller und gewann die Partie. Auch Peter musste im Endspiel kapitulieren. Glücklicherweise konnte Hans eine leicht nachteilige Position dank eines taktischen Tricks für sich und das Match zu unseren Gunsten entscheiden. Also, noch ein wichtiger SchrittRichtung Saisonziel. Ich bedanke mich bei den Jungs für den tollen Einsatz."

- Matteo 

 

1. Runde

Wollishofen 3 1838 3:3 Réti 2 1824
Andreas Kappeler     0 0:1 Eugen Fleischer  
1946
Martin Geyer    0 0:1 Willi Wettstein   1867
Carlos Arocha   0 ½:½ Matteo Cussigh   1854
Oskar Willimann   0 1:0 Hans Wey    1745
Nicolas Himmelspach    0 1:0 Roland Muheim   1709
Hans-Jürg Himmelspach   0 ½:½ Bruno Concinha Montalto   0

 

Ganz kurz zu der ersten Runde: Wie Georg auf der Website von Wollishofen schreibt, war das Resultat gerecht (http://www.svwollishofen.ch/index.php/wollishofen-3.html). Es hätte noch mehr kommen können (Bruno hatte eine vollig gewonnene Stellung, Hans hätte wohl Remis anbieten/halten können) aber auch weniger (mein Gegner stand lange Zeit besser und verpasste den KO-Schlag). Auf jeden Fall ein gelungener Saisonauftakt. Wenn man in Wollishofen punktet, ist das Glas sicher mehr als halb voll. 

- Matteo 

 

 

 

 

Réti 3, P/b

Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

ML: Karl Hunkeler, Spitalstr. 40, 6210 Sursee, Tel. 079 / 400 29 52

Rundendaten

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Rangliste

Schlussrangliste
1 Pfäffikon 1 8 21
2 Réti 3 7 19
3 Chessflyers 1 6 18
4 Nimzowitsch 3 5 16½
5 Winterthur 3 8
6 Schachkooperative 1

 

 

5. Runde

Nimzowitsch 3 1915 3½:2½ Réti 3 19939
Linus Capraro 1933 0:1 Rubén Garcia Garcia 2280
Heinz Vifian 1957 1:0 Pietro Ferrara 1952
Michael Bütler 1886 ½:½ Edmund Hofstetter 2038
Peter Isler 1888 0:1 Jon Florin 1859
Boudewijn van Bedkhoven
1929 1:0 Bernhard Brodowski
1829
Martin Hofmann  1918 1:0 Yagiz Oezdemir  
1675

 

Welch’ ein zähes Ringen!  Rubén – auch wenn er über seinen Sieg nicht so glücklich ist – recht lange sah es für mich völlig unentschieden aus, ein Seilziehen (i.e. Stehenlassen von Bauern zwecks Tempogewinn wie ich meine), bis es dann krachte, Linus anfangs Endspiel (alle Schwerfiguren und jede Armee mit mindestens 5 Bauern) den Bogen überspannte und, eins-zwei, in ein stählernes Mattnetz geriet. Pietro Ferraras ungestüme (ohne bäuerliche Unterstützung) Springerattacke konterte Heinz Vifian mit Ruhe und lenkte in eines jener Mittelspiele, das von verzahnten Bauernstrukturen geprägt war. Ein Remis zeichnete sich ab – allerdings, wie so oft in Endspielen bei gleichfarbigen Läufern, war es dann Heinz, der das bessere Ende erhielt ... Edmund und sein Gegenüber verbrieten für die ersten 18 Züge ihre Bedenkzeit bis auf etwa 5 Minuten ! Das darauf folgende Hick-Hack endete gerechterweise (!?) in einem Remis. Jon Florin bewies grosse Umsicht – übersah einen kecken Bauernverlust, vermochte jedoch sein Läuferpaar gegen das Springerduo von vis-à-vis immer besser einzusetzen, so dass sich schliesslich der „Fehlzug unter Verteidigungsstress“ einstellte, resp. das als die grosse Entlastung gemeinte Damentausch-Angebot von Peter Isler geradenwegs in den Hades führte. Yagiz machte seinen Byzanz belagernden Vorfahren alle Ehre – Schritt um Schritt, Schrittchen um Schrittchen schnürte er die Stellung seines Gegenübers ein... Tja, und dann erging es Yagiz nicht mehr wie damals vor Byzanz, sondern vor Wien: Eine Unachtsamkeit, i.e. Vernachlässigung des neuralgischen Feldes c5, sein Belagerungsring brach und die Partie war nicht mehr zu retten. –Bernhard startete erfreulich, vielleicht zu erfreulich – ob er in der Folge seine Stellung überschätzte ? Martin Hofmann jedenfalls bewies sein Konter-Können und zeigte, nicht unähnlich Jon, wie stark ein gut harmonierendes Läuferpaar zuschlägt.

- Karl 

 

4. Runde

Réti 3 1866 5½:½ Winterthur 1671
Martin Gallauer 1720 ½:½ Daniel Meier 1695
Edmund Hofstetter 2038 1:0 Martin Forster 1740
Jon Florin 1859 1:0 Patrik Zoller 1768
Alexandros Dimitriadis 1885 1:0 Ruth Huber 1536
Bernhard Brodowski 1829 1:0 Matthias Gerber 1631
Kai Sandbrink 0 1:0 Christian Bachmann 1653

 

