Schweizerische Mannschaftsmeisterschaft 2015

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Hinweis für Neumitglieder/Mitglieder mit Spielpause:

Wer letzte Saison nicht für Réti gespielt hat und das in der kommenden Saison gerne tun möchte, meldet sich bitte bei Jonas Wyss.

 

 

 

 

Réti 1, Nationalliga A 101

 

Schachbund Ligaseite

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiter: Mihajlo Stojanovic, stojanovic.mihajlo@gmail.com

Rundendaten

Rd Datum
Begegnung  
1 So, 29.03.
Echallens - Réti
 
2 Sa, 25.04.
Luzern - Réti
 
3 So, 26.04. Réti - Zürich  
4 So, 31.05.
Riehen - Réti
 
5 So, 28.06
Réti - Wollishofen
 
6 Sa, 05.09.
Réti - Neuchâtel
 
7 So, 06.09. Genève - Réti
 
8 Sa, 10.10.
Réti - Schwarz-Weiss Bern
 
9 So, 11.10. Winterthur - Réti  

 

 

Rangliste

Schlussrangliste
1 Genève 1 17 49½
2 Zürich 1 14 44½
3 Luzern 1 13 43

Riehen 1
13 43
5 Winterthur 1
10 37
6 Wollishofen 1
7 33½
7 Echallens 1
7 28½
8 Réti 1 5 30½
10 Schwarz Weiss Bern 1 * 3 31
10 Neuchâtel 1 * 1 19½

 

* Absteiger

Fotoreportage zur Finalrunde

Réti schafft an der Finalrunde in Riehen den Liga-Erhalt! Philipp hat das Geschehen vor Ort fotografisch dokumentiert.

 

Die Finalrunde in Riehen

 

Jonas gegen Kaspar in der Schlüsselbegegnung Réti - Schwarz-Weiss Bern

 

Carmi

 

Christian M.

 

Christian W.

 

Evgeny

 

Francesco

 

Jonas

 

Misha

 

Roland

 

Markus Angst

 

Roland, Carmi, Christian. Im Hintergrund Florian Jenni und Filip Goldstern

 

 

Christian Issler (die SG Zürich kämpfte sich in der Finalrunde noch auf den zweiten Rang vor)

 

Christian M., nicht ganz happy?

 

Alles im grünen Bereich!

 

Edmund brachte den Pokal nach Riehen

 

Evgeny gegen Schachlegende Arthur Yusupov

 

Francesco und Misha

 

Ein hochzufriedener Teamleiter

 

Roland dabei, gegen Andi Huss zu gewinnen

 

Munteres Wundenlecken nach der Begegnung gegen Winterthur: Carmi, Francesco, Peter und Evgeny

 

 

9. Runde

Winterthur 1 2411 4½:3½ Réti 1 2299
Nico Georgiadis    2495 ½:½ Mihajlo Stojanovic  2576
Artur Jussupow    2595 1:0 Evgeny Degtjarew  2433
Dennis Kaczmarczyk   2421 1:0 Francesco Antognini 2260
Florian Jenni  2429 ½:½ Christian Maier 2388
Martin Ballmann  2399 ½:½ Carmi Haas 2187
Emanuel Schiendorfer  2341 0.1 Christian Wagner 2239
Andreas Huss  2344 0:1 Roland Levrand 2187
Julian Schärer   2266 1:0 Peter Pfister 2121

 

New good games by Réti players!

In my game it was quick draw with repetition of the moves in the early middlegame. Carmi explained that hi did not play such good in the opening but he found excellent to complicate the position...at the end best his opponent could do was holding perpetual check! Peter had solid position but somewhat not perspective. In coming time trouble he opened the position, trying to disturb opponent´s king, but it did not work well out. Francesco played very well until point when he lost full control of the position; then he did not like it any more + opponent found many really strong moves. Evgeny was certainly all right but perhaps taking Nd5 was not best decision against ex fourth player on the world; later on in time trouble Evgeny could not resist. Christian Wagner played brilliant game, both in positional and tactical aspect. He earned an exchange and realized it in clever and careful style. Christian Maier played very complicated game against GM Jenni. High quality game by both of them. Roland´s victory over IM Huss was great finish of this season for Réti; using his lovely Kings Indian Defence in excellent way Roland outplayed his estimated opponent in the middlegame and then realized his advantage in mighty handled endgame!

 

- Misha

 

8. Runde

Réti 1 2318 4.5:3.5 Schwarz-Weiss Bern 1 2304
Evgeny Degtjarew  2433 0:1 RainerBuhmann  2594
Mihajlo Stojanovic  2576 ½:½ Markus Klauser 
2394
Jonas Wyss  2274 ½:½ Kaspar Kappeler  2251
Christian Maier  2388 ½:½ Luca  Kessler  2353
Francesco Antognini  2260 1:0 Markus Regez  2170
Christian Wagner  2239 0:1 Roland Ollenberger  2234
Roland Levrand  2187 1:0 Frank Salzgeber  2232
Carmi Haas  2187 1:0 Florian Schiendorfer  2207

 

Réti feiert den Klassenerhalt mit einer tollen Mannschaftsleistung! Doch der Reihe nach: Misha remisierte nach 30 Zügen in komplizierter Stellung. Christian M. hat im Mittelspiel einen Gewinn übersehen, das ungleichfarbige Läuferendspiel war remis. Roland stand besser, und in Zeitnot stellte sein Gegner noch eine Figur ein. Evgeny musste sich am Spitzenbrett geschlagen geben. Es stand also 2:2 und an den restlichen Brettern spielten wir 3 Mal auf Gewinn, während sich Christian W. verteidigen musste. Francesco gewann mit 4 Bauern gegen Läufer und Carmi verwertete seinen Mehrbauern im Läufer gegen Springer Endspiel. Christian W. konnte sein Endspiel nicht halten. Ich hatte ein Remis auf sicher, versuchte trotzdem, mit 3 Bauern gegen Qualität auf Sieg zu spielen, doch es reichte nicht. Wohl aber für den Mannschaftssieg und für den Klassenerhalt, denn mit 4 Mannschaftspunkten Vorsprung können wir nicht mehr auf Rang 9 abrutschen.

 

- Jonas

 

7. Runde

Genf 2453 6:2 Réti 1 2349
Andrei Sokolov 
2530 ½:½ Mihajlo Stojanovic   
2577
Andrej Istratescu 
2647 0:1 Evgeny Degtiarev   
2431
Jean-Noël Riff
2491 1:0 Christian Maier    
2387
Gilles Miralles
2468 ½:½ Francesco Antognini    
2262
Clovis Vernay
2379 1:0 Roland Levrand    
2219
Claude Landenbergue
2368 1:0 Simon Widmer   
2220
Alexandre Vuilleumier  2364 1:0 FF  
Richard Gerber  2377 1:0 FF  

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

6. Runde

Réti 1 2302 4:4 Neuchâtel 1 2257
Evgeny Degtiarev
2433 0:1 Afrim Fejzullahu     
2331
Mihajlo Stojanovic
2576 1:0 Guillaume Sermier     
2409
Christian Maier 
2388 1:0 Emmanuel Preissmann    
2291
Francesco Antognini 
2260 ½:½ Avni Ermeni    
2291
Carmi Haas 
2187 1:0 Pierre-Alain Bex    
2224
Jonas Wyss
2274 0:1 Jacques Kolly     
2273
Roland Levrand 2187 0:1 Christophe Rohrer    2078
Peter Pfister      2112 ½:½ Philippe Berset    2161

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

5. Runde

Réti 1 2327 3:5 Wollishofen 1 2333
Mihajlo Stojanovic 2577 0:1 Michael Prusikin 2542
Evgeny Degtiarev 2431 0:1 Roger Moor 2402
Jonas Wyss 2248 1:0 Olivier Moor 2307
Christian Maier 2387 ½:½ Marco Gähler 2337
Francesco Antognini 2262 0:1 Fabian Mäser 2328
Simon Kümin 2366 ½:½ Jürgen Fend 2261
Peter Pfister 2125 ½:½ Andreas Umbach 2272
Simon Widmer 2220 ½:½ Daniel Good 2212

 

Das Match begann recht spektakulär: Nach einigen Zügen schaute ich nach links (zu Evgeny) und sah 2…h5 gegen Englisch, was doch sehr extravagant ist. Dann schaute ich nach rechts (zu Christian) und traute meinen Augen kaum, denn Christian spielte 3…h5 (auch gegen Englisch), scheint die neue Modevariante zu sein!

Simon K. neutralisierte mit Schwarz das Spiel recht schnell und die logische Folge war remis kurz nach dem 30. Zug. Francesco hatte Raumvorteil, schnappte sich dann aber einen vergifteten Bauern und verlor. Derweil konnte ich einen Fehler meines Kontrahenten ausnutzen und glich aus. Christian hatte in einer interessanten Partie die Qualität für Angriff geopfert (natürlich auf h4), welche nach scharfer Stellung in einem Remis-Bauernendspiel mündete. Evgeny hatte mit seinem …h5-Experiment weniger Glück und musste kurz vor der Zeitkontrolle aufgeben. Peter hatte eine schöne Druckstellung aufgebaut, die in einem Bauerngewinn endete, und hätte er sich nach dem 42. Zug nicht mit dem Remis zufrieden gegeben, sondern weitergespielt, wäre ein Sieg im Bereich des Möglichen gewesen. Misha hatte einen taktischen Einschlag auf g2 übersehen und verlor einen Bauern im Mittelspiel, welcher sein Gegner souverän in einem Damenendspiel verwertete. Simon W. hatte unnötigerweise einen Bauern eingestellt, aber seine Stellung war positionell so gut, dass er das Remis auch mit Minusbauer ohne Probleme erreichte.

Somit entführt Wollishofen in einem umkämpften Match 2 Punkte aus unserem Kluspark und schliesst zu uns in der Tabelle auf. Damit steigt der Druck für uns in den Begegnungen gegen die momentan noch punktelosen Bern und Neuchâtel. In der nächsten Runde am 5. September findet das Schlüsselspiel zu Hause gegen Neuchâtel statt, wir freuen uns sehr auf Zuschauer-Unterstützung vor Ort!

Besten Dank an Edmund und Kari für die Live-Übertragung, wo man die Partien momentan noch nachspielen kann. Danke auch an Bogi, Carmi und Lori fürs Vorbeischauen! (und sollte ich jemanden vergessen haben, bitte ich um Entschuldigung)!

- Jonas 

 

4. Runde

Riehen 1 2459 4:4 Réti 1 2300
Jörg Hickl 
2583 ½:½ Mihajlo Stojanovic 
2577
Oliver Renet 
2554 0:1 Evgeny Degtjarew 
2431
Ognjen Cvitan 
2503 ½:½ Jonas Wyss 
2248
Andreas Heimann 
2510 ½:½ Christian Maier 
2387
Ioannis Georgiadis 
2496 ½:½ Francesco Antognini 
2262
Sebastian Schmid-Schäffer 
2361 ½:½ Sebastian  Brandt 
2131
Bela Toth  2367 1:0 Peter Pfister  2125
Nicolas Grandadam  2294 ½:½ Christian Wagner  2238

 

Abstiegskandidat? Favoritenschreck! Nach der SG Zürich musste uns auch Meisteranwärter Riehen einen Punkt zugestehen.
Christian W. spielte eine solide Partie und in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern einigten sich die Kontrahenten kurz nach der 30-Züge-Barriere auf remis. Auch Christian M. spielte mit Weiss solide und remisierte. Misha neutralisierte am ersten Brett seinen Gegner mit Schwarz wie üblich auf souveräne Art und Weise. Weit mehr zu kämpfen hatte ich am 3. Brett, in einem Doppelturm-Endspiel hatte ich einen Bauern weniger, doch nach einigen Ungenauigkeiten bekam ich ein Einzel-Turmendspiel mit 2 gegen 3 Bauern auf einem Flügel und konnte das Remis halten. Derweil hatte Evgeny am 2. Brett eine Gewinnstellung erreicht, im gleichfarbigen Läuferendspiel verwertete er seinen Mehrbauern ruhig und überlegt. Peter hatte eine scharfe und spannende Partie, musste aber nach langem Kampf aufgeben. Francesco übernahm gegen Ioannis bald die Initiative und hatte durchaus gute Gewinnchancen, aber auch diese Partie endete remis. Als letztlaufende Partie hatte Sebastian die Entscheidung in den Fingern. In besserer Stellung wich er einer Zugwiederholung aus und spielte auf Sieg, doch einige Züge später wurde es ihm doch zu riskant und wir nahmen den Spatz in der Hand in Form eines Mannschaftspunktes.
Damit haben wir ein komfortables 2-Punkte-Polster vor den Direktduellen im Kampf um den Klassenerhalt!