Heute trat Winterthur mit einer überraschend schwachen Mannschaft gegen uns an. Hatten wir im Spiel gegen Pfäffikon im Schnitt 200 ELO weniger als der Gegner, so hatten wir heute im Schnitt fast 200 ELO mehr als der Gegner! Eine Bandbreite von 400 ELO zwischen Mannschaften in derselben Klasse scheint mir schon sehr ungewöhnlich. Diese Tatsache ermöglichte uns, einen komfortablen Sieg einzufahren. Wir wissen aber nicht, was Nimzowitsch in der nächsten Runde macht. Wenn sie mit einer starken Mannschaft antreten, kann es noch immer sein, dass Pfäffikon uns den Gruppensieg wegschnappt. Wir würden dann den Aufstieg verpassen (hoffentlich nicht), aber Reti 5 wird dennoch in die Promotion aufsteigen. Das Reglement der Zürcher Mannschaftsmeisterschaft wurde bisher nicht korrekt angewendet, denn es hält klipp und klar fest, dass nur in der Kategorie Meister die Anzahl der Mannschaften eines Clubs pro Gruppe auf eine beschränkt ist. Über die übrigen Kategorien sagt das Reglement nichts aus, also ist dort die Anzahl Mannschaften pro Club nicht begrenzt. Bernhard Burkhart wird es verstehen, dieses Reglement auch durchzusetzen. Nach einer sehr mühsamen Phase der Zusammenstellung der Mannschaft gab es also heute Abend ein happy end. Ich hoffe aber sehr, dass es nächstes Mal besser klappt, und vor allem, dass alle die Doodle-Umfrage auch korrekt ausfüllen und anpassen, wenn eine Änderung eintritt. Sonst müsst ihr euch für nächste Saison einen anderen Captain suchen. Es darf sich natürlich auch so jemand freiwillig melden, ich hänge nicht an dem Amt!

- Kari Hunkeler 

 

3. Runde

Pfäffikon 2078 3:3 Réti 3 1875
Patrik  Hugentobler  2249 ½:½ Otto Kruse 1966
Banjamin Huss 2089 1:0 Jon Florin 1876
Manfred Gosch 2037 0:1 Alexandros  Dimitriadis  0
Stefan Wanner 2086 ½:½ Andreas Scheidegger 1865
Thomas Künzli 2026 1:0 Edmund Hofstetter 2008
Bernhard Schärer 1978 0:1 Yagiz Özdemir  1660

 

Am 1. Brett opferte Otto gegen seinen viel stärkeren Gegner 2 Bauern für Initiative, die ihm eine Qualität einbrachte. Ein weiterer starker Zug von Otto brachte Hugentobler schliesslich aus der Fassung, doch das gute Endspiel wagte Otto nicht weiterzuspielen. So einigte man sich auf Remis.  Jon kämpfte am 2. Brett ebenfalls tapfer gegen seinen haushoch überlegenen Gegner und erreichte gegen Ende ein Turmendspeil mit ungleichfarbigen Läufern, doch die Routine von Nati-A-Spieler Benjamin Huss machte den Unterschied. Kurz darauf überschritt Gosch wie erwartet nach dem 30. Zug die Zeit. Alexandros, vom ML-Stv vor dem Spiel genau auf diesen Fall aufmerksam gemacht, hatte für mehrere Bauern eine Figur geopfert, um es dem Heranstürmenden möglichst schwer zu machen. Gegen Ende der Zeitkontrolle erwiesen sich am 6. Brett die Berechnungen von Yagiz als genauer, wodurch sein Springer im gegnerischen Lager so wütete, dass ein Bauer nicht mehr aufzuhalten war. Edmund suchte in einer schwierigen Variante gegen Künzli, der beim letztjährigen Weihnachtsopen mit 6½ aus 7 das Allgemeine Turnier gewann, zu lange einen guten Plan und musste den Preis dafür in der Zeitnot bezahlen. Zwischenstand: 2½ : 2½. Trotz guter Stellung im Läufer-gegen-Springer-Endspiel gestatteten wir aus Sicherheitsgründen unserem Andreas, das wiederholte Remis-Angebot seines Gegners anzunehmen.

- Edmund 

 

2. Runde

Réti 3 1872 3½:2½ Chessflyers 1 1920
Torsten Meyer 1930 1:0 Ciril Trcek 1913
Edmund Hofstetter 1995 ½:½ Arnold Fuchs 2014
Pietro Ferrara 1945 1:0 Manfred Welti 1834
Alexandros Dimitriadis 1885 1:0 Edwin Schreiber 2059
Jon Florin 1860 0:1 Heinz Iseli 1782
Jack Hauser 1619 0:1 Ben Bleuler 0

 

Die Anfangsphase unserer heutigen Begegnung mit den Chessflyers verlief aufgrund einiger "No-Shows" etwas unruhig, aber letztendlich liess sich die Mannschaft davon nicht aus der Fassung bringen und zeigte eine solide Gesamtleistung. Ein besonderer Dank geht hiermit an Torsten und an Jack, die trotz ursprünglich anderem Abendprogramm an den verwaisten Brettern einsprangen. Jack erkämpfte sich gegen einen starken Gegner tapfer eine Qualität, liess seinem Gegenüber aber doch Gegenspiel und musste letztendlich nach zähem Ringen aufgeben. Mittlerweile bauten Torsten und Alexandros ihre Stellungen langsam aber sicher aus. Alexandros hatte bald schon einen Mehrbauern und wickelte immer weiter bis ins Endspiel ab, wo er seinen Vorteil sicher verwertete. Und bei Torsten war nebst zwei Mehrbauern noch das Läuferpaar zu sehen und bevor der Schreiber weitere Details erspähen konnte, hatten die beiden das Ergebnis auf 2-1 zu unseren Gunsten gedreht. Auf Pietros Brett war vor allem der weisse Raumvorteil augenfällig, den Pietro zumindest zwischenzeitlich mit dem Opfer einer Figur gegen zwei Bauern erkaufen musste. Die Figur gewann er zurück und erhöhte sodann den Vorsprung auf 3-1. Angesichts dieses Vorsprungs und der unklaren Lage am Brett 2 entschied ich mich, eine möglicherweise gewonnene Stellung durch Damentausch in ein sicheres Remis zu verwandeln. Nach langem Hin - und Her ergab sich dazu die gute Gelegenheit, doch auch ein sicheres Remis ist erst sicher, wenn die Partie beendet ist, wie der weitere Verlauf der Partie zeigen sollte. Details zu dieser kleinen Panne meinerseits möchte ich keine weiteren preisgeben.
Zum Glück hat Edmund den Wettkampf dann noch gerettet und das Remisangebot, das sein Gegner ihm in Zeitnot machte, angenommen. Die Analyse des möglichen weiteren Verlaufs mit insgesamt vier Damen auf dem Brett hätte auf beiden Seiten mehr Bedenkzeit gebraucht, als die Uhren noch hergegeben haben.
Ein Dank geht zum Schluss auch unseren freundlichen Gästen, die uns einen spannenden Abend mit glücklichem Ausgang beschert haben.
- Jon 

 

1. Runde

Réti 3 1906 4½:1½ Schachkooperative 1669
Otto Kruse 1951 1:0 Albert Gsell 0
Edmund Hofstetter 1995 ½:½ Edi Ramp 1931
Torsten Meyer 1930 1:0 Günter Graf 1705
Alexandros Dimitriadis 1885 0:1 Hanspeter Lanz 1760
Jon Florin 1860 1:0 Mika Nägeli 1494
Bernhard Brodowsky 1816 1:0 Maximilian Gablinger 1539

 

Am Donnerstag 25. Oktober spielten wir unsere erste Runde für Réti 3 in der ZMM in neuer Zusammensetzung. Alexandros wird uns allerdings schon Mitte Januar wieder verlassen, da er nach Griechenland zurückkehren wird. Dafür können wir ab der nächsten Runde auf Bruno Montalto und neu Joel Montalvo zählen. Alle eingesetzten Spieler erschienen rechtzeitig im Klus Park, herzlichen Dank!

 

In dieser ersten Runde wurde das angestrebte Ziel, ein klarer Sieg, erreicht, obwohl wir nicht in Stärkstbesetzung antreten konnten, und obwohl Alex seine Partie in einer Gewinnstellung vergab. Allerdings hatte der Gegner die schwächste Mannschaft, der wir in den letzten Jahren begegneten.Wir werden also in den nächsten Runden mit mehr Widerstand rechnen müssen! Ich hoffe weiterhin auf den vollen Support der eingesetzten Spieler, sowie allenfalls auf Unterstützung aus anderen Mannschaften.

Thursday October 25 we played our first round with Réti 3 in the ZMM in the actual composition. Alexandros will unfortunately leave us already mid-January, because he will return to Greece. Starting with the next round we can count on the support of Bruno Montalto an, new, Joel Montalvo. All invited players arrived in time in the Klus Park, many thanks! In this first round we achieved our goal of a clear victory, although we could not play in the strongest composition, and although Alex lost his game in a winning position. Fortunately the team of the opponent was the weakest in the past years. In the next rounds we will have to be prepared for much stronger teams. That means that we have to count on the full support of all players of our team, and eventually of support from other teams.

- Karl 

 

 

 

 

Réti 4, I/b

Rundendaten

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Rangliste

Schlussrangliste
1 Dübendorf 2 8 17½
2 Glattbrugg 7 20
3 Chessflyers 2 7 15½
4 Friesenberg 3 13½
5 Réti 4 3 13½
6 EWZ 1 2 10

 

 

Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

ML: Martin Lachat, Hätzlergasse 2, 8048 Zürich, Tel. 043 / 311 99 74

5. Runde

Réti 4 1756 2½:3½ Zürich Escher Wyss 1 1598
Sebastian Wüthrich        1834 1:0 David Klicov  1659
Martin Hugelshofer         1778 ½:½ Pietro Bertagno  1691
Christian Suter            1800 ½:½ Jürg Suter  1621
Bruno Conchina            0 0:1 Nenad Pavlica  0
Daniel Lienhard      1698 ½:½ Milan Obradovic  1490
Martin Lachat    1671 0:1 Bernhard Egger  1531

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

4. Runde

Friesenberg 1686 2:4 Réti 4 1762
Istvan Bajus   0 1:0 Andreas Scheidegger  1863
Arthur Storrer  1746 0:1 Daniel Lienhard  1698
Peter Goldmann  1758 ½:½ Christian Suter  1803
Hans Gfeller  1744 ½:½ Martin Hugelshofer  1778
Dieter Hörhager  1508 0:1 Kurt Juchli  1768
Werner Steiner  1673 0:1 Jörg Lauber  1662

 

Daniel Lienhard sagt es: “Frohen Mutes und mit einer starken Mannschaft sind wir in Friesenberg eingetroffen. Nachdem Andreas im 35. Zug die Zeit überschritt und Martin und später auch Christian im Remishafen andockten, lagen wir 1:2 zurück. An den anderen Brettern hatten wir jedoch aussichtsreiche Stellungen. Ich selber habe (inkorrekterweise, wie Stockfish meint) einen Springer gegen zwei Bauern geopfert und zwei Freibauern erhalten. Der Gegner hätte das Gegenspiel zum Remis oder sogar Sieg ummünzen können, was er aber nicht tat, sondern sich kooperativ zeigte. Kurt ist in dem von ihm seit mehr als 26 Jahren nicht mehr gespielten Sizilianer Verwicklungen eingegangen, die ihm eine Qualität einbrachten, aber auch die Dame in eine knifflige Lage manövrierte und dem Gegner Gegenspiel ermöglichte. Mit der grösseren Routine konnte er aber die Oberhand behalten. Jörg hat schlussendlich in einem Zeitnotduell mit grossem materiellen Vorteil das aktive Gegenspiel neutralisieren und die Stellung vereinfachen können. Mit diesem Sieg haben wir einen grossen (und wahrscheinlich den entscheidenden) Schritt in Richtung Abstiegsvermeidung getan.“

 

- Daniel 

 

3. Runde

Réti 4 1721 2½:3½ Chessflyers 2 1822
Martin Hugelshofer 1778 1:0 Heinz Iseli 1821
Christian Suter 1803 ½:½ Silvano Werder 1863
Edi Peyer 1686 0:1 Tobias Badrutt-Amman 1781
Martin Lachat 1671 0:1 Stefan Montani 0
Daniel Lienhard 1676 1:0 Ernest Wuillemin 0
Philipp Kaufmann 1709 0:1 Ben Bleuler 0