 

- Jonas 

 

3. Runde

Réti 1 2272 4:4 Zürich 2434
Jonas Wyss 
2288 0:1 Chistian Bauer  
2637
Mihajlo Stojanovic 
2562 1:0 Yannick Pelletier  
2559
Christian Maier 
2383 1:0 Werner  Hug  
2483
Simon Widmer 
2230 0:1 Lothar Vogt  
2117
Francesco Antognini 
2263 ½:½ Noël Studer  
2421
Sebastian Brandt 
2100 1:0 Lars  Rindlisbacher  
2323
Peter  Pfister  2140 ½:½ Jonathan Rosenthal   2292
Roland Levrand  2213 0:1 Filip Daniel Goldstern   2313

 

Wer gedacht hatte, ab 2015 wären die Derbys zwischen Réti und SG Zürich eine klare Sache, wurde heute eines besseren belehrt. Wieder einmal kam es zu einem epischen Duell! Wie auch schon gegen Luzern hatten wir im Schnitt 150 Punkte weniger, aber ich hatte in dem Bericht ja schon geschrieben dass das Potential von Réti zu spüren sei...Der Zuschauer (vor Ort oder auch online) sah von Anfang an eine packende Begegnung. Am wildesten Begann die Partie von Francesco, der früh einen ganzen Turm auf a1 opferte!  Die erste Partie endete an Brett 3, Christian konnte einen Fehler ausnutzen und zu einem hübschen Königsangriff (mit Lh6!) ansetzen, den er dann auch erfolgreich vollendete. Danach ging die Partie von Francesco mit einem Dauerschach zu Ende (bei Material Dame gegen Turm und zwei Leichtfiguren), wobei er zwischendurch gute Chancen hatte, auch einen ganzen Punkt zu erzielen.  In meiner Partie hatte ich anfangs eine angenehme Stellung, aber nach einer Fehleinschätzung (Sg5) nahm die Partie die falsche Richtung und ich liess mich noch vor der Zeitkontrolle matt setzen. Zur Zeitkontrolle kam es dann Schlag auf Schlag: Peter hatte sich an die Vorgabe unseres Mannschaftsleiters gehalten und die Partie ruhig gespielt, der (ELO-stärkere) Gegner soll zeigen, wie er die Partie gewinnen soll. Die Stellung von Peter war aber grundsolide und es sprang ein hochverdientes Remis dabei raus. Sebastian hatte in einer Caro-Kann-Partie schon bald eine angenehme Stellung und konnte dann zu einem spektakulären Schlussangriff ansetzen und die Partie gewinnen. Zusammen mit dem Remis vom Samstag gegen Hort wurde er vom SSB als "Mann des Wochenendes" geadelt! Dabei darf man nicht vergessen, dass Misha wieder eine sehr umsichtige Partie spielte, eine passive Stellung (alles war auf den Reihen 8-6 gestellt) ruhig spielte und im rechten Moment zum Angriff überging und auch die 2. Partie an diesem Wochenende gewann! Somit stand es 4:2, bei den ausstehenden Partien sahen die Stellungen aber leider kritsch aus. Roland stand erst sehr gedrückt und verlor dann zu viele Bauern, um die Partie noch halten zu können. Simon hatte auch eine passive Stellung, und das Läuferpaar des Gegners wurde immer stärker. Er wehrte sich in der längsten Partie des Tages lange, aber es reichte nicht. Somit heimsen wir mit einem senationellen 4:4 gegen die SG unseren ersten Punkt in dieser Saison ein! Auch wenn der Abstiegskampf in den direkten Duellen entschieden werden wird, haben wir mit diesem Punkt eine sehr gute Ausgangsposition!

- Jonas 

 

2. Runde

Luzern 1 2442 6:2 Réti 1 2276
Robert Hübner 
2640 0:1 Mihajlo Stojanovic 
2562
Roland Lötscher 
2478 1:0 Jonas Wyss 
2288
Valery Atlas 
2463 1:0 Christian Maier 
2386
Oliver Kurmann 
2435 ½:½ Simon Kümin 
2366
Beat Züger 
2393 1:0 Francesco Antognini 
2263
Vlastimil  Hort 
2448 ½:½ Sebastian Brandt 
2100
Alfred Weindl  2374 1:0 Peter Pfister  2140
Enrique Almada  2302 1:0 Rubén Porras Campo  2104

 

Die Mannschaftsleite waren top vorbereitet, bei jedem Brett lag vor dem Spiel auf jeder Seite eine Banane. Nur bei der Schokolade waren sie sich nicht einig: Luzern setzte auf Ragusa, wir auf Branche. Ragusa, mit über 150 ELO-Punkten mehr im Schnitt, hatte sich die Aufgabe wohl einfacher vorgestellt, als sie es erwarteten und das Resultat vermuten lässt.
An Brett 1 holte sich Misha mit übersichtlichem Spiel den vollen Punkt: er nahm den Bauer, den sein Gegner opferte, und verwertete diesen souverän und mit Übersicht. Am 2. Brett konnte ich eine aussichtsreiche Stellung erspielen, doch im Gegensatz zu Misha verzichtete ich in Zeitnot darauf, die Stellung einfach mal "stehen zu lassen" und die Züge zu wiederholen, um nach der Zeitkontrolle in Ruhe alles durchzurechnen, sondern wollte das Spiel forcieren. Leider übersah ich etwas und stellte einen Bauern ein, danach war das Endspiel nicht mehr zu halten. Christian war an Brett 3 in einem Franzosen in eine gedrückte Stellung geraten, musste im Endspiel zuerst die Qualität und danach die Partie verloren geben. Simon hatte in einer ruhigen Englisch-Partie stets alles unter Kontrolle und remisierte mühelos. Francesco hatte einen typischen Katalanen auf dem Brett, in welchem sein Gegner mit Weiss die Initiative hatte und zum Sieg verwerten konnte. Die spannendste Partie hatte Sebastian, welcher schon früh einen Bauern opferte, dafür massiven Angriff bekam und zwischenzeitich mit Qualität mehr auf Gewinn stand. Nach ein paar Ungenauigkeiten endete die Partie im Remis. Peter konnte dem Druck seines Gegners nicht standhalten und auch Ruben musste nach einer interessanten Partie leider dem Gegner den ganzen Punkt zugestehen.
Alles in allem ein klarer 6:2-Sieg, aber das Potential von Réti war zu spüren...

- Jonas

 

 

 

 

 

1. Runde

Echallens 1 2287 4½:3½ Réti 1 2296
Florin Gheorghiu  
2363 ½:½ Mihajlo Stojanovic   
2562
Manuel Valles 
2317 ½:½ Simon Kümin  
2366
Aurelio Colmenares 
2375 ½:½ Christian Maier  
2183
Gabriele Botta 
2296 1.0 Simon Widmer  
2230
Egzon Elezi 
2264 ½:½ Monica Müller-Seps 
2312
André Meylan 
2219 1:0 Carmi  Haas 
2201
Jean-Robert Vesin   2253 0:1 Rubén Porras Campo   2104
Cédric  Pahud  2159 ½:½ Roland  Levrand   2213

 

Zu dieser schmerzlichen Niederlage hatte ich die Gelegenheit, Misha (auf Englisch) ein paar Fragen zu stellen.

Hier seine Eindrücke zu den einzelnen Partien:

Brett 1: Angenommenes Damengambit. GM Florin Gheorghiu spielte überaus solid, gleichwohl gelang es Misha eine vorteilhafte Stellung zu erreichen – allerdings nicht so vorteilhaft, um eine gewinnbringende Fortsetzung zu finden. Also Remis.

Brett 2: Königsindisch. Simon erspielte sich einen Mehrbauern – allerdings erhielt Schwarz dafür aktives Spiel, um es mit Zugswiederholung ins Remis zu zwingen.

Brett 3: Französisch. Überaus dramatische Begegnung. Christian wählte eine risikoreiche Variante, die Colmenares erlaubte, sich eine vorteilhafte Stellung im Mittelspiel zu erspielen – aber er setzte nicht genau genug fort, so dass Christian im Endspiel am Drücker war, nicht genug allerdings, um mehr als ein sicheres Remis zu erreichen.

Brett 4: Simon fand nicht das richtige Rezept gegen Bottas Caro-Kann, so dass er schliesslich, in grosser Zeitnot, nicht mehr das Remis halten konnte.

Brett 5: Monicas Partie war Dramatik pur. Im Mittelspiel hatte sie eindeutig mehr Initiative, leider übersah sie in Zeitnot zuerst einen Bauerngewinn um etwas später einen Bauernverlust zu kassieren. Mit hartnäckig-genauem Spiel schaffte sie den Ausgleich, übersieht einen Bauerngewinn, und gerät noch in eine verlorene Stellung, die gleichwohl im Remishafen endet !

Brett 6: Carmi erreicht eine gute Stellung im Mittelspiel, die ihn wahrscheinlich dazu verleitet, die Sicherheit seiner Königsstellung zu überschätzen, resp. André Meylan gelingt es, mit brillanten Zügen das Gegenteil nachzuweisen.

Brett 7: Rubén erreicht mit guten Spiel eine schöne Position, die er taktisch dank akkurater Kalkulation in einen sauberen Sieg ummünzt.

Brett 8: Roland spielte eine erfindungsreiche Partie mit bald erfreulichen Aussichten auf Initiative – allerdings verstand sein Gegner, sich umsichtig zu verteidigen, so dass schliesslich Zugswiederholung das Remis besiegelte.

Misha war angenehm überrascht, wie gut, kameradschaftlich, „wir alle diese bittere Pille geschluckt haben!“  Philipp

- Mannschaftsleiter 

 

 

 

 

Réti 2, 1. Liga Zentral 302

 

Schachbund Ligaseite

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiter: Rubén Porras Campo, nahoo82@gmail.com

Rundendaten

Rd Datum
Begegnung  
1 Sa, 28.03.
Réti 2 - Zürich 2
 
2 Sa, 25.04.
Wädenswil 1 - Réti 2
 
3 Sa, 30.05.
Réti 2 - Gligoric 1
 
4 Sa, 13.06.
Zug 1 - Réti 2
 
5 Sa, 27.06.
Réti 2 - Wollishofen 2
 
6 Sa, 05.09. Baden 2 - Réti 2
 
7 Sa, 26.09.
Réti 2 - Nimzowitsch 2
 

 

 

Rangliste

Schlussrangliste
1 Zürich 2
14 40
2 Gligoric 1 9 31
3 Wädenswil 1
8 28½
4 Wollishofen 2
8 28
5 Réti 2 7 29½
6 Zug 1
6 25
7 Baden 2
3 21
8 Nimzowitsch 2 1 21

 

Baden 2 und Nimzowitsch 2 steigen ab.

7. Runde

Réti 2 2020 4:4 Nimzowitsch 1 1910
Rubén Porras Campo
2101 1:0 Jean-Marc Bosch   
1989
Fabian Lang    
2058 ½:½ Hubert Ludin        
1944
Robert Hauser
2073 1:0 Antoine Toenz      
2081
Karl-Iversen Lapp 
2098 0:1 Thierry Baasch      
1877
Torsten Meyer
1978 1:0 Felix Schwab     
1944
Edmund Hofstetter
2014 0:1 Linus Capraro      
1928
Gilda Thode  1936 ½:½ Michele Rocco      1523

  01FF Josef Germann      1995

 

Am letzten Samstag schließt Réti 2 eine gute Saison ab mit einem Unentschieden gegen Nimzowitsch 2, und das trotz einem Forfait am letzten Brett. Réti 2 hatte den Ligaerhalt schon erreicht, deswegen spielten wir an diesen Tag sehr entspannt, und mussten uns keine Sorge um das Ergebnis machen. Das Spiel von Iversen war zuerst fertig, als er leider etwas in der Eröffnung übersah, und aufgeben musste. Gilda übersah auch eine Kleinigkeit und endete in einerm Endspiel mit einem Bauern weniger. Mittlerweile hatten Torsten und ich mit den weißen Figuren ein gutes Spiel, und wir beide holten den vollen Punkt ohne große Komplikationen. So stand es 2-2. Während Gilda das Endspiel verteidigte, versuchte Fabian ein Mattnetz zu knüpfen. Robert spielte am dritten Brett sehr solide und als der Gegner kein Gegenspiel hatte, fing Robert einen Königsangriff an, und Edmund verteidigte eine komplexe typische Grundfeld Stellung. Im letzten Moment fand Ludin einen Ausweg und so endete das Spiel von Fabian in einem ungleichfarbigen Läufer-Endspiel, das remis war.  Robert konnte den Königsangriff erfolgreich abschließen, aber Edmund, dessen Stellung immer beengter schien, konnte seine Stellung nicht verteidigen. Fabian hat eine sehr gute Saison gemacht, konnte aber leider sein letztes Spiel nicht gewinnen! So stand es 3.5-3.5 und alles hing von Gilda ab, die immer noch einen Bauer weniger hatte... Gilda spielte aber sehr aktiv, ihr Gegner bekam Angst, und forcierte ein Remis => 4:4 :)

Zusammengefasst war diese Saison unkompliziert, und Réti 2 konnte den Ligaerhalt gut erreichen, obwohl viele Spieler (Peter Pfister, Sebastian Brandt, und manchmal ich) Réti 1 unterstützen mussten. Réti hat nochmals gezeigt, dass es ein großer Verein ist, und Absenzen kein Problem darstellen (A.d.R. Naja, naja). Réti 2 hat ständig Punkte geholt, unabhängig von den spielenden Rétianer-

-Rubén 

 

8. Runde

Heimteam #DIV/0! 0:0 Auswärtsteam #DIV/0!
0 - -:- 0 -
0 - -:- 0 -
0 - -:- 0 -
0 - -:- 0 -
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0 - -:- 0 -

 

 

Réti feiert den Klassenerhalt mit einer tollen Mannschaftsleistung! Doch der Reihe nach: Misha remisierte nach 30 Zügen in komplizierter Stellung. Christian M. hat im Mittelspiel einen Gewinn übersehen, das ungleichfarbige Läuferendspiel war remis. Roland stand besser, und in Zeitnot stellte sein Gegner noch eine Figur ein. Evgeny musste sich am Spitzenbrett geschlagen geben. Es stand also 2:2 und an den restlichen Brettern spielten wir 3 Mal auf Gewinn, während sich Christian W. verteidigen musste. Francesco gewann mit 4 Bauern gegen Läufer und Carmi verwertete seinen Mehrbauern im Läufer gegen Springer Endspiel. Christian W. konnte sein Endspiel nicht halten. Ich hatte ein Remis auf sicher, versuchte trotzdem, mit 3 Bauern gegen Qualität auf Sieg zu spielen, doch es reichte nicht. Wohl aber für den Mannschaftssieg und für den Klassenerhalt, denn mit 4 Mannschaftspunkten Vorsprung können wir nicht mehr auf Rang 9 abrutschen.

 

- Jonas

 

6. Runde

Baden 2 1972 4:4 Réti 2 2013
Donjan Rodic 
2062 1:0 Sharif  Mansoor 
2032
Sai Saikrishnan 
2019 1:0 Roman  Schnelli 
1945
Jean-Pierre Z'Berg 
2044 ½:½ David  Uhlmann 
2086
Werner Brunner 
2052 0:1 Fabian Lang 
2100
Peter Wallmüller 
1954 0:1 Roland  Hauser 
2073
NHendrik Pruys 
1912 ½:½ Karl-Iversen Lapp 
2098
Stanislav  Valencak  1890 1:0 Werner Tarnutzer  1901
Klaus Sabo  1839 0:1 Gilda Thode  1869

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

5. Runde

Réti 2 2054 5.5:2.5 Wollishofen 2 2033
Carmi Haas 2179 ½:½ Joachim Kambor 2088
Roland Levrand 2219 0:1 Patrick Eschmann 2172
Peter Meier 2038 0:1 Florian Bous 2003
Karl-Iversen Lapp 2073 1:0 Frank Schmidbauer 2057
Fabian Lang 2035 1:0 Thomas Kohli 2000
Edmund Hofstetter 2000 1:0 Thomas Held 2037
Sharif Mansoor 2032 1:0 Wolfgang Schott 1921
Gilda Thode 1854 1:0 Claude Douguet 1989

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

4. Runde

Zug 1 1995 2½:5½ Réti 2 2052
Richard Zweifel 
2044 1:0 Rubén Porras Campo    
2115
Przemyslaw Gradalski 
2164 0:1 Carmi Haas  
2179
Roman Deuber
2060 ½:½ David Uhlmann    
2086
Willi Dürig
2109 0:1 Karl-Iversen Lapp   
2073
Fridolin Marty
2013 ½:½ Fabian Lang    
2035
Eckhard Krumm 
1874 0:1 Peter Meier   
2038
Ernst Zindel  1889 0:1 Sharif Mansoor    2032
Paul Tschudi  1808 ½:½ Gilda Thode    1854

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

3. Runde

Réti 2 2042 4:4 Gligoric 1 2066
Carmi Haas 2201 0:1 Mirko Mikavica     
2191
Peter Meier 2046 ½:½ Dragan Rasovic    
2121
David Uhlmann 2081 0:1 Sladjan Jovanovic    
2149
Stefan Berger 1993 ½:½ Dragoljub Mikavica   
2070
Fabian Lang 2056 1:0 Mihailo Gordic    
2057
Roman Schnelli 1949 0:1 Slavoljub Vasic   
2015
Torsten Meyer 1967 1:0 Urs Binzegger    1939
Sharif Mansoor 2041 1:0 Sasko Ristevski   1989

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

2. Runde

Wädenswil 1 2125 4½:3½ Réti 2 2063
Peter Prohaszka 
2582 1:0 Michael Fichter    
2124
Peter Szakolczai 
2230 1:0 Carmi Haas    
2201
Milan Martin T. 
0 0:1 Robert Hauser    
2061
Kurt Blattner     
2080 ½:½ Sharif Mansoor    
2031
Hannes Menzi 
1969 ½:½ Karl-Iversen Lapp    
2069
Andreas Georgiadis    
1926 ½:½ Fabian Lang    
2056
Stefan Bantea 0 0:1 Edmund Hofstetter     1991
Pirmin Gremaud    1963 1:0 Gilda Thode    1969

 

 Ein lustiger Haufen Rétianer reiste sehr entspannt ins traumhaft gelegene Panorama-Restaurant Schönegg ob Wädenswil mit wunder-barem Blick auf den Zürisee. In Rubén Porras’ Einladung stand noch zu lesen: „Wädenswil hat nur einen Spieler mit +2200 und ist daher nicht so stark wie SG Zürich. Wir haben deswegen gute Chancen zu gewinnen, wenn wir eine so gute Leistung wie gegen SG Zürich bringen!“

Wir staunten nicht schlecht, als uns der Gastgeber an den ersten 4 Brettern ordentliche Brocken servierte, am ersten Brett sogar einen eigens aus Budapest angereisten Grossmeister [FIDE-Rating 2601]. OK, unsere Punkte sollten also von den hinteren Brettern kommen. Fast alle Rétianer kamen gut aus der Eröffnung, nur Carmi Haas war mit seinem Dd3 im englischen Symmetrie-System nicht zufrieden. Sein stark auftrumpfender Gegner legte einen imposanten Angriff hin, dem Carmi einfallsreich entgegen wirbelte - nur dass dabei eine Figur dran glau-ben musste. Erst nach der dritten Stunde lichteten sich die Reihen, indem Karl-Iversen Lapp, der den weissen katalanischen Ansturm sauber neutralisierte, dem sehr erfahrenen Senior das Remis offerierte und Fabian Lang den gegnerischen Captain mit seinem bewährten geschlos-senen Sizilianer zwar in die Zange nahm, sich dann aber nach Vereinfa-chungen auch ins Remis schicken musste. Noch war Wädenswil im Vorsprung und man sah sogar das Unheil an Brett 1 und 8 kommen, weshalb Sharif Mannsoor mit weissem Angriff aus dem geschlossenen Franzosen - in heikler Stellung - das Remis ablehnte, 10 Züge später jedoch klugerweise in dasselbe einwilligte. Mittlerweile musste der zäh kämpfende Carmi und Gilda Thode (wegen mangelnder Zeit) aufgeben. Es stand 3½—1½ für die andern. Es war an der Zeit, das Blatt zu drehen: Zuerst trickste Edmund Hofstetter sizilianisch seinen ausländischen Gegner aus, dann rang Robert Hauser seinen gefährlich und sehr phantasievoll agierenden Gegner skandinavisch nieder - vermutlich eine seiner besten Partien. 3½ zu 3½! Leider hatte zum Schluss Michael Fichter, der von Kilchberg mit dem Velo anreiste, im Endspiel keine Chance. In der Analyse konnte man das Wissen und Können seines haushoch überlegenen Gegners nur bestaunen.

- Edmund 

 

1. Runde

Réti 2 2064 3:5 Zürich 2 2191
Jonas Wyss
2288 0:1 Jonathan Rosenthal  
2292
Peter Pfister 2140 0:1 Filip Daniel Goldstern   
2313
David Uhlmann 2081 ½:½ Pawel Silberring  
2240
Robert Hauser 2097 ½:½ Dragomir Vucenovic   
2231
Karl-Iversen Lapp 2069 ½:½ NJoachim Rosenthal    
2175
Fabian Lang 2056 1:0 Christian Issler  
2099
Daniel Fischer 1788 0:1 Boris Haufler   2089
Stefan Berger 1993 ½:½ Thomas Kummle    2085

 

Wir gingen als klarer Aussenseiter in das Match: Zwar waren sowohl Zürich 2 als auch Réti 2 letzte Saison in der NLB vertreten, aber der grösste Teil von Réti 2 spielt jetzt in der 1. Mannschaft. Als erster musste leider ich Federn lassen, da ich ewas riskant einen Bauern genommen habe und mein König dafür für den Rest der Partie nicht vom Zentrum los kam. Kurz darauf remisierte Iversen gegen seinen höher klassierten Gegner. Fabian konnte schon früh einen Fehler seines Gegners zum Bauerngewinn nutzen und gewann souverän. David, mit wildem Königsmarsch nach vorne und Figurengewinn, musste die Figur zurückgeben und leider konnte er auch den resultierenden Mehrbauer nicht mehr lange halten, so dass die Partie friedlich endete. Peter hatte eine scharfe Partie, war dann aber gegen die verbundenen Freibauern chancenlos. Daniel musste nach einer hübschen Kombination des Gegners versuchen, die Stellung mit einem Bauer weniger zu verteidigen. Er kämpfte tapfer, aber ein Bauer ist ein Bauer und sein Gegner konnte ihn nach langem Kampf verwerten. Stefan versuchte mit besserem Läufer auf Gewinn zu spielen, doch es reichte nicht. Robert hatte einen Bauern mehr, aber eine gedrückte Stellung, sein Gegner erhöhte gekonnt den Druck, aber im entscheidenen Moment gewann er nicht den Turm, sondern wickelte in ein Remis-Endspiel ab.
Somit resultiert ein 3:5, angesichts der grossen ELO-Differenz ein akzeptables Resultat. Zürich wird in dieser Saison mit Sicherheit um einen Aufstiegsspielplatz kämpfen, während wir uns ins Mittelfeld orientieren werden müssen.

- Jonas 

 

 

 

 

Réti 3, 2. Liga Zentral 1 403

 

Schachbund Ligaseite

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiter: Roman Schnelli, roman@schnelli.com

Rundendaten

Rd Datum
Begegnung  
1 Sa, 28.03.
Réti 3 - Wollishofen 3
 
2 Sa, 25.04.
Zimmerberg 1 - Réti 3
 
3 Sa. 30.05.
Réti 3 - Freiamt 1
 
4 Sa, 13.06.
Brugg 1 - Réti 3
 
5 Sa, 27.06.
Réti 3 - Goldau-Schwyz
 
6 Sa, 05.09. Nimzowitsch 3 - Réti 3
 
7 Sa, 26.09.
Réti 3 - Luzern 4
 

 

 

Rangliste

Schlussrangliste
1 Réti 3
12 26½
2 Luzern 4
10 22
3 Goldau-Schwyz 1 9 25½
4 Zimmerberg 1 9 19
5 Wollishofen 3
9 22
6 Nimzowitsch 3
5 20
7 Brugg 1 2 15½
8 Freiamt 1 0 14

 

Gruppemsieger Réti 3

Gruppenzweiter Luzern 4

Absteiger: Brugg und Freiamt

Aufstiegsspiel

Réti 3 1938 1½:4½ Lenzburg 2068
Werner Tarnutzer 1889 0:1 Rolf Walti      2157
Jiri-Xerxes Kraus     1919 0:1 Pierre Dübon   2177
Otto Kruse
1975 0:1 Björn Urban Backlund   2101
Roman Schnelli  1980 1:0 Roland Senn        2055
Stefan Berger 1999 ½:½ Oliver Killer       2000
Vincent Lou 1864 0:1 Michael Wigger    1919

 

Zum Abschluss einer gelungenen Saison durften wir gegen Lenzburg zum Aufstiegsspiel in die 1. Liga antreten.

Mit einer leicht taktischen  Aufstellung wollten wir den Erfolg erzwingen. Jiri-Xerxes geriet leider schon bald in eine schlechte Stellung und musste kurze Zeit später aufgeben. Werner bot seinem übermächtigen Gegner lange Paroli, konnte aber den 0.2- Rückstand auch nicht verhindern. Stefan spielte mit leichtem Vorteil, konnte aber die Remiszone nicht verlassen. Vincent wurde auf a7 geknetet und musste die Waffen nach zäher Gegenwehr strecken. Roman konnte einen Bauern gewinnen und den Ehrensieg ins Trockene bringen. Otto zeigte einen interessanten Königsangriff, vergab die Stellung aber knapp vor der Zeitkontrolle.

Es hat nicht geklappt mit dem Aufstieg, wir sind aber auch in der 2. Liga ganz zufrieden.

  

- Roman

 

7. Runde

Réti 3 1915 4½:1½ Luzern 4 1868
Stefan Berger
1999 1:0 Karl Hunkeler    
1778
Jiri-Xerxes Kraus 
1919 1:0 Borivoje Tesic  
1968
Werner Tarnutzer
1889 0:1 Klaus Odermatt  
1881
Otto Kruse
1975 1:0 Dominik Popp
1850
Vincent Lou
1864 ½:½ Daniel Ottiger    
1877
Anton Künzi
1845 1:0FF

 

Den vermeintlichen Spitzenkampf mit Luzern konnten wir früh-zeitig für uns entscheiden. Anton sackte einen Forfaitpunkt ein, Otto konnte die schwachen Bauern des Gegners wie reife Trauben pflücken bis der Weisse genug vom Erntedankfest hatte. Vincent hatte in einer nimzoindischen Partie immer leichte Vorteile und konnte einen soliden Mehrbauern erarbei-ten, leider war die Bauernstruktur ohne Hebel und somit musste er ins Remis einwilligen. In der Zwischenzeit konnte ich gegen einen alten Réti-Mannschaftskameraden einen Eröffnungsfehler schnell und reibungslos einen ganzen Punkt einfahren. Jiri hatte sich solide verteidigt und dem anstürmen-den Gegner 2 Bauern abgenommen, die Zeitnot war noch die Schwierigkeit, die es zu nehmen galt. Umsichtig und mit harmlosen Zügen erreichte er den 40.Zug, danach war die Partie glatt gewonnen. Den Ehrenpunkt musste leider Werner abtreten, nach dem falschem Abtausch verblieb der Anziehen-de mit den "falschen" Leichtfiguren und musste fast chancen-los zusehen wie Schwarz sich ideal aufstellen und danach zum finalen Schlag ausholen konnte. 


Als Gruppenerster erwarten wir einen spannenden Aufstiegs-kampf und hoffen auf Aussenseiter Chancen.

 

- Stefan 

 

7. Runde

Réti 3 1915 4½:1½ Luzern 4 1868
Stefan Berger
1999 1:0 Karl Hunkeler    
1778
Jiri-Xerxes Kraus 
1919 1:0 Borivoje Tesic  
1968
Werner Tarnutzer
1889 0:1 Klaus Odermatt  
1881
Otto Kruse
1975 1:0 Dominik Popp
1850
Vincent Lou
1864 ½:½ Daniel Ottiger    
1877
Anton Künzi
1845 1:0FF

 

Den vermeintlichen Spitzenkampf mit Luzern konnten wir früh-zeitig für uns entscheiden. Anton sackte einen Forfaitpunkt ein, Otto konnte die schwachen Bauern des Gegners wie reife Trauben pflücken bis der Weisse genug vom Erntedankfest hatte. Vincent hatte in einer nimzoindischen Partie immer leichte Vorteile und konnte einen soliden Mehrbauern erarbei-ten, leider war die Bauernstruktur ohne Hebel und somit musste er ins Remis einwilligen. In der Zwischenzeit konnte ich gegen einen alten Réti-Mannschaftskameraden einen Eröffnungsfehler schnell und reibungslos einen ganzen Punkt einfahren. Jiri hatte sich solide verteidigt und dem anstürmen-den Gegner 2 Bauern abgenommen, die Zeitnot war noch die Schwierigkeit, die es zu nehmen galt. Umsichtig und mit harmlosen Zügen erreichte er den 40.Zug, danach war die Partie glatt gewonnen. Den Ehrenpunkt musste leider Werner abtreten, nach dem falschem Abtausch verblieb der Anziehen-de mit den "falschen" Leichtfiguren und musste fast chancen-los zusehen wie Schwarz sich ideal aufstellen und danach zum finalen Schlag ausholen konnte. 


Als Gruppenerster erwarten wir einen spannenden Aufstiegs-kampf und hoffen auf Aussenseiter Chancen.