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

2. Runde

Glattbrugg 1899 3:3 Réti 4 1734
Hans Frischknecht 1992 1:0 Andreas Scheidegger 1843
Irvin Pilav 1918 1:0 Yagiz Özdemir 1638
Nguyen Long 1714 0:1 Martin Hugelshofer 1768
Mario Tangelmayer 2145 0:1 Christian Suter 1753
Ernst Lengweiler 1766 ½:½ Bruno Montalto 0
Hans Richner 1859 ½:½ Daniel Lienhard 1670

 

Nach einem netten Empfang im Restaurant Giebelbach durch unsere Gastgeber und dank pünktlichem Erscheinen aller Spieler konnte der Wettkampf beginnen -- und beinahe hätte es gegen das ELO-mässig stärkere Team aus Glattbrugg zu einem Sieg gereicht! Bruno entschloss sich nach 23 Zügen, das Remisangebot seines Gegners in ruhiger Stellung anzunehmen. Martin verlor die Qualität, wusste aber sein Läuferpaar gekonnt einzusetzen und gewann. Christians Gegner entschloss sich, mit seinen Bauern auf dem Damenflügel vorzupreschen, zu Kosten eines Entwicklungsdefizits und einer geschwächten Königsstellung. Der anschliessene Königsangriff hätte wohl eine Figur gekostet, aber es wurde sogar ein Turm daraus und Schwarz gab auf. Daniel konnte seinem Gegner in einer positionellen Partie zwei Einzelbauern und einen Doppelbauer anhängen, für einen Gewinn reichte es allerding nicht und er willigte in das Remisangebot von Schwarz ein. Damit war klar: 2½ zu ½ -- das Unentschieden hatten wir auf sicher, nun musste nur noch ein Remis an den ersten Brettern erspielt werden! Leider war die Situation sowohl für Andreas wie auch für Yagiz nicht einfach. Andreas zu seiner Partie: "Weiss konnte nach der Eröffnung beide Springer im geschlossenen System voll entfalten während mein weisser Läufer wie ein Eunuch völlig passiv blieb. Weiss, bald mit einem, später mit zwei Mehrbauern, zog die Schlinge immer mehr zu bis zum bitteren Ende." Als letzter musste Yagiz das Handtuch werfen. Er hatte sich zu einem Qualitätsopfer entschlossen, das in einem für die Beobachter spannenden Turm-Turm gegen Turm-Springer Endspiel mündete. Yagiz' Gegner opferte aber zu einem günstigen Zeitpunkt zurück und Yagiz, der sich bereits in arger Zeitnot befand, musste sich in Anbetracht des drohenden Bauernsturms geschlagen geben. Vielen Dank an alle für ihr pünktliches Erscheinen und ihren Einsatz!

- Christian 

 

1. Runde

Dübendorf 2 1683 4½:1½ Réti 4 1749
Joachim Feige 1664 0:1 Sebastian Wüthrich 1834
Peter Wagner 1759 1:0 Kurt Juchli 1782
Alexander Eugster 1787 ½:½ Christian Suter 1753
Ernst Saxer 1693 1:0 Christof Tschurr 1749
Heinz Linsi 1515 1:0 Philipp Kaufmann 1709
Afrim Ibrahimovic 0 1:0 Daniel Lienhard 1670

 

Wir haben uns gestern abend wohl alle sehr viel Mühe gegeben, aber es hat dann doch nicht gereicht. Trotzdem danke ich Euch allen, die Ihr im Einsatz gestanden seid, ganz herzlich für Euren Einsatz. Gratulation an Sebi für seinen Sieg und an Christian für's remis. Trost für die anderen.

- Martin 

 

 

 

 

Réti 5, I/a

Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

ML: Bernhard Burkhardt, Witikonerstr. 323, 8053 Zürich, Tel. P. 078 / 646 56 35

Rundendaten

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Rangliste

Schlussrangliste
1 Réti 5 10 20½
2 Säuliamt 6 17
3 Letzi 2 5 16½
4 Riesbach 2 5 16
5 Wollishofen 4 3 12½
6 Schlieren 1

 

 

5. Runde

Schlieren 1570 1:5 Réti 5 1690
Eduard Havelka 1697 0:1 Christof Tschurr 1771

H.U. Litscher

1697 0:1 Joshi Aashish 0
Daniel Hitz 1614 0:1 Lluis Uso i Cubertone 1629
Karl Wisser 1529 0:1 Jörg Lauber 1662
Thomas Walder 1389 0:1 Bernhard Burkhard 1697
Martin Koöb 0 0:1 Kai Sandbrink 0

 

Bericht:   Beinahe hätten wir die letzte Runde verlaueret. Es begann damit, dass der Teamleiter die Aufgebote zu spät mailte. Bei Spielbeginn waren gerade 4 Spieler anwesend, und es dauerte bis gegen 20:00 Uhr bis wir vollzählig waren. Unsere Schachfreunde von Schlieren stellten nicht einmal die Uhren an. Sie waren zu Recht selbstbewusst, denn in ihrem Team spielten drei erfahrene Schachsenioren. Aber das Glück in dieser Saison blieb uns treu. Mein Gegner eröffnete mit e4, war aber nie im Kurs von Eugen Fleischer, so dass er das französische Spiel misshandelte und eigentlich schon gegen Ende der Eröffnung verloren war. Nicht viel länger dauerte die Partie von Jörg Lauber. Er spielte gegen einen Schachsenioren, der zwar bald besser stand aber plötzlich ein einzügiges Matt übersah. Uso hatte es mit dem wohl stärksten Schlieremer zu tun. Der machte Druck am Damenflügel und schwenkte im richtigen Moment entscheidend auf den Königsflügel. Clausewitz hätte seine Freude gehabt. Mustergültig, wie Christof die komplizierte Stellung mit noch fast allen Figuren auf den Brett in kleinen Schritten zu seinen Gunsten verstärken konnte, bis sein Kontrahent eine Figur opferte, ein Opfer, das Christof mühelos widerlegte. Kai spielte zum ersten Mal in unserem Team und zwar überzeugend. Er eroberte einen Turm, tauschte dann die meisten Figuren und gewann fast mühelos. Wieder war es Joshi, der am meisten Dramatik beisteuerte. Es gelang ihm ein starker Aufbau seiner Figuren, musste aber ein paar Fallen sehen und entschärfen. Dann aber eroberte er einen Bauern und stand klar besser. Aber nun drang plötzlich ein Springer ein und drohte mehrere Gabeln. Joshi entschloss sich diesen Springer durch Hingabe der Qualität zu entschärfen. Der Entschluss erwies sich als richtig, denn Joshi hatte dafür drei Mehrbauern. Joshi steht offenbar nicht gerne besser. Plötzlich wurden seine Züge ungenau, und er büsste Bauer um Bauer ein. Als Die Stellung für Joshi verloren war, überschritt Hansueli Litscher die Zeit. So endete der Wettkampf, der nicht überzeugend begann mit einem eines Aufsteigers würdigen Sieg. 