 

- Stefan 

 

6. Runde

Nimzowitsch 3 1826 2.5:3.5 Réti 3 1891
Michael Bütler 1824 ½:½ Edmund Hofstetter 2014
René Rüegg 1820 ½:½ Christian Suter 1862
Randi Andersen 1814 ½:½ Vincent Lou 1915
Raffaele Canduzzi 1987 0:1 Jiri-Xerxes Kraus 1919
Günter Stoffregen 1756 ½:½ Anton Künzi 1834
Adrian Unterluggauer 1755 ½:½ Hannah Minas 1803

 

5 Remisen und 1 Sieg -- Matchwinner des Tages war Jiri-Xerxes, der seinen Mehrbauern gegen Raffaele souverän zum vollen Punkt verwertete. Die Ausgangslage des Matches gestaltete sich kurios: Kurzfristige Ausfälle führten zu einer Last-Minute Umstellung der Mannschaften 1, 2 & 3: Edmund sprang deshalb (trotz Erkältung!) für Roman ein und Hannah ersetzte Werner. Derweil sass Christian um 13:40 am Bucheggplatz fest -- Totalausfall des Tramverkehrs! Um 14:20 Uhr war die Mannschaft dann aber komplett. Nach einer wahren Remis-Welle (zuerst Christian, dann Vincent, dann Edmund, dann Hannah, dann Anton) holte Jiris Mehrbauer den Mannschaftssieg. Ende gut, alles gut: Réti darf weiterhin an der Tabellenspitze mitmischen!

- Christian 

 

5. Runde

Réti 3 1801 1.5:4.5 Goldau-Schwyz 1 1868
Werner Tarnutzer 1901 0:1 Peter Ziswiler 2013
Josias Müller 1642 0:1 André Wespi 2062
Vincent Lou 1824 1:0 Bruno Filiberti 1874
Christian Suter 1879 0:1 Lukas Kuhn 1882
Hannah Minas 1758 ½:½ Othmar Kuhn 1839
Anton Künzi 1800 0:1ff Roland Fischer 1540

 

Eine klare Niederlage gegen Goldau-Schwyz. Werner, Josias und Christian kamen, spielten und verloren. Anton kam gar nicht erst. Vincent wurde seinem Namen ("Vincentius" - "der Siegreiche") gerecht: er kam, spielte und siegte. Und Hannah kam, spielte und siegte fast, hätte ihr Gegner bei drohendem Damenverlust nicht noch eine Remis-Pointe gefunden. Damit geben wir die Tabellenführung ab ... und freuen uns auf die Herausforderung, in den letzten beiden Runden gegen Nimzowitsch und Luzern antreten zu dürfen!

- Christian 

 

4. Runde

Brugg 1 1789 1½:4½ Réti 3 1881
Flemming Eriksen 
1869 0:1 Roman Schnelli  
1949
Marcel Jakob
1845 ½:½ Stefan Berger   
1999
Arthur Rudolf 
1769 ½:½ Werner Tarnutzer  
1901
Dilshad Kadir 
1745 0:1 Christian Suter   
1879
Rolf Steinmann
1769 ½:½ Hannah Minas   
1758
Alois Kofler
1736 0:1 Anton Künzi     
1800

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

3. Runde

Réti 3 1858 3½:2½ Freiamt 1 1792
Gilda Thode 1854 ½:½ Ruedi Stutz -
Werner Tarnutzer 1872 ½:½ Markus Bieri -
Otto Kruse 1982 ½:½ Jörg Bieri -
Hannah Minas 1758 1:0 Bosko Simic -
Vincent Lou 1824 1:0 Stefan Strebel -

- 0:1 FF
-

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

2. Runde

Zimmerberg 1 1808 2:4 Réti 3 1863
Serhat Bahceli  
1706 0:1 Roman Schnelli     
1949
Jakob Bachofen
1882 0:1 Otto Kruse    
1963
Peter Tesar 
1868 ½:½ Jiri-Xerxes Kraus    
1920
Zivica Milicev 
1820 1:0 Anton Künzi  
1803
Jonathan Gonzalez
1833 0:1 Werner Tarnutzer   
1872
David Steiger
1736 ½:½ Hannah Minas  
1670

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

1. Runde

Réti 3 1888 5:1 Wollishofen 3 1843
Gilda Thode 
1986 1:0 Markus Oehrli 1786
Roman Schnelli 1958 0:1 Patrik Frank 1949
Otto Kruse 1963 1:0 Oskar Willimann 1908
Christian Suter 1873 1:0 Fred Mantel
1757
Vincent Lou
1774 1:0 Georg Maas 1817
Anton Künzi 1776 1:0 Carlos Arocha 1787

 

Ein fulminanter Saisonauftakt für Réti 3, der im Zeichen der Junioren beziehungsweise der Juniorin stand, die alle mit schachlichem "Killerinstinkt" zur Sache gingen: Antons erstes wohlkalkuliertes Figurenopfer verschaffte ihm Vorteil, das zweite zwang seinen Gegner zur Aufgabe. Vincent schnappte sich nach einer Unachtsamkeit seines Gegners die Qualität, vermied präzise sämtliche gegnerischen Mattdrohungen und verwandelte ebenfalls zum Sieg. Gildas prekäres Zeitmanagement (sie musste die Züge 30-40 in unter einer Minute spielen!) kostete sie beinahe die Partie; nach erreichter Zeitkontrolle versank Gilda in eine lange Variantenberechnung, auf die sie beinahe ihre ganze Zusatzstunde verwendete, jedoch mit durchschlagendem Erfolg: nach wenigen Zügen gab sich ihr Gegner geschlagen. Drei bravouröse Einzelleistungen unserer jungen Spieler, zu denen Roman, Otto und Christian noch zwei Punkte beisteuern durften.

- Christian 

 

 

 

 

Réti 4, 3. Liga Ost 4 504

 

Schachbund Ligaseite

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiter: Hans Peier, hans.peier@bluewin.ch

Rundendaten

Rd Datum
Begegnung  
1 Sa, 28.03.
Réti 4 - Réti 5
 
2 Sa, 25.04.
Winterthur 9 - Réti 4
 
3 Sa, 30.05.
spielfrei
 
4 Sa, 13.06.
Réti 4 - Springer 1
 
5 Sa, 27.06.
Oberglatt 1 - Réti 4
 
6 Sa, 05.09. Réti 4 - Wollishofen 4
 
7 Sa, 26.09.
Höngg 1 - Réti 4
 

 

 

Rangliste

Schlussrangliste
1 Springer 1 11 27½
2 Réti 4
10 23
3 Höngg 1 9 24
4 Réti 5
6 17
5 Wollishofen 4 4 16
6 Oberglatt 1 2 10½
7 Winterthur 9 0 8

 

Gruppensieger Springer

Gruppenzweiter Réti 4

Absteiger Winterthur 9 (1 Absteiger)

Aufstiegsspiel

Herrliberg 2 2035 5:1 Réti 4 1904
Paul Remensberger 2090 1:0 Gottlieb Iberg   1885
Thomas Kuhn  2149 1:0 Walter König    1912
Walter Zollinger 1989 ½:½ Harry Oesch     1871
Marcel Bodmer 1998 1:0 Peter Walpen   2086
Arnold Torricelli  1921 ½:½ Eugen Fleischer   1901
Hans-Jörg Illi  2060 1:0 Hans Wey   1770

 

Ein Aufstiegsmatch, den wir trotz Elo-Minus lange offenhalten konnten. Nach ca. 2 Stunden  musste dann Gottlieb Iberg kapitulieren, mit Schwarz und 200 Elo-Punkte im Rückstand. Erst nach einer weiteren Stunde fiel wieder eine Entscheidung: Peter Walpen stand einem Gegner in Topform gegenüber und musste dessen Ueberlegenheit schliesslich anerkennen. Damit war eigentlich schon eine Vorentscheidung gefallen, denn auch wenn wir den Wettkampf hätten remis halten können, wären wir nach Brettpunkten hinten gelegen. An den restlichen vier Brettern wurde weiterhin hart gekämpft. Als erster erreichte Harry Oesch eine sehr remisverdächtige Stellung, doch sein Gegner durfte sein Remisangebot vorerst nicht annehmen. Auch Eugen Fleischer gelang es nicht, gegen Routinier Torricelli einen entscheidenden Vorsprung zu erspielen und man einigte sich auf ein Remis. Es waren schliesslich noch drei Partien im Gange. Dramatisch wie immer verlief Walti Königs Partie. Er erreichte Materialvorteil (2 Springer gegen Turm) und wir schöpften wieder Hoffnung. Die schwierig zu gewinnende Partie endete dann abrupt, weil Walti ein Fingerfehler unterlief, was einen Springer kostete. Bis zum Schluss leistete dann Hans Wey dem ca.200 Elopunkte mehr aufweisenden Hansjörg Illi Widerstand, bis er „aus Versehen“ einen Bauern verlor. Nachdem ein Remisangebot abgelehnt wurde, verzichtete Hans darauf, die aussichtslose Partie noch zwei Stunden weiter zu spielen und gab auf. Schade, dass Hans seine Wundersaison nicht mit einem Remis krönen konnte.

 

 

- Hans Peier

 

7. Runde

Höngg 1 1934 2:4 Réti 4 1892
Manuel Valdivia Rojas    
2315 1:0 Jakob Nievergelt   
1907
Jurij Janzek 
1989 ½:½ Peter Walpen   
2086
Klaus Goldschmid 
1933 ½:½ Harry Oesch    
1871
Hans Ulrich Würgler
1799 0:1 Walter König    
1912
Srecko Skreblin 
1747 0:1 Hans Kaufmann    
1808
Guido Osio    
1823 0:1 Hans Wey   
1770

 

Im Direktduell um den zweiten Platz schlugen wir Höngg 1 mit 4:2. Jakob Nievergelt leistete gegen Manuel Valdivia Rojas (ELO über 2300!) mit Schwarz erbitterten Widerstand: Anstatt bald einzugehen, hielt er die Partie bis weit über 40 Züge (und viereinhalb Stunden) hinaus ausgeglichen und musste im Turmendspiel erst die Waffen strecken, als der Mist längst zu unseren Gunsten geführt war. Jakobs Widerstand motivierte uns und führte zum überraschenden Mannschaftserfolg. Walter opferte (schon wieder!) eine Figur, provozierte eine fatale Schwächung der gegnerischen Königsstellung und konnte nach 17 Zügen ein zweizügiges Matt ansagen. Hans Wey verschaffte sich nach der langen Rochade einen Freibauer auf h6 und erzwang mit Mattdrohung auf g7 die Aufgabe. In der Zwischenzeit gewann Johnny Kaufmann die Qualität. Beim Stand von 2:0 offerierte der Gegner von Peter Walpen in keineswegs schlechterer Stellung remis – ihm waren die eigenen ELO-Punkte wohl wichtiger als das Mannschaftsergebnis. Unser Tagescaptain Hans Peier liess Peter das Angebot dankbar annehmen, denn nun konnte kaum noch etwas schief gehen. Zumal Harry Oesch – wie immer mustergültig vorbereitet – wenig später ebenfalls ein Remisangebot erhielt und natürlich im Hinblick auf die nun fast sicheren Mannschaftspunkte annahm. Johnny verwertete seine Mehrqualität trotz zähem Widerstand geduldig zum Sieg, obschon uns ein Remis gereicht hätte.     

- Walter 

 

6. Runde

Réti 4 1895 4:2 Wollishofen 4 1702
Eugen Fleischer
1908 ½:½ Jules Troxler       
1819
Peter Walpen
2086 ½:½ Daniel Muster        
1938
Walter König
1912 1:0 Albert Huguenin      
1541
Gottlieb Iberg 
1912 1:0 Thomas Stransky  
1800
Hans Wey 
1770 1:0 Yongzhe Zhuang        
1405
Hans Kaufmann
2808 0:1 Peter Thurnheer       
1716

 

Gegen Wollishofen 4 resultierte der erwartete Sieg, womit die Chance auf das Erreichen eines Aufstiegsplatzes gewahrt bleibt. Es fing allerdings schlecht an, weil Johnny Kaufmann sich in einer italienischen Partie mit Schwarz verrannte und bald mit einem Turm weniger aufgeben musste. Peter Walpen geriet mit der Caro-Kann Eröffnung in einen bedrohlichen Königsangriff. Als der Gegner wohl in Ehrfurcht vor der ELO-Differenz Remis anbot, konnte der Mannschaftsleiter Hans Peier einwilligen. Unterdessen nämlich stand Hans Wey mit Figurenplus im Endspiel auf Gewinn. Walter König spielte das riskante Cochran Gambit und stiftete damit genug Verwirrung, um dem Gegner anderthalb Stunden Bedenkzeit für 15 Züge abzunötigen und dann zu einem sofort entscheidenden Patzer zu verleiten. Godi Iberg verschaffte sich einen Mehr- und Freibauer auf der a-Linie. Als sein Gegner im Endspiel dann noch die Qualität einstellte, war die Partie gelaufen und der Mannschaftssieg am Trockenen. Eugen Fleischer geriet mit Weiss im Mittelspiel unter Druck, konnte dann aber zwei Türme für  die Dame erobern. Nach beiderseits ausgelassenen Gewinngelegenheiten mündete die Partie in ein ewiges Schach.

- Walter König 

 

5. Runde

Oberglatt 1 1743 1:5 Réti 4 1864
Urs Stutz 1750 ½:½ Peter Walpen 2085
Daniel Hofer 1937 ½:½ Eugen Fleischer 1863
Walter Haag 1584 0:1 Walter König 1917
Raphael Bühler 1700 0:1 Hans Kaufmann 1818
- 0:1ff Hans Wey 1759
- 0:1ff Hans Peier 1739

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

4. Runde

Réti 4 1878 2:4 Springer 1 1943
Peter Walpen 
2077 1:0 René P. Meier   
2035
Eugen Fleischer    
1863 0:1 Hermann H. Koch  
2028
Walter König 
1897 0:1 Otto  Giordanengo  
2063
Harry Oesch
1854 0:1 Daniel Kuchen    
1945
Hans Wey 
1759 1:0 Peter Schaudt   
0
Hans Kaufmann
1818 0:1 Samuel Schindehütte  
1644

 

Gegen eine starke Mannschaft von Springer wehrten wir uns tapfer, aber letztlich erfolglos.  Johnny Kaufmann verlor bald eine Figur und musste  aufgeben. Hans Wey konnte aus-gleichen. (Hans:“ Ich musste mit Weiss gegen die Skandinavische Verteidigung meines Gegners (Peter Schaudt) kämpfen. Im 12. Zug opferte Peter einen Springer gegen einen Bauern. Ich tauschte dann alle Figuren ab und hatte am Schluss mit dem Mehrspringer ein gewonnenes Endspiel. Aufgabe von Peter im 39. Zug. „). An den anderen Brettern tobte der Kampf mit interessanten Partien. Eugen Fleischer opferte einen Bauern, dann einen zweiten, erreichte aber zu wenig Gegenspiel. Harry Oesch glich aus und stand lange besser, verlor aber gegen Schluss den Faden und die Partie. Walter König erspielte sich eine Gewinnstellung, verdarb diese aber mit einem übereilten Bauernraub und musste wenig später aufgeben. Die Partie von Peter Walpen mündete nach einem wilden Handgemenge in ein optisch schlechter stehendes Endspiel. Peter konnte in diesem zunächst ausgleichen und darnach mit guter Technik noch gewinnen. 