 - Bernhard 

 

4. Runde

Réti 5 1662 4:2 Riesbach 1 Elo
Christof Tschurr    1771 0:1 Christoph Wirth      
1937

Aashish Joshi 

0 1:0 Gian  Rüfenacht        1864

Bernhard Burkhardt 

1697 1:0 Christoph Hausherr       1682

Lluis Uso 

1629 1:0 Hans Honauer      1698
Franco Keller   1589 0:1 Armin Fässler             1675

Dominik Faehnrich 

1625 1:0 Aldo Eigenmann        
1367

 

Réti 5 gewinnt die Begegnung mit Riesbach 4 : 2 und steht, eine Runde vor Schluss, bereits als Gruppensieger und damit Aufsteiger fest ! Das ist sowohl sportlich – denn ich bin sicher, dies kommt an der ZMM selten vor, dass sich ein aufgestiegenes Team schon in der ersten Saison als Gruppensieger küren lassen kann - als auch administrativ bemerkenswert.  Unserem (Mayflower-) Rétianer, Kari Hunkeler, und seiner sorgfältigen Lektüre der ZMM-Statuten ist es nämlich zu verdanken, dass das Team Réti 5 nächste Saison in die nächsthöhere Klasse aufsteigen wird, unabhängig davon, ob dort nicht schon ein Réti-Team spielt oder nicht: Die ZMM-Statuten bestimmen ausdrücklich, dass in der ersten Runde die beiden Teams des gleichen Clubs miteinander zu spielen haben. Ein Passus, der offenbar bislang nicht nur dem Turnierorganisator entgangen ist ...

 - Bernhard 

 

3. Runde

Letzi 1 1668 2:4 Réti 5 1677
Jörg Lutz 1778 ½:½ Christof Tschur 1776
Thomas Lutz 1816 1:0 Jörg Lauber 1697
Franco Rocco 1735 ½:½ Bernhard Burkhard 1697
Michele Rocco 1523 0:1 Aashish Joshi 0
Stefan Büttcher 0 0:1 Franco Keller 1589
Werner Busslinger 1488 0:1 Lluis Uso 1624

 

Nach unserem Sieg in der dritten Runde gegen Letzi 2 sind wir Verlustpunkt frei an der Spitze. Es bleiben noch zwei Runden und die künftigen Gegner sind nicht stärker als die bisherigen. Ist uns der Gruppensieg und damit der  Aufstieg schon sicher? Nein. Denn der letzte Sieg musste regelrecht erlitten werden. Die Geschichte der Partien von Christof und mir mit schwarz an Brett 1 und 3 ist schnell erzählt. Wir konnten beide rasch ausgleichen aber nicht mehr. Nach dem Abtausch der meisten Figuren blieb nur der Remisschluss. Jörg am Brett zwei erging es noch schlechter. Sein Gegner konnte aus der Eröffnung heraus Druck aufbauen, der für weiss zu Figurenverlust führte. So haben wir an den ersten drei Brettern gerade mal einen Punkt geholt. Das ist zu wenig für einen Aufstiegskandidaten. Die drei hinteren Bretter gaben zunächst kaum zu Hoffnungen Anlass. Die Ausnahme war Aashish, der eigentlich immer besser stand. Aber er liess zweimal einen klaren Gewinnzug aus, so dass die Nerven von uns Kibitzen arg strapaziert wurden. Er musste lange kämpfen, bis er endlich ein Turmendspiel erreichte, bei dem Aashish zwei Bauern gegen einen hatte. Zeitweise sah es nach Remis aus. Da musste sein Gegner den Turm zum Tausch anbieten, um nicht noch den letzten Bauern zu verlieren. Ohne Türme mit zwei gegen einen Bauern war das Endspiel leicht zu gewinnen. Aber Aashish war in arger Zeitnot. Gottlob schaffte er es und brachte uns in Führung. Lluis kam mit seinem Spanier gut aus der Eröffnung heraus, obschon er auf Grund einer Verwechslung der Züge einen Bauern hätte verlieren müssen. Sein Gegner nützte das nicht aus. Dafür hatte dieser gegen Ende des Mittelspiels eine starke Phase. Lluis verlor zwei Bauern ohne Kompensation. Wir befürchteten das schlimmste. Da fand Lluis plötzlich eine Wendung und schon zappelte der gegnerische König in einem Mattnetz. Wir atmeten auf. Damit war ein Unentschieden bereits auf sicher. Als letzter kämpfte noch Franco. Ihm war es im Mittelspiel schlecht ergangen. Mit Läufer und Springer war der Gegner in seine Stellung eingebrochen, so dass eine Qualität verloren ging. Es blieb uns nichts anderes übrig als diesen Punkt abzubuchen. Franco jedoch liess sich nicht beirren und hatte das Glück des Tüchtigen. Sein Gegner griff fehl, was zur Folge hatte, dass die Kontrahenten plötzlich noch je sieben Bauern hatten, Franco aber noch Dame und Läufer gegen zwei Türme. Er liess nichts mehr anbrennen und verhalf uns zusammen mit Aashish und Lluis zu einem komfortablen Sieg. Dass sich auch in den nächsten beiden Runden zwei Verluststellungen in einen Sieg ummünzen lassen, damit können wir nicht rechnen. Dennoch freuen wir uns über das Erreichte aber wollen uns mehr auf unseren Verstand verlassen; dann können wir auch mit gutem Gewissen das Glück akzeptieren.