- Walter 

 

3. Runde

Spielfrei

 

 

 

2. Runde

Winterthur 9 1571 1½:4½ Réti 4 1854
Michael Mégroz 
1471 ½:½ Harry Oesch     
1867
Arejou Wenger 
1415 0:1 Peter Walpen     
2077
Lukas Röthlisberger 
0 0:1 Eugen Fleischer   
1847
Stefan Hasler
0 0:1 Gottlieb Iberg   
1877
Marc Schöni     
1854 ½:½ Martin Hugelshofer   
1783
Walter Macher
1545 ½:½ Paul Arm
1373

 

Wie vermutet, ist Winterthur 9 eine Juniorenmannschaft, genauer gesagt, spielten 4 Junioren an den ersten vier Bretter, an Brett 5 und 6 jedoch 2 Erwachsene. Die Stärke dieser Junioren ist, soweit ich sehe, etwas unausgeglichen: Mannschaftsleiter Michael Mégroz konnte Harry ein Remis abtrotzen, Peter Walpen spielte gegen Arejou Wenger das königsindische Vier-Bauern-Spiel, und sein Gegner konnte eine Zeit lang mithalten, bevor er sich Peters Sonderklasse beugen musste. Mein Gegner machte mir den Sieg leicht, indem er schlicht seinem Material zu wenig Sorge trug. Gottlieb Iberg gewann früh einen Turm durch eine Springergabel; sein Gegner bewies, so glaube ich, ein recht gutes Positionsverständnis, indem er nun im Zentrum einen Bauernsturm organisierte. Doch auch er hatte einfach zu wenig Material, um etwas zu erreichen. Paul Arm stand gut gegen den Senior Walter Macher, vergab jedoch seinen Vorteil wieder und machte Remis. Auch Martin hatte gegen seinen Gegner einen Vorteil in Form von zwei Mehrbauern erreicht. Es entstand ein Turmendspiel In der Abwicklung wurde jedoch sein König auf einer Randlinie abgeschnitten, wonach die Partie kaum mehr zu gewinnen war. Ich denke, wir habe einen guten Saisonstart geschafft, und müssen einfach "dranbleiben"“.

 

- Eugen 

 

1. Runde

Réti 4 1851 3½:2½ Réti 5 1714
Eugen Fleischer 1847 1:0 Bernhard Brodowsky  
1835
Peter Walpen 2077 1:0 Aashish  Joshi    
1873
Hans Kaufman 1831 0:1 Lluis Uso i Cubertorer   
1809
Walter König 1897 1:0 Grace Biasi  
1666
Martin Hugelshofer 1783 0:1 Martin Maier   
1657
Paul Arm 1673 ½:½ Thomas Haegin   
1424

 

Verschiedene Umstände und Gründe, die ausserhalb unserer Kontrolle lagen, führten dazu, dass wir für die SMM Saison 2015 in dieselbe Gruppe wie unsere Freunde von der Réti 4 Mannschaft eingeteilt wurden. Das ist sicher nicht die wünschenswerteste Konstellation. Dadurch jedoch, dass der SSB uns bereits in der 1. Runde gegeneinander antreten liess, kam man allfälligen, späteren Vorwürfen der Resultatsabsprache zuvor. (i.w. bleiben Réti damit auch die langen Reisen ins Tessin erspart.) Wir waren für die erste Runde als Gastteam ausgelost und darum in der komfortablen Lage, eines der drei Auswärtsspiele zuhause im Kluspark absolvieren zu können. Die etwas seltsame Ausgangslage erwies sich rasch als kompletter Papiertiger, wurde doch an allen sechs Brettern von beiden Mannschaften mit Einsatz und Ernsthaftigkeit gespielt. Dass die Gegner aus demselben Klub kamen, spielte schlicht keine Rolle. Ich bin mir sicher, dass die Réti 4 Mannschaft dies genauso wahrnahm.

Am Ende verlor Réti 5 mit dem knappsten Ergebnis von 2,5 gegen 3,5.  Angesichts der Tatsache, dass Réti 4 im Durchschnitt etwa 150 Punkte höher gerated war, ist dies ein Ergebnis, mit dem wir uns nicht verstecken brauchen.

Das Resultat stand lange Zeit nicht fest und wurde erst im letzten Spiel am 1. Brett entschieden. Bernhard Brodowsky spielte eine sehr ausgeglichene Partie, die in ein Turmendspiel mündete, in der Eugen Fleischer einen Mehrbauern hatte. Zu diesem Zeitpunkt stand das Match noch 2,5 zu 2,5.  Bernhard hatte sicherlich sehr gute Remis Chancen, aber Eugen behielt das bessere Ende für sich und konnte für seine Mannschaft den entscheidenden Punkt gewinnen.

 

An Brett 2 stand Aashish gegen Peter Walpen besser, schoss sich dann aber selbst und ohne Not in den Fuss und musste alsbald verlieren. Aashish war verständlicherweise sehr unglücklich nach seiner Partie.

Lluis Uso spielte eine Französische Partie in der Abtauschvariante. Die Einzelheiten habe ich leider nicht gesehen, aber es hiess, er habe sie in schönem Stil gewonnen.

Grace Biasi an Brett 4 stand gegen Walter König auch nach dessen eigenem Bekunden lange Zeit besser. Grace entwickelte in der Folge wohl einen nicht ganz korrekten Plan zur Verwertung ihres Vorteils. Auf jeden Fall erlaubte es Walter, in die Partie zurückzukommen und am Ende entscheidenden Materialvorteil zu erlangen.

Unser Martin (Meier) spielte an Brett 5 gegen Réti 4's Martin (Hugelshofer) eine Berlin Verteidigung in der Spanischen Partie. Auch da fehlen mir nähere Einsichten. Auf jeden Fall stand mir plötzlich ein sehr zufriedener Martin gegenüber, der sich über den guten Ausgang seiner Partie sehr freute.

Wenig Freude herrschte bei mir an Brett 6. Zu viele dubiose Züge in der Eröffnung gaben meinem Gegner Paul Arm gute Chancen auf mehr als einen halben Punkt. Beim Remis hatten wir eine Stellung mit ungleichfarbigen Läufern erreicht, in der Paul aber einen Mehrbauern und ich die schlechtere Bauernstruktur hatte. Remis war darum ein Angebot, das ich unmöglich ausschlagen konnte.

Ich möchte mich an dieser Stellung sehr herzlich beim Réti 4 Captain Walter König für das faire Spiel und die freundschaftliche Atmosphäre bedanken. Ich denke, Du hast ein ausgezeichnetes Debut gehabt und wir wünschen Euch für die Saison weiter alles Gute. Thomas

 

 

 

 

 

Réti 5, 3. Liga Ost 4 504

 

Schachbund Ligaseite

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiter: Thomas Haegin, haegint@yahoo.com

Rundendaten

Rd Datum
Begegnung  
1 Sa, 28.03.
Réti 4 - Réti 5
 
2 Sa, 25.04.
Réti 5 - Springer 1
 
3 Sa, 30.05.
Oberglatt 1 - Réti 5
 
4 Sa, 13.06.
Réti 5 - Wollishofen 4
 
5 Sa, 27.06.
Höngg 1 - Réti 5
 
6 Sa, 05.09. spielfrei
 
7 Sa, 26.09.
Réti 5 - Winterthur 9
 

 

 

Rangliste

Schlussrangliste
1 Springer 1
11 27½
2 Réti 4
10 23
3 Höngg 1
9 24
4 Réti 4
6 17
5 Wollishofen 4
4 16
6 Oberglatt 1
2 10½
7 Winterthur 9 0 8

 

Gruppensieger Springer

Gruppenzweiter Réti 4

Absteiger Winterthur 9 (1 Absteiger)

7. Runde

Réti 5 1726 4:2 Winterthur 9 1548
Emam Amir
1864 1:0 Bruno Saxer    
1663
Lluis Uso i Cubertorer
1846 1:0 Loris Gamsa    
1633
Aashish Josh
1854 1:0 Michael Mégroz    
1542
Grace Biasi     
1680 0:1FF Philipp Jenny     
1435
Martin Maier
1657 1:0 Lukas Röthlisberger   
0
Thomas Haegin 
1554 0:1 Clemens Gamsa    
1467

 

Für die letzte Runde der SMM dieser Saison hatten wir eine komfortable Ausgangslage: Das Saisonziel des Klassenerhalts hatten wir bereits mit den ansprechenden Resulaten aus den ersten fünf Matches erreicht. Die beiden hinter uns liegenden Teams konnten uns nicht mehr einholen, selbst wenn wir 0 - 6 verlieren würden. Dazu spielten wir zuhause im Theatersaal des Klus Parks, dem mit Abstand besten und schönsten Lokal, das ich in zwei Jahren Tingelei durch die Liga angetroffen habe. An dieser Stelle grossen Dank an Edmund für die immer perfekte Organisation des Spieltages!
Die Mannschaft Winterthur 9 entsandte fünf Junioren und einen Veteranen. Wir waren an fünf Brettern höher geratet als Winterthur und am 6. Brett ausgeglichen. Emam, Aashish und Martin gelangen Siege mit Weiss und Lluis war mit Schwarz erfolgreich. Der Captain erlangte genügend Vorteil, um gewinnen zu müssen, aber vermasselte seine Partie doch noch. Immerhin schaute ein lehrreiches Turmendspiel dabei heraus. Den zweiten Verlustpunkt - und einziges Forfait der gesamten Saison - bescherte uns eine Spielerin, die mich extra für ihr Aufgebot anfragte und dann unentschuldigt nicht erschien...
Dem insgesamt erfreulichen Verlauf der Saison tut dies jedoch keinen Abbruch. Ich bedanke mich bei meinen Spielern für ihr Engagement und ihre Unterstützung. Gemeinsam haben wir eine gute SMM gehabt und können entspannt in die Winterpause gehen.                       

 

- Thomas 

 

5. Runde

Höngg 1 1898 5:1 Réti 5 1750
Manuel Valdivia Rojas 2313 1:0 Jon Florin 1902
Jurij Janzek 1943 1:0 Emam Amir 1869
Klaus Goldschmid 1992 1:0 Lluis Uso i Cubertorer 1826
Srecko Skreblin 1742 0:1 Bernhard Brodowsky 1808
Guido Osio 1806 1:0 Martin Maier 1659
Beat Kern 1591 1:0 Thomas Haegin 1435

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

4. Runde

Réti 5 1746 3½:2½ Wollishofen 4 1696
Emam Amir
1880 ½:½ Daniel Muster   
1936
Thomas Haegin
1435 0:1 Rolf Bosshard  
1796
Aashish Joshi 
1864 0:1 Thomas Stransky  
1796
Yagiz Özdemir 
1830 1:0 Peter Thurnheer     
1713
Bernhard Brodowsky
1808 1:0 Albert Huguenin   
1534
Martin Maier 
1659 1:0 Yongzhe Zhuang  
1417

 

In Runde 4 hatten wir ein Heimspiel, welches keines war. Der Kluspark stand wegeneiner Veranstaltung nicht zur Verfügung und so mussten drei Reti Mannschaften in das nahegelegene Kirchgemeindehaus Hottingen ausweichen. Die Bedingungen dort waren gut, aber die Organisation natürlich recht viel aufwendigerim Vergleich mit normalen Heimspielen. Die Zusammenarbeit mit den beiden anderenCaptains Josias von Reti 7 und Walter von Reti 4 war jedoch ganz hervorragend und wir konnten einen schönen und auch erfolgreichen Spieltag bestreiten.Wir stellten etwas taktisch auf, um im Direktspiel mit dem für uns wichtigsten Konkurrenten um den Klassenerhalt möglichst gewinnen zu können. Diese Rechnungging mit Siegen an den unteren drei Brettern und einem Remis am ersten Brett auchauf. Die eigene Partie war eine der Sorte, die starke Selbstzweifel aufkommen lässt, ob man überhaupt das richtige Hobby verfolgt. Die andere Verlustpartie von Aashish war tragisch, weil der Gegner in unterlegener Stellung nur unverhofft durch einen simplen Patzer zum vollen Punkt kam.

- Thomas 

 

3. Runde

Oberglatt 1 1617 1:5 Réti 5 1784
Walter Onda 1884 1:0 Bernhard Brodowsky  
1808
Richard Bohnenberger 1587 0:1 Eman Amir 1869
Urs Stutz 1750 0:1 Lluis Uso i Cubertorer 1826
Robert Schreiber 1337 0:1 Jon Florin 1902
Walter Haag 1584 0:1 Aashish Joshi 1864
Benno Bohnenberger 1562 0:1 Thomas Haegin 1435

 

In Bestbesetzung an den ersten fünf Brettern konnten wir dem Spieltag zuversichtlich entgegen sehen. Umso mehr freut es mich, dass wir unserer Favoritenrolle gerecht werden und mit 5:1 einen schönen Mannschaftssieg erringen konnten. In freundschaftlicher Atmosphäre und angenehmem Ambiente wurden wir von Oberglatt's Captain Walter Haag und seinen Mannen empfangen. An drei Brettern fielen die Entscheidungen schon sehr früh: Jon's Gegner verspielte die Eröffnung und musste einen vernichtenden taktischen Schlag einstecken und konnte gleich aufgeben. Emam erspielte sich ebenfalls rasch den Sieg. Auch bei Aashish fiel die Entscheidung relativ früh, denn der Gegner musste fast erzwungen die Dame für einen Turm geben, um noch den Hauch eines Gegenspiels zu haben. Dieses war zwar langwierig jedoch nicht wirklich gefährlich. Das endgültige Aus kam, als Aashish eine zweite Dame machen konnte. Lluis konnte mit Schwarz Französisch spielen und schaffte es, dass Weiss in einerm Tsunami von schwarzen Bauern unterging. Philidor schaute voller Freude auf diese Partie. Ich schaffte es, eine etwas weniger unpräzise Eröffnung als mein Gegner zu spielen, wonach ich eine sehr gute Stellung erlangte. In der Suche nach Gegenspiel unterlief Schwarz ein böser Rechenfehler, der ihm zusätzlich einen unausweichlichen Figurverlust zu bescheren drohte. Dankenswerterweise ersparte mir der Gegner, meine nur rudimentäre Endspieltechnik unter Beweis stellen zu müssen. Das längste Spiel hatte Bernhard am ersten Brett. Der Gegner war etwas stärker geratet und konnte sich letztlich mit Weiss durchsetzen. So kamen die Oberglatter noch zu einem vollen Ehrenpunkt, den sie absolut verdient haben. Nochmals herzlichen Dank an dieser Stelle für den schönen Spieltag!