-  Bernhard 

 

2. Runde

Réti 5 1623 3½:2½ Säuliamt 1597
Jörg Lauber 1697 0:1 Harry Oesch 1911
Martin Gallauer 1587 0:1 Jovanovic  Miodrag  0
Lluis Uso 1605 1:0 Dölf Affeltranger 1342
Michel Brand 1644 ½:½ Erich Hedinger 1676
Dominik Faehnrich 0 1:0 Bruno Schmid 1479
Franco Keller 1582 1:0 Arthur Vogler 1579

 

Der Sieg gegen Säuliamt war keineswegs selbstverständlich. Wir profitierten von der immer noch ungestillten Reiselust von Johnny Kaufmann; hätte der wie Harry Oesch auch noch für Säuliamt gespielt, wären wir wohl unterlegen. So mussten einzig Jörg Lauber am ersten Brett sich dem auch Rétianer Harry stellen. Wer aber geglaubt hat, Jörg würde klar verlieren musste lange warten. Jörg verteidigte sich zäh und erst zu Beginn des Endspiels am späten Abend unterlief ihm eine Ungenauigkeit, die Harry ausnützte. Jörg hätte ein Remis wohlverdient. Ebenso ausgeglichen war die längste Zeit die Partie zwischen Martin Gallauer und Miodrag Jovanovic. Sie gerieten in ein Turmendspiel mit beidseitigen Bauernschwächen. Da hatte Martin die Möglichkeit die Türme zu tauschen; aber wessen König hätte die Bauernschwächen schneller ausnützen können? Martin entschied sich in Zeitnot gegen den Tausch. Zu Unrecht wie er später feststellte. So schnell kann eine gewonnene Partie verloren gehen. Dölf Affeltranger wählte mit schwarz gegen Lluis Uso die französische Eröffnung. Die wird er wohl noch einmal etwas anschauen, denn er verlor früh einen Bauern. Er leistete zwar noch starken Widerstand und offerierte später Remis, was Lluis zu Recht (aber selbstverständlich nach Rücksprache mit dem Teamleiter) ablehnte. Michel Brand sass Erich Hedinger gegenüber. Wir kennen Michels Spielweise wonach er im Zweifel stets den vorsichtigeren Zug macht. Das ist nicht immer erfolgreich besonders nicht, wenn man es mit einem so initiativen Gegner wie Erich zu tun hat. Aber der bekam später Angst vor seiner eigenen Courage und offerierte Remis, was Michel (natürlich ebenfalls nach Rücksprache) akzeptierte. Dominik Faehnrich beherrscht die Spanische Eröffnung jedenfalls besser als sein Gegner Bruno Schmid. Der spielte mit schwarz zu früh also vor der Rochade Lg4 und musste erleben wie Dominik seine Königsstellung etwas aber noch nicht entscheidend beschädigte. Da aber gelang schwarz ein Springerausfall g6 f4 e2 und statt aus Angst den mutigen Kavalleristen gegen einen Läufer zu tauschen hätte er bei verteidigungsfähiger Stellung einen Bauern gewinnen können. Dominik hatte das Glück des Tüchtigen. Franco Keller nützte mit weiss gegen den Sizilianer von Arthur Vogler den Schwung aus, den er sich am Seniorenturnier in Ascona geholt hat. Schwarz konnte nie wirklich ausgleichen. Franco gewann die Qualität gegen einen Bauern, was ihm problemlos genügte.

 Nun haben wir als Aufsteiger in zwei Runden zwei Siege. Wollt Ihr eigentlich grad nochmals aufsteigen?

- Bernhard 

 

1. Runde

Wollishofen 4 1679 2:4 Réti 5 1654
Troxler Jules  1827 1:0 Lauber Jörg    1697
Bannwart Remo  1714 0:1 Gallauer Martin   1587
van der Meijden Chris   1715 0:1 Aashish Joshi   0
Oehrli Markus  1766 1:0 Uso Lluis   1605
Megeid Magdy 1597 0:1 Brand Michel  1644
Kamber-PrieurFlorin  1453 0:1 Faehnrich Dominik   1625

 