- Thomas 

 

2. Runde

Réti 5 1780 1:5 Springer 2023
Bernhard Brodowsky   
1825 0:1 René P. Meier    
2020
Emam Amir   
1880 ½:½ Hermann H. Koch    
2025
Lluis Uso i Cubertorer 
1809 0:1 Urs Martin Egli   
2024
Jon Florin
1873 ½:½ Otto Giordanengo   
2095
Martin Maier 
1874 0:1 Peter Schaudt  
0
Thomas Haegin
1408 0:1 Daniel Kuchen   
1982

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

1. Runde

Réti 4 1851 3½:2½ Réti 5 1714
Eugen Fleischer 1847 1:0 Bernhard Brodowsky 
1835
Peter Walpen 2077 1:0 Aashish Joshi
1873
Hans Kaufmann 1831 0:1 Lluis Uso i Cubertorer   
1809
Walter König 1897 1:0 Grace Biasi
1666
Martin Hugelshofer 1783 0:1 Martin Maier 1657
Paul Arm 1673 ½:½ Thomas Haegin 1424

 

Bericht folgt.

- Mannschaftsleiter 

 

 

 

 

Réti 6, 3. Liga Zentral 3 507

 

Schachbund Ligaseite

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiter: Werner Riniker-Gertiser, werner.riniker@confront.ch

Rundendaten

Rd Datum
Begegnung  
1 Do, 26.03.
Emmenbrücke 2 - Réti 6
 
2 Do, 23.04.
Réti 6 - Baden 4
 
3 Do, 28.05.
Réti 6 - Baar 1
 
4 Di, 09.06.
IBM 1 - Réti 6
 
5 Do, 25.06.
Réti 6 - Freiamt 2
 
6 Mo, 31.08. Altdorf 1 - Réti 6
7 Di, 22.09.
Riesbach 1 - Réti 6
 

 

 

Rangliste

Schlussrangliste
1 Réti 6 12 27½
2 Baden 4 10 25½
3 Riesbach 1
9 24½
4 Altdorf 1 9 24
5 Baar 1 7 21
6 IBM 1 7 22
7 Freiamt 2 3 15½
8 Emmenbrücke 2 0 8

 

 

Gruppensieger Réti 5
Gruppenzweite Baden 4
Absteiger Freiamt 2 und Emmembrücke 2

Aufstiegsspiel

 

Réti 6 1700 1:5 Zug 2 1827
Christof Tschurr 1807 0:1 Zlatko Musil     1793
Michael Schmutz 1670 0:1 Kurt Baumann    1864
Kurt Juchli 1748 1:0 Paul Tschudi    1803
Daniel Lienhard  1742 0:1 Claude Baumann     1925
Werner Riniker-Gertiser  1591 0:1
Bruno Kälin     1790
Franco Keller 1644 0:1 Yannick Raschle     1785

 

 

Die Zuger traten mit der Top-Mannschaft an und so waren unsere Aussenseiter-Chancen doch etwas  limitiert. Jörg kommentiert:

Daniel verteidigte mit Schwarz damenindisch und geriet schnell in eine passive Stellung mit rückständigem e-Bauern. Claude gelang es die e-Linie aufzureissen und gewann einen ersten Bauer. Daniels Figurenspiel harmonierte wenig und war durch Deckungsaufgaben gebunden. Claude gewann weitere Bauern in besserer Position, überspielte Daniel, so dass dieser im mit dem 32. Zug aufgab.

 

Michael und Kurt (ex Rétianer) spielten eine Eröffnung, die an eine Mischung von Schottisch und Philidor erinnerte. Es entwickelte sich ein Mittelspiel mit beidseitigen Chancen. Doch trotz Doppelbauer auf der c-Linie und verhinderter Rochade gelang es Kurt einen Überraschungsangriff zu starten, in dem er die unrochierte Königsstelltung von Michael ausnützte. Nach Qualitäts- und Bauerngewinn seitens Kurt verschlechterte sich die Stellung von Michael stetig, er verlor noch weitere Bauern bis zu seiner Aufgabe im 42. Zug.

 

Nachdem Franco mit Schwarz aus einem geschlossenen Sizilianer lange ein gutes Spiel mit besserer Stellung entwickeln konnte, von dem er vielleicht später am Damenflügel mit Druck hätte profitieren können, stellte er im 28. Zug seine Dame ein, ein Versehen, das ihm weitgehend die Chancen nahm. Trotzdem, dass er später die Dame seines Gegners unter Qualitätsverlust erobern konnte, konnte er mit verlorener Stellung nach 18:00 Uhr aufgeben.

Christof verlor mit Weiss etwas unglücklich gegen die Aljechin-Verteidigung von Zlatko. Christof erreichte zwar aus der Eröffnung eine gute Stellung mit Bauerngewinn auf f7, liess sich dann aber von einem eigenen unnötigen Zug in schwieriger Stellung irritieren. Er spielte dann ungenau weiter, aus gemäss Zlatko eher ausgeglichenen Positionen, und verlor in Folge mit schlechterer Endspielstellung einen Bauern, dann die Qualität und gab schliesslich im 63. Zug auf.

 

Meine Partie (Werner) war geprägt durch den hängende Abtausch der Bauern auf dem Damenflügel. Ich unterschätzte die Hartnäckigkeit und Genauigkeit mit dem mein Gegner sich in Position brachte und vertraute auf einen Angriff meinerseits im Zentrum, der leider durch einen zentrale Springer ins Stocken geriet und den Durchbruch nicht schaffte.. Nachdem ich mittels einem Zwischenschach den Bauernverlust zwar noch parieren konnte, wurde meine Stellung auf dem Damenflügel immer passiver. Nach dem Damenabtausch war ich dann bloss noch mit verteidigen beschäftigt und nach einem Patzer musste ich den Kampf aufgeben.

Den Ehrenpunkt erspielte Kurt gemäss seinen Worten in etwa so: Nach einem ersten Etappenziel –  nämlich mit mehr Initiative aus der Eröffnung zu kommen – übersteuerte ich die Stellung sofort und lief in einen üblen, etwas verdeckten Zwischenkonter gegen meinen Turm auf der 7. Reihe (b7), der mich einen Läufer (auf g2) für einen Bauer kostete. Dem Gegner gelang es nicht, sein Material zügig zu koordinieren, was zum Rückgewinn einer Qualität führte. So fand ich wieder sicheren Tritt und konnte das Heft erneut in die Hand nehmen, lehnte gar ein Remisangebot trotz Zeitnot ab, weil die Stellung wegen der eigenartigen Materialverteilung zwar völlig unklar war, aber halt auch sackspannend. In einem rasenden Blitzduell bis zur 1. Zeitkontrolle behielt ich einigermassen die Übersicht und sah, wie des Gegners König als gutgemeinte Hilfe vom Königs- zum Damenflügel lief, wo ich ihn mit meinen Türmen in Empfang nahm und einkerkerte.

 

Wir haben viel erreicht und die Hoffnung stirbt zuletzt.
Aber wir mussten uns der realen Statistik beugen.

 

- Werner

 

7. Runde

Riesbach 1 1698 2½:3½ Réti 5 1735
Sandor Toth
1847 1:0 Christof Tschurr    
1807
Christian Steiger 
1707 ½:½ Sebastian Wüthrich   
1851
Agnieszka Kogut
0 0:1 Michael Schmutz  
1670
Martin Rohner
1676 1:0 Kurt Juchli   
1748
Martin Tremp
1650 0:1 Werner Riniker-Gertiser    
1591
Takashi Suda
1608 0:1 Daniel Lienhard   
1742

 

Die Riesbacher traten nicht mit der Top-Mannschaft an und so nutzten wir die Chance zum Sieg.

Daniel schlug als erstes zu und fasst zusammen: „In einem Damengambit hatte mein Gegenüber die Varianten einer Abwicklung nicht richtig durchgerechnet und die Fesselung seines Läufers übersehen. Kurz darauf hatte ich ihn (den Läufer) eingesackt und mein Gegner streckte angesichts seiner verkorksten Stellung die Waffen.

Als Schwarz spielte ich bewusst passiv, immer aber auf Entwicklung bedacht, und liesse die gegnerische Königsbauern kommen. Mit dem schwarzen Läufer (auf e5, gedeckt mit f4) blockte ich den Bauernvormarsch im Zentrum. Im Endspiel eroberte meine Dame die Weisse Diagonale und zielte direkt ins Herz der offenen Königsstellung. Dann opferte ich den Läufer mit Schach auf b1 und setzte mit Turm c1, Dame a1 matt. Doch dazu kam es nicht mehr, mein Gegner gab vorher auf.

Christof hatte am Brett 1 einen heikle Aufgabe: Unsere spanische Partie verlief bis zum 21. Zug völlig ausgeglichen. Dann opferte ich nach langem Überlegen einen Springer in der Berechnung, dass mein Gegner bei Verteidigung des Opfergewinns seine Dame verliere. Das passierte dann auch, nur gewann er gegen die Dame so viele Figuren, dass ich (unnötigerweise, wie der Computer jetzt zeigt) den Faden und den Mut verlor, ungenau spielte und schliesslich kurz vor dem Matt aufgeben musste. War trotzdem interessant und insgesamt eine schöne Meisterschaft mit diesem Team!

Michael hatte das Spiel immer im Griff. Trotzdem einer mehrfach Drohung auf seine Königsstellung und sogar Figurenopfer um dies zu knacken, gelang der Gegnerin der entscheidende Zug nicht. Das nahm Michael zu Anlass den Gegenangriff zu starten, dem die geschwächte Weisse Stellung nicht mehr standhielt und zusammenbrach.

Sebi spielt wie immer aktiv nach vorne. Es boten sich einige Chancen, aber der Gegner verteidigte entschlossen und hartnäckig. Sodass es sogar nach einer Niederlage aussah. Dann aber fand Sebi eine Kombi, wo er eine Figur gewann. Im Endspiel stand es nun 2x2 Bauern gegen Sebi‘s Springer. Zu meiner Verblüffung konnte sich Sebi ins Remis retten.

Jetzt war es an Kurt den gewonnen Match noch aufzurunden, sein Kommentar: Meine Partie mit Weiss hat vielversprechend angefangen. Nachdem vorab der Gegner heftig Leichtfiguren weggetauscht hatte, und ich die Damen pulverisierte, stand ein interessantes Doppelturm-Endspiel auf dem Brett unterstützt mit je einem Springer. In der Folge hatte ich verschiedentlich spürbar gute Aussichten, doch irgendwie habe ich stets die Zufahrt in die Sieges-Strasse verpasst. Zuguterletzt vergeigte ich in einem delikaten Turm-Endspiel mit potentiellem Bauern-Rennen nochmals den Gewinn und dann auch noch das Remis. Draussen regnete es derweil in Strömen.

 

- Werner 

 

6. Runde

Altdorf 1 1761 3½:2½ Réti 6 1720
Kurt Bissig
2034 1:0 Christof Tschurr  
1807
Othmar Flecklin
1911 1:0 Kurt Juchli 
1745
Roland Muheim
1664 ½:½ Sebastian Wüthrich  
1854
Anton Knecht 
1748 ½:½ Bernhard Burkhardt
1672
Klaus Schmitt
1653 0:1 Franco Keller 
1644
Michel Gogniat 1556 ½:½ Jörg W. Lauber  
1596

 

Bei der Tellsplatte am Vierwaldstättersee, wo wir uns im Beizli zu ebenso urchiger wie unbestellter Handorgel-Musik auf der Terrasse gestärkt hatten, verschwand die Sonne maiestätisch hinter Uristock und liess den Vierwaldstättersee und den riesigen Talraum ins Zwielicht versinken: Ein gewaltiges Spektakel und ein verheissungsvoller Einstieg in unsere Begegnung mit den sagenumwobenen Innerschweizern.

 

Wie es sich für den Führer der weissen Steine gehört, kam Bernhard mit leichtem Vorteil aus der Eröffnung. Im Mittelspiel sah er eine Möglichkeit, die gegnerische Dame in Schwierigkeiten zu bringen. Was er dabei übersah: Die schwarze Dame konnte dank eines geopferten Springers entkommen und Ewiges Schach erzwingen.

Ein Brett nebenan kam Sebi mit der mit Schwarz geführten Französischen Verteidigung Eröffnung zu schnellem Abtausch der meisten Schwerfiguren. Danach stand unser Ex-Rétianer und gegnerischer Teamleiter, Roland Muheim, mit Weiss etwas besser wegen der gesünderen Bauernstruktur. Dieser leichte Nachteil liess Sebi remisieren und in den Urner Fiirabig zu entwischen.

In der Partie Jörg Lauber gegen Michel Gogniat ergab sich aus der Eröffnung 1.Sf3 Sf6 von schnell eine einfache Tarrasch-Verteidigung und nach dem Abtausch auf c5 und d5 den d5-Isolani für Schwarz. Obwohl Jörg seine Figuren zu halten und besser in einen Angriff zu positionieren versuchte, war nach dem 30. Zug keine Luft mehr in der Stellung, beide mit Damen, König und je sechs Bauern. Jörg konnte aufgrund eines Freibauern von Michel nicht wirklich vorwärts spielen, also war das Remis eine vernünftige Lösung.