Gleich zwei Réti Teams (2 und 5) traten im pinselrenovierten Spiellokal in Wollishofen zur ersten Runde der ZMM an, beide gegen im Durchschnitt Elo stärkere Gegner. Aber bereits nach einer halben Stunde punktete Aashish Joshi. Caro Cann erfahren führte er seinen Gegner in eine komplizierte Stellung. Da griff dieser Fehl und erlaubte unserem ZMM Neuling einen Läuferabzug mit Damengewinn. Jörg Lauber mit schwarz hatte es am ersten Brett mit einem starken und agressiven Spieler zu tun. noch bevor Jörg rochiert hatte trieb der mit frühem g4 seine Bauern am Königsflügel nach vorn. Jörgs König versuchte noch an den Damenflügel zu entwischen, wurde aber unterwegs zur Strecke gebracht. Inzwischen hatte unser zweiter Debütant Dominik Faehnrich in einem Spanier mit weiss einen Bauern gewonnen. Sein Gegner wehrte sich aber und gewann den Bauern zurück. Aber mit einem voreiligen Vorstoss des Bauern vor seinem rochierten König schwächte er seine Königsstellung derart, dass Dominik nach Damentausch einen Mattangriff erhielt. Martin Gallauer mit weiss hatte gegen eine holländische Verteidigung anzukämpfen. Seinem Gegner gelang es tatsächlich die fLinie zu öffnen und staken Druck auf zu bauen. Schon schien eine Figur von Martin verloren zu gehen. Da windete er sich mirakulös aus der Bedrängnis und bekam nach einer Ungenauigkeit seines Gegners Angriff, den er bündig zum Erfolg ausnützte. Michel Brand hätte mit schwarz gerne französisch gespielt, um die von Eugen vermittelten Kenntnisse anzuwenden. Aber sein Gegner eröffnete d4. Michel hatte sich aber auch darauf seriös vorbereitet. Langsam aber nachhaltig verstärkte er seine Stellung und umschiffte im Mittelspiel elegant eine Klippe, die mancher den Sieg vor Augen übersehen hätte. Die jedenfalls am Ende aufregenste Partie spielte Lluis Uso. Er kam gut aus der Eröffnung, besonders weil ein Turm seines Gegners auf h7 ins abseits geriet, obschon die hLinie halb offen war. Aber das Geschehen spielte sich am Damenflügel ab. Lluis gewann einen Bauern und erhielt einen Mattangriff. Aber es war notwendig diesen Angriff mit dauernden Schachgeboten zum Matt zu führen, was möglich gewesen wäre, wie die anschliessend von den Kontrahenten und zahlreichen Kibitzen durchgeführte Analyse ergab. Aber Lluis machte einen Zwischenzug ohne Schach, und da schlug sein Gegner zu. Er opferte einen Turm mit Schach und setzte zwingend matt, wobei ausgerechnet dem im Abseite stehenden Turm eine entscheidende Rolle zukam.  

- Bernhard 

 

 

 

 

Réti 6, II/b

Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

ML: Alexandre Neu, 079 758 57 40, neu.alexandre@gmail.com

Rundendaten

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Rangliste

Schlussrangliste
1 Höngg 2 7 14
2 SG Zürich 3 5 11½
3 Riesbach 2 5 10½
4 Dübendorf 3 4 10
5 Réti 6 3
6 Phönix 0

 

 

5. Runde

Dübendorf 3 1502 2:2 Réti 6 1626
Oscar Brunner     1442 ½:½

Grace Biasi

1649
Josef   Guidolin  1636 ½:½ Manuel Brunner 0
Hans Schramm   1413 0:1 Werner Riniker 1602
Heinz Linsi      1515 1:0

Alexander Neu

1774

 

On Board 3, Werner won his game fairly quickly and provided kindly a summary of his game. Mein Gegner eröffnete mit Springer c3? Komisch dachte ich mir und entgegnete mit d5.  Doch dann kam d4 und so wickelte sich das weitere bis zum weissen beidseitigem Läufer Fianchetto im normalen Rahmen ab. Doch da schlug sein d4 Bauern auf c6 ein und danach spielte er auch noch e4 . Ich zog mit d4 vorbei und witterte Morgenluft. Nun wurden die Türme auf der d-Linie verdoppelt. Eigentlich war mein Bauer verloren, doch er zog zusätzlich noch mit seinen Bauern auf der Königseite voran. Mit diesem doppelte Angriff verlor er den Überblick. Ich holte mit meinen Springer g3 ab und danach noch mit Schach seinen zweiten Turm auf d1. Zur Krönung eine Springergabel auf König/Dame und Weiss gab auf.  On Board 1, the game started as a Symetrical English, Grace developped skillfully her pieces and won a piece in the early middlegame. However the constant food munching and drink slurfing got on the iron nerves of Grace and she decided to end everything with a sacrificial attack which unfotunately lead only to a draw. On Board 2, the game started as a Caro-Kann defence and Manuel played the opening quite well but his opponent managed to block the attacking attempts and stabilized the situation. Finally the game ended peacefully. On Board 4, the game took the shape of a kalashnikov Sicilian, I won a piece for a pawn around move 20 and transferred the play into an endgame with 2 bishops and rooks versus knight and rook where I magistrally blundered one bishop and was left with a rook endgame a pawn down where I further blundered a pawn under the sarcasms of board 1 :) .... Finally I thew down the gauntlet and Dübendorf equalized ...

- Alexander 

 

4. Runde

Ràti 6 1591 1½:2½ Höngg 2 1541
Grace Biasi 1649 1:0 Andrija Misic 1711
Michael Schmutz 1613 ½:½ Beat Kern 1618
Hannah Minas 1510 0:1 Sarmad Karadaghi 1564
Matthias Zimmermann 0 0:1 Daniela Tähkänen 1272

 

Alexandre NeuOn Board 4, Matthias with the black pieces started well heading for French Defence Classical variation. Alas, following Qb6, Matthias forgot about white's light-squared Bishop and placed his Queen on the unfortunate a6 square where she was snatched away with a lightening arm's movement from his opponent. After this loss, black's position was quickly decimated and Höngg gained the first point. On Board 1, Grace with the white pieces played a Ruy Lopez / Cordel variation.  White accepted doubled pawns on the f-file to open the g-file which pushed black to finally whisk away the King to the queenside. However to the great dismay of black, white's army was well coordinated and the assault started as soon as his majesty's refuge was known ! Finally Grace made a breakthrough and delivered checkmate equalizing the score for our team. On Board 2, Michael with the black pieces played a Semi-Slav system, the game developped on a positional battle. Eventually, white managed to create some intiative with the doubling of the Rooks on a central file and making use of his space advantage to improve the coordination of his pieces. A good defence from Michael enabled him to hold back any direct attack and to obtain a draw. On Board 3, Hannah with the white pieces played a Réti opening. The game developped well from the opening to the middlegame and Hannah successfully created a passed pawn on the queenside with a well coordinated army. However, black managed to regroup and to set problems to white. With the time tickling, it became more and more difficult to solve the issues OTB and suddenly a black Knight jumped in the middle of white's camp  winning some materials and breaking the coordination of Hannah's pieces. This eventually led to the surrender of the white monarch.