 

Am Brett 1 gegen einen 2000er spielte Christof: Nach dem Spiel befand er prosaisch, aufgrund der Eröffnungswahl habe England gegen Holland gespielt: “Langsam aber sicher drängte Kurt Bissig meine Figuren so zurück, dass ich immer mehr Schnauf und Mut verlor und logisch kapitulieren musste.“Mittlerweile stand ich selber mit Weiss schon tief in einem Schwerfiguren-Endspiel, in welchem ich hoffte, durch ein Baueropfer Initiative zu erhalten. Die Hoffnung war aber unbegründet: Ich verlor weitere Bauern und warf das Handtuch, um mich mit meinem Gegner aus Hospental noch etwas über Risiken und Nebenwirkungen nicht gespielter Varianten auszutauschen. Fazit: Der Gegner war besser und ich spielte schlechter.

 

Franco mit schwarz schliesslich hatte sich nach verkorkster Eröffnung langsam erholt und auf der Königs­seite einen starken Angriff gestartet: Mit Turm und Dame auf der g-Linie zunächst, dann aber die Dame auf die h-Linie gebracht. Ein Bauerangriff auf die weisse Dame im Zentrum war gleichzeitig ein Abzug für den schwarzen Läufer, welcher der h-Linien-Dame die entscheidende Feuerunterstützung gab, was ein überraschendes Matt in 1 ermöglichte: Der Gegner war offensichtlich perplex.“

 

So gewannen die wehrhaften Gastgeber verdient, und wir zogen geschlagen von dannen in die letzte Sommernacht – vorbei am Tell-Denkmal.

- Kurt 

 

5. Runde

Réti 6 1707 4½:1½ Freiamt 2 1613
Kurt Juchli   
1745 1:0 Stefan Strebel 
1703
Sebastian Wüthrich   
1871 ½:½ Walter Brandenberger 
1688
Daniel Lienhard   
1726 1:0 Hans Born 
1603
Franco Keller   
1590 1:0 Cornelio Agustoni 
1647
Werner Riniker-Gertiser  
1598 ½:½ Hans Birbaum 
1425
Bernhard Burkhardt   1712 ½:½ Gilbert Schmid  0

 

Das Freiamter Team kam trotz den Verkehrsproblemen auf die Minute genau, sodass wir diesmal pünktlich starten konnten. In Kurts Partie waren Chancen und Risiken lange gut verteilt, doch Kurt hatte einen Tick mehr drauf und kam mit Mehrbauer und Turm anstelle Läufer ins Endspiel. Kurt tauschte den Turm, da sein Bauern besser standen. Das sah auch sein Gegner so, worauf er aufgab. Auch Daniel vermochte seine Partie, konsequent vorwärts strebend, in die richtige Richtung zu drehen. Bernhard, Sebastian und ich mussten uns mit einem Remis begnügen, doch damit war der Mannschaftssieg schon mal sichergestellt. Franco besass schon bald wieder eine Mehrfigur. Mit diesem Vorsprung gestaltete er die weitere Partie vorsichtig doch zielgerichtet, was sein Gegenüber zu einem langen, verbissenen Abwehrkampf veranlasste, der aber schlussendlich vergeblich war. Den 5. Sieg in Serie für Réti 6 feierten wir diesmal in der Gartenbeiz der Pizzeria.

- Werner 

 

4. Runde

IBM 1 1746 2½:3½ Réti 6 1762
Vanda Bilinski
1823 1:0 Sebastian Wüthrich
1871
Leo Germann
1793 0:1 Kurt Juchli
1745
Michal Arend
1862 0:1 Jon Florin
1902
Alexander Nagelstein
1686 ½:½ Daniel Lienhard
1726
Rainer Gross
1591 ½:½ Bernhard Burkhardt
1712
Markus Hiltbrunner
1720 ½:½ Jörg W. Lauber
1616

 

Anderthalbstunden war es ruhig im „Hochsicherheitstrakt“ der IBM in Altstetten, wo wir zuvor mit persönlichen Badges versehen, als offenbar  risikoarm und unbedenklich, eingelassen worden sind – eine Einschätzung des krawattierten Sicherheitsteams, die das Schachteam von IBM 1 nicht unbedingt unterschreiben würde.Dann kamen gleich zwei Remis-Anfragen von Jörg, der ein Angebot machen wollte, und Bernhard der gerade eines bekommen hatte. Jörg hatte nach der routiniert gespielten Eröffnungsphase mehr Raum, doch verlor er allmählich an Initiative. Bernhard zelebrierte mit Turm und Dame lange Zeit die Überdeckung seines blockierten e-Bauern, dass Nimzowitsch seine Freude hätte. Da die Stellungen schliesslich aber tatsächlich remislich ausschauten, freilich auch noch verloren werden konnten und die vorderen Bretter für uns „ansprechend“ aussahen, überliess ich es den Spielern, je nach Stimmungssignalen, Tagesform und Spiellust frei zu entscheiden – und notierte nach einer 1 Stunde und 45 Min. ein Doppel-Remis an Brett 6 und 5. Bald darauf hatte Daniel eine beneidenswerte Stellung mit Kreuz-Fesselung eines zentrierten, aber gedeckten schwarzen Springers sowohl an den (unrochierten) König über die e-Linie wie auch diagonal an die schwarze Dame. Das führte etwas später zu einer verblüffenden Taktik gegen die schwarze Königsstellung, welche bald völlig zusammenbrechen musste. Doch dann hiess es auch an Brett 4 Remis, das anzunehmen bei bedrohlich vorgerückter Zeit kurz vor Zug 36  vermutlich das einzig Richtige war. Jon kam mit Schwarz gut aus der Eröffnung, provozierte im weissen Lager Schwächen in der Königsstellung, verschob Dame und Springer vor Ort und, nachdem diese die gegnerischen Figuren lähmten, noch mehr Material: Der Rest war für den spielfreudigen Routinier reine Formsache. Nach mehreren Monaten wieder zurück aus London traf Sebi an Brett 1 auf die noch immer sehr spielwitzige Vanda, die ja vor Monika verschiedentlich Schweizermeisterin war. Sein französischer d7-Läufer fand nicht rechtzeitig den Weg an die frische Luft, und Sebis Angriff über die offene g-Linie mit Dame und Springer gegen die weisse Königsstellung fehlte deshalb auch der schnelle Nachschub. Umgekehrt hatten Vandas Springer und Läufer etliche gute Felder und Wind über offene Linien gegen den schwarzen König, weshalb die beiden Teamleiter an Brett 2 bald den Ausgleich notieren durften oder mussten. So luden dann Leo und ich die ganze Verantwortung für Wohl oder Weh unserer Teams auf die eigenen Schultern. „Die Kunst der Vereinfachung“ von G. Nesis (Bd. 1, 1991) lässt sich selten genug umsetzen auf dem Turnierbrett. Doch sollte Vereinfachen sich gegen den erfahrenen Coach der IBMler genau als das richtige Rezept erweisen: Mit dem letzten Figuren-Tausch Läufer gegen Springer wurde noch schnell ein Bauer eingesammelt, sodass das Endspiel mit dem sehr verpflichtenden, zentralen und recht vorgerückten Mehr- und Freibauer mir und der Mannschaft den Sieg brachte. Die Sicherheits-Badges lässig auf den Desk werfend verliessen wir den Ort unseres siegreichen Kampfes!

 - Kurt 

 

3. Runde

Réti 6 1701 4:2 Baar 1 1641
Kurt Juchli 1745 0:1 Hans-Rudolf Wiser
1868
Christof Tschurr 1837 1:0 Pablo Quadri
1676
Daniel Lienhard 1726 1:0 Lutfulloh Bozorov 1639
Franco Keller 1590 1:0 Werner A. Koch 1534
Werner Riniker-Gertiser 1598 ½:½ Frieda Gretener 1567
Bernhard Burkhartd 1712 ½:½ Georges Lipp 1661

 

Das Baarer Team hatte wegen Stau am Bellevueplatz massiv Verspätung. Doch wir liessen Gnade vor Recht walten und fingen gemeinsam um 19:50 Uhr mit dem Match an.

Franco gelang es schon in der Eröffnung dem Gegner auf magische Weise 2 Springer zu entreissen. Mit diesem Vorsprung gestaltete er die weitere Partie seriös und zielgerichtet, was bald in einen klaren und schnellen Sieg mündete.

Der Kontrahent von Daniel hatte bei der Begrüssung nicht aufgepasst und liess sein Handy vibrieren. Somit waren wir unverhofft und ganz schnell beim 2:0.

Christof, wie immer mit viel Angriffpower auf dem Königsflügel, gewann sein Partie souverän. Aber Bernhard und ich mussten uns mit einem Remis begnügen, doch damit war der Mannschaftssieg  schon schmal sichergestellt.

Kurt hatte eine sehr interessantes Endspiel. Gleichfarbige Läufer und einen Bauern weniger. In einem Nerven aufreibenden Finish konnte er das Remis nicht ganz halten und musste Baar 1 den einzigen Sieg überlassen.

Der Team-Sieg gegen Baar feierten wir, wie gewohnt, draussen bei einem Bier im frühlingshaft blühenden, sommerlich warmen, Kluspark.

- Werner 

 

2. Runde

Réti 6 1685 3½:2½ Baden 4 1744
Kurt Juchli   
1728 ½:½ Rolf Schärer    
1819
Christof Tschurr 
1821 1:0 Felix Müri     
1756
Daniel Lienhard 
1710 1:0 Ferdi Wehrle
1696
Michael Schmutz 
1646 ½:½ Fritz Pfäffli
1772
Werner Riniker-Gertiser    
1589 ½:½ Otakar Mares    
1659
Franco Keller     
1605 0:1 Marcellus Geiser     
1763

 

Mit einem glatten „SMM Stängeli“ konnten wir gegen Baden 4 nicht rechnen, zumal sie das stärker Team stellten. Unser Kanter hatte jedoch Eindruck gemacht, denn ganz ungläubig erkundeten sie sich, ob wir gegen Emmenbrücke 2 wirklich alle 6 Siege am Brett erspielt hätten? Sie waren also gewarnt! Obwohl mit weissen Figuren übernahm mein Gegner Otakar mit druckvollem Spiel die Initiative und gewann wegen meiner Unachtsamkeit einen Zentrumsbauer. Diesen Mehrbauer nahm er ins Endspiel mit und schien seinen h-Bauer ungehindert nach vorne bringen (bis h2) zu können. Doch ich hatte Gegenspiel und konnte dem ungeschützten König entweder Schach bieten oder mit einem einzügigen Matt drohen. Dieser Umstand rettete mich ins Remis. Christof zog, wie schon das letzte Mal, sein „King Presssur-Team“ zusammen und gewann sicher. Das liess uns schon etwas hoffen.... Michael sah sich ebenfalls einem König-Angriff ausgesetzt, den er aber immer wieder so viel entkräften konnte, bis der Saft draussen war und es ebenfalls zu einem Remis kam.Daniel überraschte uns mit einem klaren Sieg, obwohl dieser überhaupt nicht auf der Hand lag und er sich lange und geduldig die kleinen Vorteile erspielen musste. Franco mit 3 Siegen an der Stadtmeisterschaft im Rücken gelang eine schöne und Stellung mit leichten Vorteil, doch ein unnötiger taktischer Fehler, kehrte das Spiel (schade) und führte in ein nicht mehr zu gewinnendes Endspiel. Kurt sorgte gleich für drei Krimis, Zeitnot wie gewohnt, dann mit einem Damenverlust/Gewinn im Mittelspiel und am Schluss mit einem Matt Angriff, der wenn fehlerfrei gespielt, Erfolg gehabt hätte. So jedoch „nur“ ein verdientes Remis ergab. Der Sieg gegen Baden feierten wir draussen bei einem Bier im frühlingshaft blühenden, sommerlich warmen, Kluspark. 

- Werner 

 

1. Runde

Emmenbrücke 2 1523 0:6 Réti 6 1739
Bruno Frey 1685 0:1 Jon Florin 1874
Renzo Mazzoni 1621 0:1 Christof Tschurr 1821
Dominik Reichmuth - 0:1 Bernhard Burkhardt 1699
Josef Niederberger 1480 0:1 Kurt Juchli 1738
Gabriel Steiner 1481 0:1 Daniel Lienhard 1710
Marie-Theres Frowein 1346 0:1 Werner Riniker-Gertiser 1589

 

 

 

-  

 

 

 

 

Réti 7, 4. Liga Ost 3 603

 

Schachbund Ligaseite

Spiellokal: Altersheim Kluspark, Asylstr. 130, 8032 Zürich 

Mannschaftsleiter: Josias Müller, josias.mueller@gmail.com

Rundendaten

Rd Datum
Begegnung  
1 Sa, 28.03 Zürich 5 - Réti 7
 
2 Sa, 25.04. Mutschellen 1 - Réti 7
 
3 Sa, 30.05. Réti 7 - Kaltbrunn 2
 
4 Sa, 13.06 Réti 7 - Zürich 5
 
5 Sa, 27.06. Réti 7 - Mutschellen 1
 
6 Sa, 05.09 Kaltbrunn 2 - Réti 7  

 

 

Rangliste

Schlussarangliste
1 Zürich 5
10 24½
2 Réti 7 8 19½
3 Mutschellen 1
5 20½
4 Kaltbrunn 2 0

 

Zürich 5 und Réti 7 steigen auf

6. Runde

Kaltbrunn 2 1429 1:5 Réti 7 1501
Mike Lingg 
1549 0:1 Gerhard Stettler   
1696
Matthias Küng 
1437 0:1 Josias Müller  
1599
Jana Lingg   
1302 1:0 Clairmonde P. Tansini   
1298
Kishore Sivapathasundaram 
0 0:1 Matthias Zimmermann  
1462
Thamilini Sivapathasundaram
0 0:1 Yulia Avilova   
1517
Yalini Sivapathasundaram
0 0:1 Alex Polyméris      
1434

 

An diesem schönen Samstag trafen wir uns frohen Mutes am HB um Angst und Schrecken in Utznach zu verbreiten. Der Einschüchterungsfaktor wurde wohl etwas kleiner, als wir zuerst vor der falschen Tür standen, nichts desto Trotz waren wir gewillt die gelungene SMM Saison gut abzuschliessen.
Im gemütlichen Aufenthaltsraum einer urchigen Schreinerei warteten unsere Gegner auch schon auf uns. Die Juniorenmannschaft feilte noch an Ihren Eröffnungen, während die Captains die Aufstellungen austauschten.
Dann gingen die Spiele aber auch schon los! Nach gefühlten 15 Minuten waren wir bereits 2-0 in Führung durch sauber herausgespielte Matts an Brett 5 und 6. Julia und Alex liessen ihren Gegnern keine Chance und konnten von nun an die anderen Partien beobachten. Als nächstes gewann Matthias, welcher gegen denselben Gegner wie in der Hinrunde spielte. In einer wilden Partie mit Königen auf unterschiedlichen Seiten brach Matthias zuerst durch.
Josias gewann in einer Fried liver Attack früh zwei Bauern und liess diesen Vorteil nicht mehr entwischen. Clairmonde wurde von einer routinierten Juniorin austaktiert, so dass Sie nach hartem Kampf aufgeben musste. Da wir zu dem Zeitpunkt schon 4 Punkte auf dem Konto hatten war dies aber kein Problem für die restlichen Spieler.
Gerhard kam gut aus einer Skandinavischen Eröffnung mit beide Läufern und der Dame auf den weissen König gerichtet. Dieser war sozusagen nur noch vom f-,g- und h Bauern geschützt. Als sein Gegner dann g3 spielte gab es kein Halten mehr. Ein Läufer wurde geopfert und die anschliessenden Komplikationen meisterte Gerhard wahrlich grossmeisterlich und endete in einem Endspiel mit zwei Mehrbauern. 1-5.
Ich danke meinen Spieler für ihre Zuverlässigkeit und die tollen Spiele über die gesamte Saison. Saisonziel erreicht.