- Alexander 

 

3. Runde

Réti 6 1596 2½:1½ Phönix 1524
Jack Hauser 1631 1:0 Luigi Berni  1524
Michael Schmutz  1560 1:0 Esther Kunz  0
Alexander Polyméris  0 ½:½ Röbi Telli  0
Clairmonde Tansini  0 0:1 Regula Jäggi  0

 

Vier spannende Partien: Stellungen voller beidseitiger Möglichkeiten, Figurenverlust und Rückgewinn mit Zinsen, Anwendung des bei Eugen im Kurs Erlernten, Chancen die ungenutzt blieben, dann ein voreiliges Schach auf einem gedeckten Feld, die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt für ein Remis, das erste Endspiel auf dem Brett, eine Uhr die erst im Zug 7 zu laufen beginnt, Freibauern auf dem Vormarsch und ab und zu ein par Gesprächsfetzen während der laufenden Partie. Ein unterhaltendes Abendprogramm, Schach mit dem nötigen Eifer, aber ohne den unnötigen Ernst und eine aufstrebende Mannschaft Réti 6 in Aktion. Nur weiter so!

- Jon Florin 

 

2. Runde

Riesbach 215492:2Réti 61587
Martin Tremp 1596 0:1 Alexander Neu   1704
Aldo Eigenmann 1383 0:1 Hannah Minas    1469
Hans Honauer 1669 1:0 Matthias Zimmermann  0
Astrid Nussbaumer 0 1:0 Clairemonde Tansin  0

 

 On Board 1, the game started with 1.e4 c5, White avoided an open fight and chose the King's Indian Attack set up with a Knight on f3 which I met with a classical 'Dragon' formation. The fight for the central squares gave rise to some murky complications out of which I emerged with an extra-piece at move 24 and converted it into the team's first point !  

On Board 3, Matthias answered 1.c4 with e5 going for a reversed Sicilian. In the Sicilian labyrinth, one has to tread carefully on the path to the middlegame and Black lost a pawn in a typical opening skirmish. However, Matthias ignoring this loss launched a full scale offensive committing his pieces to aggressive posts but his uncompromising strategy backfired and the Black camp was conquered in a swift counter-strike !  

On Board 4, Clairmonde started the game with the King's pawn in the spirit of the Romantic from the 19th century. The game took a lively turn and the middlegame was complex with pieces shooting all over the board. White managed to triple the heavy pieces on the e-file aiming at mating the opponent's King, a 'tragic' oversight in the attacking procedure left White with Rook against Queen and the game rapidly concluded with a second victory for Riesbach.

On Board 2, Hannah loyal to the Réti Opening emerged with a winning advantage in the endgame (3P+R+K / P+R+K) after a complicated strategical struggle. The material left on the board made things uneasy for a quick win. Taking advantage of Hannah's time pressure, her opponent was detemined to fight and soon Hannah was left with 3/4 minutes on the clock to get the pawns from the 5th rank to the queening squares. The word 'Remis' was already on the tip of Hannah's tongue but the whole team pushed her to fight for the deserved victory and to bring the equalizing point, which she did skillfully !

- Alexander 

 

1. Runde

Réti 6 1636 1½:2½ Zürich SG 3 1567
Jack Hauser 1619 0:1 Andre Berset 1598
Grace Biasi 1612 1:0 Dusko Suzic 1536
Hannah Minas
1469 ½:½ Dülli Karl 0
Matthias Zimmermann 0 0:1 Thalmann Oliver 0

 

On Board 2 Grace took a deep dive in the Sicilian abyss and went in for the accelerated Dragon. Her opponent sidestepped the wild lines and went for a short castle line which left room for the black army to occupy ideal squares. As the centre was stabilized the play unfolded on the queenside with a minority attack which resulted in the creation of a weakness on c4 soon seized by a black knight. In a effort to dislodge the unwelcomed visitor, a bishop and knight were caught in the center by pawn fork. The game went on for a couple of additional moves but black being a piece and piling on the c-file to get at the backward c pawn forced the opponent resignation. After 22 moves and 1h our team took the lead and with 3 interesting games the odds looked good.

 On Board 3, Hannah opened with the Réti opening and the game took a strategical turn with play on the center and the queenside. After a deep manoeuvring struggle and a well-timed exchange on g6 (knight for bishop), the white army took the upper hand with a clear central domination (achieving a passed pawn on the c file), with the occupation of the e-file and an extra-pawn. Hannah creating threats against the black king forced the opponent onto the defensive, however the time invested to get this clearly better position claimed its toll and while trying to find a mating attack Hannah had to reconcile herself with a draw by repetition.

The team was firmly anchored in the lead and the fights on Board 1 & 4 were interesting with chances for Réti.. 

On Board 4, Matthias, at the head of the black army headed for Queen's Gambit Declined (triangle system). The game started with a classical piece placement for both sides. Taking advantage of a somewhat slow play from white, black struck first in the center and opened a central file and a diagonal eyeing the white monarch's house. In the heat of the fight, black sacrificed an exchange to get the bishop pair and prepared for an all-out attack. After obtaining an additional weakness in white's position thanks to a central pawn thrust, the attack started with an interesting bishop sacrifice on h3. In spite of the power thrown at the enemy King, white slowly regrouped his forces and using a classical strategy,extinguished the attack by forcing exchanges and placed a final blow with a double attack which lead to the surrender of the black supreme chief.

 The scored settled 1.5 - 1 in our favor....

 On Board 1, Jack opened with the Queen's pawn and in spite of the supposedly quiet character of this move, the game took a wild trait relatively quickly as Jack sacrificed a piece to open lines in front of the enemy castled king! The white rooks, queen and light-square bishop were working well together to target the slightly weakened (with h6) king's position. Unfortunately, the black commander managed to coordinate his pieces to create counter chances along the open e-file forcing Jack to exchange pieces and bringing the attack to a definitive halt and with this, netted the victory point for SG Zürich.

 In summary a nice chess evening full of events and fun !

- Alexander