- Jonas 

 

5. Runde

Réti 7 1529 4:2 Mutschellen 1569
Gerhard Stettler 1807 0:1 Arnold Mienert 2056
Urs Benz 1693 1:0 Simon Streuli 1320
Isabelle Biasi 1305 0:1 Annurjiathan Anurah -
Anselm Schönbächler 1551 1:0 Christian Wernli 1331
Yulia Avilova 1451 1:0 Kunalish Kulendra -
Nike Breit 1364 1:0 Prahlaathish Kulendra -

 

Nach unserer Klatsche im Hinrundenspiel waren wir bis in die Fingerspitzen motiviert und dies konnte der Gegner auch nicht mit ausgeprägtem Teamgeist wettmachen. 4-2. Ein sehenswertes Resultat bei welchem unsere Junioren Ihre taktischen und technischen Fähigkeiten an den Tag gelegt haben.Nike und Yulia setzen ihre Gegner in unter 20 Zügen matt und Anselm verwandelte ein technisch gewonnenes Doppelspringer-Endspiel sicher. Aber auch Urs zeigte, dass er taktisch  versiert ist und setzte den gegnerischen König mit einer schönen Kombination matt. Mit diesem Resultat sind wir weiterhin im Rennen um die Meisterschaft dabei und erwarten eine spannende letzte Runde nach der Sommerpause.

- Josias 

 

4. Runde

Réti 7 1523 1½:4½ Zürich 5 1606
Urs Benz
1693 ½:½ Alex Hanzal  
1575
Isabelle Biasi 
1305 0:1 Urs Weber  
1728
Anselm Schönbächler
1551 0:1 Karl Dülli-Loher  
1465
Josias Müller
1642 1:0 Dusko Suzic  
1590
Matthias Zimmermann
1493 0:1 Tahar Rouissi  
1601
Yulia Avilova
1451 0:1 Heinz Zysset    
1674

 

Im Spitzenspiel der Liga stellten wir eine schlagkräftige Truppe zusammen um unserem Stadtrivalen ein zweites Mal einen Punkt abzuringen. Eine Mischung aus Taktik und Technik führte dazu, dass wir schnell 0-2 hinten lagen. Als dann Urs am Brett 1 remisierte, wurde es nicht einfacher mit Zählbarem nach Hause zu fahren. Anselms und Isabelle kämpften mutig mit je einen Bauer weniger für die Réti Ehre während Josias mit seiner Minoritätsattacke das Londonsystem widerlegen wollte. Wie Ihnen der Statistiker Ihres Vertrauens bestätigen wird, ist die Siegeswahrscheinlichkeit einer 6er Mannschaft bei einer durchschnittlichen Elo-Differenz von 107 Punkten 11.7%. Einmal mehr wurde bestätigt, dass Jay Z weiss was läuft, wenn er "Numbers don't lie check the scoreboard" sagt. In diesem Sinne. Nächstes Mal machma sie wieder platt.

- Josias 

 

3. Runde

Réti 7 1597 5:1 Kaltbrunn 2 1478
Gerhard Stettler
1807 ½:½ Mike Lingg 1522
Urs Benz 1693 1:0 August Eichmann 1625
Josias Müller 1642 1:0 Jana Lingg 1305
Anselm Schönbächler 1551 ½:½ Matthias Kümg 1431
Matthias Zimmermann 1439 1:0 Kishore Sivapathasundaram 
0
Yulia Aviolva 1451 1:0FF -
-

 

Nach unserer Zweitrunden-Ankündigung den nächsten Gegner weg zu hauen war es an uns zu zeigen, dass wir nicht nur Wasser predigen, sondern uns dieses auch nicht von unserem Gegner Kaltbrunn reichen lassen.

In unser erstes Heimspiel gingen wir mit Bestformation und als solider ELO-Favorit. Da wir in Runde 2 auch ELO Favoriten waren und die eingefahrenen Punkte erst hinter dem Komma begannen, waren wir zuversichtlich aber nicht so arrogant wie auch schon. ;)

Das erste Spiel, welches zu einem Ende kam, war das Spiel von Matthias gegen einen Junior. Matthias spielte seine taktischen Fähigkeiten aus und sah in einem bequemen Mittelspiel mit zwei Mehrfiguren einem Sieg entgegen. Wo andere vereinfachen würden packte Matthias seine Taktik erneut aus und "hing" seinen Turm mit Df4!. Nach ..Dxa1 und Qh4# konnte das Feierabendbier schon etwas früher konsumiert werden.

Das Spiel von Urs entwickelte sich ebenfalls schnell zu unseren Gunsten. In einer Anti-Benoni Variante stand Schwarz schnell besser. Der abschliessende Fehler war, dass Weiss mit dem König in der Mitte des Bretts den vergifteten Bauern auf a7 aufgabelte und damit seine Dame einsperrte.

Auch an Brett 3 brauchten Kaltbrunnen Fans starke Nerven. Nach einem Eröffnungsfehler in der Slawischen Verteidigung (4. Lf5??) sah Schwarz nach 12 Zügen mit einer Figur weniger, dem König auf d8 und 4 weissen Angriffsfiguren tief in der schwarzen Position dem sicheren Verlust entgegen. Als sich dann noch die Dame auf f3 einsperrte, wurde der schwarze König wenig später von Josias auf f8 matt gesetzt.

Der Preis für den Überlebenskünstler der Runde geht ohne Zweifel an Anselm. In einem Endspiel mit zwei Türmen gegen Dame und zwei Freibauern kämpfte er wie ein Löwe und schaffte mit brillanter Technik die Türme so gut zu koordinieren, dass Weiss nichts Besseres übrig blieb als die Position zu wiederholen.

An Brett 1 sah sich Gerhard mit Weiss dem stärksten Spieler von Kaltbrunn gegenüber. In einem spannenden Spiel warf Schwarz alle Bauern auf der Königsseite dem Gegner entgegen. Mit guter Technik konnte dieser Angriff aber abgewehrt werden. Das verbleibende Material versprach für beide Seiten keine Siegchancen. Damit endete das Topspiel in einem fairen Remis.

5-1: Ein starkes Comeback. Die Tabellenspitze ist wieder in Reichweite und wenn wir in den nächsten Runden keine Junioren unterschätzen steht dem Aufstieg nichts mehr im Wege.

- Josias 

 

2. Runde

Mutschellen 1 1615 5½:½ Réti 7 1495
Can-Elian Barth    
1693 1:0 Michel Brand   
1685
Michael Bühler
2025 ½:½ Urs Benz   
1685
Eric Rüttimann 
1424 1:0 Josias Müller   
1607
Simon Sieroka 
1373 1:0 Clairmonde P. Tansini    
1350
Kunalish Kulendra
0 1:0 Isabelle Biasi    
1295
Prahlaathish Kulendra 
0 1:0 Alex Polyméris   
1347

 

Mit starker Truppe und gutem Mute trafen wir uns heute um während der S-Bahn Fahrt einen ausgeklügelten Plan zur Tabellenführungsverteidigung auszutüfteln. Nach intensiver Prüfung der Umstände haben wir uns entschieden die Strategie auf einen Satz zu verdichten: Wir gewinnen einfach an jedem Brett, dann passt das schon.In Widen angekommen wurden wir von einer Mannschaft begrüsst, deren Medianalter einstellig sein sollte. Ohne böse Vorahnung starteten die Spiele. Elo-technisch waren wir Favoriten aber die summierte Erwartung der Gegner (mehr als + 400) sagt einiges über das Potential der Junioren. Dies schlug sich auch in den Spielen nieder, in 3 Partien wurden wir austaktiert, damit stand es relativ schnell 3-0. Guter Start! Clairmonde kämpfte wie ein Löwe, um ein Turmendspiel gegen einen f-Freibauer zu verteidigen, wurde aber nieder gerungen. Damit blieb Urs der einzige, der mit einem Remis gegen einen 400 Punkte höher gewerteten Gegner zu Punkten kam. Mund abwischen, nächste Runde hauma sie wieder weg.

- Josias 

 

1. Runde

Zürich 5 1680 2½:3½ Réti 7 1515
Caspar Schwarz-Schilling 
0 ½:½ Urs Benz
1685
Alex Hanzal 
1595 0:1 Josias Müller 1607
Urs Gerber 1757 1:0 Anselm Schönbächler    
1530
Alejandro Bruzon   
1687 0:1 Thomas Strupat   
1530
Sinan Deveci   
0 1:0 Matthias Zimmermann     
1445
Sebastian Pilz 
0 0:1 Isabelle Biasi
1295

 

An diesem sonnigen Samstagnachmittag versammelten wir uns mit unserer schlagkräftigen Truppe um unserem Lokalrivalen SG Zürich 5 die Stirn zu bieten. Urs Benz spielte am Brett 1 gegen einen starken aber noch nicht gewerteten Gegner, welcher mit dem London system eine solide Eröffnung wählte. Urs konnte dem Spiel seinen Stempel aufdrücken, transponierte in eine königsindische Variante mit leichten Vorteilen für Schwarz. Sein Gegner erzwang mit solidem Spiel den Abtausch des meisten Materials, so dass man sich nach 20 Zügen auf Remis einigte. Die nächste Partie die zu Ende ging, war die, welche bei optimalem Spiel wohl mehrere hundert Züge benötigt hätte. Isabelle fand sich nach einem furiosen Ansturm des Gegners am schlechteren Ende eines Damenendspiels mit 2 gegen 3 Bauern. Die Partie wurde aber abrupt beendet, als der Gegner eine versteckte Drohung von Isabelle übersah. Sie liess sich nicht zweimal bitten mit Dh8# den temporäre Score auf 1.5:0.5 für Reti zu verbessern. Matthias kam gegen den 200 Punkte höher gewerteten Junior Sinan gut aus der Eröffnung. Lang sah es so aus, als ob der Raum im Zentrum zum entscheidenden Vorteil werden könnte. Die taktischen Fähigkeiten des Gegners machten sich aber im Mittelspiel bemerkbar: Nachdem der Druck auf Matthias Position graduell erhöht wurde konnte nach hartem Kampf nicht alles Material verteidigt werden. Die wohl spannendste Partie des Abends spielte Anselm an Brett 3. Gegen den stärksten Spieler im Feld spielte er eine messerscharfe Variante des Italieners/two knight defense. Der Gegner wollte die Fried liver attack spielen doch Anselm entschied sich für die Polerio Verteidigung mit 5. … Sa5! In einem spannenden Mittelspiel stand Anselm unter Druck, der Gegner fand immer wieder die besten Züge aber Anselm liess sich nicht lumpen und verteidigte so gut, dass er zu einem Turmendspiel mit Extrabauer für ihn reduzieren konnte. Ob dieses bei optmalen Spiel remis oder gewonnen wäre ist unklar allerdings stellte sich diese Frage nicht lange, da Amselm nach ein paar verbessernden Zügen mit Schrecken feststellte, dass der ungedeckte Freibauer des Gegners auf c7 nicht genommen werden kann, da in diesem Fall Ta7 den Turm und das Spiel gewinnt. Temporärer Gesamtscore: 1.5:2.5 Die Aufmerksamkeit im Raum wurde auf das Spiel von Josias an Brett 2 gelenkt, als ein tückischer Springerzug der Dame in Mitten des Bretts (d5) das letzte Rückzugsfeld nahm. Der Gegner versuchte mit aller Gewalt eine Rückzugsroute für die Dame freizuschlagen aber die Falle war zugeschnappt. 19. La2 und die Dame musste sich für eine Leichtfigur aufgeben. Danach war die Verteidigung nicht mehr möglich. Die Partie wurde nach einem Damenopfer mit 27. Sf7# elegant beendet. Damit war der temporäre Score ausgeglichen und Thomas wusste, dass alle Verantwortung auf ihm lastet. Der Gegner konnte seine signifikant höherer Führungszahl in einem spannenden Spanier nicht geltend machen und stand nach 30 Zügen klar schlechter. Nach der Zeitkontrolle begann ein spannendes, hoch taktisches Intermezzo, in welchem der Gegner mit einem starken Turmschwenk den weissen König aufs Korn nahm. Thomas verteidigte gut und just als man dachte, dass keine Taktiken mehr vorhanden wären und das Spiel ausgeglichen sei (Der Captain holte sich ein Getränk) hatte der Gegner die Freundlichkeit mit dem h-Bauern die Dame anzugreifen und als Nebenprodukt Matt in eins zu erlauben. Damit haben wir die erste Runde nach viel auf und abs erfolgreich mit 3.5 zu 2.5 für uns entscheiden können.

Wenn das mal keine Ansage ist!

 

- Josias